Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Bildung

Als das Publikum erstmals den Film “Zurück in die Zukunft” ansah, reisten sie vom damaligen 1985 in die „Zukunft“. Genau: Zum 21. Oktober 2015. Da wir dort nun angekommen sind, dachten wir, Machen wir selbst eine kleine Zeitreise bis hin zur Zukunft der Bildung..,

Zurück in die Zukunft: Der Film

Versetz dich in folgende Szene: Nächste Woche ist ein wichtiges Gruppenprojekt fällig. Du musst dich mit deiner Gruppe absprechen, um die Arbeit aufzuteilen und abzustimmen, was wer erledigt. Dafür hebst du den Telefonhörer ab und rufst einen von ihnen an. Aber er ist nicht zu Hause. Du versuchst es beim nächsten Gruppenmitglied. Sie geht ran, aber du erfährst, dass sie leider keine Zeit an deinem einzigen freien Tag hat. So hast du dir das alles nicht vorgestellt.

Egal, denkst du dir. Du kannst ja bereits einige Arbeit allein erledigen und begibst dich in die Bibliothek, um relevante Bücher zu suchen. Nachdem drei Stunden mit der Informationssuche verbracht wurden, investierst du weitere 3 Stunden damit, handschriftliche Notizen zu verfassen.

Als du dich endlich mit deinen Gruppenmitgliedern für das Projekt triffst, stellst du fest, dass einer von ihnen genau dasselbe Thema ausgewählt hat wie du. Du entscheidest dich daher, eure Arbeit und Ideen auszutauschen, um sie gemeinsam zu verbessern. Zu Hause angekommen stellst du aber frustriert fest, dass du die Handschrift deines Lernpartners kaum entziffern kannst. Die Lösung: Du rufst ihn an, aber er geht nicht ran. Das Problem wächst und wächst!

Du hast Probleme dir all das vorzustellen? Das liegt vermutlich daran, dass wir uns im Jahre 2015 befinden und wir uns auf Dinge wie das Internet und Smartphones stützen können. Aber Situationen wie die obrige waren recht normal für Schüler in den Achtziger Jahren.

Obwohl das Jahr 2015 keine fliegenden Autos und Hoverboards bietet, denen Marty und Doc im Film begegneten, können wir nicht leugnen, dass die Technologie große Veränderungen in alle Aspekte unseres Lebens gebracht hat.

Lass uns also einen Blick auf eine der Gebiete mit umfassenden Veränderungen werfen: Die Bildung! Öffne auf das interaktive Karteikartenset unten und klicke auf jede Karte, um die Veränderungen zwischen 1985 und 2015 zu sehen.

 

Wieder zurück in die Zukunft …

Wir haben bereits die Vergangenheit betrachtet. Lass uns einen Schritt vorwärts wagen und einen Blick darauf werfen, was uns in 30 Jahren im Jahr 2045 erwarten könnte. Die Zukunft der Bildung:

Zukunft der Bildung

Die Zukunft der Bildung

 

Lehrer:

2015 diskutierten Lehrer und Kommentatoren, welche neuen Lehrmethoden Technologien am produktivsten in den Klassenraum integrieren könnten. In einigen Teilen überflügelten sich die Entscheidungsfäller jedoch selbst und unterschätzten den Wert eines Lehrers als Anleiter, Kurator und Motivator. Das Ergebnis: Mitte bis Ende der 2030er Jahre fanden einige seltsame und größtenteils unerfolgreiche Experimente statt, in denen Roboter Lehrer ersetzten.

Die Idee war eigentlich vor 2015 mit einigen groben KI (Künstliche Intelligenz)-Prototypen geplant. Diese entwickelten sich immer fortschrittlicher und lebensechter. Jedoch war die Beziehung zwischen Roboterlehrern und ihren Schülern – wenn überhaupt – unbehaglich. In den frühen 2030ern kämpften die KIs damit die Aufmerksamkeit der Schüler zu erhalten und motivierenden Unterricht zu gestalten. Daher arbeiteten Designer folglich daran, autoritärere Lehrer zu „erstellen“… Aber die Klassenanwesenheitsraten sanken dramatisch. Die Folge war eine komplette Neubeurteilung seitens der Politiker, ob menschliche Lehrer zurückgebracht und von Robotern unterstützt werden sollten.Schnäuzer

Ende der 2030er Jahre kehrten die Lehrer triumphal in den Klassenraum zurück. Außerdem kamen Schnäuzer 2045 wieder in Mode.

Bildung und das Klassenzimmer:

Der wohlmögliche größte Wandel im Klassenumfeld war jedoch vermutlich die umfassende Einführung von VR (Virtuelle Realität) Headsets. Durch die Integration dessen können Lehrer Schüler aus dem Klassenraum „herausführen“ und in äußerst detaillierte Nachgestaltungen jeglicher historischer Ära oder jeglichen Raumes entführen. Egal ob in die Tiefen des atlantischen Ozeans, die belebten Straßen des antiken Roms oder gar zur ersten menschlichen Stadt auf dem Mars, Edison.

3D-Brille

Hochentwickelte Feedback-Geräte wie am Kopf befestigte 3D- Displays, Handschuhe und Anzüge mit eingebauten Sensoren können Informationen über die Bewegungen eines Nutzer an einen Computer übertragen und es dadurch für Schüler möglich machen, virtuelle Welten nicht nur zu entdecken, sondern auch mit ihnen zu interagieren.

Da diese Geräte online verbunden sind, können Nutzer gar Freunde und Klassenkameraden auf der ganzen Welt im virtuellen Raum besuchen, wo akurat abgebildete Wiedergaben ihres Zuhauses, ihrer Heimatstädte und Regionen aufwarten.

 

Der nächste große Sprung in der Bildung und Technologie fand schließlich im Jahr 2056 statt, aber diese Geschichte hebe ich fürs nächste Mal auf…

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