Lydia Bahlmann
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Allgemein von Zusammenfassung, Bezug zur Altklausur

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Lydia Bahlmann
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Quiz 03414 Motivation, Volition, Emotion, Handlung

Frage 1 von 74

1

Welche Merkmale beschreiben Emotionen?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • zeitlich datierbare konkrete Episoden von Phänomenen

  • aktuelle psychische Zustände

  • haben bestimmte Intensität, Dauer, Qualität

  • nicht objektorientiert

  • haben spezifischen Verhaltens- /Erlebens- / physiologischen Aspekt

  • unterscheiden sich von Stimmungen und Gefühlen durch Objektbezogenheit, Dauer und Quantität

Erklärung

Frage 2 von 74

1

Wie kann man Emotionen strukturieren?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Bipolare Struktur (Lust/ Unlust, Erregung/ Beruhigung ...)

  • Sekundäre Emotionen

  • primäre (angeborene) Emotionen: Basisemotionen (z.B. Mowrer Lust/ Schmerz)

  • erlernte Emotionen

  • habituierte Emotionen

  • evolutionäre Emotionen

  • öffentliche und private Emotion

Erklärung

Frage 3 von 74

1

Welche Komponenten gehören zum Emotionsbegriff?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • subjektives Erleben

  • objektives Erleben

  • motorische Reaktionen

  • physiologische Reaktion

  • Kognition

  • internalisierende Reaktion

Erklärung

Frage 4 von 74

1

Die Komponente des subjektiven Erlebens von Emotionen beschreibt einen individuellen Erlebniseindruck, dessen Zugang schwierig ist, welcher aber nicht von den anderen Komponenten beeinflusst wird.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 5 von 74

1

Die Erkennung echter Emotionen gelingt auch bei unterschiedlichen Emotionsarten oft, weil es nur wenig Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern gibt.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 6 von 74

1

Die Unterscheidung zwischen echten und vorgespielten Emotionen gelingt im Alltag nicht über dem Zufallsniveau.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 7 von 74

1

Durch welche physiologischen Änderungen lassen sich echte von unechten Emotionen unterscheiden?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Blutdruck steigt an

  • zunehmende Transpiration an den Handinnenflächen

  • bestimmte Hirnaktivitäten lassen sich ermitteln

  • Beschleunigung der Herzfrequenz

  • Sinkende Herzfrequenz

  • emotionsabhängige Hormonausschüttungen (z.B. Cortisol und Adrenalin bei Angst)

  • Erhöhung der Atemfrequenz

  • Hautleitfähigkeit erhöht sich

  • Hautleitfähigkeit sinkt

Erklärung

Frage 8 von 74

1

Welche Aussagen sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Die Verarbeitung der kognitiven Komponente von Emotionen verläuft auf 2 entgegengesetzten Pfaden.

  • Der erste Pfad ist bewusst, flexibel, sequenziell und langsam.

  • Der zweite Pfad basiert auf Erfahrungen, ist wenig flexibel und schnell.

  • Emotionen haben keinen Einfluss auf Wahrnehmungsprozesse, sodass auch Verzerrungen (Biases) nur selten vorkommen.

Erklärung

Frage 9 von 74

1

Wenn Emotionen ihre stärkste Ausprägung zeigen, reagieren die meisten Betroffenen gleich.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 10 von 74

1

Die Anwesenheit von anderen Personen hat einen großen Einfluss auf das Emotionserleben.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 11 von 74

1

Welche Aussage zum Internalisierer- Externalisierer - Effekt nach Manstead ist richtig?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Der nach innen gerichtete physiologische Kanal hemmt den nach außen gerichteten expressiven Kanal.

  • Die externe Komponente bewirkt bei der internen Komponente eine Änderung des Kognitionsstils.

  • Die externe Komponente bewirkt eine Änderung der Reaktionszeiten der internen Komponente.

  • Die externe Komponente bewirkt eine Veränderung des subjektiven Erlebens der internen Komponente.

Erklärung

Frage 12 von 74

1

Was ist keine Funktion von Emotion?

Wähle eine der folgenden:

  • Kommunikation

  • Motivation

  • Sozialisation

  • Verhaltensvorbereitung

Erklärung

Frage 13 von 74

1

Die kommunikativen Funktionen von Emotionen lassen sich in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Funktionen einteilen.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 14 von 74

1

Zu den kurzfristigen kommunikativen Funktionen von Emotionen gehören?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Zustand (Wie fühle ich mich)

  • Intention (Was habe ich vor)

  • Fight or Flight - Signalisierung (Wie werde ich reagieren)

  • Soziale Repräsentation (Was passiert gerade)

  • Empathie (Wie sollte der andere reagieren)

Erklärung

Frage 15 von 74

1

Was sind langfristige kommunikative Funktionen von Emotionen?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Empathie (Wie sollte der andere reagieren)

  • Soziale Repräsentation (Was passiert gerade)

  • Beziehungsanzeige-/änderung (Wie stehe ich zu dir)

  • Statusanzeige (Welches Gewicht hat mein Handeln)

Erklärung

Frage 16 von 74

1

Was ermöglichen die verhaltensvorbereitenden Funktion von Emotionen?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • schnelles Handeln

  • physiologische und kognitive Einstellung des Körpers auf plötzliche Situationen

  • Aktivierung Fight or Flight System

  • sexuelle Aktivierung

  • Konzentration

Erklärung

Frage 17 von 74

1

Die Bewertung der Reizwahrnehmung erfolgt über die Slow Road und Fast Road.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 18 von 74

1

Die Low Road...

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • ist präzise, bewusst und zeitaufwendig.

  • verläuft über Thalamus und Amygdala.

  • führt zu ersten affektiven Reaktionen.

  • ist verantwortlich für Emotionen, die das überleben sichern.

  • liefert eine unpräzise, schnelle, erste Einschätzung.

  • verläuft über Thalamus, Kortex, Hippo- Campus zur Amygdala.

Erklärung

Frage 19 von 74

1

Watson geht von 2 Basis-/Primäremotionen aus.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 20 von 74

1

Auslöser für die Primäremotion Furcht sind laute Geräusche oder der Verlust von Halt. Als Reaktionen darauf zeigen sich ein Erhöhung der Atemfrequenz, Auffahren des Körpers oder Schreien.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 21 von 74

1

Die Basisemotion Wut ensteht bei Behinderung der Körperbewegung und als Reaktionen zeigen sich Gesichtsrötung und Versteifung des Körpers.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 22 von 74

1

Die Basisemotion Liebe wird laut Watson durch Streicheln der Haut ausgelöst. Die Reaktion darauf ist die verstärkte Durchblutung der Genitalien.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 23 von 74

1

Die James-Lange-Theorie der Körperreaktionen besagt, dass Gefühle Begleiterscheinungen körperlicher Vorgänge seien. Auf eine Objekterfassung (Reiz) folgt eine körperliche Reaktion und danach zeigt sich emotionales Verhalten.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 24 von 74

1

Die Zwei-Faktoren-Theorie der Emotion geht auf Schachter und Singer zurück und besagt, dass Gefühle als eine Funktion von physiologischer Erregung und einer kontextabhängig zu dieser Erregung passenden Kognition verstanden werden können. Ein Reiz führt zu einer physiologischen Veränderung + Einschätzung der Situation, woraufhin eine Emotion folgt.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 25 von 74

1

Das Konzept des Erregungstransfers besagt, dass physiologische Erregungen nachfolgende Emotionen in der Erlebens- und Verhaltenskomponente verstärken.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 26 von 74

1

Eine kognitive Emotionstheorie ist die Netzwerktheorie. Hierbei werden Emotionen als Knotenpunkte in Wissens- und Erlebensnetzwerken verstanden, welche von äußeren Einflüssen und anderen Knoten ausschließlich ausgelöst aber nicht gehemmt werden können.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 27 von 74

1

Die Zustandsabhängigkeit von Erinnerungen besagt...?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Dass Informationen besser abgerufen werden können, wenn sich die aktuelle und die zu erinnernde emotionaler Situation ähneln.

  • Dass Informationen, die besser zur aktuellen Stimmung passen, sich leichter abrufen lassen als inkompatible Informationen.

Erklärung

Frage 28 von 74

1

Welche Schritte gehören zur Appraisaltheorie von Lazarus und Arnold?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Wahrnehmung eines Sachverhalts

  • First Appraisal: Bewertung, ob positiv oder negativ

  • Second Appraisal: Bewertung der emotionalen Kapazitäten

  • Second Appraisal: Bewertung der Bewältigungskapazitäten

  • First Appraisal: Bewertung Anforderungsniveau

  • Beurteilung Second Appraisal hinsichtlich des Zeitfenster und anschließende Wahrnehmung von Stress oder Gelassenheit

  • Beurteilung Second Appraisal hinsichtlich des Selbstwerts und anschließende negative oder positive Emotion

Erklärung

Frage 29 von 74

1

Welche Aussagen zur attributionalen Theorie von Weiner sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Das Ergebnis eines Reiz führt bei gleicher Situation zu ähnlichen Emotionen.

  • Emotionen anderer formen die eigenen Emotionen und Motivationen mit.

  • Unabhängig der Qualität lässt sich das Ergebnis anhand von 3 Dimensionen beurteilen: Lokation, Stabilität und Kontrollierbarkeit.

  • Der Aspekt der Lokation beschreibt die konkrete Situation des Zustandekommen eines Reizergebnis.

  • Der Aspekt der Stabilität beschreibt wie veränderlich eine Ursache ist.

Erklärung

Frage 30 von 74

1

Emotionen können motivieren, sowie Motivationen Rückwirkungen auf emotionale Zustände haben können.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 31 von 74

1

Welche Aussagen zu hedonistischen Theorien sind zutreffend?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Jedes Handeln zielt darauf ab, positive Emotionen zu erzeugen und negative zu vermeiden.

  • Emotionen sind die Motive der Motivationen.

  • Hedonismustheorie der Gegenwart: Abbau negativer Emotion.

  • Hedonismustheorie der Zukunft: Handeln aus antizipierter Reue/ Enttäuschung (vorhergesehener)

Erklärung

Frage 32 von 74

1

Motivation beschreibt den Zusammenhang zwischen Verhalten, Zielen (Motiven) und Zielauswahl und reguliert Richtung, Dauer und Intensität der Handlungen.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 33 von 74

1

Das appetetive Motivationssystem führt hin zu Belohnungen und positiven Zuständen oder anderen Formen der Verstärkung. (Aufsuchtverhalten)

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 34 von 74

1

Das aversive Motivationssystem führt weg von negativen Zuständen, Bestrafungen und Unannehmlichkeiten. (Vermeidungsverhalten)

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 35 von 74

1

Welche Aussagen sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Motive regen zu Handlungen an und werden durch Lern- und Sozialisationserfahrungen beeinflusst. Weiteren Einfluss darauf haben der Organismus selbst, die situativen Merkmale und der Erziehungsstil der Eltern.

  • Motive lassen sich in folgende Sub-/ Inhaltsklassen einteilen: Tätigkeits- vs. Ergebnisorientierte Motive und Biogene vs. Soziogene Motive.

  • Biogene Motive sind beispielsweise Schlaf, Hunger oder Sexualität.

  • Soziogene Motive sind zum Beispiel Anschluss, Macht oder Leistung,

  • Soziogene Motive sowie auch biogene Motive variieren interpersonell, allerdings sind biogene Motive intrapersonell recht stabil.

Erklärung

Frage 36 von 74

1

Motivation beeinflusst Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Emotionen. Liegt ein Motiv vor, werden motivkongruente Objekte besser erkannt. Außerdem binden motivkongruente Objekte mehr Aufmerksamkeit. Durch das Motiv können Emotionen ausgelöst werden oder emotionale Impulse gesetzt werden.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 37 von 74

1

Mit Volition bezeichnet man grob gesagt das, was sich - zeitlich gesehen - zwischen der Motivation und der Ausführung der Handlung abspielt, es beschreibt also der Bildung einer Intention. Volition entspricht in etwa dem, was wir im Alltag als "Willenskraft" bezeichnen.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 38 von 74

1

Motive werden durch die Anregung einer Motivation ausgelöst.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 39 von 74

1

Welche Aussagen zu Clark Hulls Triebtheorie sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Trieb bezeichnet Hull auch als "jive".

  • Trieb beschreibt eine unspezifische Kraft mit physiologischen Grundlagen, die aufgrund eines Mangelzustands zu einem bestimmten Verhalten anregt.

  • Gewohnheit bezeichnet Hull auch als "habit". Sie beschreibt eine Verbindung aus Trieb und Triebreduktion.

  • Verhaltensstärke ("evocation potencial") = Motivation

  • Der Anreiz ist ein situativer Faktor außerhalb des Organismus.

  • Verhaltensstärke= Trieb + Gewohnheit x Anreiz.

  • Um ein Verhalten zu initiieren, muss ein Mindestmaß an Trieb und Gewohnheit vorhanden sein.

Erklärung

Frage 40 von 74

1

Welche Aussagen bezüglich der Feldtheorie von Kurt Lewin sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Verhalten ist eine Funktion von Person und Umwelt: V = f(P/U)

  • Valenz = motivationaler Wert innerhalb Person, z.B. Bedürfnisse.

  • Person und Umwelt stehen in einem Spannungsverhältnis, welches nach Entropie und Anspannung strebt.

  • Je näher die psychologische Kraft des Objekts, desto niedriger die Valenz.

  • Lewin beschreibt einen Annäherungs - Vermeidungskonflikt.

Erklärung

Frage 41 von 74

1

Erwartung- Wert- Theorien gehen davon aus, dass die Motivation am größten ist, wo "Erwartung x Wert" das größte Produkt ergeben. Im Mittelpunkt steht die tatsächliche Handlung und die Wahrscheinlichkeit das Ziel zu erreichen.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 42 von 74

1

Atkinsons Risikowahlmodell gehört zu den Erwartung - Wert - Theorien.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 43 von 74

1

Welche Aussagen zum Risikowahlmodell von Atkinson sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Person und Situationsparameter sind additiv miteinander verknüpft.

  • Verhalten strebt weg von negativen Ereignissen (misserfolgsmeidende Tendenz) hin zu positiven Ereignissen (erfolgssuchende Tendenz). Welche Tendenz vorherrschend ist, hängt von der Leistungsmotivation einer Person ab.

  • Der Anreiz ist ein situativer Faktor, der das Handlungsergebnis darstellt.

  • Verhaltenstendenz= (Erfolgsmotiv x Erfolgswahrscheinlichkeit x Erfolgsanreiz) + (Misserfolgsmotiv x Misserfolgswahrscheinlichkeit x Misserfolgsanreiz)

  • Die Erfolgskonsequenz wird bei steigender Schwierigkeit immer positiver.

  • Die Misserfolgskonsequenz wird bei fallender schwierigkeit immer positiver.

  • Personen mit dominanten Erfolgsmotiv sollten Aufgaben hoher Schwierigkeit bevorzugen.

  • Personen mit dominanten Misserfolgsmotiv sollten Aufgaben mit sehr hoher oder sehr niedriger Schwierigkeit bevorzugen.

Erklärung

Frage 44 von 74

1

Affektantizipationstheorien sind emotionszentrierte Motivationstheorien. Emotionen sind hierbei der Schlüssel zum Erfolgs- oder Misserfolgsanreiz sozialer Faktoren. Positive Affekte werden gesucht, negative vermieden.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 45 von 74

1

Laut Affektantizipationstheorien steht hinter einer Motivation das Streben die emotionale Bilanz des Organismus zu minimieren.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 46 von 74

1

Im Sinne der Affektantizipation sind Motive Affekterzeuger mit emotionalen Konsequenzen. Sie sind abhängig von konkreten Situationen.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 47 von 74

1

Motiv = Reiz + latente Bereitschaft. Wobei die latente Bereitschaft interindividuell unterschiedlich stark ausgeprägt ist und somit die Motivstärke variiert.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 48 von 74

1

Die Affektantizipation nimmt oft die Rolle einer Erwartungsemotion ein, die schwächer als die eigentliche Emotion das Verhalten steuert.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 49 von 74

1

Motive haben nach McClelland 3 Funktionen: a) Verhalten energetisieren b) Aufmerksamkeit konzentrieren c) Erlernen neuer Fähigkeiten fordern.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 50 von 74

1

Implizite Motive sind bewusste Verhaltenslenker. Sie wirken sich auf die Dauer und Intensität des Verhaltens aus. Beispiele hierfür sind biogene und soziogene Motive, welche mittels projektiver Verfahren erfasst werden können.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 51 von 74

1

Explizite Motive repräsentieren bewusste Bedürfnisse und Verpflichtungen. Sie sind bedeutsam bei der Entscheidungsfindung und können mittels Fragebögen erfasst werden.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 52 von 74

1

Commitment ist ein andere Wort für Zielbindung und ist der beste Prädiktor, anhand dessen sich die Zielerreichung vorhersagen lässt.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 53 von 74

1

Laut Bandura entsteht Motivation durch die Wahrnehmung des Diskrepanz zwischen Anspruch und derzeitigem Zustand.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 54 von 74

1

Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung, die Zielerreichung beeinflussen zu können. Sie wird somit zum Motivationsanreiz.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 55 von 74

1

Der Mangel an Selbstwirksamkeitsüberzeugung wirkt sich nur gering nachteilig auf die Motivation und Handlungstendenzen aus.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 56 von 74

1

Wenn eine Handlung von Motiven begleitet wird, braucht es weitere Willensanstrengung um sie auszuführen. Ziele ohne Motive brauchen keinen Willenseinsatz. Hierbei zeigt sich der Übergang zur Volition.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 57 von 74

1

Volition nach Goschke ist der Gegenpol zur Reflexhandlung: vollends bewusst und auf einer Meta - Ebene des Verhaltens und Denkens.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 58 von 74

1

Volition ist der Bereich der Psychologie, der sich mit bewusster kognitiver Verhaltenssteuerung und - planung intendierter Handlungen beschäftigt. Im Gegensatz dazu werden Motivation und Emotion stark durch unbewusste Prozesse beeinflusst.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 59 von 74

1

Volitionale Kontrollprozesse umfassen die Koordination sensorischer, emotionaler und motorischer Prozesse zur Zielerreichung.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 60 von 74

1

Das Stabilitäts- Flexibilitätsdilemma der Volition besteht daraus, dass einerseits die Volition die Handlung auf Kurs halten muss , andererseits muss sie variabel genug sein sich auf wechselnde Bedingungen einstellen zu können.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 61 von 74

1

Welche Aussagen bezüglich Kontrolldilemmata sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Auf den Kern reduziert sind viele Kontrolldilemmata Bedürfnis- Aversions- Dilemma. Inwieweit wird eine Verschlechterung der derzeitigen Bedürfnislage für eine Verbesserung der antizipierten Bedürfnislage in Kauf genommen?

  • Das Fazit des Persistenz - Flexibilitäts- Dilemmas ist, dass im Rahmen volitionaler Prozesse zwischen Beibehaltung der aktuellen Handlungen und der Anpassung des Handlungsplans abgewogen werden muss.

  • Bei einem Bedürfnis- Antizipations- Dilemma wird ein einmal angefangenes Verhalten immer weiter fortgesetzt, obwohl es längst die antizipierten Kosten weit überstiegen hat und die erwarteten Kosten der Alternative geringer wären. Man verhält sich so, weil ansonsten die investierte Ressource "zum Fenster rausgeschmissen" wäre.

  • Sunk Cost Fallacy bezeichnet im Rahmen des Persistenz- Flexibilitäts- Dilemma die Tendenz, ein Vorhaben (z. B. ein Projekt, eine Investition, eine Beziehung) fortzusetzen, wenn bereits eine Investition in Form von Geld, Anstrengung (Energie) oder Zeit getätigt wurde, also versunkene Kosten entstanden sind.

  • Abschirmungs- Überwachungs Dilemma: Konzentration auf Tätigkeit vs. Überwachung, Beobachtung Umwelt.
    Hintergrundüberwachung: eingehende Reize werden nach Relevanz gefiltert, nur die wichtigen Informationen werden weitergeleitet.
    Dilemma: hohe Abschirmung schützt vor Ablenkung und "Selbstsabotage"
    kann zu nicht situationsangepasstem Verhalten führen
    niedrige Abschirmung fördert Anpassung an veränderte Zustände, zum Preis höherer Ablenkbarkeit & Interferenzanfälligkeit

Erklärung

Frage 62 von 74

1

Bei der Kausalitätsfrage der Willensforschung geht es darum, ob ein Gedanke Ursache einer Handlung ist oder ob es eine unbewusste Ursache der Handlung gibt, welche den Gedanken auslöst.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 63 von 74

1

Welche Aussagen zu Achs determinierenden Tendenzen sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Achs zentraler Begriff ist die Determination. Zielvorstellungen, die einer verfolgten Aufgabe entsprechen, üben eine den Ablauf leitende Funktion aus.

  • Das Überwinden innerer Widerstände ist die Funktion von Willensprozessen oder determinierenden Tendenzen.

  • Die deterministische Tendenz wird umso schwächer angenommen, je größer die Assoziation zwischen Reiz und Aufgabe ist.

Erklärung

Frage 64 von 74

1

Nach Norman und Shallice treffen welche Aussagen zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Ein Schema ist eine Zusammensetzung von flexiblen Reaktionsmustern mit starren Variablen.

  • Die Aktivierung von einem Schema hängt davon ab inwieweit die Auslösebedingungen erfüllt wurden.

  • Schemen sind hierarchisch geordnet, untergeordnete Schemata können somit als Auslöser für übergeordnete Schemata dienen.

  • Schemen hemmen sich keinesfalls gegenseitig.

  • Beim "Bottom Up Prinzip" erfolgt die Verarbeitung von "unten" (Reizwahrnehmung) hin nach "oben" (Bewusstsein). Hierbei lässt sich der Mensch laut Norman und Shallice als Sklave des Schemas verstehen.

Erklärung

Frage 65 von 74

1

Das Supervisory Attentional System (SAS) beschreibt ein Aufmerksamkeitsüberwachungssystem, welches das Handeln steuert und die Aktivierung von Schemata entsprechend übergeordneter Ziele moduliert. Hierbei werden inkongruente Schemata aktiviert und kongruente gehemmt.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 66 von 74

1

Das "Top Down Prinzip" beschreibt eine Verarbeitung von "oben" (Kognition, Bewusstsein) hin nach "unten" (Handlung, Reizwahrnehmung) . Dieses Prinzip wird beim SAS angewendet, wohingegen bezüglich der Schemata- Verarbeitung, das "Bottom Up Prinzip" greift.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 67 von 74

1

Bei welchen Anlässen kommt das SAS ins Spiel?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Planung und Entscheidung

  • Kopfrechnen

  • Probleme bei der Zielverfolgung

  • neue Handlungen

  • räumliches Denken

  • gefährliche Handlungen

  • Balancieren

  • Interferenzen (Überlagerungen)

Erklärung

Frage 68 von 74

1

Weche Aussagen bezüglich der Handlungskontrolltheorie von Kuhl sind zutreffen?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • handlungskontrollstrategien vermitteln im konflikt zwischen
    - aktuellen bedüfnissen und antizipierten zukünftigen bedürfnissen
    - momentanen impulsen und gewohnheiten vs. langfristigen zielen

  • 2 formen von Motivationsprozessen: Selektionsmotivation und Realisierungsmotivation (sel. = zielauswahl, absichtsbildung (motivation i.e.s), realis. = aufrechterhaltung, abschirmung, realisierung von absichten, handlungskontrollstrategien/volition)

  • verschieden kontrollsyseme, die zu unterschiedlichen zeitpunkten im laufe der evolution entstanden sind, existieren parallel

  • die fähigkeit zum belohnungsaufschub spielt eine wichtige rolle bei der handlungskontrolle

  • strategien der handlungskontrolle:
    1. umweltkontrolle (delegation an die umwelt)
    2. aufmerksamkeitskontrolle (zb bewusste ablenkung zur unterdrückung aktueller impulse, fokussierung auf absichtsrelevante inhalte, selbssteuerung durch inneres sprechen)
    3. enkodierkontrolle (absichtsrelevante info werden bevorzugt und tiefer enkodiert)
    4. emotionskontrolle (generierung absichtsdienlicher emos)
    5. motivationskontrolle (fokussierung/aufwertung positiver anreize des ziels)
    6. sparsame infoverarbeitung (beschränkung auf relevanteste info)
    7. mißerfolgsbewältigung (zielablösung)

Erklärung

Frage 69 von 74

1

Welche Merkmale kennzeichnen Verhalten?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Verhalten kann unterlassen werden.

  • Zu Verhalten kann man NICHT aufgefordert werden.

  • Für Verhalten sind in einem gewissen Umfang Kausalerklärungen möglich.

  • Für Verhalten muss man KEINE Gründe angeben können.

Erklärung

Frage 70 von 74

1

Welche Merkmale kennzeichnen Handlungen?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Handlungen kann man unterlassen.

  • Man kann zu Handlungen aufgefordert werden.

  • Handlungen müssen nicht durch Angabe von Intentionen, Wünschen etc. erklärt werden können.

  • Handlungen müssen begründbar sein.

  • Handlungen können auch trotz Gründen nicht erfolgen.

Erklärung

Frage 71 von 74

1

Welche Merkmale kennzeichnen Ursachen?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • ... sind Absichten

  • Für und gegen Ursachen kann man argumentieren.

  • haben eine normative Dimension

  • Stehen im Zusammenhang mit dem Problem der mentalen Verursachung.

Erklärung

Frage 72 von 74

1

Welche Aussagen bezüglich des TOTE Modells sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Ursprünglich beschrieb eine TOTE Einheit einen Rechenschritt bei Prozessoren.

  • TOTE steht für Test, Operate, Tool, Exit.

  • 1. Test: Zustandstest, Soll und Ist Zustand werden erfasst.

  • 2. Operate: Bei Differenz Annäherung von Ist und Soll Zustand.

  • 3. Test: Zustandstest, Erfassung Soll und Ist (Monitoring) --> Wenn Soll/ Ist ungleich wieder zu Schritt 1, wenn gleich weiter zu Exit.

  • 4. Exit: Handlung beenden.

Erklärung

Frage 73 von 74

1

Welche Aussagen zu Keeles motorischen Programmen sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Motorische Programme sind nicht mit Handlungsrepräsentationen gleich zu setzen.,

  • Motorische Programme beschreiben ein Set aus strukturierten Muskelbewegungsbefehlen, welche Ausführungen unabhängig von peripheren Rückmeldungen erlauben.

  • Das Problem bei diesem Konzept ist, dass die Flexibilität von Handlungen nicht erklärt werden.

Erklärung

Frage 74 von 74

1

Welche Aussagen zur Handlungsinitiierung sind nicht korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Handlungspläne sind motorischer als angenommen.

  • Die Programme sind adaptiv in Umwelt und Handlung eingebunden. Sie sind keine starren Vorgaben.

  • Handlungen werden nicht über Muskelbewegung geplant, sondern über das Ziel.

  • Handlungssequenzen können initiiert werden bevor sie fertig programmiert sind.

Erklärung