Kerstin Dannerbauer
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Allgemeine Didaktik Quiz am BM 13 Allgemeine Didaktik - Gruschka, erstellt von Kerstin Dannerbauer am 21/01/2019.

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Kerstin Dannerbauer
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BM 13 Allgemeine Didaktik - Gruschka

Frage 1 von 17

1

Worin besteht nach Gruschka die Aufgabe der Pädagogik?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Aufgabe der Pädagogik besteht darin, die Sachen selbst im Unterricht zur Sprache zu bringen.

  • Die Aufgabe der Pädagogik besteht darin, auf das Lebenslange Lernen vorzubereiten.

  • Die Aufgabe der Pädagogik besteht darin, zwischen ökonomischer und didaktischer Kommunikation zu vermitteln.

  • Die Aufgabe der Pädagogik besteht darin, die Ansprüche der objektiven Welt mit dem Recht auf Selbstsein des Subjekts in Einklang zu bringen.

  • Die Aufgabe der Pädagogik besteht darin, dem Eigenrecht des Subjekts auf freie Entfaltung zu entsprechen.

Erklärung

Frage 2 von 17

1

Wann gelingt nach Gruschka erfolgreicher Unterricht?

Wähle eine der folgenden:

  • Wenn mit guten Vermittlungstechniken Aufmerksamkeit erzeugt werden kann.

  • Wenn die Transformation von Gegenständen in Unterrichtsgegestände unterlassen wird.

  • Wenn im Unterricht eine hermetische Welt erzeugt wird.

  • Wenn die Differenz zwischen Zeichen und Realität geschlossen wird.

  • Wenn DidaktikerInnen den Gegenstand so aufbereiten, dass die Lernenden ihn erschließen können.

Erklärung

Frage 3 von 17

1

Wie steht Gruschka zur möglichen Definition des Bildungsbegriffs?

Wähle eine der folgenden:

  • Bildung wird von Gruschka als „aufgeklärtes Bewusstsein" definiert.

  • Bildung wird von Gruschka als aktiver Prozess der Menschwerdung verstanden.

  • Bildung wird von Gruschka als Akkumulation von Informationskapital begriffen.

  • Bildung wird von Gruschka als „Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit" begriffen.

  • Bildung wird von Gruschka nicht näher bestimmt.

Erklärung

Frage 4 von 17

1

Wozu ist nach Gruschka der Gebildete in der Lage?

Wähle eine der folgenden:

  • Der Gebildete ist in der Lage, sich eigenständig Informationen zu beschaffen.

  • Der Gebildete ist in der Lage, zwischen Bildung und Unbildung, zwischen Wissen und Nicht-Wissen zu unterscheiden.

  • Der Gebildete ist in der Lage, anderen Menschen empathisch, anerkennend und kongruent zu begegnen.

  • Der Gebildete ist in der Lage, anhand eines gegebenen Gegenstands eine eigene Meinung zu entwickeln.

  • Der Gebildete ist in der Lage, seine Naivetät (sic!) als Unwissen und Neugier zum Ausgangspunkt der Verwicklung mit dem Gegenstand zu machen.

Erklärung

Frage 5 von 17

1

Was soll der Lernende nach Gruschka vor allem tun?

Wähle eine der folgenden:

  • Der Lernende soll sich im eigenständigen Denken üben.

  • Der Lernende soll kreativ mit dem didaktisch aufbereiteten Stoff umgehen lernen.

  • Der Lernende soll das vom Lehrenden präsentierte Wissen kritisch reflektieren.

  • Der Lernende soll die Sache als Sache erfassen.

  • Der Lernende soll die Inhalte des Unterrichts verarbeiten.

Erklärung

Frage 6 von 17

1

Was soll nach Gruschka im Subjekt des Lernenden entstehen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Mündigkeit im Sinne des Kantischen Sapere Aude

  • Das für den Arbeitsmarkt notwendige Humankapital.

  • Die Unabhängigkeit des Urteils.

  • Das Wissen, die Fertigkeiten und die Einstellungen, die zur vollen Bewältigung von Aufgaben erforderlich sind.

  • Die Fähigkeit zu Kritik.

Erklärung

Frage 7 von 17

1

Worin besteht nach Gruschka der große „blinde Fleck" von Lehrenden?

Wähle eine der folgenden:

  • In der mangelhaften Kenntnis von Unterrichtsgegenständen.

  • In der fehlenden Reflexion des eigenen Unterrichtshandelns.

  • In der mangelhaften didaktischen Planung.

  • In der mangelnden Kenntnis von Bildungstheorien.

  • In der fehlenden Kenntnis der Aneignungslogik der Lernenden.

Erklärung

Frage 8 von 17

1

Worum hat sich der Lehrende nach Gruschka vor allem zu bemühen?

Wähle eine der folgenden:

  • Er soll sich darum bemühen, die Lernenden nicht zum Echo seiner Deutungsangebote zu machen.

  • Er soll sich darum bemühen, die Lernenden an einen bestimmten Kanon heranzuführen.

  • Er soll sich darum bemühen, den Unterricht so demokratisch wie möglich zu gestalten.

  • Er soll sich darum bemühen, durch Weiterbildung seinen Wissensstand aktuell zu halten.

  • Er soll sich darum bemühen, die Deutungsangebote der Lernenden stark zu berücksichtigen.

Erklärung

Frage 9 von 17

1

Was ist hinsichtlich der Institution Schule nach Gruschka didaktisch vor allem zu leisten?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Didaktik muss der Institution Schule eine nachvollziehbares Regelsystem vorschlagen.

  • Die Didaktik soll das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden untersuchen, um eine demokratische Unterrichtssituation zu ermöglichen.

  • Die Didaktik muss vor allem die Rolle und Funktion der Lehrenden definieren, um ihnen eine Handlungsorientierung zu bieten.

  • Die Didaktik muss sich vor allem um die Mündigkeit der Lernenden bemühen, um sie auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

  • Die Didaktik soll die Strukturen, Riten und Verfahren der Institution Schule sichtbar machen, um den Lernenden die Möglichkeit zu bieten, sich zu bilden.

Erklärung

Frage 10 von 17

1

Wie kennzeichnet Gruschka den Unterricht in der Institution Schule?

Wähle eine der folgenden:

  • Als soziales Regelsystem, das sich als Ritus reproduziert.

  • Als Ritus, der der Wahrheitsfindung dient.

  • Als Weg zur Erschließung von Subjekten.

  • Als Simulation realer Kommunikation.

  • Als Mittel, das die Einübung von Verhaltensweisen sicherstellt.

Erklärung

Frage 11 von 17

1

Was ist nach Gruschka das zentrale Ziel der Didaktik?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Didaktik zielt auf die Erziehung der Lernenden zu mündigen Mitmenschen.

  • Die Didaktik zielt auf die Steuerung von Bildungsprozessen.

  • Die Didaktik zielt auf die Wechselwirkung von Lehrenden und Lernenden, die sich auf gleicher Augenhöhe begegnen sollen.

  • Die Didaktik zielt auf die demokratiepolitische Erziehung und ist so auf die Konstitution von bewussten Bürgerinnen und Bürger verwiesen.

  • Die Didaktik zielt als Theorie auf die Praxis der Vermittlung und muss dabei auf den Reichtum des Bildungsvorgangs bezogen werden.

Erklärung

Frage 12 von 17

1

Worauf legt Gruschka hinsichtlich der Inhalte der Didaktik besonderen Wert?

Wähle eine der folgenden:

  • Gruschka geht es vor allem um die (methodische) Spiegelung des Objekts, das dadurch selbst in den Blick geraten soll.

  • Gruschka geht es vor allem um die Hinführung der Lernenden zu demokratiepolitischer Mitsprache.

  • Gruschka geht es vor allem um eine didaktisch stringente und methodisch klare Unterrichtspraxis.

  • Gruschka geht es vor allem um die Bildung der Lernenden, die sich ein kanonisch bestimmtes Wissen erarbeiten sollen.

  • Gruschka geht es vor allem um die transparente Präsentation der Inhalte des Unterrichts.

Erklärung

Frage 13 von 17

1

Was bezeichnet Gruschka als totalisierende Vermittlung?

Wähle eine der folgenden:

  • Das alle gesellschaftlichen Bereiche (Ökonomie, Politik, Kunst, Religion etc.) der Pädagogik untergeordnet werden.

  • Die Wahllosigkeit, mit der im Internet Informationen abgerufen werden können.

  • Das die Vermittlung von Haltungen, Wissen und Fertigkeit in der Schule durch kybernetische Maschinen (Computer) anhand von Bildungsstandards lückenlos kontrolliert wird.

  • Das es keine Alternativen zur Vermittlung gibt und diese daher immer schon totalitär gedacht werden muss.

  • Den Siegeszug der Zeichen über Objekte, der dazu führt, dass die Vermittlung wichtiger wird als das Vermittelte.

Erklärung

Frage 14 von 17

1

In welcher medientheoretischen Tradition argumentiert Gruschka?

Wähle eine der folgenden:

  • Gruschka folgt der Theorie von Cassirer, nach der in Zeichen als symbolischen Fomen die Energie des Geistes ausgedrückt wird

  • Gruschka folgt der Theorie der Mediologie von Debray, nach der Zeichen zwischen dem symbolischen Körper und der kollektiven Organisation zu verstehen sind.

  • Gruschla folgt der Theorie der Kulturindustrie von Horkheimer und Adorno, nach der Medien einen gesellschaftliche Massenbetrug erzeugen.

  • Gruschka folgt der Zeichentheorie von Wittgenstein, nach der Zeichen in Sprachspielen konstituiert werden.

  • Gruschka folgt der Theorie der Simulacra, nach der Zeichen nur ihre eigene Realität präsentieren.

Erklärung

Frage 15 von 17

1

Welche philosophische Methode empfiehlt Gruschka im Sinne einer Forschungsmethode?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Fundamentalontologie.

  • Die Diskursethik.

  • Die objektive Hermeneutik.

  • Die praxeologische Sozialempirie.

  • Die phänomenologische Erkenntnistheorie.

Erklärung

Frage 16 von 17

1

Welche Unterrichtsmethoden empfiehlt Gruschka?

Wähle eine der folgenden:

  • Digital Problem Based Learning.

  • Methodentrainings.

  • Gruschka empfiehlt keine Unterrichtsmethode explizit.

  • Neurolinguistisches Programmieren.

  • Programmierte Unterweisung.

Erklärung

Frage 17 von 17

1

Welche Medien thematisiert Gruschka explizit?

Wähle eine der folgenden:

  • Sprache und Kommunikation.

  • Telegrafie und Telefon.

  • Radio und Fernsehen.

  • Computer und Smartphone.

  • Schulbuch und Film.

Erklärung