Erstellt von frank.tatjana
vor fast 9 Jahre
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Zählt man die Blütenblätter von Gänseblümchen, so stößt man immer wieder auf ganz bestimmte Werte. Sie gehören zu einer Menge von Zahlen, die der italienische Mathematiker Leonardo Fibonacci im 13. Jahrhundert erfunden hat. Ausgehend von den natürlichen Zahlen 1 und 2, konstruierte er die jeweils nächste Zahl durch Addieren der beiden vorausgegangenen. Die Folge lautet also: 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89 und so weiter. Nach ihrem Erfinder werden sie bis heute als Fibonacci-Zahlen bezeichnet.Was dieses mathematische Konstrukt mit der Blätteranzahl von Gänseblümchen zu tun haben soll, ist ganz und gar nicht offensichtlich. Tatsächlich treten in der Natur diese Fibonacci-Zahlen immer wieder auf – etwa bei der Anzahl der Spiralen in den gelben Köpfen von Sonnenblumen oder auch bei Tannenzapfen. Hat die Evolution eine Vorliebe für Fibonacci-Zahlen?Doch nicht nur bestimmte Zahlen, auch gewisse geometrische Muster trifft man in der Natur häufig an. Die Spiralstruktur einer Nautilus-Schnecke und einer Galaxie sowie der innere Aufbau eines Rotkohls lassen sich mit der gleichen mathematischen Formel beschreiben – obwohl es hier inhaltlich keinen Bezug zu geben scheint.http://www.welt.de/wissenschaft/article150863747/Haben-wir-die-Mathematik-erfunden-oder-nur-entdeckt...
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