Eine der mühsamsten Aufgaben für Lehrer ist die Begeisterung für das eigene Fach in Schülern zu wecken. Manchmal sind Unterrichtsstunden schwerfällig, sodass es normal ist, dass die Gedanken der Schüler woanders sind. Wir bieten dafür einige Techniken für gesteigerte Schülerbeteiligung und zeigen, wie man ihren Enthusiamus für das Lernen entwickelt.
Wie können wir Schüler im Unterricht anregen?
Es gibt keine Geheimformel, die jede Unterrichtsstunde attraktiv macht. Also egal wie sehr es Lehrer versuchen, es wird immer Themen geben, die nicht bei allen Schülern ankommen. Dennoch hilft es die folgenden Techniken für gesteigerte Schülerbeteiligung anzuwenden und die Interaktion im Klassenzimmer positiv zu beeinflussen.
1. Nutze digitale Werkzeuge im Unterricht
Die Einführung interaktiver Lernressourcen im Klassenzimmer, wie GoConqr Mindmaps oder Folien, helfen uns dabei, die Schülerbeteiligung zu steigern. Sie werden involviert, indem sie originelle Lerninhalte erstellen oder damit üben. Online Tools sind ein effektiver Weg für Schüler, sich eingebunden zu fühlen und eine aktivere Rolle im Unterricht einzunehmen.
2. Begeistere für (freundliche!) Gruppenwettbewerbe
Viele Schüler holen nur das beste aus sich raus, wenn sie unter Druck stehen oder motiviert werden, eine Herausforderung zu meistern. Die Organisation einer Gruppenwettbewerbs zum behandelten Unterrichtswissen und kleine Preise oder Belohnungen für das Gewinnerteam können jeden Schüler dazu anstoßen, sein volles Potential zu erreichen. Durch das Fördern von Konkurrenzdenken wird die Schülerbeteiligung steigen und sie werden an ihrer eigenen Verbesserung arbeiten, um ihrem Team zu helfen.
3. Diskussionen anregen
Für viele Unterrichtsthemen können aktuelle Ereignisse eine nützliche Basis für das Verstehen lernplanmässiger Themen darstellen. Geschichte, Ökonomie und gar Geographie können von einer Diskussion in Verbindung mit aktuellen Nachrichten profitieren. Durch die Darlegung ihrer Sichtweise auf interessante Themen und eine kontroverse Diskussion können selbst oft zurückhaltende Schüler angeregt werden. Natürlich ist es wichtig, jede Schülermeinung zu berücksichtigen, aber sie auch Bezüge zum aktuellen Lernthema herstellen zu lassen.
4. Auf audiovisuelle Elemente zurückgreifen
Für manche Themen oder Konzepte sind Dokumentationen oder Filme deutlich einleuchtender als die einfache Erklärung einer Zusammenfassung. Audiovisuelle Narrative haben die Fähigkeit durch ihre Geschichte zu motivieren. Um dies in aktives Lernen zu verwandeln, dürfen Schüler nicht nur passiv einen Film konsumieren. Das Zugeben eines Arbeitsblattes mit Faktenfragen sorgt dafür, dass sie aufmerksam bleiben, während Reflektionsfragen eine gute Diskussionsbasis oder Vorlage für ein Essay bieten.
5. Exkursionen organisieren
Ausflüge sind immer eine willkommene Pause in der Routine, aber sie sollten mehr sein als eine einfache Ablenkung. Ein kulturelles und unterrichtsrelevantes Event oder eine Aktivität bietet nicht nur neue Inhalte, sondern gerade die neue Umgebung und Entfernung vom normalen Programm bieten eine Möglichkeit, dass Lernstoff haften bleibt. Zum Beispiel hinterlässt der Eindruck des Lernens in der MUseumshalle mehr Eindruck als das Lernen desselben Materials im Labor. Und da Schüler Exkursionen meist mögen, kann ein anstehender Trip die ebenfalls zu gesteigerter Schülerbeteiligung führen.
Natürlich ist der Lehrer der Unterrichtsexperte und nicht alle Themen sind gemacht für umfassenden Schüler-Input. Aber eine aktiv beteiligte Klassengemeinschaft kann eine zufriedenstellende Bestätigung sein, dass Unterrichtsstrategien funktionieren und dass Schüler sich ihres Wissens und ihrer Zweifel bewusst sein.