Historische Theorien

Watson (Behaviorismus)
1. drei Basisemotionen
  1. Furcht
  2. Wut
  3. Liebe
  4. werden gemäß der klassischen Konditionierung auf andere Reize übertragen
  5. alle anderen Emotionen entstehen aus einer Kombination dieser drei
2. spricht Emotionen einen evolutionären Wert ab, da sie das organisierte Denken und Handeln stören
James (1884) und Lange (1885)
1. Objekterfassung -> körperliche Reaktion -> Emotion
2. die körperliche Rektion löst die Emotion aus
3. "Man weint nicht, weil man traurig ist. Man ist traurig, weil man weint."
4. Kritik durch Cannon (1927)
  1. 1. Eine Unterbrechung derNervenverbindung zw. viszeralen Organen und ZNS führt nicht zu einem Totalausfall an Emotionen.
  2. 2. Die gleichen viszeralen veränderungen treten bei untersch. Emotionen auf, teils sogar bei nichtemotionalen Zuständen (z.B. Fieber)
  3. 3. Die viszeralen Rezeptoren sind diffus.
  4. 4. Die Reaktionen des autonomen Nervensystems sind zu langsam.
  5. 5. Die Stimulation und Simulation viszeraler emotionstypischer Veränderungen löst keine Emotion aus.
Zwei-Faktoren-Theorie nach Schachter und Singer
1. Emotionen entstehen aus der Wahrnehmung einer unspez. physiol. Erregung und werden nach der Einschätzung der Situation entsprechend interpretiert
  1. unspez. physiol. Erregung -> Einschätzung der Situation -> Emotion
2. konnte nicht empirisch bewiesen werden
3. Erregungstransfer
  1. residuale physiol. Erregung verstärkt nachfolgende Emotionen in der Erlebens- und Verhaltenskomponente
  2. konnte bestätigt werden

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