Griesebner - VO 1 - 7 /Theorien in der Geschichtswissenschaft und Wissenschaftstheorie

Füllen Sie die Lücken:
All jene, die verlangen, "daß ein Geschichtschreiber die Geschichtsphilosophie ein Literat ein Philosoph( ein Geschichtschreiber, die Geschichtsphilosophie, ein Literat, ein Philosoph ) sich wie ein Mensch Tier Person( Mensch, Tier, Person ) ohne Religion, ohne Vaterland, ohne Familie anstellen soll", haben für Johann Martin Chladenius Michel Foucoult Johann Christoph Adelung Leopold von Ranke( Johann Martin Chladenius, Michel Foucoult, Johann Christoph Adelung, Leopold von Ranke ) den Unterschied zwischen "Geschichte und Erzehlungen Geschichte und Philosophie Geschichte und Literatur( Geschichte und Erzehlungen, Geschichte und Philosophie, Geschichte und Literatur )" nicht verstanden. Analog zu der Annahme, dass "bey der Geschichte bey der Philosophie bey der Literatur( bey der Geschichte, bey der Philosophie, bey der Literatur )" der "Zustand des Zuschauers" ohne Bedeutung sei, würden sie davon ausgehen, dass ihr eigener Sehpunkt ihr eigener Standpunkt ihre eigene Position( ihr eigener Sehpunkt, ihr eigener Standpunkt, ihre eigene Position ) für die "Erzehlung" unbedeutend wäre" (Johann Martin Chladenius Michel Foucoult Johann Christoph Adelung Leopold von Ranke( Johann Martin Chladenius, Michel Foucoult, Johann Christoph Adelung, Leopold von Ranke ))

Differenz zwischen Privatgebrauch und öffentlichem Gebrauch:
Offizier: muss gehorchen; offizielle Lehrmeinung predigen Vorgaben( muss gehorchen;, offizielle Lehrmeinung predigen, Vorgaben )
Geistlicher: offizielle Lehrmeinung predigen muss gehorchen Vorgaben( offizielle Lehrmeinung predigen, muss gehorchen, Vorgaben );
Lehrer: Vorgaben; offizielle Lehrmeinung predigen muss gehorchen( Vorgaben;, offizielle Lehrmeinung predigen, muss gehorchen )

Intersectionality:
Joan W. Scott: politisches Ziel kann nicht die Einforderung von equality isonomy identity equivalence( equality, isonomy, identity, equivalence ) (samness) sein, sondern von Gleichberechtigung Fairness Sozialität( Gleichberechtigung, Fairness, Sozialität ) (Equal Rights Equal Opportunity( Equal Rights, Equal Opportunity )), eine Forderung, die notwendigerweise Differenzen zur Voraussetzung hat (Scott 1988)

Intersectionality:
"By and large within the women's movement today, white women focus upon their oppression coercion domination injustice( oppression, coercion, domination, injustice ) as women and ignore differences of race, sexual preference, class and age. There is a pretense to a homogeneity of experience covered by world sisterhood that does not in fact exist" (Audre Lorde Joan Wallach Scott Natalie Zemon Davis( Audre Lorde, Joan Wallach Scott, Natalie Zemon Davis ) 1984:116; vgl. auch Bell Hooks 1986 und Gloria T. Hull u.a. 1982).

Intersectionality:
1980er und 1990er Jahre: Entstehung sozialer Bewegungen kulturelle Bewegungen( sozialer Bewegungen, kulturelle Bewegungen ), die die klassische Trias Terzett Trinität( Trias, Terzett, Trinität ) „Rasse“, Klasse, Geschlecht in Frage stellten, da es eine Reihe anderer soziokultureller Zugehörigkeiten wirtschaftlich kulturelle Zugehörigkeit kulturelle Zugehörigkeit( soziokultureller Zugehörigkeiten, wirtschaftlich kulturelle Zugehörigkeit, kulturelle Zugehörigkeit ) gebe, welche für die Erfahrungen von Menschen bestimmend sein können.

- Die Kategorien, in deren Schnittmenge sich „Identitäten Persönlichkeiten( Identitäten, Persönlichkeiten )“ formen, begannen sich zu vervielfältigen.
- Nina Degele/Gabriele Winker Helma Lutz/Norbert Wenning( Nina Degele/Gabriele Winker, Helma Lutz/Norbert Wenning ): plus Körper (Alter, Gesundheit, Attraktivität);
- Nina Degele/Gabriele Winker Helma Lutz/Norbert Wenning( Nina Degele/Gabriele Winker, Helma Lutz/Norbert Wenning ): plus Sexualität, Ethnizität, Nationalität, Kultur, Gesundheit, Alter, Religion ... (insgesamt 14 12 13( 14, 12, 13 ) Kategorien);

Neuer Kontext: Kulturelle Politik Identitätspolitik Sozialpolitik( Kulturelle Politik, Identitätspolitik, Sozialpolitik ). Intersektionalität schien die Lösung, um die Vorstellung von „homogenen Gruppen analogen Gruppen( homogenen Gruppen, analogen Gruppen ) beizubehalten – in Analogie zur Mengenlehre gehorcht deren Erzeugung aber komplexeren Regeln.

Bitte ergänzen:
“The evidence of experience then becomes evidence declaration affirmation confirmation( evidence, declaration, affirmation, confirmation ) for the fact of difference, rather than a way of exploring how difference is established traditional entrenched settled( established, traditional, entrenched, settled ), how it operates, how and in what ways it constitutes subjects who see and act in the world.” (J. W. Scott 1991: 777);

Ordnen Sie die Jahreszahlen Richtig zu:
Studium von Frauen in Europa:
1897 1900 1919 1923 1929 1946( 1897, 1900, 1919, 1923, 1929, 1946 ) Habsburger Monarchie
1897 1900 1919 1923 1946 1929( 1897, 1900, 1919, 1923, 1946, 1929 ) Philosophische Fakultät
1900 1897 1919 1946 1923 1929( 1900, 1897, 1919, 1946, 1923, 1929 ) Medizinische F.
1919 1900 1897 1923 1929 1946( 1919, 1900, 1897, 1923, 1929, 1946 ) Juridische F.
1923 1897 1946 1919 1929 1900( 1923, 1897, 1946, 1919, 1929, 1900 ) Evangelisch-Theologische F.
1929 1900 1923 1946 1919 1897( 1929, 1900, 1923, 1946, 1919, 1897 ) IFÖG
1946 1900 1919 1929 1897 1923( 1946, 1900, 1919, 1929, 1897, 1923 ) Katholisch-theologische F.

HISTOIRE DE LA VIE PRIVÉE | ALLTAGSGESCHICHTE:
Unter dem Label Alltagsgeschichte versammelten sich zu Beginn der 1980er-Jahre 1990er- Jahre 1970er-Jahre( 1980er-Jahre, 1990er- Jahre, 1970er-Jahre ) all jene HistorikerInnen, die statt abstrakter Strukturen kulturelle Strukturen geradlinige Strukturen( abstrakter Strukturen, kulturelle Strukturen, geradlinige Strukturen ) und Prozesse die "Lebensrealitäten Lebensqualitäten( Lebensrealitäten, Lebensqualitäten )" rekonstruieren wollten.

WERKSTATTGESCHICHTE:
„WERKSTATTGESCHICHTE führt unabhängig abhängig( unabhängig, abhängig ) vom Verein das Projekt einer Zeitschrift für Geschichtswerkstätten Zeitschrift für die Allgemeinheit Zeitschrift für LokalhistorikerInnen( Zeitschrift für Geschichtswerkstätten, Zeitschrift für die Allgemeinheit, Zeitschrift für LokalhistorikerInnen ) und Alltagsgeschichte gemeinsam mit dem Ergebnisse Verlag Werkstadt Verlag( Ergebnisse Verlag, Werkstadt Verlag ) weiter.
Der neue Name steht für den Anspruch, Geschichte nicht als als( nicht als, als ) fertige Ware zu präsentieren, sondern und( , sondern, und ) ihre Entstehungszusammenhänge zu benennen, unterschiedliche Bearbeitungsweisen zu erproben und ihre Verwendungen zu diskutieren.“
(In eigener Sache, Heft 1/1992). HerausgeberInnen: 26 Personen, darunter 12 10( 12, 10 ) Frauen;

ANNALES / 3. GENERATION:
Georges Duby (1919-1996): Mediävist mit Schwerpunkt auf den langfristigen Änderungen der Strukturen kurzfristigen Änderungen der Strukturen( langfristigen Änderungen der Strukturen, kurzfristigen Änderungen der Strukturen ) der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Politik- und Sozialgeschichte Alltagsgeschichte( Wirtschafts- und Sozialgeschichte., Politik- und Sozialgeschichte, Alltagsgeschichte )
Philippe Ariès (1914- 1984):
Mediävist mit Betonung der historischen Demographie Betonung der historischen Typographie( Betonung der historischen Demographie, Betonung der historischen Typographie ) und später der Mentalitätsgeschichte Sozialitätsgeschichte( Mentalitätsgeschichte, Sozialitätsgeschichte ).

Zusammenfassung VO 7 / Alltags- u. Mikrogeschichte:
Unterschiede:
Alltagsgeschichte:
Fokus auf die soziale Praxis Postulat der Fremdheit Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs( Fokus auf die soziale Praxis, Postulat der Fremdheit, Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs ), Frage nach den Handlungsbedingungen;

Historische Anthropologie:
Postulat der Fremdheit Fokus auf die soziale Praxis Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs( Postulat der Fremdheit, Fokus auf die soziale Praxis, Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs ) – Hinwendung zu ethnologischen Verfahren;

Mikrogeschichte:
Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs Fokus auf die soziale Praxis Postulat der Fremdheit( Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs, Fokus auf die soziale Praxis, Postulat der Fremdheit ) - Quellenvielfalt

Max Weber Marianne Weber Joan Wallach Scott( Max Weber, Marianne Weber, Joan Wallach Scott ) / Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 19. Bd., Heft 1/1904, 22-87.
Idealtypus: „In seiner begrifflichen Reinheit begrifflichen Sinneserfassung( begrifflichen Reinheit, begrifflichen Sinneserfassung ) ist dieses Gedankenbild nirgends in der Wirklichkeit empirisch untrüglich gewiss realistisch( empirisch, untrüglich, gewiss, realistisch ) vorfindbar, es ist eine Utopie, und für die historische Arbeit erwächst die Aufgabe, in jedem einzelnen Falle festzustellen, wie nahe oder wie fern die Wirklichkeit jenem Idealbilde Idealsymbole Idealsubjekte( Idealbilde, Idealsymbole, Idealsubjekte ) steht, inwieweit also der ökonomische wirtschaftliche situative( ökonomische, wirtschaftliche, situative ) Charakter der Verhältnisse einer bestimmten Stadt als »stadtwirtschaftlich ökonimisch instinktiv( stadtwirtschaftlich, ökonimisch, instinktiv )« im begrifflichen Sinn anzusprechen ist.“ (S. 65).

„Das Licht, welches jene höchsten Wertideen Wertsymbole Wertindividuen( Wertideen, Wertsymbole, Wertindividuen ) spenden, fällt jeweilig auf einen stets wechselnden endlichen Teil des ungeheuren chaotischen Stromes von Geschehnissen, der sich durch die Zeit dahinwälzt.“ (S. 86);