Wann ist Abstoßen bzw. Abrollen verboten?
In Gefällen größer 10 %o
Gegen ein Gefälle größer 5%o
Gegen ein Gefälle größer 10%o
Gegen Streckengleise
Wie lautet der bei einer Gleissperre vorgeschriebene Wortlaut? (Bitte richtige Antwort bzw. Antworten anklicken!)
Gleis x zwischen Bst Y und Bst Z gesperrt!
Ein Wortlaut für eine Gleissperre ist nur bei der Sperre von Streckengleisen vorgesehen!
Gleis x zwischen Grenzmarke der Weiche y und Verschubsignal z gesperrt!
Gleis x zwischen Bst Y und Bst Z vorüberghend nicht befahrbar!
Es gibt keinen in der Betriebsvorschrift vorgeschriebenen Wortlaut!
Welche Mindestangaben sind bei einer Gleissperre den beteiligten Mitarbeitern jedenfalls bekanntzugeben? (Zutreffendes bitte anklicken)
Die kilometrische Lage der aufgestellten Haltscheiben.
Die Bezeichnung des Gleises bzw. Gleisabschnittes.
Die Begrenzung der Gleissperre (z.B. Bst, Signale, Grenzmarke, km-Angaben, ...)
Die Zeit der Sperre.
Der Name jenes Fahrdienstleiters, der die Sperre verfügt.
Welche Schutzmaßnahmen sind bei Gleissperren vorgesehen?
Wenn am unmittelbar betroffenen Element (z.B. Weiche, ...) eine Schutzmaßnahme (Hilfssperre) nicht möglich ist, sind diese Schutzmaßnahmen an den angrenzenden Abschnitten zu treffen.
Sind an den betroffenen Elementen (z.B. Weiche, ...) Schutzmaßnahmen nicht möglich, so ist das betroffene Element mittels eines provisorischen Gleisabschlusses gegen Fahrten abzusichern.
Sind Schutzmaßnahmen gemäß den Bedienungsanweisungen nicht möglich, ist vom zuständigen Fahrdienstleiter die Aufstellung des Signals/der Signale "Haltscheibe" anzuordnen.
Es sind die erforderlichen Schutzmaßnahmen gemäß den Bedienungsanweisungen der örtlichen Sicherungsanlagen (Hilfssperren) zu treffen.
Wenn eine Schutzmaßnahme an der Sicherungsanlage nicht möglich ist, sind im Bereich der Zugangsweichen zum gesperrten Gleis sperrbare Hemmschuhe anzubringen.
In welcher Form sind Gleissperren durch den Fdl zu dokumentieren?
Gleissperren sind in der Farbe Rot im Zugmeldevormerk und auf der Merktafel zu verbuchen.
Bei Gleissperren auf der freien Strecke ist zusätzlich die betreffende Gleisspalte rot einzurahmen.
Bei tauglichem System ARAMIS bzw. elektronischem Speichermedium darf auf die Verbuchung im Zugmeldevormerk verzichtet werden.
Bei vorhandenem tauglichen Sprachspeicher kann die schriftliche Dokumentation einer Gleissperre entfallen.
Bei der Dokumentation sind der betroffene Abschnitt und die Zeit zu verbuchen.
Wer sperrt ein Gleis?
Ein Mitarbeiter der technischen Überwachung in Ausbübung seiner Tätigkeiten.
Der Geschäftsführer, wenn er vom rückgelegenen Fdl den Auftrag dazu erhält.
Der zuständige Fahrdienstleiter.
Der öbK bzw. Sipo im Rahmen einer Betra/Betsi.
Der Verschubleiter nach einer Verschubentgleisung.
Tritt im Ausgangsbahnhof eine Störung des Zugfunkgerätes auf, ...
darf diese eine Fahrt durchgeführt werden.
entscheidet der Fdl über die weitere Vorgehensweise.
darf die Fahrt nicht begonnen werden.
darf die Fahrt trotzdem begonnen werden.
Was wird durch die Sicherheitsfahrschaltung (Sifa) überwacht?
Die Tauglichkeit des Triebfahrzeugführers.
Das richtige Einhalten der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten.
Das richtige Verhalten bei ortsfesten Signalisierungen.
Das richtige Verhalten gemäß Führerstandssignalisierung.
In welcher Form ist das Verfahren "keine Fahrten" durch den Fdl zu dokumentieren?
Bei einem entsprechenden Verweis in der BSB kann auf die Verbuchung von "keine Fahrten" verzichtet werden.
Es ist in roter Farbe im Zugmeldevormerk unter Angabe des betroffenen Gleisabschnittes und der Zeit zu verbuchen.
Bei vorhandenem Sprachspeicher kann auf die Verbuchung von "keine Fahrten" verzichtet werden.
Es ist auf die Merktafel zu schreiben.
"Keine Fahrten" sind in blauer Schrift mit rotem Rand im Zugmeldevormerk (Spalte Bemerkungen) zu verbuchen.
Welche Schutzmaßnahmen sind beim Verfahren "keine Fahrten" vorgesehen?
Wenn eine Schutzmaßnahme an der Sicherungsanlage nicht möglich ist, sind im Bereich der Zugangsweichen zum Bereich mit "keinen Fahrten" sperrbare Hemmschuhe anzubringen.
Wie groß ist der Wirkungsbereich der Erdungsvorrichtung?
200m nach beiden Seiten
200m
Mit welcher Nennspannung werden die Oberleitungsanlagen der ÖBB betrieben?
20000V
15000V
Bei welchen Oberleitungsschaltern sind zur Sicherung von Arbeitenden zusätzliche Sperrmaßnahmen zu treffen(Gegensperren)?
Ladegleisschalter
Bahnhofsschalter
Was ist bei Nebenfahrten über mehrere Betriebsstellen bis zu einem Punkt der Strecke zu beachten?
Ab dem letzten Bahnhof fährt die Nebenfahrt auf Sicht.
Im vFBB gibt es keine Nebenfahrt bis zu einem Punkt der freien Strecke.
Die Nebenfahrt wird bis zur letzten Bst abgefertigt und dann neu bis zum Punkt der Strecke.
Die Nebenfahrt darf durchgehend bis zum Punkt der Strecke abgefertigt werden,
Was bedeutet eine rot/weiß gekennzeichnete Gefahrenstelle?
Stolperstellen im Bedienungsraum
Keine Einschränkungen im Bedienungsraum
Einschränkung des Sichtraumes
Einschränkungen des Bedienungsraumes
Einschränkungen des seitlichen Sicherheitsabstandes
Welche Maßnahmen sind bei fehlender Weichenüberwachung und bei untauglichen Signalen im vFB erforderlich?
Für Zug-/Nebenfahrten muss bei Fahrten nach der Spitze auf die richtige Stellung der Weichen geachtet werden.
In dieser Situation sind keine Zug- und Nebenfahrten möglich, der Betrieb wird eingestellt.
Keine Maßnahmen erforderlich, wenn sich seit der letzten Fahrt nichts am Fahrweg verändert hat.
Für Zug-/Nebenfahrten sind gegen die Spitze befahrene Weichen zu sperren (bzw. Blockade aufzulegen).
Was überwacht die PZB (Punktförmige Zugbeeinflussung)?
Die ständige Tauglichkeit des Triebfahrzeugführers.
Die Beachtung von Signalnachahmern mit gelben Lichtpunkten.
Die Beachtung bestimmter Geschwindigkeitseinschränkungen (z. B. Langsamfahrstellen).
Die Beachtung von Vorsignalen.
Die Beachtung von Haupt- und Schutzsignalen.
Wann dürfen Fahrten auf PZB-Strecken ohne PZB-Einrichtung am führenden Fahrzeug verkehren?
Das Fahren ohne PZB-Einrichtung am führenden Fahrzeug genehmigt der Fahrdienstleiter mit einer Einzelgenehmigung.
Das Fahren ohne PZB-Einrichtung am führenden Fahrzeug ist bei bestimmten Regel- und Sonderfahrzeugen immer gestattet.
Das Fahren ohne PZB-Einrichtung am führenden Fahrzeug darf nur in begründeten Ausnahmefällen durch den Infrastrukturbetreiber im Einzelfall erlaubt werden.
Das Fahren ohne PZB-Einrichtung am führenden Fahrzeug ist bei allen Nebenfahrten erlaubt.
Wie lautet der richtige Wortlaut der Verständigung wenn die PZB 1000Hz bei einem Vorsignal ständig wirksam ist?
PZB 1000Hz in km ... ständig wirksam.
Es ist keine Verständigung erforderlich.
PZB beim ... (z.B. EVS) des(r) ... (Betriebsstelle) ständig wirksam.
PZB beim ... (z.B. EVS) des(r) ... (Betriebsstelle) ständig unwirksam.
Bei einer Zug-/Nebenfahrt ist die PZB-Einrichtung am führenden Triebfahrzeug gestört. Wie ist die weitere und richtige Vorgangsweise?
Die Zug-/Nebenfahrt kann bis zum Endbahnhof mit Vmax 120 km/h weiterfahren. Weitere Zug-/ Nebenfahrten dürfen dann nur mehr mit 100 km/h durchgeführt werden.
Die Zug-/Nebenfahrt darf nur noch als besondere Verschubfahrt fortgesetzt werden.
Die Zug-/Nebenfahrt darf nicht mehr weitergeführt werden.
Die Zug-/Nebenfahrt kann nach Rücksprache mit dem Infrastrukturbetreiber bis zum Endbahnhof mit Vmax 100 km/h weiterfahren. Weitere Zug-/Nebenfahrten dürfen dann nicht mehr durchgeführt werden.
Welche fernbedienten Weichen gelten als nicht auffahrbar?
Doppelte Kreuzungsweiche
Weiche mit beweglichem Herz
Hydrostar- Weiche
Einfache Kreuzungsweiche
Wann ist eine gestörte Weiche mit Handverschluss zu sichern?
Wenn sie nicht auffahrbar ist.
Wenn ein Teil der Weichenzunge abgebrochen ist.
Wenn Teile des Verschlusses verbogen sind.
Wenn sie gegen die Spitze befahren wird.
Welche Vorrichtungen zählen zu den Handverschlüssen?
Antriebsschlösser
Sperrbarer Hemmschuh
Zylinderschloss
Weichenschloss mit Schubriegel
Weichenblockaden
Mit welchen Signalen können Weichen ausgerüstet sein?
"Weiche in Grundstellung"
"Weichenblockade"
"Vorbeifahrt erlaubt"
"Weiche gesichert"
Wann gilt eine Gleisfreimeldeanlage als gestört?
Bei Fahrten mit Zweiwegefahrzeugen.
Wenn ein Gleisabschnitt, der frei von Fahrzeugen ist, besetzt gemeldet wird.
Wenn ein alleinverkehrendes Tfz die Verwendung von Streusand meldet.
Wenn ein besetzter Gleisabschnitt frei gemeldet wird.
Eine Weiche ist beim Bilden von Ersatzstraßen mit Handverschluss zu sichern. Welche Aussagen treffen zu?
In besetzten Betriebsstellen verbleibt der Weichenschlüssel im Schloss, damit er nicht verloren geht.
In unbesetzten Betriebsstellen übergibt der Tfzf den Weichenschlüssel an den nächst erreichbaren Fdl.
In unbesetzten Betriebsstellen verbleibt der Weichenschlüssel im Schloss.
In besetzten Betriebstellen hat der Fdl die Weichenschlüssel in seiner Verwahrung.
Welchem Zweck dienen Hauptsignale?
Hauptsignale zeigen an, ob der anschließende Gleisabschnitt besetzt ist.
Hauptsignale schützen den Arbeitnehmer im Gleisbereich.
Hauptsignale können die zulässige Geschwindigkeit im Weichenbereich anzeigen.
Hauptsignale zeigen an, ob der anschließende Gleisabschnitt befahren werden darf.
Welche Aussagen treffen auf das Vorsignal zu?
Ein Vorsignal steht auf Bremsweglänge zum zugehörigen Hauptsignal.
Licht-Vorsignale kündigen an, welches Signal am zugehörigen Hauptsignal zu erwarten ist.
Ein Ausfahrvorsignal in der Stellung Vorsicht verständigt über Einfahrt auf besetztes Gleis.
Ausfahrvorsignale in der Stellung Vorsicht können auch ein haltzeigendes Schutzsignal ankündigen.
Welche Aussagen zu diesem Signal sind richtig?
Das Signal zeigt die gesicherte Endlage der Weiche an.
Das Signal ist am Weichenantrieb angebracht.
Das ist das Signal "Weiche gesichert".
Das ist das Signal " Weichenblockade".
Das Signal wird nur bei Weichenstörungen bzw. fehlender Weichenüberwachung verwendet.
Das Signal ist zwischen den Weichenzungen montiert.
Das ist das Signal "Weichenblockade".
Wie werden Züge von Geschwindigkeitsbeschränkungen und Langsamfahrstellen verständigt ?
Schriftlich
Mit der Streckenliste
Züge werden nicht verständigt
Mündlich
Wer trifft die Entscheidung zur Selbstrettung?
Bei Fahrten ohne Zugbegleiter der Triebfahrzeugführer/Kl-Führer/Verschubleiter.
Wenn die Gefahr von außen kommt oder für den Zugführer nicht erkennbar ist, kann sie auch angeordnet werden.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr.
Grundsätzlich der Zugführer.
Wann dürfen Sprachspeicheraufzeichnungen sichergestellt und abgehört werden?
Jederzeit zur Überwachung durch den BM.
Nur wenn von der Betriebsleitung genehmigt.
Regelmäßig zur Kontrolle durch die BUE.
Nur anlassbezogen (z.B. nach Vorfällen gem. ZSB 26).
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