passiver Bewegungsapparat

Beschreibung

Mindmap am passiver Bewegungsapparat, erstellt von Angela Peier am 06/09/2016.
Angela Peier
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Angela Peier
Erstellt von Angela Peier vor fast 8 Jahre
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Zusammenfassung der Ressource

passiver Bewegungsapparat
  1. Skelettsystem
    1. Funktionen

      Anmerkungen:

      • Stabilität Schutz der Organe Speicher von Kalzium und Phosphat (Austausch zw. Knochengewebe und dem Blut) Produktion von Blutzellen (Hämatopoese) - findet im innern vieler Knochen statt
      1. Knochentypen
        1. Röhrenknochen

          Anmerkungen:

          • oder auch lange Knochen genannt
          • besteht aus einem langen Schaft und 2 verdickte Enden
          • Beispiele: Oberschenkelknochen Wadenbein  Elle
          1. Diaphyse

            Anmerkungen:

            • hohle Schaftanteil
            1. Epiphysen

              Anmerkungen:

              • Enden. werden von hyalinen Knorpel bedeckt, dadurch wird die Reibung im Gelenk verringert
              1. Metaphyse

                Anmerkungen:

                • Teil zwischen der Diaphyse und den Ephysen
                1. Epiphysenfuge

                  Anmerkungen:

                  • Wachstumsfuge. Sie befindet sich zwischen Metaphyse und Epiphysen
                2. kurze Knochen

                  Anmerkungen:

                  • sind meist würfel- oder quaderförmig
                  • Beispiel: Handwurzelknochen
                  1. platte Knochen

                    Anmerkungen:

                    • flache, kompakte Knochen
                    • Beispiele: Schädelknochen Brustbein Rippen Schulterblätter Darmbeinschaufeln
                    1. Sesambeine

                      Anmerkungen:

                      • kleine, in Muskelsehnen eingebettet Knochen. Sie befinden sich hautsächlich dort, wo Sehnen besonderen Belastungen ausgesetzt sind, wie zum Beispiel im Handgelenk. Sie verändern durch ihre Anwesenheit den Sehnenverlauf und erhöhen die Muskelwirkung
                      • Beispiel: Kniescheibe
                      1. irreguläre Knochen

                        Anmerkungen:

                        • passen in kein Schema der Typenknochen
                        • Beispiele: Wirbel und einige Knochen des Gesichtsschädels
                    2. Knochenaufbau
                      1. Periost

                        Anmerkungen:

                        • =Knochenhaut Peri= drumherum Osteon = Knochen Periost = um den Knochen herum
                        1. Kortikalis

                          Anmerkungen:

                          • Kortex = Rinde besteht aus einer kompakten Schicht Knochengewebe direkt unter dem Periost
                          • am Schaft von Röhrenknochen ist die Kortikalis besonders dick und wird daher auch "Kompakta" genannt
                          1. Spongiosa

                            Anmerkungen:

                            • Spongia = Schwamm
                            • liegt im Inneren des Knochens. Das Knochegewebe ist hier als schwammartiges System aus feinen Knochenbälkchen oder Trabekeln organisiert, in dessen Hohlräumen sich das Knochenmarkt befindet
                            1. Knochenmarkhöhle
                              1. rotes Knochenmark

                                Anmerkungen:

                                • befindet sich in den meisten kurzen, flachen und irregulären Knochen sowie in den Epiphysen der Oberarm- und Oberschenkelknochen
                                • ist für die Blutbildung zuständig
                                • Die Knochenmarkbildung der übrigen Knochen enthalten nur im Kindesalter rotes Knochenmark, es wird später während des Wachstums in gelbes, fetthaltiges Knochenmark umgewandelt
                                1. gelbes Knochenmark
                              2. Knochenwachstum

                                Anmerkungen:

                                • findet an der Epiphysenfunge (Wachstumsfuge) statt
                                • solange Wachstumshormone im Kindesalter ausgeschüttet werden, befindet sich der Knochen im Wachstum. Am Ende der Pubertät verknöchert die Epiphysenfuge und das Knochenwachstum ist somit unwiderruflich abgeschlossen
                                • der Knochen muss sich ständig den inneren und äusseren Einflüssen anpassen (z. Bsp. wenn  der Knochen plötzlich stärker belastet wird, muss er sich den neuen Druckverhältnissen anpassen oder wenn der Körper mehr Kalzium braucht, muss er dies freisetzen können). Somit befindet sich der Knochen in einem ständigen Umbau = dynamisches Gleichgewicht
                                1. Um-/Aufbau des Knochen
                                  1. 3 verschiedene Knochenzellen
                                    1. Osteoblasten

                                      Anmerkungen:

                                      • sind für den Knochenaufbau zuständig. Sie bilden die Knochengrundsubstanz = Kollagen und mauern sich dadurch selber ein.
                                      • Wenn die Osteoblasten komplett von der Umgebung abgeschnitten sind, werden sie inaktiv und werden Osteozyten genannt.
                                      1. Osteozyten

                                        Anmerkungen:

                                        • komplett von der Umgebung abgeschnittene inaktive Osteoblasten.
                                        1. Osteoklasten

                                          Anmerkungen:

                                          • Gegenspieler von Osteoblasten. Osteoklasten lösen das Knochengewebe wieder auf, was für den Knochenumbau sehr wichtig ist.
                                    2. Wirbelsäule

                                      Anmerkungen:

                                      • dient als bewegliche Stütze des Körpers und trägt das Gewicht von Kopf, Hals, Rumpf und oberen Extremitäten, zudem schliesst sie das Rückenmark ein
                                      • von vorne ist die Wirbelsäule nahezugerade. von der Seite zeigt sie 4 charakteristische Krümmungen, welche ein Doppel-S ergeben. Nach hinten gebeugte Krümmungen nennt man Kyphose (beim Brustbein und beim Kreuzbein), die nach vorne gewölbten Krümmungen nennt man Lordose (Hals- und Lendenwirbelsäule)
                                      • die Krümmungen sind für den aufrechten Gang des Menschen und dämpft die Stösse (durch Bewegungen) und schützt somit das Hirn vor schweren Erschütterungen.
                                      1. Wirbel

                                        Anmerkungen:

                                        • die Wirbel sind durch Bandscheiben (=Zwischenwirbelscheiben) und Bänder miteinander verbunden
                                        1. 5 Abschnitte
                                          1. Halswirbelsäule

                                            Anmerkungen:

                                            • 7 Wirbel C1-C7
                                            1. Brustwirbelsäule

                                              Anmerkungen:

                                              • 12 Wirbel Th 1- Th 12
                                              1. Lendenwirbelsäule

                                                Anmerkungen:

                                                • 5 Wirbel L1 - L5
                                                1. Kreuzbein

                                                  Anmerkungen:

                                                  • 5 zusammengeschmolzene Wirbel
                                                  1. Steissbein

                                                    Anmerkungen:

                                                    • 4 verkümmerte Steisswirbel
                                                2. Gelenke

                                                  Anmerkungen:

                                                  • durch Gelenke können Knochen bewegt werden. 
                                                  • Gelenke bestehen aus 3 Grundstrukturen: Gelenkflächen (hyaliner Knorpel), Gelenkhülle (Bindegewebe umgibt das Gelenk), Gelenkspalt, welcher mit Gelenkflüssigkeit (=Synovia) gefüllt ist
                                                  1. Scharniergelenk

                                                    Anmerkungen:

                                                    • Ellbogen Fingergelenke
                                                    1. Kugelgelenk

                                                      Anmerkungen:

                                                      • Schulter- und Hüftgelenk
                                                      • hat den grössten Bewegungsradius und ist neben dem Scharniergelenk das häufigste Gelenk
                                                      1. Zapfengelenk

                                                        Anmerkungen:

                                                        • Radio-Ulnar-Gelenk (Ellbogen), das Gelenk zw. Elle und Speiche. Ein Band erlaubt die Drehbewegung
                                                        1. Eigelenk

                                                          Anmerkungen:

                                                          • kommt zw. Handwurzelknochen und Unterarm vor
                                                          1. Sattelgelenk

                                                            Anmerkungen:

                                                            • Daumenwurzelknochen (hat die Form eines Reiters, der auf einem Sattel sitzt)
                                                          Zusammenfassung anzeigen Zusammenfassung ausblenden

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