Die Zweite Republik (1945 - 1998)

Anmerkungen:

• Sowjetische Truppen überschritten im Burgenland die österreichische Grenze.

Anmerkungen:

• Einnahme  Wiens durch sowjetische Truppen.

Anmerkungen:

• Proklamation über die Selbstständigkeit Österreichs und Einsetzung der Provisorischen  Staatsregierung unter Staatskanzler Karl Renner. Dieses Ereignis gilt als offizielle Geburtsstunde der Zweiten Republik.

Anmerkungen:

• Besetzung des gesamten Territoriums Österreichs durch amerikanische, britischen, französische und sowjetische Truppen

Anmerkungen:

• Festsetzung des Besatzungsregimes und der Besatzungszonen für Österreich

Anmerkungen:

• „Potsdamer Konferenz“: Dreimächtekonferenz zwischen Großbritannien, den USA und der Sowjetunion: Beschlussfassung über den Verzicht auf Reparationszahlungen von Österreich und über das Anrecht der Alliierten auf die deutschen Vermögenswerte im Ausland („Deutsches Eigentum").

Anmerkungen:

• UNRRA-Hilfe für Österreich: Die UNRRA (United Nations Relief and Rehabilitation Administration) gewährte Österreich als befreitem Land Unterstützung

Anmerkungen:

• Erste Sitzung des Alliierten Rates in Wien

Anmerkungen:

• Erste (gesamtösterreichische) Länderkonferenz in Wien: Tagung über die Probleme der gesamtösterreichischen Verwaltung. Die Provisorische Regierung wurde um Vertreter aus den westlichen Bundesländern erweitert. Beschluss zur Durchführung von Nationalratswahlen

Anmerkungen:

• Faktische Anerkennung der Provisorischen Staatsregierung durch den Alliierten Rat. Ausdehnung des Wirkungsbereiches der Regierung auf ganz Österreich.

Anmerkungen:

• Nationalratswahlen: Die ersten freien Wahlen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fanden unter dem Ausschluss ehemaliger NSDAP-Mitglieder statt. Wahlergebnis: ÖVP: 49,8 % (85 Mandate); SPÖ: 44,6 % (76 Mandate); KPÖ: 5,4 % (4 Mandate)

Anmerkungen:

• Erste Währungsreform. Einführung des Schillings (anstelle von Reichsmark und Militärschilling).

Anmerkungen:

• Amtsantritt der Allparteienregierung unter Bundeskanzler Leopold Figl (ÖVP) und Vizekanzler Adolf Schärf (SPÖ), mit dem KPÖ-Minister Karl Altmann. Wahl Karl Renners zum Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung.

Anmerkungen:

• Beschlagnahmung des ehemaligen „Deutschen Eigentums“ in der sowjetischen Besatzungszone in Österreich: Unter Berufung auf die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz übernahm die Sowjetunion die Donaudampfschifffahrtsgesellschaft, Erdölfelder und zahlreiche Betriebe der Industrie, Land- und Forstwirtschaft. Diese wurden bis 1955 als USIA-Betriebe von den Sowjets verwaltet. Die Frage der Rückgabe dieser Unternehmen, die für die österreichische Wirtschaft von zentraler Bedeutung waren, sollte später im Mittelpunkt der Verhandlungen zum Staatsvertrag stehen.

Anmerkungen:

• Zweites Kontrollabkommen“: Neue Regelung des Besatzungsregimes in Österreich. Die österreichische Regierung erhielt mehr Entscheidungskompetenz. Gesetze traten automatisch 30 Tage nach Beschluss in Kraft, wenn nicht alle vier Besatzungsmächte dagegen stimmen. Verfassungsgesetze benötigten weiterhin die Zustimmung des Alliierten Rates.

Anmerkungen:

• Beginn der Aktion CARE-Pakete: Ab Juli 1946 wurden von privaten amerikanischen Hilfsorganisationen CARE-Pakete für die österreichische Bevölkerung aufgrund der schlechten Versorgungslage zur Verfügung gestellt.

Anmerkungen:

• „Gruber-De-Gasperi Abkommen": Österreichisch-italienisches Abkommen zur Südtirol-Frage in Paris. Österreich wurde Schutzmacht für die deutschsprachige Bevölkerung in Südtirol.

Anmerkungen:

• Beginn der Verhandlungen Österreichs mit den Alliierten zum österreichischen Staatsvertrag: Erste Konferenz der Sonderbeauftragten für den österreichischen Staatsvertrag in London. Zwischen 1947 und 1953 fanden über 200 Sitzungen der Sonderbeauftragten für den österreichischen Staatsvertrag statt.

Anmerkungen:

• Konferenz des Rates der Außenminister der Alliierten in Moskau: 12.3. 1947: Erklärung der Truman-Doktrin: Der Präsident der USA, Harry S. Truman, stellte Staaten im Kampf gegen den Kommunismus wirtschaftliche, finanzielle und militärische Unterstützung in Aussicht. Diese Erklärung war die Grundlage der amerikanischen Außenpolitik während des Kalten Kriegs. Darauf beruhten auch die Entwicklung des Marshall-Plans und die Gründung der NATO.

Anmerkungen:

• Abkommen über die „Kongress-Hilfe" der USA an Österreich

Anmerkungen:

• Ende der Allparteienregierung: Der KPÖ-Minister Karl Altmann trat aus Protest gegen die angestrebte zweite Währungsreform zurück. ÖVP und SPÖ führten die Koalition fort.

Anmerkungen:

• Zweite Währungsreform zur Reduktion des Geldumlaufs: Bekämpfung des Schwarzmarkthandels