Zusammenfassung der Ressource
EW
System
- Migrationsverhalten - K.Bade &
R.Zetter
- Erster Weltkrieg (1914-1925)
- Bei Kriegsbeginn keine
Zuwanderungsbeschränkung ausser
Ausweispflicht
- 1916 nahm CH Flüchtlinge freiwillig auf
- 1918 Kriegsende 3tägiger Generalstreik
wegen: - Konjunktureinbruch + Preisanstieg -
keine Anpassung Löhne infolge Inflation -
soziale Ungleichheiten → Wut nicht nur auf
Gewerkschafter und Sozialisten, sondern auch
Ausländer, sollen die Arbeiter auf Abwege
geführt haben
- im Verlauf des Krieges sank Zahl der Ausländer in CH um 150'000-200'000
- Wirtschaftswachstum
tief(Krisen 1920 & 1930) und
keine ausländischen Arbeiter
benötigt, Diskussion
Überfremdung wuchs jedoch
durch Streik, obwohl
vorhandene Ausländer bereits
seit 20 Jahren dort & integriert
- Zweiter Weltkrieg (1939-1945)
- beschränkende Ausrichtung Flüchtlingspolitik →
Vorstellung der drohenden Überfremdung noch immer
da & CH versteht sich als Durchgangs-, nicht Asylland
vor und nach Krieg → Förderung Rückkehr der
Flüchtlinge /Weierleitung
- Einreise in CH nur mit Visum
gestattet, Erwerbstätigkeit
für Zuwanderer verboten
- Bei Kriegsbeginn 1939 Grenzen CH zu →
konnten trotzdem manche über Grenze,
nur Juden davon keine Aufnahme in CH
- Aufnahme: rund 61'000
Flüchtlinge + 140'000
Kriegsgefangene bei 4,2
Millionen Einwohnern
- 1947 wächst Gewährung dauerhaftes
Asyl letzte 2'000 Flüchtlinge des 2.WKs
- Arbeitswanderung/migration(internationale Migration) und Asyl nach 2.WK
- ab 1946 CH sehr lange Phase bis 1974 ökonomischer
Aufschwung nach Krieg, da intakte Produktion =
Veränderungen Sozialstrukturen: - wachsender
Arbeitskräfte Bedarf - Löhne stiegen - Anwerbung
ausländische Arbeitskräfte (Europäer) → viele
temporäre Aufenthaltsgenehmigungen (1 Saison oder 1
Jahr)
- 1948 Italien förderte Abwanderung
wegen 2. Mil. Arbeitslose → Abkommen
mit CH für Sozial- und
Rentenversicherung (meist Männer)
- 1949-1959 auch grosse Gruppen,
junger, lediger DE und AUT Frauen
(Textil- und Lebensmittelindustrie)
- 1950 übriges Europa auch Wirtschaftsaufschwung → CH verliert
an Attraktivität, aber -> ca. 1950 steigende Zahl Flüchtlinge aus
Ost-, Ostmittel und Südeuropa mit guten beruflichen
Qualifikationen
- 1960 Einführung Arbeitnehmerfreizügigkeit
DE → ernster Konkurrent = Zahl Italiener CH
sank CH zielt nun auf entferntere Länder:
1961 Abkommen mit Spanien, dann Portugal,
Jugoslawien, Griechenland und Türkei
- 1960 Konzept CH Behörden Ausländerbeschäftigung =
Konjunkturpuffer → Aufenthaltstitel zur reibungslosen
Reduzierung der Ausländer im Falle von
Wirtschaftseinbruch: - A = beschränkte
Aufenthaltserlaubnis für Saisonarbeiter, 9 Monate, wurde
oft wesentlich verlängert, durften Familien nicht
nachholen - B = ganzjährige Aufenthaltserlaubnis, nach
einigen Jahren in CH konnte Familie nachgeholt werden - C
= unbefristete Niederlassungserlaubnis → Stufe
CH-Bürger, aber ohne politische Rechte
- Mehrheit
Migranten blieb
unter 4 Jahre in
CH
- Konzept 1960 Engpässe: Italien forderte
1964 Verbesserung für Italiener →
Abkommen:Wechsel Bewilligungen einfacher
sowie Familien nachholen und Lockerung
Mobilitätseinschränkungen
- 1967 Ausdehnung der
Lockerungen für Italien auf alle
West- und Mitteleuropäischen
Länder + Erkenntnis dass
Arbeitskräfte unersetzlicher
Bestandteil der Volkswirtschaft
→ Rotationsprinzip
schrittweise zu
Integrationsprinzip
- 1969-1974 verdoppeln
sich C-Bewilligungen →
Beständigkeit und
Integration
- Nachteil: Arbeitskräfteimport liess
Unternehmen wachsen, aber keine
Erhöhung der Arbeitsproduktivität
- Ausländer unattraktivste Berufe → Wechsel
Rollenmuster und soziale Beziehungen in den
Betrieben → Non-Profiteure hatten Hass auf
Ausländer, da verantwortlich für Wechsel und sind
Eindringlinge
- Überlastung
Krankenhäuser,
Schulen,
Wohnungsknappheit
solle von Ausländern
kommen + Spannungen
durch Kultur- &
Lebensunterschiede
- 1970 Schwarzenbach-Initiative
u.ä. griffen
Überfremdungsthema auf ->
Italiener Zielscheibe
- Möglichkeiten bei Konjunktureinbruch:
Neuzuwanderungen nicht zulassen und
Verlängerungsanträge ablehnen → wurde
1974 eingesetzt bis 1978 so sank Zahl
Ausländer um 300'000 → Verlagerung
Arbeitslosigkeit ins Ausland
- ab 1985 erneute Zunahme
der Ausländer in Ch wegen
umfangreicher
Arbeitswanderungen aus vor
allem Portugal und
Jugoslawien
- Hochphase 1989-1994 mit gering qualifizierten
Arbeitskräften, die bereits beruflich aufgestiegene
Ausländer innerhalb CH ersetzten
- 1990er Jahre konjunktureller
Einbruch -> CH demontierte
Flüchtlingsstatus und führte neue
Aufenthaltstitel ein, die nur prekäre
Statusse boten → Grossteil soll
abgewiesen werden können -> löste
Rückwanderung 10'000 Arbeitskräfte
aus ohne Aufenthaltsverlängerung,
trotzdem Zuwanderung
Nichterwerbstätiger
- ab 1978 Flüchtlinge aus
Lateinamerika, Afrika und
Asien, deren Integration
schwieriger ist
- 1981 erstes CH
Asylgesetz, wurde
danach abgeändert und
weiter verschärft
- 2006 letzte besonders beschränkende
Änderung CH Asylgesetz -> 21 JH.
Balkanländer und Afrika Zielscheibe, Italiener
Portugiesen und Spanier gelten als akzeptiert
- 2002 CH Mitglied bilaterale Verträge
Personenfreizügigkeit von EU →
Zuwanderungswillige aus
Nicht-EU-Ländern werden künftig mit
Punktesystem (Bildungsniveau,
Berufserfahrung, Alter,
Sprachkenntnisse, berufliche
Flexibilität) → qualifizierter Länder
(USA, Japan) Einwanderung möglich,
anderen nicht + Potentiale aus armen
Ländern können abgeschöpft werden
- Problem der „alten“
Migrantengruppen
noch immer
Verleihung der
Staatsangehörigkeit
- ca. 232Mio. (weltweit zunehmend) Menschen
leben als Migranten ausserhalb ihres
Herkunftslandes ->meist freiwillige
Auswanderung um bessere wirtschaftliche
Möglichkeiten,bessere soziale Möglichkeiten,
andere Lebenserfahrungen/Lebensformen
- Arbeitsmigration Motor der
wirtschaftlichen und sozialen
Entwicklung in Herkunfts- und
Aufnahmeland, Triebkraft des
wirtschaftlichen
Globalisierungsprozesses
- Schlussfolgerungen
- nach 2.WK viele integriert
- Ökonomische Krisenlagen und
Phasen beschleunigten
sozialen Wandels zeigen
Grenzen der
Aufnahmebereitschaft
- Politik reagiert mit
beschränkenden
Massnahmen zur
Begrenzung von
Zuwanderung und
erschwerten dauerhaften
Aufenthaltserlaubnissen
- Schutz hoch politischer
Prozess
- Nicht jeder Vertriebene
ist ein Flüchtling und
braucht die spezielle
Form von Schutz, des
Flüchtlingsstatus -> aber
alle Vertriebene
benötigen eine Form von
Schutz
- Erzwungene Migration
- Ausgangspunkt für die Analyse des Schutzes von
Vertriebenen aus rechtlicher Sicht Genfer
Flüchtlingskonvention 1951: Flüchtling = gut begründete
Angst vor Verfolgung → gibt viele die danach nicht unter
Verfolgung leiden, vor allem starke Änderung seit
KOnvention 1951 bis jetzt → kein Flüchtlingsstatus
- Die Schutznormen- und
instrumente wurden nicht
genügend angepasst, um
mit der veränderten
Dynamik der Vertreibung
Schritt zu halten. ->
Schutzbedürftige haben
keinen Zugriff auf
Schutzsysteme
- Vertreibungskontinuum -> Wanderung von Vertriebenen
durch und aus Herkunftsregion -> schliesslich an die
Grenzen der industrialisierten Länder Europas -> Flucht
-ohne Dokumente (-> auf Schlepper angewiesen)
-gefährliche und lebensbedrohliche Reisen -Verstärkung
der Grenzkontrollen ->Vertriebene brauchen Schutz, den
sie oft nicht bekommen!
- Alle Aktivität mit dem Ziel, die
Menschenrechte (Verantwortlichkeit
Staat), die internationalen
humanitären Rechte und das Asylrecht
zu respektieren sind Schutz -> in
diesen Rechten verankert → schützen
der Grundrechte einer Person +
Verpflichtung der Hilfeleistenden /
Schutzkonzept ist eng mit dem
Konzept der Verletzlichkeit verbunden
- Gründe für unfreiwillige
Migranten: Konflikte, Gewalt,
Naturkatastrophen
(Klimawandel-> neue
geografische Verteilung im
Zusammenhang mit
Vertreibung), Armut, Zustand
radikaler Unsicherheit +
Existenzgefährdung,
schlechte Regierung,
politische Instabilität, Defizit
bei Menschenrechte -> zwingt
über Landesgrenzen in
internationalen Schutz
- Ziel: Druck auf das
internationale
Schutzsystem zu
reduzieren und die
Menschen, die aus
ihren Ländern
geflohen sind, zur
Rückkehr zu
motivieren
- Mehrheit Vertriebene
bleiben im eigenen
Land -> wollen nicht
auf vertrautes Umfeld
verzichten, in der
Nähe für Rückkehr
bleiben oder haben
keine andere
Möglichkeit,
- Binnenvertriebene = verliessen
Heimatregion aber nicht Land -> von z.B.
Hurrikan(viel mehr als Flüchtlinge)
vertrieben erhalten subsidären Schutz
(grosse Personengruppe) obwohl kein
Flüchtlingsstatus → Schutzdefizit getilgt →
Risiken für Regierungen: Präzedenzfälle,
Anziehung von mehr MigrantenInnen, für
Flüchtlinge geringerer Schutz und ohne
Möglichkeiten, erwerbstätig zu sein
- intern vertriebene Personen gewähren
Leitlinien von 1988 internationalen Schutz.
Nutzen der Leitlinien zwar anerkannt, aber
Einschränkungen bei Anwendung -> Nicht
Völkerrecht, sondern lediglich
unverbindliches Recht ohne
Durchsetzungsmassnahmen oder
Rechenschaftspflicht.
- Vertriebenen
entwickeln
komplexes
Mobilitätsverhalten
um sich zu schützen
und Risiken zu
vermindern ->
weniger bereit, an
einem Ort zu bleiben
und auf eine Lösung
zu warten ->
kleinräumige,
zirkuläre
Wanderungen
- Mehrheit der Vertriebenen lebt heute in
ihren Aufnahmeländern in urbanen
Gebieten
- in Krisengebieten
gestrandeten Migrantinnen
und Migranten -> keine
Flüchtlinge oder Vertriebene,
die durch Gewalt und
Konflikten fliehen, sondern
Drittstaatsangehörige
(Menschen, die in
Krisensituationen hängen
blieben -> wurden vertrieben
-> werden von den heutigen
Schutzinstrumenten nicht
erfasst z.B. Arbeitsmigranten
oder Hausangestellte,
meistens junge Männer) ->
greifen oft auf organisierte
Transporte und auf Hilfe von
Menschenschmugglern
zurück ->haben deshalb keine
speziellen Schutznormen
oder rechtliche Regelungen ->
sind auf ihrer Reise grossen
Gefährdungen und
Schutzrisiken ausgesetzt -> Je
näher Ziel, desto kleiner
Schutzraum -> aber
Migrantionsstrom nimmt
nicht ab, obwohl immer
schwieriger
- Mehrsprachigkeit
- R.Tracy &
B.Schader
- mehrsprachiges Klassenzimmer
- verschiedene Hintergründe
= jedesKind eigene
kulturelle Identität ->
Lebensweise davon
unterschiedlich beeinflusst
- Teilhabe an einem System von
Wertvorstellungen,
Verhaltensweisen, Sitten,
Traditionen, Deutungsmuster einer
Gemeinschaft -> unterschiedliche
Vorstellungen -> Spannungen
zwischen traditionellen und
modernen
- Bikulturelle
Identität
verbereitet
-> Mischung
Teilhabe an
2 kulturen
->
persönliche
Elemente
(Sprache,
Religion)
weniger
schnell
vermischt
als äussere
(Mode,
Freizeit) ->
werden
häufig zu
Ausländern
im Gast-
sowie
Heimatland
- Kinder mit
Migrationshintergrund
wollen sich vor allem
integrieren (Schule,
Elternhaus Spannungen)
- zwei Sprachen haben immer
verschiedene Ausprägung ->
differenzierte Stilmittel auch bei
Aufwachsen/ andere Gründe
wegen Motivation, Perspektiven,
Aufenthaltsdauer, Sozialschicht,
deutschen Input, kommunikatives
Erfordernis und Bildungsniveau,
Verwendung unterschiedlich ->
Arbeitsplatz, Famile, Freunde ->
Wortschatz gemischt -> Code
Switching (Forschung interessiert)
- Für
Chancengleichheit
Förderung Deutsch
wichtig, da Deutsch
schulisch wie
beruflich notwendig
- Förderung
Erstsprache
trägt dazu bei
- Schule Förderung
bilinguale Identität ->
Ermutigung Eltern
Erstsprache sprechen/
HSK-Kurse/Mehrwissen der
Kinder im Unterricht
nutzen -> Kenntnisse ihrer
Zweitsprache-Kultur ->
Stärke Verstehensnot
- Herausforderungen:
Kennen Sprachen, aber
Grammatik, Übersetzen
, schwierig nicht
erklärbar/ Angst als
Anders aufzufallen/
Fehlende Förderung
Erstsprache ->
Zweitsprache schwierig/
Unterscheidung
Mundart- Hochdeutsch
-> wann welche Sprache
- aktive(prinzipiell
einsatzbereite) und
schlafende(längere
Zeit nicht benutze,
Zeit zur
Reaktivierung)
Sprache
- Bilingual/Mehrsprachig =
regelmässig mehr als eine
Sprache verwenden und
Alltagsgespräche führen
können
- fremde Kultur vielfältige
Ansatzpunkte für ein
Themengebiet -> kein
Anderssein/ auch CH Kultur
miteinbeziehen -> Vergleichen
der Kulturen -> Förderung
language awareness
- interkultureller Unterricht =
interaktive,
bewegnungsorientierte
Integration -> Begegnung der
Kulturen Chance, Vorbereitung
auf Leben in multikultureller
Gesellschaft -> Förderung
verschiedener Ziele:
- Gesellschaftspolitisch:
Integration im
weitesten Sinne
- Pädagogisch: Abbau
Rassismus, Erziehung zu
Toleranz, gegenseitiges
Verständnis und Interesse
- Schulpolitisch:
Anpassung der Schule
an veränderte
gesellschaftliche
Realitäten;
Entwicklung von
Modellen der
Kooperation
- Unterrichtlich:
mehrperspektivische,
interkulturell offene
Unterrichtsgestaltung;
nutzt Ressourcen der
mehrsprachigen
Klasse, Aufgaben mit
mehreren Levels ->
Förderung
Qualifikationen aller,
Kinder haben
Partnerhilfen sowie die
Bewusstmachung von
Hilfen zur Selbsthilfe
(Wörterbücher,
Internet,...).
- Sprachwissenschaft,
-didaktik: Förderung in
Fremdsprache
- Aufbau von Toleranz, Relativieren
des eigenen Standpunkts, Umgang
mit Andersartigem und
Konfliktfähigkeit -> personale und
soziale Kompetenzen
- Voraussetzungen
Lehrperson:
- Lehrpersonpersönlichkeit
(Offenheit, Toleranz,
interkulturelles Interesse und
Bewusstsein): Zum
interkutlurellen Bewusstsein
gehört Offenheit, Toleranz,
Interesse gegenüber anderen
Kulturen, Kooperation mit HSK-,
DfF-Lehrkräften, Eltern
- Pädagogische Grundhaltung
(Integrationsbereitschaft, Förder- statt
Defizitansatz): ist nicht direkt auf
multikulturellen Unterricht bezogen, es
geht mehr darum, dass der Unterricht
schülerorientiert ist, sich auf die
Förderung der einzelnen Kinder – nicht
auf deren Fehler – konzentriert. Dazu
gehört schlussendlich, dass man den
Unterricht auch auf Kinder mit anderem
Migrationshintergrund/Sprache auslegt
- Methodisch-didaktische
Kompetenzen (Fähigkeit, Unterricht
so zu planen, dass kulturelle und
sprachliche Ressourcen aktiviert
und eingebracht werden können)
- Kompetenz im Bereich der
Vermittlung von Deutsch als
Fremdsprache
- Bewusstsein und
Kompetenzen einer
sprachförderlichen
Anlage (Sprache
wechseln, geeignete
Unterrichts- und
Sozialform,...)
- Einstellung zur
Zweisprachigkeit
- Element des Schulalltags werden
(Gestaltung
Schulzimmer/Schulhaus,
Klassenbibliothek,
Rituale),gesellschaftliche
Probleme (Rassismus,
Diskriminierung, Umgang mit
Minoritäten, Migrations-,
Flüchtlings-, Kriegserfahrungen)
ins Klassenzimmer holen =
gelebte, implizite
Multikulturalität
- Mehrsprachigkeit Regel,
auch in Staaten mit
Nationalstaatideologie
- Mehrsprachigkeitspolitik EU
-> dreisprachige Bürgerinnen
und Bürger.
- Kernproblem
Bildungspolitik:
Vorhandene Sprachen sind
kein Unterrichtsmedium
oder
Unterrichtsgegenstand ->
werden nicht als positiv
von Ärzten oder
Pädagogen erachtet,
zudem Migrationskinder
zu wenig Zweitsprachen
Förderung
- Sprache verändert sich durch Zeit
- Spracherwerb
- primärer Spracherwerb
robust, nichtprimärer
nimmt die
Diskriminationsfähigkeit
gegenüber Lauten ab
- bewusste
Lernstrategien,
Motivation und
individuelle
Sprachlernbegabung
für ältere Lerner
nötig
- monolingualer( KOntakt mit 1
Sprache) und
bilingualer/simultaner(Kontakt mit
mehreren) Spracherwerb
- Bei monolingualem Erwerb ->
spätere Zweitsprache erst
erlernt wenn Grundlagen
Erstsprache gelegt
- institutionelle
Diskriminierung - M.
Gomolla
- institutionelle
Diskriminierung Begriff
- Diskriminierung im Alltag ->
Nationalität, Sprache, Kultur,
Religion -> Rassismus sozialer
Prozess
- institutionell = Ursachen
Bildungssektor,
Gesundheitswesen,
Arbeitsmarkt)
- Verwendung Begriff
erstmals vor 40
Jahren t, um
Interessen und
Einstellungen der
Weissen in den
Institutionen des
amerikanischen
Lebens zu
beschreiben.
- Indirekte institutionelle
Diskriminierung: alle
Vorkehrungen, die
Angehörige bestimmter
Gruppen negativ treffen
(Bsp. gleiche Regeln für alle =
ungleiche Chancen)
- Institutioneller Rassismus Definition:
Kollektive Versagen einer Organisation
(bsp. Polizei), Menschen aufgrund ihrer
Hautfarbe, Kultur oder ethnischer
Herkunft eine angemessene
professionelle Dienstleistung zu bieten.
-> Benachteiligung
- Studie: statistische Indikatoren, die anzeigen,
dass bestimmte soziale Gruppen weniger
Belohnung/Leistung erhalten (schwierig zu
interpretieren)
- früher Effekt Diskriminierung
relevant, heute relevante Formen
der Ungleichheit wichtig -> Rasse,
Geschlecht, Alter, Behinderung)
- Debatte: Umsetzung
rechtlicher und politischer
Gleichheit
- Diskriminierung
in der Schule
- Unterschiede
Bildungsbeteiligung kommt
nicht von Teilpopulationen,
sondern von Effekte der
Strukturen, Programme,
Regeln und Routinen in den
Organisationen
- Einige haben weniger
Bildungschancen und
können deshalb das volle
Potential nicht nutzen
- Kinder mit
Migrationshintergrund oder aus
unteren Schichten erhalten
wenig Chancen im
Bildungssystem! Bsp. Keine
Vorsicht bei
Sonderschulaufnahmeverfahren
(nur wegen mangelnden
Deutschkenntnissen) Bsp:
Übergang in die Sekundarstufe
(selbst bei guten Noten,
Begründungen: Deutsch oder
Eltern könnten die Kinder nicht
unterstützen)
- Schule wollen SchülerInnen
mit grossem Nutzen! Kinder
mit Defiziten sind
Hindernisse und bringen
pädagogische Instabilität! ->
Bedrohung homogener
Klassen!
- Schulen haben
Ausleseverfahren
(Tests oder
Religionszugehörigkeit)
- Einfluss der Eltern ohne
Migrationshintergrund – LP
werden beeinflusst!(Macht
der Eltern)
- Interventionspunkte
- Initiativen auf
integrationspolitischer
Ebene
- neue Reformen
- -Mehrsprachigkeit
fördern ->
sozio-kulturelle
Heterogenität als
Chance -> Schule
Vorbild
- Gestaltung der
Lehrplänen (Identität,
Ungleichheit, Rassismus)
- externe Beratungs-
und
Feedbacksysteme
(Chance für LP,
Fehler zu erkennen)
- Kulturbegriff - M.Eicke
- dynamischer Begriff
- Unterscheidet
Tier-Mensch
- Mensch bearbeitet
Umwelt -> Sprache,
Handlungsmuster
zur Kommunikation
- Kultur und Sprache nicht trennbar
- Mensch
beeinflusst
Kultur und
umgekehrt
- Kulturelles
Handeln
klimatisch und
geografisch
geprägt
- Kultur ist
ständig in
Bewegung ohne
feste Grenzen
und muss immer
wieder neu
definiert werden
- Griechen und Römer gründeten
normativen Kulturbegriff -> alle
ausser ihnen Barbaren ->
Mittelalter dann Reiche ->
Unterscheidung sozialer
Schichten -> 18.-19. JH. geistig
höhere Entwicklung nach Kant ->
zivilisierte Kulturvölkern und
primitiven Naturvölkern.