Melanie  Najm
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Bachelor Modul 1C - Bildung, Arbeit und Beruf Quiz am Modul 1C - Begriffe, erstellt von Melanie Najm am 25/02/2015.

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Melanie  Najm
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Modul 1C - Begriffe

Frage 1 von 35

1

Allokationsfunktion

Wähle eine der folgenden:

  • Arbeitgeberseite:
    Bündelung von Arbeitsinhalten und -aufgaben zu standardisierten Mustern betrieblicher Arbeit
    Arbeitnehmerseite:
    Bündelung persönlicher Fähigkeiten und Orientierungen zu standardisierten Handlungs- und Verhaltenspotenzialen
    → Grundlage für überbetriebliche Verwertung der Berufsausbildung, Vermarktbarkeit der Arbeitsfähigkeiten

  • zielt auf den Erwerb übergreifender Handlungskompetenzen einschließlich Fähigkeit zur Zielsetzung, Planung, Durchführung und Bewertung der eigenen Arbeit im Kontext betrieblicher Abläufe

  • bundeseinheitliche Grundlage betrieblicher Ausbildung
    Inhalt: Bezeichnung des Ausbildungsberufs, Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild, Prüfungsanforderungen, Ausbildungsdauer

Erklärung

Frage 2 von 35

1

arbeitsprozessorientiertes Lernen

Wähle eine der folgenden:

  • zielt auf den Erwerb übergreifender Handlungskompetenzen einschließlich Fähigkeit zur Zielsetzung, Planung, Durchführung und Bewertung der eigenen Arbeit im Kontext betrieblicher Abläufe

  • Zuweisungen von Positionen und sozialem Status hängt von den erworbenen Leistungen im Bildungssystem ab
    bestimmte Bildungserfolge führen zu bestimmten Arbeitserfolgen

  • „Beschäftigungsfähigkeit“, Qualifikation zur Erwerbsfähigkeit – Arbeit nach Nutzen – Verlust des Berufsprinzips – Verkürzte Ausbildung – schnellere Verwertung am Arbeitsmarkt → Modularisierungsprinzip

  • Qualifikationen der Lehrer, Bildungsziele, finanzielle Ausstattung, Anforderungen die Schüler der jew. Schulart besitzen müssen

Erklärung

Frage 3 von 35

1

Ausbildungsordnung

Wähle eine der folgenden:

  • gemeinsame Verantwortlichkeit von Staat, Gewerkschaften und Verbänden → Vermeidung von Marktversagen (Ungleichgewicht am Stellenmarkt) und Staatsversagen (Steuerung Ausbildungssystem in Abstimmung mit Anforderungen des Beschäftigungssystems)

  • bundeseinheitliche Grundlage betrieblicher Ausbildung
    Inhalt: Bezeichnung des Ausbildungsberufs, Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild, Prüfungsanforderungen, Ausbildungsdauer

  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen

  • Leitungsprinzip entscheidet über individ. Biographie

Erklärung

Frage 4 von 35

1

Ausschließliche Gesetzgebung

Wähle eine der folgenden:

  • NUR Länder z. B. Kultur (Bildung) oder NUR Bund erlassen Gesetze

  • stellt eine politische Ordnung dar, bei der die staatlichen Aufgaben zwischen Gesamtstaat und Einzelstaaten aufgeteilt werden, und zwar so, dass beide politischen Ebenen für bestimmte (verfassungsgemäß festgelegte) Aufgaben selbst zuständig sind.
    Zusammenarbeit staatlicher Akteure, Bund-Länder-Kooperation. z. B. duales System. Bund ist für den betrieblichen Teil zuständig, Länder für den schulischen Teil (Kulturhoheit der Länder).

  • bezeichnet in föderativen Staaten jene Gesetzgebungsbereiche, in denen weder der Bund noch die Länder über die ausschließliche Zuständigkeit verfügen.
    Erstreckt sich auf unterschiedliche Gebiete z. B. Recht der Wirtschaft → zuständig für den betrieblichen Teil der Ausbildung
    Bundesrecht bricht Länderrecht

Erklärung

Frage 5 von 35

1

Berufsprinzip

Wähle eine der folgenden:

  • Arbeitsprozesse sind beruflich organisiert, duale Ausbildung qualifiziert für einen Beruf und nicht für einen Betrieb. Beruf besteht aus einem Bündel an Kompetenzen, die bundesweit mit dem Ausbildungsabschluss erworben werden und vorausgesetzt werden können → Betriebs- und landesübergreifende Mobilität

  • nationalstaatliche Souveränität und bildungspolitische Eigenständigkeit der Mitgliedsstaaten wird gewahrt
    europäische Integration unter Wahrung der nationalen Unterschiede

  • Schulabsolventen mit den „geringsten“ Vorbildungen werden von Schulabsolventen mit den höchsten Vorbildungen verdrängt

  • Bestimmte Schulabschlüsse können auf verschiedene Art und Weise erreicht werden (z. B. Realschulabschluss über M-Zug an der HS)

Erklärung

Frage 6 von 35

1

Bildungsexpansion

Wähle eine der folgenden:

  • Kompetenz eigene Erfahrungen an neue gesellschaftliche Herausforderungen anzuschließen

  • statistische Ausweitung der Teilnahme an weiterführender Bildung, wachsender Anteil der jungen Menschen verbleibt länger im Bildungssystem und erwirbt höhere Bildungsabschlüsse

  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können

Erklärung

Frage 7 von 35

1

Bildungsmeritokratie

Wähle eine der folgenden:

  • Zuweisungen von Positionen und sozialem Status hängt von den erworbenen Leistungen im Bildungssystem ab
    bestimmte Bildungserfolge führen zu bestimmten Arbeitserfolgen

  • einvernehmliche Vorgehensweise verschiedener politischer Akteure in berufsbildungspolitischen Belangen (einstimmig)

  • an gegebenen Strukturen festhalten

Erklärung

Frage 8 von 35

1

Biographizität

Wähle eine der folgenden:

  • Kompetenz eigene Erfahrungen an neue gesellschaftliche Herausforderungen anzuschließen

  • einerseits sind nachweisbare Bildungserfolge (z. B. Abi, Berufsausbildungsabschluss) für Beschäftigungsaussichten unabdingbare Voraussetzung, andererseits garantiert der Nachweis solcher Bildungsabschlüsse immer weniger eine erfolgreiche Erwerbskarriere

  • Bildungsangebote für Jugendliche, die nach ihrem allgem. Schulabschluss nicht direkt in ein reguläres Ausbildungsverhältnis wechseln

Erklärung

Frage 9 von 35

1

Bürgerliche Vertragsfreiheit

Wähle eine der folgenden:

  • Jeder besitzt die Freiheit selbst zu entscheiden, ob und mit wem ein Vertragsabschluss vorgenommen wird und welchen Inhalt dieser besitzt

  • einvernehmliche Vorgehensweise verschiedener politischer Akteure in berufsbildungspolitischen Belangen (einstimmig)

  • an gegebenen Strukturen festhalten

Erklärung

Frage 10 von 35

1

Dualitätsprinzip

Wähle eine der folgenden:

  • Ausbildung findet praktisch am Lernort Betrieb und theoretisch am Lernort Schule statt. Ausbildung ist ganzheitlich und nicht nur auf einen Betrieb ausgerichtet

  • gesellschaftliche Position, berufliche Erfolge, sozialer Status

  • Unterrichtsgestaltung, Lernmaterialien, Kooperation im Lehrerkollegium

  • die mit dem Ausbildungsabschluss erworbene berufliche Qualifikation bestimmt die Optionen des Berufsinhabers und den Handlungsrahmen betriebliche Personalpolitik

Erklärung

Frage 11 von 35

1

Durchlässigkeit

Wähle eine der folgenden:

  • gemeinsame Verantwortlichkeit von Staat, Gewerkschaften und Verbänden → Vermeidung von Marktversagen (Ungleichgewicht am Stellenmarkt) und Staatsversagen (Steuerung Ausbildungssystem in Abstimmung mit Anforderungen des Beschäftigungssystems)

  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können

  • Beschäftigungsaussichten der Teilnehmer an öffentlich subventionierten Weiterbildungsmaßnahmen verbessert sich nicht oder nur kaum nach der Teilnahme. Soziale Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Arbeitsplätzen und Berufskarrieren werden durch die Weiterbildungsmaßnahmen kaum kompensiert. Wiederholte Teilnahme kann auch zur Kumulation sozialer Benachteiligung führen

Erklärung

Frage 12 von 35

1

Employability

Wähle eine der folgenden:

  • „Beschäftigungsfähigkeit“, Qualifikation zur Erwerbsfähigkeit – Arbeit nach Nutzen – Verlust des Berufsprinzips – Verkürzte Ausbildung – schnellere Verwertung am Arbeitsmarkt → Modularisierungsprinzip

  • zielt auf den Erwerb übergreifender Handlungskompetenzen einschließlich Fähigkeit zur Zielsetzung, Planung, Durchführung und Bewertung der eigenen Arbeit im Kontext betrieblicher Abläufe

  • Zuweisungen von Positionen und sozialem Status hängt von den erworbenen Leistungen im Bildungssystem ab

Erklärung

Frage 13 von 35

1

Entkoppelung

Wähle eine der folgenden:

  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können

  • Bestimmte Schulabschlüsse können auf verschiedene Art und Weise erreicht werden (z. B. Realschulabschluss über M-Zug an der HS)

  • Kompetenz eigene Erfahrungen an neue gesellschaftliche Herausforderungen anzuschließen

Erklärung

Frage 14 von 35

1

Föderales Prinzip

Wähle eine der folgenden:

  • stellt eine politische Ordnung dar, bei der die staatlichen Aufgaben zwischen Gesamtstaat und Einzelstaaten aufgeteilt werden, und zwar so, dass beide politischen Ebenen für bestimmte (verfassungsgemäß festgelegte) Aufgaben selbst zuständig sind.
    Zusammenarbeit staatlicher Akteure, Bund-Länder-Kooperation. z. B. duales System. Bund ist für den betrieblichen Teil zuständig, Länder für den schulischen Teil (Kulturhoheit der Länder).

  • bezeichnet in föderativen Staaten jene Gesetzgebungsbereiche, in denen weder der Bund noch die Länder über die ausschließliche Zuständigkeit verfügen.
    Erstreckt sich auf unterschiedliche Gebiete z. B. Recht der Wirtschaft → zuständig für den betrieblichen Teil der Ausbildung
    Bundesrecht bricht Länderrecht

  • Beschreibt bestimmte Formen der Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen an politischen Entscheidungsprozessen. Zusammenspiel von wirtschaftlichen und staatlichen Interessen (Bund, Länder, AG, AN), basiert auf dem Konsensprinzip

Erklärung

Frage 15 von 35

1

Input

Wähle eine der folgenden:

  • Qualifikationen der Lehrer, Bildungsziele, finanzielle Ausstattung, Anforderungen die Schüler der jew. Schulart besitzen müssen

  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen

  • gesellschaftliche Position, berufliche Erfolge, sozialer Status

Erklärung

Frage 16 von 35

1

Konkurrierende Gesetzgebung

Wähle eine der folgenden:

  • bezeichnet in föderativen Staaten jene Gesetzgebungsbereiche, in denen weder der Bund noch die Länder über die ausschließliche Zuständigkeit verfügen.
    Erstreckt sich auf unterschiedliche Gebiete z. B. Recht der Wirtschaft → zuständig für den betrieblichen Teil der Ausbildung
    Bundesrecht bricht Länderrecht

  • einerseits sind nachweisbare Bildungserfolge (z. B. Abi, Berufsausbildungsabschluss) für Beschäftigungsaussichten unabdingbare Voraussetzung, andererseits garantiert der Nachweis solcher Bildungsabschlüsse immer weniger eine erfolgreiche Erwerbskarriere

  • nationalstaatliche Souveränität und bildungspolitische Eigenständigkeit der Mitgliedsstaaten wird gewahrt
    europäische Integration unter Wahrung der nationalen Unterschiede

Erklärung

Frage 17 von 35

1

Konsensprinzip

Wähle eine der folgenden:

  • einvernehmliche Vorgehensweise verschiedener politischer Akteure in berufsbildungspolitischen Belangen (einstimmig)

  • Einbindung von organisierten Interessen der Verbände in die Politik und Teilhabe an der Formulierung und Ausführung von politischen Entscheidungen → z. B. Entwicklung der Ausbildungsordnung

  • gemeinsame Verantwortlichkeit von Staat, Gewerkschaften und Verbänden → Vermeidung von Marktversagen (Ungleichgewicht am Stellenmarkt) und Staatsversagen (Steuerung Ausbildungssystem in Abstimmung mit Anforderungen des Beschäftigungssystems)

Erklärung

Frage 18 von 35

1

Korporatistisches Prinzip

Wähle eine der folgenden:

  • Beschreibt bestimmte Formen der Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen an politischen Entscheidungsprozessen. Zusammenspiel von wirtschaftlichen und staatlichen Interessen (Bund, Länder, AG, AN), basiert auf dem Konsensprinzip

  • Besetzung von Ausbildungsplätzen vermehrt mit Hochschulabsolventen, da diese verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt sehen, wenn sie z. B. Zusätzlich zum Studium noch eine Ausbildung im dualen System nachweisen können → Arbeitgeber stellen lieber Bewerber mit höherem Schulabschluss ein → fehlende Ausbildungsplätze für Bewerber mit niedrigeren Abschlüssen

  • bundeseinheitliche Grundlage betrieblicher Ausbildung
    Inhalt: Bezeichnung des Ausbildungsberufs, Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild, Prüfungsanforderungen, Ausbildungsdauer

Erklärung

Frage 19 von 35

1

Meritokratische Logik

Wähle eine der folgenden:

  • Leistungsprinzip entscheidet über individ. Biographie

  • die mit dem Ausbildungsabschluss erworbene berufliche Qualifikation bestimmt die Optionen des Berufsinhabers und den Handlungsrahmen betriebliche Personalpolitik

  • einerseits sind nachweisbare Bildungserfolge (z. B. Abi, Berufsausbildungsabschluss) für Beschäftigungsaussichten unabdingbare Voraussetzung, andererseits garantiert der Nachweis solcher Bildungsabschlüsse immer weniger eine erfolgreiche Erwerbskarriere

Erklärung

Frage 20 von 35

1

Mittelbare Staatsverwaltung

Wähle eine der folgenden:

  • Staat lässt Verwaltungsaufgaben durch rechtlich selbständige Organisationen wahrnehmen

  • Prozesse, in denen eine Vielzahl von Akteuren politisch agieren (Hilbert/Südmersen/Weber)

  • stellt eine politische Ordnung dar, bei der die staatlichen Aufgaben zwischen Gesamtstaat und Einzelstaaten aufgeteilt werden, und zwar so, dass beide politischen Ebenen für bestimmte (verfassungsgemäß festgelegte) Aufgaben selbst zuständig sind.
    Zusammenarbeit staatlicher Akteure, Bund-Länder-Kooperation. z. B. duales System. Bund ist für den betrieblichen Teil zuständig, Länder für den schulischen Teil (Kulturhoheit der Länder).

Erklärung

Frage 21 von 35

1

Neokorporatismus

Wähle eine der folgenden:

  • Einbindung von organisierten Interessen der Verbände in die Politik und Teilhabe an der Formulierung und Ausführung von politischen Entscheidungen → z. B. Entwicklung der Ausbildungsordnung

  • Arbeitsprozesse sind beruflich organisiert, duale Ausbildung qualifiziert für einen Beruf und nicht für einen Betrieb. Beruf besteht aus einem Bündel an Kompetenzen, die bundesweit mit dem Ausbildungsabschluss erworben werden und vorausgesetzt werden können → Betriebs- und landesübergreifende Mobilität

  • „Beschäftigungsfähigkeit“, Qualifikation zur Erwerbsfähigkeit – Arbeit nach Nutzen – Verlust des Berufsprinzips – Verkürzte Ausbildung – schnellere Verwertung am Arbeitsmarkt → Modularisierungsprinzip

Erklärung

Frage 22 von 35

1

Outcome

Wähle eine der folgenden:

  • gesellschaftliche Position, berufliche Erfolge, sozialer Status

  • Qualifikationen der Lehrer, Bildungsziele, finanzielle Ausstattung, Anforderungen die Schüler der jew. Schulart besitzen müssen

  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen

Erklärung

Frage 23 von 35

1

Output

Wähle eine der folgenden:

  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen

  • gesellschaftliche Position, berufliche Erfolge, sozialer Status

  • Qualifikationen der Lehrer, Bildungsziele, finanzielle Ausstattung, Anforderungen die Schüler der jew. Schulart besitzen müssen

Erklärung

Frage 24 von 35

1

Policy

Wähle eine der folgenden:

  • Inhalte und Problembereiche, die Gegenstand politischer Programme, Vereinbarungen sind und auf die sich politisches Handeln bezieht
    (Dauenhauer)

  • Formen und Strukturen in denen Politik abläuft
    z. B. Mittels Rechtsverordnung politischen Willen als unmittelbares Recht durchzusetzen → Ordnung der Ausbildungsberufe
    wichtige Dimensionen: internat. Beziehungen/Europ. Zusammenarbeit
    (Offe)

  • Prozesse, in denen eine Vielzahl von Akteuren politisch agieren (Hilbert/Südmersen/Weber)

Erklärung

Frage 25 von 35

1

Politics

Wähle eine der folgenden:

  • Inhalte und Problembereiche, die Gegenstand politischer Programme, Vereinbarungen sind und auf die sich politisches Handeln bezieht
    (Dauenhauer)

  • Prozesse, in denen eine Vielzahl von Akteuren politisch agieren (Hilbert/Südmersen/Weber)

  • Formen und Strukturen in denen Politik abläuft
    z. B. Mittels Rechtsverordnung politischen Willen als unmittelbares Recht durchzusetzen → Ordnung der Ausbildungsberufe
    wichtige Dimensionen: internat. Beziehungen/Europ. Zusammenarbeit
    (Offe)

Erklärung

Frage 26 von 35

1

Politiy

Wähle eine der folgenden:

  • Formen und Strukturen in denen Politik abläuft
    z. B. Mittels Rechtsverordnung politischen Willen als unmittelbares Recht durchzusetzen → Ordnung der Ausbildungsberufe
    wichtige Dimensionen: internat. Beziehungen/Europ. Zusammenarbeit
    (Offe)

  • Inhalte und Problembereiche, die Gegenstand politischer Programme, Vereinbarungen sind und auf die sich politisches Handeln bezieht
    (Dauenhauer)

  • Prozesse, in denen eine Vielzahl von Akteuren politisch agieren (Hilbert/Südmersen/Weber)

Erklärung

Frage 27 von 35

1

Qualifikationsparadox

Wähle eine der folgenden:

  • einerseits sind nachweisbare Bildungserfolge (z. B. Abi, Berufsausbildungsabschluss) für Beschäftigungsaussichten unabdingbare Voraussetzung, andererseits garantiert der Nachweis solcher Bildungsabschlüsse immer weniger eine erfolgreiche Erwerbskarriere

  • Besetzung von Ausbildungsplätzen vermehrt mit Hochschulabsolventen, da diese verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt sehen, wenn sie z. B. Zusätzlich zum Studium noch eine Ausbildung im dualen System nachweisen können → Arbeitgeber stellen lieber Bewerber mit höherem Schulabschluss ein → fehlende Ausbildungsplätze für Bewerber mit niedrigeren Abschlüssen

  • Beschäftigungsaussichten der Teilnehmer an öffentlich subventionierten Weiterbildungsmaßnahmen verbessert sich nicht oder nur kaum nach der Teilnahme. Soziale Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Arbeitsplätzen und Berufskarrieren werden durch die Weiterbildungsmaßnahmen kaum kompensiert. Wiederholte Teilnahme kann auch zur Kumulation sozialer Benachteiligung führen.

Erklärung

Frage 28 von 35

1

Selektionsfunktion

Wähle eine der folgenden:

  • Zuweisungen von Positionen und sozialem Status hängt von den erworbenen Leistungen im Bildungssystem ab
    bestimmte Bildungserfolge führen zu bestimmten Arbeitserfolgen

  • die mit dem Ausbildungsabschluss erworbene berufliche Qualifikation bestimmt die Optionen des Berufsinhabers und den Handlungsrahmen betriebliche Personalpolitik

  • „Beschäftigungsfähigkeit“, Qualifikation zur Erwerbsfähigkeit – Arbeit nach Nutzen – Verlust des Berufsprinzips – Verkürzte Ausbildung – schnellere Verwertung am Arbeitsmarkt → Modularisierungsprinzip

Erklärung

Frage 29 von 35

1

Strukturkonservatismus

Wähle eine der folgenden:

  • an gegebenen Strukturen festhalten

  • stellt eine politische Ordnung dar, bei der die staatlichen Aufgaben zwischen Gesamtstaat und Einzelstaaten aufgeteilt werden

  • Ausbildung findet praktisch am Lernort Betrieb und theoretisch am Lernort Schule statt. Ausbildung ist ganzheitlich und nicht nur auf einen Betrieb ausgerichtet

Erklärung

Frage 30 von 35

1

Subsidaritätsprinzip

Wähle eine der folgenden:

  • nationalstaatliche Souveränität und bildungspolitische Eigenständigkeit der Mitgliedsstaaten wird gewahrt
    europäische Integration unter Wahrung der nationalen Unterschiede

  • einvernehmliche Vorgehensweise verschiedener politischer Akteure in berufsbildungspolitischen Belangen (einstimmig)

  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können

  • bundeseinheitliche Grundlage betrieblicher Ausbildung

Erklärung

Frage 31 von 35

1

Tripartismus

Wähle eine der folgenden:

  • gemeinsame Verantwortlichkeit von Staat, Gewerkschaften und Verbänden → Vermeidung von Marktversagen (Ungleichgewicht am Stellenmarkt) und Staatsversagen (Steuerung Ausbildungssystem in Abstimmung mit Anforderungen des Beschäftigungssystems)

  • Jeder besitzt die Freiheit selbst zu entscheiden, ob und mit wem ein Vertragsabschluss vorgenommen wird und welchen Inhalt dieser besitzt.

  • Arbeitgeberseite:
    Bündelung von Arbeitsinhalten und -aufgaben zu standardisierten Mustern betrieblicher Arbeit
    Arbeitnehmerseite:
    Bündelung persönlicher Fähigkeiten und Orientierungen zu standardisierten Handlungs- und Verhaltenspotenzialen
    → Grundlage für überbetriebliche Verwertung der Berufsausbildung, Vermarktbarkeit der Arbeitsfähigkeiten

Erklärung

Frage 32 von 35

1

Übergangssystem

Wähle eine der folgenden:

  • Bildungsangebote für Jugendliche, die nach ihrem allgem. Schulabschluss nicht direkt in ein reguläres Ausbildungsverhältnis wechseln

  • Schulabsolventen mit den „geringsten“ Vorbildungen werden von Schulabsolventen mit den höchsten Vorbildungen verdrängt

  • Leitungsprinzip entscheidet über individ. Biographie

  • Staat lässt Verwaltungsaufgaben durch rechtlich selbständige Organisationen wahrnehmen

Erklärung

Frage 33 von 35

1

Verdrängungswettbewerb

Wähle eine der folgenden:

  • Schulabsolventen mit den „geringsten“ Vorbildungen werden von Schulabsolventen mit den höchsten Vorbildungen verdrängt

  • NUR Länder z. B. Kultur (Bildung) oder NUR Bund erlassen Gesetze

  • statistische Ausweitung der Teilnahme an weiterführender Bildung, wachsender Anteil der jungen Menschen verbleibt länger im Bildungssystem und erwirbt höhere Bildungsabschlüsse

Erklärung

Frage 34 von 35

1

Vertikale Substitution

Wähle eine der folgenden:

  • Besetzung von Ausbildungsplätzen vermehrt mit Hochschulabsolventen, da diese verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt sehen, wenn sie z. B. Zusätzlich zum Studium noch eine Ausbildung im dualen System nachweisen können → Arbeitgeber stellen lieber Bewerber mit höherem Schulabschluss ein → fehlende Ausbildungsplätze für Bewerber mit niedrigeren Abschlüssen

  • zielt auf den Erwerb übergreifender Handlungskompetenzen einschließlich Fähigkeit zur Zielsetzung, Planung, Durchführung und Bewertung der eigenen Arbeit im Kontext betrieblicher Abläufe

  • Einbindung von organisierten Interessen der Verbände in die Politik und Teilhabe an der Formulierung und Ausführung von politischen Entscheidungen → z. B. Entwicklung der Ausbildungsordnung

Erklärung

Frage 35 von 35

1

Weiterbildungsspirale

Wähle eine der folgenden:

  • Beschäftigungsaussichten der Teilnehmer an öffentlich subventionierten Weiterbildungsmaßnahmen verbessert sich nicht oder nur kaum nach der Teilnahme. Soziale Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Arbeitsplätzen und Berufskarrieren werden durch die Weiterbildungsmaßnahmen kaum kompensiert. Wiederholte Teilnahme kann auch zur Kumulation sozialer Benachteiligung führen

  • Zeugnisse, Abschlüsse, erworbene Kompetenzen

  • Ausbildung findet praktisch am Lernort Betrieb und theoretisch am Lernort Schule statt. Ausbildung ist ganzheitlich und nicht nur auf einen Betrieb ausgerichtet

  • Möglichkeit nach Beendigung der Grundschule getroffene Schullaufbahnentscheidungen korrigieren zu können

  • Bestimmte Schulabschlüsse können auf verschiedene Art und Weise erreicht werden (z. B. Realschulabschluss über M-Zug an der HS)

Erklärung