Politische Kommunikation = Kommunikation, die von politischen Akteuren von den Medien( von politischen Akteuren, von den Medien ) ausgeübt wird, an politische Akteure die Allgemeinheit( politische Akteure, die Allgemeinheit ) gerichtet ist, oder sich auf politische Akteure politische Meinungsvermittler( politische Akteure, politische Meinungsvermittler ) und ihre Aktivitäten bezieht. Schulz (2011)
Politische Akteure im engeren Sinne
supranationale Organisationen
Staaten, Regierungen
Parlamente
Parteien, Politiker
Interessensgruppen
Medien
Journalisten
Bürger (-gruppen)
Politische Akteure im weiteren Sinne
Was ist Politik?
Politik ist jenes menschliche Handeln Instrument( menschliche Handeln, Instrument ), das auf die Herstellung und Durchsetzung Vereinfachung( Herstellung und Durchsetzung, Vereinfachung ) bzw. Verhinderung Eroberung( Verhinderung, Eroberung ) allgemein verbindlicher Regelungen und Entscheidungen in und zwischen Gruppen von Menschen abzielt (Patzelt 1999).
In der politischen Kommunikationsforschung wird unter Politik in der Regel die Formulierung, Aggregation Akkumulation( Aggregation, Akkumulation ), Herstellung und Durchsetzung kollektiv bindender Entscheidungen über gesellschaftliche Ressourcen, Werte oder Macht Moralvorstellungen( Ressourcen, Werte oder Macht, Moralvorstellungen ) verstanden (Reinemann & Zerback, 2013, S. 440).
Politik - Polity - ❌ - ❌
Politik - Politics - ❌ - ❌
Politik - Policy - ❌ - ❌
Bürgerrechte beschreiben das Verhältnis zwischen Staatsbürgern Bürgern Menschen( Staatsbürgern, Bürgern, Menschen ) und dem Staat dem Recht( dem Staat, dem Recht ) • Bürgerrechte als Staatsbürger Wesen( Staatsbürger, Wesen ) eines Nationalstaates • EU-Bürgerrechte
EU-Bürgerrechte • Wahlrecht • Petitionsrecht & Beschwerderecht • Recht auf konsularischen Schutz • Recht auf Einsichtnahme • Europäische Bürgerinitiativen • Recht auf Freizügigkeit und freie Wahl des Wohnortes innerhalb der EU
Bürgerpflichten sind länderunabhängig
„Die parlamentarische Demokratie leitet ihre Rechtfertigung (❌) von der ❌ ihrer Bürger ab. Diese drückt sich aus in der Teilnahme (❌) am Prozess der politischen Meinungsbildung und Entscheidung.“
Möglichkeiten der politischen Beteiligung: • Parteien, Vereine, Bürgerinitiativen • Soziales Engagement • Versammlungen, Demonstrationen • Leserbriefe, Emails an Abgeordnete • Teilnahme Volksbegehren, Volksbefragung, Volksabstimmung • Wahlen • Politisches Interesse, Gespräche mit Freunden/KollegInnen, • Verfolgen politischer Berichterstattung
Die Massenmedien sollten...
ihre Bürger informieren
für Hetze gegen Politiker sorgen
eine Öffentlichkeit herstellen
für die Überwachung der Politik sorgen
Personen des öffentlichen Lebens sanktionieren
kommentieren/kritisieren
die öffentliche Meinung vermitteln
Politische Kommunikationsforschung beschäftigt sich mit der Interaktion von...
Politik, Medien und Bürgern
Politik, Kommunikation und Forschung
Selektion, Obduktion und Legitimation
Bürger nehmen im politischen Prozess demokratischer Systeme eine wichtige unwichtige neutrale( wichtige, unwichtige, neutrale ) Rolle ein, für deren Ausübung sie auf die Medien interne Geldgeber externe Geldgeber( die Medien, interne Geldgeber, externe Geldgeber ) angewiesen sind.
Die Massenmedien treten im politischen Prozess als Vermittler, Arena und Akteure Überwacher, Stadien und Öffentlichkeit Politakteure, Gesetzesgeber und Instanz( Vermittler, Arena und Akteure, Überwacher, Stadien und Öffentlichkeit, Politakteure, Gesetzesgeber und Instanz ) auf.
Die liberale Theorie (z.B. Johne Locke) ist normativ.
Liberale Theorie - John Locke Jürgen Habermas Benjamin Barber( John Locke, Jürgen Habermas, Benjamin Barber ) - empirisch-deskriptiv normativ( empirisch-deskriptiv, normativ ) Deliberative Theorie - Jürgen Habermas John Locke Benjamin Barber( Jürgen Habermas, John Locke, Benjamin Barber ) - normativ empirisch-deskriptiv( normativ, empirisch-deskriptiv ) Partzipative Theorie - Benjamin Barber John Locke Jürgen Habermas( Benjamin Barber, John Locke, Jürgen Habermas ) - normativ empirisch-deskriptiv( normativ, empirisch-deskriptiv )
„(Politische) Öffentlichkeit besteht aus einer Vielzahl von Kommunikationsforen, deren Zugang prinzipiell offen prinzipiell geschlossen( prinzipiell offen, prinzipiell geschlossen ) und nicht an Mitgliedschaftsbedingungen gebunden ist und in denen sich individuelle und kollektive Akteure vor einem breiten Publikum politischen Entrepreneuren einer Vielzahl an Aktionären( einem breiten Publikum, politischen Entrepreneuren, einer Vielzahl an Aktionären ) zu politischen Themen äußern“ (Gerhards, 1998, S. 694).
Funktionen von Öffentlichkeit nach Neidhardt (1994):
Transparenz
Validierung
Orientierung
Legitimation
Rationalisierung
Das Konzept Öffentlichkeit
Sozial-räumliche Perspektive: ❌, ❌, ❌
Öffentlichkeit: Intermediäres Beobachtungssystem Gesellschaft - Politik Input: Informationsaufnahme Informationsverarbeitung Informationsvermittlung( Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung, Informationsvermittlung ) Throughput: Informationsverarbeitung Informationsaufnahme Informationsvermittlung( Informationsverarbeitung, Informationsaufnahme, Informationsvermittlung ) Output: Informationsvermittlung Informationsaufnahme Informationsverarbeitung( Informationsvermittlung, Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung )
Liberale Demokratietheorie
Pluralismus, Lobbyismus, Kompromiss, Mehrheitsentscheid
Medien als Vermittler und Watchdogs
Medien als Aktivisten und Akteure
Ziel von Öffentlichkeit: Transparenz
Ziel von Öffentlichkeit: Herstellen öffentlicher Meinung
Spiegelmodell
Kooperation, Überzeugungskraft von besseren Argumenten, Willen und Fähigkeit zur Einigung
Dahrendorf (liberale Demokrietheorie) ist der Meinung, dass alle Bürger grundsätzlich gleich motiviert sind, an der Demokratie teilzunehmen.
Dahrendorf (liberale Demokratietheorie) nennt die Vorstellung, dass die Öffentlichkeit total aktiviert ist, utopisch.
Deliberative Demokratietheorie
Öffentlichkeit bedeutet Transparenzvermittlung
Öffentlichkeit bedeutet Diskurs
Das überzeugendste Argument gewinnt am Ende
Das am häufigsten vermittelte Argument gewinnt am Ende
Öffentlichkeit: Diskursmodell
Diskurs, Konsens, Rationalität
Medien als Arena
Medien als Stadion
Teilnahme am Diskurs als Grundrecht eines Individuums
Im Diskursmodell gelten die Medien als Impulsgeber Impulsobjekt( Impulsgeber, Impulsobjekt ) mit der Fähigkeit der Reflexivität Reaktionarität( Reflexivität, Reaktionarität ).
Partizipative Demokratietheorie
Direkte Demokratie, ständige, weit reichende Beteiligung, unabhängig von der Qualität von Argumenten
Adressaten und Autoren von Gesetzen sollen ident sein
Adressaten und Autoren von Gesetzen sollen nicht ident sein
top-down Perspektive
bottom-up Perspektive
Partizipation als Eigenwert
Öffentlichkeit: Partizipationsmodell
Ziel der Öffentlichkeit: Vielfalt
Ziel der Öffentlichkeit: Diskurs
Medien als Forum
Bürgerjournalismus
stark Output orientiert
stark Input orientiert
rein advokatorische Vertretung von Journalisten
pessimistisch gegenüber neuen Medien
Laut Canovan & Kriesi neigt der Populismus dazu, das Volk als inhomogene Einheit zu sehen.
Pappas hat die Hypothese, dass der Populismus dazu führt, dass die exkludierten Massen zurück in die Politik kehren und so eine bessere Repräsentation des Volkes besteht.
Die Digitalisierung führt zum vermehrten Entstehen von Teilöffentlichkeiten (= Fragmentierung).
Univ.-Prof. Dr. Sophie Lecheler befürwortet eine Dichotomie zwischen Gefühlen und Rationalität.
Laut Univ.-Prof. Dr. Sophie Lecheler kann eine rationale Entscheidung genauso gerechtfertigt sein, wie eine emotionale.
Herstellungspolitik: Politik im eigentlichen Sinne Vermittlung von Politik( Politik im eigentlichen Sinne, Vermittlung von Politik ) - verbindliche Entscheidungen Massenmedien( verbindliche Entscheidungen, Massenmedien ) Darstellungspolitik: Vermittlung von Politik Politik im eigentlichen Sinne( Vermittlung von Politik, Politik im eigentlichen Sinne ) - Massenmedien verbindliche Entscheidungen( Massenmedien, verbindliche Entscheidungen )
Nach Fawzi wird die Akzeptanz der Bürger von Politkern nicht nur durch deren Leistung, sondern auch durch deren Darstellung in den Medien maßgeblich mitbestimmt.
Überblick Politik und Medien
Primäres Ziel - Politik: Gestaltung der Gesellschaft Aufklräung der Bürger( Gestaltung der Gesellschaft, Aufklräung der Bürger ) Primäres Ziel - Medien: Aufklärung der Bürger Gestaltung der Gesellschaft( Aufklärung der Bürger, Gestaltung der Gesellschaft )
Gegenstand - Politik: Strukturelle Probleme Aktuelle Ereignisse( Strukturelle Probleme, Aktuelle Ereignisse ) Gegenstand - Medien: Aktuelle Ereignisse Strukturelle Probleme( Aktuelle Ereignisse, Strukturelle Probleme )
Mittel - Politik: Macht Information( Macht, Information ) Mittel - Medien: Information Macht( Information, Macht )
Eigeninteresse - Politik: Machterhalt Aufmerksamkeit( Machterhalt, Aufmerksamkeit ) Eigeninteresse - Medien : Aufmerksamkeit Strukturelle Probleme( Aufmerksamkeit, Strukturelle Probleme )
Legitimation - Politik: Vertrauen durch die Bevölkerung Legitimation - Medien: Vertrauen durch die Bevölkerung
Was will die Politik von den Medien? -> Publizität Information Advokation( Publizität, Information, Advokation )
Was wollen die Medien von der Politik? -> Information Publizität Advokation( Information, Publizität, Advokation )
„Wer Nähe schafft, erfährt nichts - wer Distanz hält, zensiert sich“ (Süskind, 1989).
Vorderbühne: formalisierte Beziehungen persönliche Beziehungen( formalisierte Beziehungen, persönliche Beziehungen ) – öffentlich, formell nicht/teilweise öffentlich, informell( öffentlich, formell, nicht/teilweise öffentlich, informell ) Hinterbühne: persönliche Beziehungen formalisierte Beziehungen( persönliche Beziehungen, formalisierte Beziehungen ) – nicht/teilweise öffentlich, informell öffentlich, formell( nicht/teilweise öffentlich, informell, öffentlich, formell )
Aus journalistischer Perspektive sind Pressekonferenzen gut dafür geeignet, um Politiker authentisch darzustellen.
Die Regeln von politischen Interviews sind meist zuvor besprochen, so auch die Themenfelder und Schwerpunkte.
Hinterbühne, Formen von Interaktionen:
nicht öffentlich / institutionalisiert : Hintergrundkreise, Veranstaltungen
teilweise öffentlich / nicht institutionalisiert: Gespräche zwischen Politikern und Journalisten (z.B. auf gemeinsamen Reisen)
nicht öffentlich / nicht institutionalisiert: Einzelgespräche im Kanzleramt/Ministerium, in der Parteizentrale oder auch im privaten Bereich
Funktionen informeller politischer Kommunikation für den Journalismus - - -
Funktionen informeller politischer Kommunikation für die politische Elite - - -
In einer Befragung von Berliner Hauptstadtkorespondenten gab der Großteil an, dass es regelmäßig Einladungen zu sogenannten ,,Salons" (,,Hinterzimmertreffen") gibt.
In einer Befragung von Berliner Hauptstadtkorespondenten gab der Großteil an, noch nie ein vertrauliches Verhältnis zu einem/-er Politker/-in gehabt zu haben.
In einer Befragung von Berliner Hauptstadtkorespondenten gab etwa die Hälfte an, objektive Berichterstattung über Politiker/-innen sei manchmal schwierig, wenn man ein Vertrauensverhältnis zu diesen hat.
Probleme informeller (nicht-öffentlicher) politischer Kommunikation - der Berichterstattung aufgrund der zentralen Bedeutung nicht-öffentlicher Interaktionen erschwert - Gefahr einer Zweiklassen-Gesellschaft (Regierung vs. Opposition) - Gefahr einer Zweiklassen-Gesellschaft (Leit- vs. Regionalmedien) - in schwierigem Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz
Laut Reporters Without Borders haben die Angriffe auf die Medien seitens der Politik (,,Lügenpresse") in Österreich in den letzten Jahren abgenommen.
Medienlogik = , nach denen Medien funktionieren (z.B. Nachrichtenwerte)
Politische Öffentlichkeitsarbeit - Entwicklung
ab 1900 in den USA
ab 1800 in Den USA
ursprünglich Reaktion auf sogenannte Muckraker
ursprünglich Reaktion auf Muckcracker
Unterschiede PR - Journalismus
Primäres Ziel - PR: Information/Überzeugung Information/Aufklärung( Information/Überzeugung, Information/Aufklärung ) Primäres Ziel - Journalismus: Information/Aufklärung Information/Überzeugung( Information/Aufklärung, Information/Überzeugung )
Interesse - PR: partikular gesamtgesellschaftlich( partikular, gesamtgesellschaftlich ) Primäres Ziel - Journalismus:gesamtgesellschaftlich partikular( gesamtgesellschaftlich, partikular ) Inhalt - PR: Einseitig, thematisch begrenzt Inhalt - Journalismus: Ausgewogen, Vielfalt
Auftraggeber - PR: Politische/wirtschaftliche Akteure unabhängig( Politische/wirtschaftliche Akteure, unabhängig ) Auftraggeber - Journalismus: unabhängig Politische/wirtschaftliche Akteure( unabhängig, Politische/wirtschaftliche Akteure )
Persuasionsabsicht - PR: Ja Nein( Ja, Nein ) Persuasionsabsicht - Journalismus: Nein Ja( Nein, Ja )
Faktizität: PR & Journalismus: hoch
Politische Öffentlichkeitsarbeit „hat die Aufgabe, Akteure im Diskurs sichtbar zu machen, zu vermitteln, für bestimmte Themen zu erzeugen, gegenseitiges Verständnis und zu fördern […] sowie langfristige mit verschiedenen Teilöffentlichkeiten wie Medien und Bürgern herzustellen“ (Schultz, 2015, S. 220).
Organisierte PR: jede öffentlichkeitsrelevante Aktivität einer Person bzw. eines politischen Rolleninhabers (Politiker direkt)
Funktionale PR: Tätigkeiten von PR-Stäben oder –Abteilungen bei politischen Organisationen
Ebenen Politischer Öffentlichkeitsarbeit:
Politische Öffentlichkeitsarbeit und andere Formen strategischer Kommunikation:
Verhältnis PR - Journalismus Determination-/Instrumentalisierungsthese
Eine Partei hat die Überhand, instrumentalisiert die andere Partei für ihre Zwecke
Parteien dominieren die Beziehung abwechselnd, die untergeordnete Partei ist abhängig von übergeordneter und wird instrumentalisiert
Wechselseitige Abhängigkeit, spezifische Regeln und Normen. aufeinander angewiesen
Verhältnis PR - Journalismus Dominanz-Dependenzthese
Verhältnis PR - Journalismus Interdependenz-/Intereffikationsmodell
Ages of Political Communication
First Age bis ; starke Institutionen, Kommunikation dominiert von und politischen Akteuren im engeren Sinne
Second Age bis ; mehr Reichweite durch das , Anpassung der politischen Kommunikation, Parteibindungen
Third Age ab ; der Medienkanäle, Fragmentierung, Professionalisierung
Fourth Age?
Merkmale des Fourth Age of Political Communication
Filter Bubbles
Pre-Democracy
Post-Democracy
Fragmentierung
Polarisierung
De-Polarisierung
Merkmale von Massenmedien
wenige Sender, wenige Empfänger
Hauptsächlich Elitendiskurs
Indirekte Artikulationsfunktion
Ausgangslage - Ideal Web 2.0 Merkmale
Direkte Artikulationsfunktion der Bürger
many-to-many
few-to-many
Schwächere Teilhabe verschiedener Akteure am öffentlichen Diskurs
Auflösung des Informationsmonopols des Journalismus
Ausgangslage - Gefahren Web 2.0 Merkmale
Information overload durch mangelnde Agenda-Setting-Funktion
Information upload durch hochladen der Agenda-Setting-Funktion
Verbreitung von Verschwörungtheorien/Fake-News -> Desinformation der Bürger
Love Speech
Radikalisierung in Filter Bubbles
Der Großteil der Bevölkerung (76%) bezieht ihre Informationen über politische Themen über Soziale Netzwerke im Internet.
Das Fernsehen wird als das glaubwürdigste Medium bei politischen Themen angegeben.
Dem Großteil der Bevölkerung ist es wichtig, in sozialen Netzwerken oder auf Nachrichtenseiten im Internet ihre Meinung äußern zu können.
Soziale Netzwerke bieten kein repräsentatives Abbild der Bevölkerung(smeinung).
Online-Informationsmediäre
Filterlogik: Was kann werden? Einschränkungen aufgrund von oder Normen und Regeln.
Sortierlogik: Welche Seiten erhalten ? enorm wichtig.
Personalisierungslogik: Welche Ereignisse werden für einzelne Nutzer angezeigt? Soziales Umfeld? Themenwahrnehmung?
Echo Chamber
Kommunikationsumfeld
Mit Themen entgegengesetzt der eigenen Vorlieben konfrontiert sein
Mit Themen nach eigenen Vorlieben konfrontiert sein
Filter Bubble
homogenes Kommunikationsumfeld
heterogenes Kommunikationsumfeld
Grundlage im eigenen Nutzungsverhalten
Algorithmen spielen keine Rolle
Wie sucht Facebook aus, was im News Feed angezeigt wird? I = P = C = T = R =
Es gibt widersprüchliche Befunde zu Fragmentierungs-/Polarisierungstendenzen.
Fake News als Genre (Egelhofer & Lecheler)
Pseudo-journalistic style: Imitate Deattach of( Imitate, Deattach of ) established news outlets
Low High( Low, High ) level of facticity: false right( false, right ) information, photo manipulation, false connections
Intention to deceive: deliberately created to spread misinformation information( misinformation, information )
,,Fake News" in sozialen Netzwerken haben dazu geführt, dass den klassischen Medien wie Radio und Fernsehen mehr vertraut wird.
Populismus Definition:
Populismus ist eine Form der Kommunikation ein Überbegriff für Rechtsradikalität ein Überbegriff für Extremismus( eine Form der Kommunikation, ein Überbegriff für Rechtsradikalität, ein Überbegriff für Extremismus ). Populisten identifizieren sich mit der Bevölkerung den Eliten( der Bevölkerung, den Eliten ) und tun so, als würden sie in deren Namen sprechen. Sie grenzen sich explizit von ,,den anderen" ab. Populisten fokussieren sich auf Konflikte Deeskalation( Konflikte, Deeskalation ) und Drama Schlichtung( Drama, Schlichtung ). Viele Populisten sehen die Medien als Teil der Eliten der sozialistischen Korrespondenz( der Eliten, der sozialistischen Korrespondenz ). Sie bevorzugen es, eigene fremde ausschließlich digitale( eigene, fremde, ausschließlich digitale ) Kommunikationskanäle zu nutzen. Viele Anhänger von populistischen Parteien vertrauen auf individuelle Meinungen statistische Kennzahlen( individuelle Meinungen, statistische Kennzahlen ). Sie sehen die Welt als unfair fair( unfair, fair ) an.
Vollständiger Populismus schließt ein
Zentrale Bedeutung der Konstruktion ,,des Volkes"
Anti-Elitismus
Ausschluss von out-groups
Anti-Portalität
Charakteristisches Element populistischer Parteien in Österreich: Personalisierung -> Starker Fokus auf einzelne Führungsperson
,,Fake News" als Vorwurf - kein neues relativ neues( kein neues, relativ neues ) Konzept - ,,Lügenpresse Lügenerpresse( Lügenpresse, Lügenerpresse )" - Ziel: Delegitimierung Legitimierung( Delegitimierung, Legitimierung ) der Medien - Erlangung der Deutungshoheit
Der Begriff Fake News kann sich sowohl auf die Diskreditierung der Medien beziehen, als auch auf eine spezielle Kommunikationsform.
Populistische Narrative (4)
Emotionalisierung: Angst/Ärger
Schuldzuweisungen
Wahrheit- & Krisen-Narrative
Opfer-/Mut-Narrative
Depersonalisation
Islamophobie
Kreuze die wahren Aussagen in Bezug auf den Erfolg von populistische Kommunikation an:
Emotionalisierende Strategien sind nicht erfolgreich im Hinblick auf Anti-Immigrations-Kampagnen.
Identifikation mit der Quelle als Moderator ist ausschlaggebend für politische Slogans.
Der Erfolg populistischer Kommunikation ist unabhängig von strukturellen Faktoren wie der wirtschaftlichen Lage.
Politische Faktoren (e. g. große Koalitionen -> Protestwähler) sind unter anderem ausschlaggebend für den Erfolg von populistischer Kommunikation.
Der Erfolg populistischer Kommunikation ist abhängig von individuellen Prädispositionen.
Was kommt in die Medien? Was nicht?
Selektion Ausgestaltung Rezeption( Selektion, Ausgestaltung, Rezeption ): Über welche Themen wird berichtet? Ausgestaltung Selektion Rezeption( Ausgestaltung, Selektion, Rezeption ): Wie wird über einzelne Themen berichtet? Rezeption Selektion Ausgestaltung( Rezeption, Selektion, Ausgestaltung ): Welche Auswirkung hat dies auf die Rezipienten/-innen?
Nachrichtenwerttheorie: Fokus auf die der Berichterstattung zugrunde liegende Ereignisse und ihre Merkmale.
Jedes Medium misst den einzelnen Nachrichtenfaktoren den gleichen Wert zu.
Gatekeeping: Fokus auf Journalisten Redakteure Blogger( Journalisten, Redakteure, Blogger ) und ihr Umfeld
Mikroebene Makroebene Mesoebene( Mikroebene, Makroebene, Mesoebene ): individuelle Dispositionen, z.B. Alter, Bildung, Interessen/Erfahrungen, politische Einstellung, Rollenselbstverständnis
Makroebene Mikroebene Mesoebene( Makroebene, Mikroebene, Mesoebene ): Mediensystem, politische Rahmenbedingungen
Mesoebene Mikroebene Makroebene( Mesoebene, Mikroebene, Makroebene ): Organisationseinflüsse, z.B. Mediengattung, redaktionelle Linie, Routinen, Ressourcen, Koorientierung
In einer von Reinemann & Baugut 2014 durchgeführten Studie konnte nachgewiesen werden, dass Journalisten eher zu einer politischen Positionierung in Richtung Links tendieren. Dies spiegelte sich auch in deren Berichterstattung über politische Parteien wieder.
Die von der aktuellen Ereignislage unabhängige, grundsätzliche politische Tendenz eines Mediums bezeichnet man als .
Mittel zur Konstruktion politischer Linien (= Arten von Bias)
Tenor von Bewertungen ( Bias) - journalistische vs. zitierte Bewertungen - legitim und üblich vor allem in Kommentaren - Differenz zwischen meinungs- und tatsachenbetonten Stilformen
Auswahl / Gewichtung / Betonung ( Bias) - Politiker, Parteien, Verbände, NGOs, Experten, Bürger -> Opportune Zeugen - Themen, Ereignissen, Fakten, Frames, Themen- und Ereignisaspekte -> Instrumentelle Aktualisierung
Theorien der Nachrichtenauswahl
Fokus auf psychologische Aspekte (kognitive Interpretationsrahmen): Framing News-Bias Gatekeeping Nachrichtenwerttheorie( Framing, News-Bias, Gatekeeping, Nachrichtenwerttheorie )
Dasselbe Thema, derselbe Inhalt, dasselbe Argument kann auf zwei oder mehr Arten berichtet werden = Gatekeeping
Die Rolle der Medien im Wahlkampf
Wahlkämpfe werden als ,,Schlüsselphase Zwischenphase Anfangsphase( Schlüsselphase, Zwischenphase, Anfangsphase ) demokratischer Legitimation im repräsentativen System" (Sarcinelli, 2011, S. 225) betrachtet.
Die Erie-County-Studie bzw. „The people‘s choice“ - Fand statt im Jahre - im US-Bundesstaat - war eine lokale Fallstudie -> Vorteil: Analyse lokaler Kontextbedingungen -> Nachteil:
Die Erie-County-Studie bzw. „The people‘s choice“ Studiendesign: - Präsidentschaftswahl: Republikaner Wendell L. vs. Demokrat Franklin D. - (Zahl einfügen) Erhebungswellen Mai - November
Die Erie-County-Studie bzw. „The people‘s choice“ Stichprobe: - (Zahl) Personen - Vergleich von Stadt und möglich - recht repräsentativ für die USA
Die Erie-County-Studie bzw. „The people‘s choice“ Fragebogen: - Vielzahl von Indikatoren und des Fragbogens, nachdem Interviewer Relevanz interpersonaler Quellen bemerkten - infolge dessen: weitere Fragen in die Untersuchung aufgenommen
Die Erie-County-Studie bzw. „The people‘s choice“ - vorherige politische Einstellungen durch die Massenmedien eher verstärkt gemildert verändert( verstärkt, gemildert, verändert ) - Wahlentscheidungen durch face-to-face-Kontakte Massenmedien Stigmata( face-to-face-Kontakte, Massenmedien, Stigmata ) beeinflusst - Prädispositionen Informationskanäle Medienangebote( Prädispositionen, Informationskanäle, Medienangebote ) steuern das Wahlverhalten - dämpfte erhöhte( dämpfte, erhöhte ) das in den dreißiger und vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts ausgeprägte Forschungsinteresse an Medienwirkungen
Die Erie-County-Studie bzw. „The people‘s choice“ von Lazarsfeld führte dazu, dass Phase ,,wirkungsschwacher wirkungsstarker( wirkungsschwacher, wirkungsstarker ) Medien" in der politischen Kommunikation eingeleitet wurde.
Die These des ,,Zwei-Stufen-Fluss" der Kommunikation geht davon aus, dass Massenmedien minimale starke eine( minimale, starke, eine ) direkte Wirkung auf die Meinungen der Gesellschaft haben.
Die Visualisierung von Botschaften im Wahlkampf hat in den letzten Jahren zugenommen.
Zu den Supportive Positive Ads gehören:
Mythical Character Spots
Issue Spots
Direct Attack
Direct/Implied Comparison
Zu den Negative Ads gehören:
Identification Spots
Spots, die den Charakter der Kandidaten vorstellen und ihn als z.B. „Mensch wie du und ich“ darstellen, werden genannt:
Reactive Response Ads Proactive Inoculation Spots( Reactive Response Ads, Proactive Inoculation Spots ): Eingestehen von Fehlern/Entschuldigung; Erklärung von Handlungen, die durch den Gegenspieler kritisiert werden; Gegenangriff auf den anderen und Vorwurf, einen schmutzigen Wahlkampf zu führen; Untergraben der Glaubwürdigkeit des Gegenspielers
Proactive Inoculation Spots Reactive Response Ads( Proactive Inoculation Spots, Reactive Response Ads ): Immunisierung gegen erwartete Attack Ads des Gegenspielers; Gegenangriffen den Boden entziehen
Inhalte der politischen Werbung
Laut Maurer (2008) überwiegen im deutschsprachigen Raum vor allem negative Spots.
Eigenschaften politischer Plakate
Handlungsanweisung
Additiv
Abstrahierende Reduktion auf das Wesentliche
Konzentration auf Ausgestaltung aller Details
Auf optische Aufmerksamkeit ausgerichtet
Bild: Integraler Bestandteil der Botschaft
Formen politischer Plakate: - - -
Effekte politischer Werbung
Signalwirkung
Eingangsrezeption
Wiedererkennungwert von Politikern/-innen
Information über Position von Politikern/-innen
Agenda Setting
Top-down Effekt
Erinnerung an Inhalte politischer Werbung ist dann besonders groß, - wenn Werbung negativ ist oder emotionalisiert ist - wenn Kandidat weniger bekannt ist (Neuheitseffekt) - wenn Personen politisch unentschieden sind
,,Negative Campaigning" ist im Wahlkampf - sehr sichtbar - aber unwirksam
Eigenschaften von Negative Campaigning
Betonung negativer Aspekte des Gegners
Betonung eigener negativer Aspekte als Zeichen von ,,Menschlichkeit"
,,Schmutzkübelkampagne"
offen vs. verdeckt
politisch vs. privat
Trait-Attacks vs. Issue-Angriffe
versteckt vs. disklusiv
Gehört in Deutschland zum Standardrepertoire
Negative Campaigning hilft immer dabei, um selbst besser dazustehen.
Negativität hat meist einen stärkeren Effekt als Positivität (= asymmetrisch).
Welche Formen von Digital Campaigning gibt es?
Online-Werbekampagnen
Websites
Emails/Nachrichten/Apps
Direktkommunikation über soziale Netzwerke
Microtargeting
Max ist 20 Jahre alt und Student. Beispiele für Microtargeting in seinem Leben und Umfeld sind...
Max bekommt Werbung auf Instagram für die FPÖ, weil er Norbert Hofer abonniert hat
Max liest in der gedruckten Zeitung einen Bericht über die herausragenden Erfolge der SPÖ
Max' Freundin Lisa erhält einen Anruf des Meinungsforschungsinstituts OPINION, der sie über die Vorteile der ÖVP informiert, nachdem sie auf Facebook bei einer Umfrage mitgemacht hat
Merkmale von Digital Campaigning sind:
kostengünstig
kostenintensiv
relativ einfach durchführbar
relativ kompliziert durchführbar
Umgehen des Filters der klassischen Massenmedien
Voter Engagement begünstigt
Kommunikation schwieriger berechenbar (Shitstorms)
Höhere Reichweite als Massenmedien
Weniger glaubwürdig als massenmediale Kommunikation
Zentrale Aspekte des Wandels politischer Kommunikation: Boulevardisierung Qualitätisierung( Boulevardisierung, Qualitätisierung ) Personalisierung De-Personalisierung( Personalisierung, De-Personalisierung ) Entertainisierung Informatisierung( Entertainisierung, Informatisierung ) Visualisierung Audiopräsenz( Visualisierung, Audiopräsenz ) Entauthentisierung Authentisierung( Entauthentisierung, Authentisierung ) Negativismus Positivismus( Negativismus, Positivismus ) Vox Populi Vox Hominis( Vox Populi, Vox Hominis )
Boulevardisierung Soft news (…) has been described (…) as news that typically is more personality-centered, less time-bound, more practical, and more incident-based than other news (…). Finally, soft news has been described as a change in the vocabulary of news. The news is said to have become more personal and familiar in its form of presentation and less distant and institutional. (Patterson, 2000, S. 3–4)
Personalisierung Individualisierung( Personalisierung, Individualisierung ) = Entwicklung, bei der konkrete Einzelpersonen (…) immer stärker zum Deutungsmuster komplexer politischer Sachverhalte und Anker politischer Bewertungen werden (…).“ (Maurer & Reinemann 2006, S. 122)
Drei-Ebenen-Modell der Personalisierung politischer Berichterstattung Ebene 1: Schwerpunkte der Politikberichterstatt. Dimensionen von Politikermerkmalen Individuelle Politikermerkmale( Schwerpunkte der Politikberichterstatt., Dimensionen von Politikermerkmalen, Individuelle Politikermerkmale ) Ebene 2: Dimensionen von Politikermerkmalen Schwerpunkte der Politikberichterstatt. Individuelle Politikermerkmale( Dimensionen von Politikermerkmalen, Schwerpunkte der Politikberichterstatt., Individuelle Politikermerkmale ) Ebene 3: Individuelle Politikermerkmale Schwerpunkte der Politikberichterstatt. Dimensionen von Politikermerkmalen( Individuelle Politikermerkmale, Schwerpunkte der Politikberichterstatt., Dimensionen von Politikermerkmalen )