Welche Rasse gehört NICHT zu den intensiven Fleischrassen?
Limousin
Galloway
Angus
Fleischlinie Fleckvie
Charolais
Hornlosigkeit wird autosomal dominant vererbt. Mit welcher Wahrscheinlichkeit erhalten Sie aus der Anpaarung von zwei heterozygoten Anlageträgern (Pp) ein horntragendes Tier?
50%
25%
75%
Welcher Zuchtwert hat in der Fleischrinderzucht die größte Bedeutung?
RZF
RZL
ZWmat
Welche Daten sind Grundlage für den Relativzuchtwert Fleisch?
Geburtsgewicht/100-Tage-Gewicht und -Bemuskelung/200-Tage-Gewicht und -Bemuskelung
Geburtsgewicht/200-Tage-Gewicht und -Bemuskelung/365-Tage-Gewicht und -Bemuskelung
Erstkalbealter/Zwischenkalbezeit/Kalbeverlauf/Totgeburtenrate/Anzahl Abkalbungen
Wie werden die täglichen Zunahmen berechnet?
(Lebendgewicht - Geburtsgewicht)/Lebenstage
.
Welcher Merkmalstyp muss bei der Exterieurbeurteilung von Fleischrindern abhängig vom Geschlecht beurteilt werden?
Typ
Bemuskelung
Skelett
keiner
Auf was achten Sie bei den Gelenken, wenn Sie sich ein Fleischrind anschaffen?
Auf derbe Gelenke, sie zeugen von guter Bemuskelung
Auf trockene Gelenke, sie deuten auf eine gute Gliedmaßenstellung
Auf trockene Gelenke, sie deuten auf eine gute Bemuskelung
Auf derbe Gelenke, sie bringen mehr Stabilität
Welcher Parameter wird bei Extensivrassen zur Körung verwendet?
Relativzuchtwert Fleisch (RZF)
Körindex
Relativzuchtwert Zuchtleistung (RZL)
Bemuskelungsindex
Wie lange bleiben Kälber für die sogenannte Babybeef- oder Weidemilchkälber-Produktion bei der Mutter?
10-12 Monate bis ca. 500kg
6 Wochen bis ca. 80-90kg
10-12 Monate bis ca. 250kg
6 Wochen bis ca. 250kg
Welche Ziele verfolgt die Exterieurbeurteilung Nutztieren?
Lineare Beschreibung von Körperformmerkmalen
Erfassen von definierten nutzungsbeschränkenden Mängeln
Rangierung nach leistungsbestimmenden Merkmalen
Ausschluß von Tieren bei Fehlen der rassetypischen Exterieurmerkmale
Feststellen von der Nutzungsrichtung entsprechenden Bemuskelungsmerkmalen
Welchen züchterischen Einfluss erwarten Sie durch den Einsatz eines Bullen mit einem gRZ-Zentralband 128 und gRZ-Strichlänge 86 auf die gRZ seiner Nachkommen (SQ)?
+128 für gRZ-Zentralband und +86 für gRZ-Strichlänge
+28 für gRZ-Zentralband und -14 für gRZ-Strichlänge
+14 für gRZ-Zentralband und -7 für gRZ-Strichlänge
+64 für gRZ-Zentralband und +43 für gRZ-Strichlänge
Welchen Anstieg des gRZE über das Populationsmittel von 100 erwarten Sie für die Nachkommen, wenn der Besamungsbulle einen gRZE von 118 hat und die Paarungspartnerinnen im Mittel einen gRZE von 110 aufweisen (SQ)?
+ 118
+ 9
+ 18
+ 14
Warum wird eine Exterieurbeurteilung bei Nutztieren durchgeführt?
Verbreitung von Körperformmängeln zu begrenzen
funktionale Eigenschaften des Exterieurs zu verbessern
Ausschluss von Köranwärtern, falls Mindestanforderungen nicht erreicht
Unterstützen der Zucht auf längere Nutzungsdauer
Zucht auf einheitlichen Idealtypus voranbringen
Sollen Anlageträger für autosomal rezessive Erbfehler gekört werden?
Keine Körung
Körung
Keine Körung: da Reduzierung des Defektallels
Keine Körung: da dieser Gentest in den folgenden Generationen nicht mehr durchgeführt werden muss
Keine Körung: da weitere Defekte bei diesen Tieren sehr wahrscheinlich sind
Keine Körung: da bei heterozygoten Tiere eine Manifestation nicht vollkommen auszuschließen ist
Keine Körung: da dadurch sichere Vermeidung von Merkmalsträgern
Was verstehen Sie unter genomischer Selektion?
Ein Verfahren, bei dem alle Selektionskandidaten auf das komplette Genom untersucht werden
Ein Verfahren, das auf einer genomweiten Genotypisierung von vorgefertigten SNP-Arrays beruht
Ein Verfahren, bei dem die Kandidaten nach den für Erbfehler verantwortlichen Allelen selektiert werden
Ein Verfahren, das alle für Leistungseigenschaften verantwortlichen Varianten exakt feststellt, um die Kandidaten danach zu selektieren
Ein Verfahren, das eine Schätzung von Zuchtwerten für die Kandidaten liefert, bevor diese Nachkommen haben
Welche anatomischen Landmarken sind für die Eutertiefe von Bedeutung?
Sprunggelenkshöcker
Fesselgelenk
Zitzenenden
Euterboden
Gelenkspalt des Sprunggelenks
Abstand des Euterbodens vom Boden
Welche Rolle spielt die Erfassung geschlechtsspezifischer Merkmale bei der Exterieurbeurteilung von Köranwärtern?
Erkennen von Mikroorchie
Feststellen von adspektorisch erkennbaren sexuellen Entwicklungsstörungen
Ausschluss aller infertilen Tiere
Hinweise auf die Samenqualität
Hinweise auf krankhafte Veränderungen an Nebenhoden
Was ist bei der genomischen Zuchtwertschätzung zu beachten?
Lernstichprobe zur Kalibrierung der SNP-Allel-Effekte notwendig
Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte ist abhängig von der Heritabilität der jeweiligen Merkmale
Testeinsatz der Vatertiere vor Zuchteinsatz notwendig
nur bei männlichen Tieren anwendbar
verringert Generationsintervall für die Zuchttiere
Höhe der Inzucht über Genominformation feststellbar
Wer definiert die Zuchtziele für Deutsche Holsteins?
Ministerium für Landwirtschaft
Zuchtverband
Bundesverband Rind und Schwein e.V.
VIT Verden
Was sind die vorrangigen Ziele der linearen Exterieurbeschreibung beim Milchrind?
Erstellung Exterieurzuchtwert der Kuh
Vergrößerung der Lernstichprobe
Ablösung der genomischen durch die konventionelle Zuchtwertschätzung
Sensibilisierung der äußeren Erscheinung einer leistungsfähigen und langlebigen Kuh
Was beschreibt das lineare Merkmal Milchcharakter?
Die Größe des Euters
Fett und Eiweißgehalt in der Milch
Erscheinungsbild
Euteransatzfläche
Milchmenge
Umsatztyp
Wie werden die linearen Merkmale erhoben?
Messung aller Merkmale mit Zollstock, Bandmaß und Stockmaß
Abschätzung aller Merkmale ohne Hilfsmittel
Messung der Größe, Körpertiefe, Stärke, Beckenbreite und der Eutertiefe mit Stockmaß und Zollstock, Abschätzung aller weiteren
Stockmaß für die Größe und Abschätzung anhand des Vergleichs mit eigenen Körperstrukturen
Was ist eine weiche Niere?
Einziehung der Wirbelsäule im Nierenbereich
Sulzig weiche und vergrößerte Niere durch Vorwölbung der Hungergrube sichtbar
Rötlich graue Urinverfärbung
In welchem Verhältnis stehen die linearen Merkmale und die Kuheinstufung zueinander?
Zwei voneinander unabhängige Schemata
Die Erhebung der linearen Merkmale ist der erste Schritt und die Kuheinstufung der zweite Schritt in der linearen Beschreibung des Exterieurs
Die Kuheinstufung bedient sich der Werte, die für jedes einzelne Merkmal vergeben wurden, beurteilt diese in Form von Punktevergabe, lässt Zusatzinformationen und Mängel einfließen, wodurch die Endnote errechnet wird
Daraus ergibt sich die Gesamtnote und Relativzuchtwert Exterieur
Durch die züchterische Intervention bei welchen Merkmalen und schlechte Beurteilung der Tiere bei welchen Mängeln kann man indirekt gegen Nierenprobleme selektieren?
Stärke
Beckenneigung
Beckenbreite
Weiche Niere
Senkscheide
Umdreherposition
Was sind die Folgen eines stark gewinkelten Hinterbeins?
Erhöhte Belastung von Knochen und Gelenken
Erhöhte Belastung von Muskeln bzw. Sehnen
Energieverlust
Verringerte Nutzungsdauer
In welchen Merkmalen unterscheidet sich die Berwertung von Mutterrasen und Vaterrassen in der Exterieurbeurteilung?
Gesäuge
Bemuskelung von Schulter, Rücken, Bauch und Schinken
Fundament
Kopf und Hals
Die sogenannte „Cognacrinne“ beim Schwein entsteht durch eine starke Ausbildung welcher Muskeln?
Mm. biceps brachii
Mm. longissimus dorsi
Mm. semitendinosus
Mm. psoas major
Als Lordose bezeichnet man einen .. ?
Senkrücken
Karpfenrücken
Schulterdruck
Nierendruck
Ein Schwein hat eine verkürzte Innenklaue. Dies ist ein Hinweis auf..?
X-Beinigkeit
Steile Fesselung
O-Beinigkeit
Wo wird der Grad der Verfettung beim Schwein bestimmt?
Innenschinken
Backe und Hals
Rücken
Bauch
Ein unerwünschtes Merkmal beim Zuchteber (Mutter- und Vaterrasse) ist... ?
gute Fleischqualität
14 Zitzen
stabiles Fundament
Kryptorchismus
Die Rückenoberlinie sollte bei Zuchtschweinen (Mutter- und Vaterrasse) wie beschaffen sein?
leicht gewölbt
gerade
extrem gespannt
die Rückenoberlinie wird in der Exterieurbeurteilung nicht berücksichtigt
Kein Zitzenmangel beim Schwein sind:
Stülpzitzen
16 Zitzen (alle funktionsfähig)
Zwischenzitzen
12 Zitzen
Schafrassen lassen sich in vier Nutzungsrichtungen einteilen. Welche der folgenden Aussagen hinsichtlich rassespezifischer Typmerkmale trifft zu?
Milchschafrassen liefern die höchsten Wollerträge
Landschafrassen benötigen ein gutes Fundament
Fleischschafrassen haben einen feinen Körperbau
Zu den Wollschafrassen zählen auch Haarschafe
Welches sichere Merkmal kann zur Unterscheidung von Schafen und Ziegen genutzt werden?
Wolle: Schafe haben Wolle, Ziegen nicht
Gebiss: Ziegen haben mehr Zähne als Schafe
Hautanhangsdrüsen: Schafe haben zusätzliche Hautanhangsdrüsen
Hörner: Ziegen haben Hörner, Schafe nicht
Welche allgemeinen Aussagen hinsichtlich der Exterieurbeurteilung beim Schaf sind richtig?
Die Exterieurbeurteilung gilt lebenslang
Sie kann bei Böcken auch erst nach der Körung erfolgen
Es wird eine Gesamtnote für das Exterieur beim Schaf vergeben
Eine Neubewertung des Exterieurs ist möglich
Ein Schaf erhält in der Exterieurbeurteilung folgende Noten: 5/9/8. Welche Aussage trifft zu?
Das Schaf hat eine hervorragende Wollqualität
Eine Aufnahme ins Herdbuch A ist nicht möglich
Das Schaf zeigt eine sehr gute Bemuskelung
Die Äußere Erscheinung ist durchschnittlich
Welche unerwünschte anatomische Besonderheit beschreibt der Ausdruck „Schlundhals“?
Eine kropfartige Erweiterung im proximalen Halsdrittel
Eine übermäßige Ausbildung von Hautfalten am Hals
Ein deutliches Hervortreten der Vena jugularis in der Drosselrinne
Eine besondere Färbung der Wolle im Bereich des Halses bei bestimmten Schafrassen
Wie ist die Mittelhandlänge definiert?
Widerrist bis Foramen lumbosacrale
Widerrist bis Sitzbeinhöcker
Buggelenk bis Foramen lumbosacrale
Buggelenk bis Sitzbeinhöcker
Was trifft hinsichtlich der Gliedmaßenstellung zu?
Eine steile Stellung im Sprunggelenk ist Voraussetzung für eine gute Marschfähigkeit
Das Fesselgelenk soll straff sein
Weiche Fesseln sind vorteilhaft bezüglich der Nutzungsdauer
Eine leichte X-beinige Stellung im Sprunggelenk ist bei Milchschafrassen normal
Was trifft hinsichtlich der Wolle zu?
Lämmer haben die gröbste Wolle
Die Wolle wird an Schulter, Rippen und Keule beurteilt
Der Durchmesser einer ausgeglichenen Wollfaser wird zur Spitze hin geringer
Die Kräuselung ist das Verhältnis von Bögen pro Länge