Welche Kombinationen treffen zu?
Vorderseitenstrang – Tiefensensibilität
Thermorezeption – Vorderseitenstrang
Mechanorezeption – Hinterstrang
Kleinhirnseitenstrang – Schmerzrezeption
Vorderseitenstrang – epikritische Sensibilität
Welche Aussagen treffen NICHT zu?
die Tiefensensibilität ist die viszerale Sensibilität
die Temperaturempfindung gehört zur Oberflächensensibilität
die Oberflächensensibilität betrifft die Hautsinne
die somatische Sensibilität liefert Informationen über die inneren Organe
Informationen über den Bewegungsapparat liefert die Tiefensensibilität
Der Hinterstrang
leitet vorwiegend Schmerzempfindungen
verläuft ungekreuzt bis zur Medulla Oblongata
ist beim Menschen besonders stark ausgeprägt
weist eine Verbindung zur epikritischen Sensibilität auf
führt Neurone von den Mechanorezeptoren der Gelenke
Welche Aussagen über die protopathische Sensibilität sind FALSCH?
dieser Begriff bezieht sich auf die Vibrationsempfindung
ihre Bahnen kreuzen im Rückenmark
ihre Bahnen sind entwicklungsgeschichtlich am ältesten
sie bezieht sich auf den Kleinhirnstrang
sie ist beim Menschen besonders stark ausgeprägt
Der Begriff epikritische Sensibilität
bezieht sich auf den Hinterstrang
ist entwicklungsgeschichtlich am ältesten
bezieht sich auf Afferenzen von der Haut
befasst sich vorwiegend mit der Thermorezeption
betrifft die fein-differenzierte Komponente einer Empfindung
Was stimmt NICHT mit dem Begriff epikritische Sensibilität überein?
das bezieht sich auf die Tiefensensibilität
dieser Begriff hat ausschließlich mit der Schmerzempfindung zu tun
es besteht eine Beziehung zum Vorderseitenstrang
das betrifft die fein-differenzierte Komponente einer Empfindung
die Bahnen der epikritischen Sensibilität verlaufen ungekreuzt bis zum Großhirn
Das unspezifische System der Sensibilität
endet im Gyrus postcentralis
spielt beim Schlaf keine Rolle
ist durch die Fähigkeit zur Diskrimination charakterisiert
hat einen Zusammenhang mit dem EEG
hat Bedeutung für das Wachheitsniveau
Das extralemniscale System
weist eine Beziehung zum EEG auf
hat etwas mit dem aktivierenden (aufsteigenden) retikulären System zu tun
wird über spezifische Thalamuskerne geleitet
ist zuständig für die Diskrimination der sensorischen Empfindung
steht in Verbindung zum Wachheitsniveau
Welche Aussagen über das extrapyramidale System sind richtig?
es hat einen überwiegend hemmenden Einfluss
seine Bahnen enden vorwiegend an den ɤ Motoneuronen
es ist zuständig für die schnelle Zielmotorik
Ausfälle führen zu Muskelschwäche und Unbeholfenheit
der größte Teil verläuft ungekreuzt bis in das Rückenmark
Das spezifische System der Sensibilität
hat Bedeutung für das EEG
entspricht der protopathischen Sensibilität
ist durch die Möglichkeit der Interpretation charakterisiert
entspricht der epikritischen Sensibilität
hat einen Zusammenhang mit dem Gyrus postcentralis
Das lemniscale System
wird auch mit dem unspezifischen System der Sensibilität in Beziehung gebracht
weist eine Beziehung zu spezifischen Kerngebieten im Thalamus auf
hat nur für die Schmerzverarbeitung Bedeutung
ist dasselbe wie die epikritische Sensibilität
hat eine sachliche Beziehung zur Lokalisation der Sensibilität
Die Regulation des Wachheitsniveaus
erfolgt über spezifische Thalamuskerne
weist eine Beziehung zum aufsteigenden retikulären System (ARS) auf
erfolgt über die protopathische Sensibilität
wird beeinflusst vom unspezifischen Anteil der Sinneswahrnehmung
erfolgt im Kleinhirn
Welche Aussagen über die Stützmotorik treffen zu?
sie benötigt Informationen aus der Proprioception
sie hängt vorwiegend mit der Pyramidenbahn zusammen
sie wird als corticaler Anteil der Bewegungskontrolle bezeichnet
sie wird vorwiegend über den Hirnstamm kontrolliert
sie hat Zusammenhang mit dem extrapyramidalen System
Die Stützmotorik
geht vom Kleinhirn aus
wird als corticaler Anteil an der Bewegungskontrolle bezeichnet
erfolgt die Beteiligung höherer Hirnstrukturen
wird vorwiegend von Hirnstammstrukturen kontrolliert
wird vorwiegend über das extrapyramidale System geleitet
Die Zielmotorik
geht von den Basalganglien zum Hirnstamm
erfordert die Beteiligung höherer ZNS-Strukturen
wird über Alpha-Motoneuronen an die Muskulatur weiter geleitet
wird als subcorticaler Anteil der Bewegungskontrolle bezeichnet
wird über die Pyramidenbahn ausgeführt
Welche Aussagen über die Zielmotorik treffen zu?
sie wird auch als corticaler Anteil der Bewegungskontrolle bezeichnet
sie ist vorwiegend in der Medulla oblongata lokalisiert
ihre Ausführung erfolgt in erster Linie über das extrapyramidale System
sie erfordert die Beteiligung höherer ZNS-Strukturen
sie wird vorwiegend über Hirnstammstrukturen kontrolliert
Der primär motorische Cortex
ist Ausgangspunkt für Pyramidenbahn
steuert die Feinmotorik
bindet die Sensorik in die Willkürmotorik ein
liefert Programme für langsame Bewegungen
erhält Informationen direkt vom Gleichgewichtsorgan
Das Kleinhirn
optimiert und korrigiert die Stützmotorik
sorgt für einen glatten Bewegungsablauf
koordiniert die Stütz- und Zielmotorik
liefert Programme für "rampenförmige" Bewegungen
sorgt für die Kurskorrektur der langsamen Zielmotorik
Welche motorischen Funktionen beziehen sich auf das Kleinhirn?
Verknüpfung zwischen Sensibilität und Motorik
Kurskorrektur der langsamen Zielmotorik
Optimierung der Stützmotorik
Mithilfe bei der Aufrechterhaltung des Muskeltonus
Beginn der Pyramidenbahn
Woher kommen Afferenzen zum Kleinhirn?
vom Großhirn
von der Körperoberfläche
von den alpha-Motoneuronen
vom Gleichgewichtsorgan
von den Gamma-Motoneuronen