Zusammenfassung der Ressource
Diagnostik und Differentialdiagnose von Zwangsstörungen
- Zwangsgedanken und /oder Zwangshandlungen im Vordergund stehen und Hinweise auf andere psychische Erkrankungen z.B. schizophrene Psychosen oder Depressionen nicht zu finden sind
- für eindeutige Diagnose mindestens 2 Wochen lang an meisten Tagen Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen oder beides nachweisbar
- Differentialdiagnosen:
- Esstörungen
- Sucht-die Handlungen hier werden als ich-synthon und zumindesttw als sinnvoll erlebt
- Psychosen-1. Wahnerkrankungen:Inhalt nicht als unsinnig erlebt, Krankheitseinsicht fehlt! und 2. Schizophrenien
- organisch begründete Störungen:Gilles-de-la Tourette-Syndrom und Hirnorganische Veränderungen
- Therapie:bei chronischem Verlauf schwer zu behandelnde Krankheit:größter Erfolg mit trizyklischem Antidepressiva
- psychopharmakologisch/psychotherapeutische Kombinationsbehandlung Prognose verbessert
- Therapieziel: nicht völlige Beseitigung der Zwänge, sondern sinnvoll erlebte Kontrollfähigkeit
- Einsatz psychotherapeutischer Verfahren
- Analytische Verfahren
- Verhaltenstherapeutische Strategien:angstauslösenden Situationen sich bewusst aussetzen und Z.handlungen verhindern
- kognitive Verhaltenstherapie-Gedankenstopp in Kombination mit Entspannungsverfahren