kasia.makusz
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Medienökonomie

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kasia.makusz
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OEKO

Frage 1 von 35

1

Der methodologische Individualismus gilt als Basiskonzept der Ökonomie. Was besagt er? (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Soziale Sachverhalte werden mit Theorien über Individuelles Verhalten erklärt.

  • Kollektive werden als Handlungsträger aufgefasst.

  • Kollektive verhalten sich wie Einzelpersonen.

  • Das Individuum ist nicht der normative Bezugspunkt ökonomischer Analyse.

  • Gesellschaftliches Geschehen wird auf das Handeln einzelner Menschen und deren Interaktionen mit anderen Menschen zurückgeführt.

  • Das Verhalten von Kollektiven wird über Handlungen und Präferenzen ihrer Mitglieder erklärt.

Erklärung

Frage 2 von 35

1

Was kennzeichnet eine Marktwirtschaft? (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Kollektiveigentum

  • Kollektive Haftung

  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt ex-ante.

  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt dezentral.

  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt ex-post.

  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt über eine Vielzahl von Märkten.

Erklärung

Frage 3 von 35

1

Warum macht es aus aktueller Sicht Sinn Medien aus der Perspektive der Ökonomik zu betrachten? (4)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Medien sind überwiegend erwerbswirtschaftlich organisiert.

  • Medien stellen einen Wirtschaftsfaktor von volkswirtschaftlicher Bedeutung dar.

  • Medien sind in ein System ökonomischer Beziehungen eingebettet.

  • Deregulierung, Kommerzialisierung, Internationalisierung und Globalisierung sind ökonomisch getriebene Entwicklungen.

  • Medien sind überwiegend planwirtschaftlich organisiert.

  • Die Wirtschaftswissenschaften konnten in den letzten Jahren den anteilig größten Erkenntnisgewinn in Medienfragen generieren.

Erklärung

Frage 4 von 35

1

Welche gesellschaftlich-sozialen Vorstellungen umfasst die These vom Übergang des Fordismus in den Postfordismus? (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Privatisierung

  • Niedergang der Medienindustrie

  • Vorstellung vom Wandel der Vergesellschaftungsformen

  • Vorstellungen der normativen Leitideen

  • Vorstellungen des Institutionengefüges der betroffenen Gesellschaften

  • Überfremdung der Medienpolitik

Erklärung

Frage 5 von 35

1

Warum gelten Medien als Kuppelprodukte? (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Werbefinanzierte Medien bestehen aus einem redaktionellen und einem Anzeigenteil.

  • Medien bestehen aus öffentlichen/meritorischen Gütern und selektiven Anreizen mit Privatgutcharakter.

  • Ein Printmedium ist ein Kuppelprodukt aus immateriellen Gütern (dem Inhalt der Zeitung) und einem materiellen Träger (dem Zeitungspapier).

  • Weil der Wert und Nutzen für den Rezipienten vom Grad der medialen Verbreitung mitbestimmt wird.

  • Weil die Integration dieser Annahme für die Erforschung publizistikwissenschaftlicher Phänomene (etwa Agenda Setting) fruchtbar sein kann.

  • Weil Kuppelprodukte als Nutzungsoptionen für den Rezipienten begriffen werden können.

Erklärung

Frage 6 von 35

1

Was besagt das "Gesetz der Nachfrage"? (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Wenn der Preis für eine Ware angehoben wird (und alles andere gleich bleibt), neigen die Käufer dazu, weniger von dieser Ware zu kaufen.

  • Wenn der Preis für eine Ware gesenkt wird (und alles andere gleich bleibt), erhöht sich die nachgefragte Menge.

  • Wen der Nutzen für eine Ware angehoben wird (und alles andere gleich bleibt), neigen die Käufer dazu, mehr von den Präferenzen zu kaufen.

  • Wenn der Preis für eine Substitution gesenkt wird, erhöht sich das Realeinkommen des Produzenten.

  • Substitutionseffekte heben Einkommenseffekte auf.

  • Konsumakte sind das Ergebnis der Substituierbarkeit der Kreuzpreiselastizität des unverbundenen Angebots.

Erklärung

Frage 7 von 35

1

Welche vier Erlösquellen von Medienunternehmen werden nach Schumann/Hess (2006) unterschieden? (4)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Rechtemärkte

  • Staat

  • Transaktionsmärkte

  • Medienmärkte

  • Rezipientenmärkte

  • Werbemärkte

Erklärung

Frage 8 von 35

1

Die wirtschaftliche Betrachtung von Medien ist legitimiert durch verschiedene Aspekte der ökonomisch geprägten Charakteristik von Massenmedien. Welche der folgenden Punkte können als Argumente für so eine Betrachtung angegeben werden? (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Medien- und Kulturbereich ist von nicht marginaler gesamtwirtschaftlicher Bedeutung.

  • Medienziele sind ausschließlich durch ökonomische Parameter definiert.

  • Die Wirtschaftswissenschaften konnten in der Vergangenheit den anteilig größten Erkenntnisgewinn der Massenmedien generieren.

  • Privatwirtschaftlich organisierte Medien haben Doppelcharakter als Wirtschafts- und Kulturgüter.

  • Öffentlich-normative Aufgaben des Journalismus sind im Kontext alter und neuer Medien von nachrangiger Bedeutung.

  • Medien als Wirtschaftsunternehmen sind in ein System von ökonomischen Beziehungen eingebettet.

Erklärung

Frage 9 von 35

1

Welche Punkte diskutiert Kiefer in der Marktstruktur? (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Produktstrategie und Werbung

  • konglomeratische Integration

  • gesetzliche Rahmen

  • Marktzutrittsbarrieren

  • vertikale Integration

  • Anzahl der Käufer und Verkäufer

Erklärung

Frage 10 von 35

1

Komponenten des Begriffs einer Unternehmung sind (4)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Autonomie bei der Zielsetzung des Unternehmens und Art der Zielverwirklichung

  • Handlungsmaxime des Wirtschaftlichkeitsprinzips

  • die Charakteristik der hierarchischen Koordinations-Form

  • institutionalisierte Produktion

  • Synonymität zum Begriff des Betriebs

  • Gebundenheit an behördliche Genehmigungen hinsichtlich der Unternehmungsziele

Erklärung

Frage 11 von 35

1

Welche Komponenten beschreiben das Shareholder Value Konzept? (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Unternehmen bilden eine Leistungs- und Anspruchskoalition mit unterschiedlichen Präferenzen.

  • Unternehmen sind Institutionen des Privatrechts und deshalb in ihrer Existenz abhängig von ihren Kapitalgebern.

  • Unternehmen tragen gegenüber dem Gemeinwohl Verantwortung.

  • Bei Bedarf kann eine Rangordnung der verschiedenen Anspruchsgruppen hierarchisch festgelegt werden.

  • Die ausschließliche Berücksichtigung des Eigentümerinteresses kann zu unerwünschten sozialen und gesellschaftlichen Folgen führen.

  • Andere Anspruchsgruppen, die vom Agieren des Unternehmens tangiert werden, erhalten eine Entlohnung.

Erklärung

Frage 12 von 35

1

Private Güter zeichnen sich aus durch (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Praktibilität des Auschlussprinzips

  • volle Marktfähigkeit

  • Konsumrivalität

  • fehlende Konsumption

  • fehlende Praktikabilität

  • partielle Marktkomplementarität

Erklärung

Frage 13 von 35

1

Externe Effekte sind (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • immer positiv

  • leicht durch Sanktionen kompensierbar

  • klar abgrenzbar vom produzierten medialen Gut

  • analog zu internalisierten externen Effekten definiert

  • durch Pigou Steuer nur schwer korrigierbar

  • eine Form von Marktversagen

Erklärung

Frage 14 von 35

1

Kiefer systematisiert hinsichtlich der Charakteristik von Medien als Kuppelprodukte mehrere Ebenen einer solchen Beschreibung. Welche Kopplungen konstatiert Kiefer im Hinblick auf die Literatur? (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • die Kopplung von öffentlichen meritorischen Gütern und selektiven überwiegend nicht meritorischen Anreizen im publizistisch redaktionellen Teil

  • die Kopplung von redaktionellen und Anzeigen-Teil über Rezipienten und Werbemarkt hinweg

  • die Kopplung von Informationsdarbietung und öffentlicher Meinungsbildung durch ordnungspolitische Regularien

  • die Kopplung von Zielgruppen und Werbeindustrie durch Möglichkeiten der selektiven Programmgestaltung

  • die Kopplung von Werbewirtschaft und Medienindustrie durch historische Verbundenheit

  • die Kopplung von redaktionellen und Anzeigen-Teil auf dem Faktormarkt

Erklärung

Frage 15 von 35

1

Bewerten Sie folgende Aussagen zum Themenkomplex Produktionsfaktoren und markieren Sie die richtigen (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Im Medienbereich spielen externe Produktionsfaktoren eine untergeordnete Rolle.

  • Der Prozess der geregelten Einbringung von Produktionsfaktoren mit Ziel der Wertschöpfung wird in der Ökonomie als Wertschöpfungskette dargestellt.

  • Interne Produktionsfaktoren sind Rohstoff, Kapital und Arbeitskraft.

  • Externe Produktionsfaktoren sind im unbegrenzten Ausmaß vorhanden.

  • Distribution ist ein Teil der Wertschöpfungskette von Medien.

  • Das Verhältnis zwischen internen und externen Produktionsfaktoren nennt man in der Ökonomie Produktionsfunktion.

Erklärung

Frage 16 von 35

1

Risikofaktoren der Medienproduktion (4)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • spezifische Kostenstruktur von Medien

  • Unsicherheit der Nachfrage

  • die Knappheit benötigter interner Produktionsfaktoren

  • die Undefiniertheit beteiligter Akteure

  • der kurze Produktlebenszyklus

  • diffuse Qualitätsmerkmale

Erklärung

Frage 17 von 35

1

Welche Konzepte stehen für Saxer auf der interdisziplinären Optimierungsagenda? (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • ideologieverdächtige Konzepte

  • präzisierungsbedürftige Konzepte

  • innovative Konzepte

  • liberale Konzepte

  • progressive Konzepte

  • legitimatorische Konzepte

Erklärung

Frage 18 von 35

1

Steininger, Markt allgemein (4)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • wird marktbegrifflich mit traditionellen Marktformen in Verbindung gebracht.

  • Markt ist sowohl physischer als auch gedanklicher Ort.

  • Der Markt ist ein Ort, wo sich Angebot und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen treffen.

  • Der Markt gilt als ökonomischer Ort des Tausches.

  • Gebühren bilden sich auf Märkten.

  • Markt fungiert als Spielregel für Wettbewerb.

Erklärung

Frage 19 von 35

1

Theorien in den Sozialwissenschaften... (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • ... dienen der Methodenvielfalt.

  • ... können nur aufgrund von Beobachtungen entwickelt werden.

  • ... sind ein logisch verknüpftes System von Aussagen.

  • ... unterscheiden sich von Praktikerwissen durch ihre empirische Prüfbarkeit.

  • ... unterscheiden sich nicht von Praktikerwissen.

Erklärung

Frage 20 von 35

1

Manche Mediengüter werden in der Medienökonomie als öffentliche Güter bezeichnet. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Die Tageszeitung ist ein öffentliches Gut, weil sie von jedermann zu gleichen Bedingungen erworben werden kann.

  • Das Kinoticket (der Platz im Kino) ist kein öffentliches Gut, weil niemand sonst auf diesem Platz sitzen kann.

  • Das terrestrische Fernsehen ist ein öffentliches Gut, weil niemand vom Empfang ausgeschlossen werden kann.

  • Online-Medien sind ein öffentliches Gut, weil sie immateriell sind und Produktion und Verbrauch zeitlich und ortlich zusammenfallen.

  • PayTV ist kein öffentliches Gut, weil Konsumrivalität herrscht.

  • Zeitungsinserate sind öffentliche Güter, weil weder Konsumrivalität herrscht, noch der Ausschluss von Lesern möglich ist.

Erklärung

Frage 21 von 35

1

Wie andere Güter auch lassen sich Medien in Inspektions-, Erfahrungs- und Vertrauensgüter einteilen. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an. (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Zeitungen sind Inspektionsgüter, weil ihr Inhalt von außen erkennbar ist (Inspektion).

  • Das öffentliche Fernsehen ist ein Vertrauensgut, weil die Zuschauer aufgrund des gesetzlichen Leistungsauftrages auf die Qualität vertrauen können.

  • Spielfilme sind Erfahrungsgüter weil der subjektive Unterhaltungswert nach dem Konsum abgeschätzt werden kann.

  • Radio-Nachrichtensendungen sind Vertrauensgüter, weil die ZuhörerInnen auch nach der Sendund die journalistische Qualität nicht einschätzen können.

  • Online-Medien sind Inspektionsgüter, weil niemand von der Internet-Nutzung ausgeschlossen werden kann und keine Konsumrivalität herrscht.

Erklärung

Frage 22 von 35

1

Medienökonomie als Wissenschaft beschäftigt sich mit: (4)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Knappheiten und Knappheitsbewältigung

  • dem Objektbereich Massenmedien

  • der Suche nach Effizienznachweisen für den Markt

  • der Allokation von Ressourcen

Erklärung

Frage 23 von 35

1

Im Geschäftsjahr 2008 hat ProSiebenSat.1 insgesamt 129 Mio. EUR Verlust verbucht. Der Aktienkurs ist von 29 EUR (2006) auf 1 EUR (2009) gefallen. Was ist passiert? (1)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Das Programm von ProSiebenSat.1 war viel schlechter als in den Vorjahren.

  • Der Besitzer Haim Saban hat 2008 Kapital abgezogen.

  • Der Konzern hat hohe Schulden, was sich im Ergebnis bemerkbar macht.

  • Die Umstellung von Werbefinanzierung auf PayTV dauert länger als geplant.

  • Die Finanzinvestoren KKR und Permira haben ihre Ziele verfehlt.

Erklärung

Frage 24 von 35

1

Der Bertelsmann-Konzern zählt zu den größten Medienunternehmen der Welt. Zu diesem Konzernverbund zählen folgende Medien oder Medienhäuser: (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • RTL (Fernsehen in mehreren europäischen Ländern)

  • ProSieben Sat1 (Fernsehen)

  • Die Zeit (Wochenzeitung)

  • Random House (Buchverlag)

  • Grüner+Jahr (Zeitschriften)

  • Bild (Zeitung und Zeitschriften)

Erklärung

Frage 25 von 35

1

Die Anzeigen-Auflagen-Spirale liefert Erklärungsansätze für: (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • den Wettbewerbszyklus

  • das Principal-Agent-Problem

  • den tendenziellen Fall der Profitrate

  • den Hotelling-Effekt

  • den Binnenpluralismus

  • die Medienkonzentration

  • das Zeitungssterben

Erklärung

Frage 26 von 35

1

Zu den externen Effekten von Medienwerbung zählen: (3)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • die Anpassung der redaktionellen Inhalte an die Wünsche der werbungtreibenden Wirtschaft

  • die Veränderung von Form und Inhalt der werbeführenden Medien

  • die überproportionale Besserstellung von nicht-marktführenden Medien (Anzeigen-Auflagen-Spirale)

  • Wettbewerbsverzerrung durch überproportionale Begünstigung marktführender Werbemedien

Erklärung

Frage 27 von 35

1

Armin Thurnher, Chefredakteur des Falter, vertritt medien-politische Positionen, die auch medienökonomisch begründbar sind. Welche der folgenden Aussagen/Argumente hat Armin Thurnher bei seinem Besuch am 5. Mai vorgetragen? (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Medienkonzentration schadet dem Falter, weil die Anzeigenpreise von Monopolisten künstlich niedrig gehalten werden.

  • Medienkonzentration ist dann weniger problematisch, wenn ausländische Unternehmen in den österreichischen Medienmarkt eintreten, ohne neue Monopole zu begründen.

  • Eine von Armin Thurnher geforderte Zerschlagung von "Mediamil" konnte neue Eigentümer zum Eintritt in den Medienmarkt motivieren.

  • Das Internet und die Gratispresse sind geeignet, dem Konzentrationsdruck bestehender Oligopole entgegenzuwirken.

Erklärung

Frage 28 von 35

1

"Economies of multiformity" beziehen sich auf einen ganz bestimmten Sachverhalt in der Medienökonomie. Mit diesem Begriff wird... (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • ... die Möglichkeit von Medienunternehmen beschrieben, den Hotelling Effekt besonders effizient zu nutzen.

  • ... der Umstand beschrieben, dass z.B. die Verlagsgruppe Styria mehrere Zeitungen besitzt.

  • ... der Umstand beschrieben, dass multimediale Unternehmen ökonomische Vorteile gegenüber jenen Unternehmen genießen, die sich auf eine Mediengattung beschränken.

  • ... treffend das Verhalten des Vorarlberger Medienhauses beschrieben, das sowohl im Bereich der Presse, als auch des Radios und im Online-Bereich tätig ist.

Erklärung

Frage 29 von 35

1

Die Principal-Agent-Problematik ist im Medienbereich ausgeprägt zu beobachten. Welcher Zusammenhang ist damit gemeint? (1)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Aktiengesellschaften sind wegen der Principal-Agent-Problematik nicht in der Lage, tragfähige Corporate Governance Regeln durchzusetzen.

  • Medien in öffentlicher Tragerschaft kennen keine Principal-Agent-Problematik.

  • Medien im Eigentum der JournalistInnen sind deshalb eine seltene Organisationsform, weil die Principal-Agent-Probleme bisher nicht gelöst werden konnten.

  • Die Informationsassymmetrie zwischen Eigentümern und Management bei Aktiengesellschaften wirft die Principal-Agent-Problematik auf.

Erklärung

Frage 30 von 35

1

Österreichs Medien weisen im internationalen Vergleich einen hohen Konzentrationsgrad auf. Die in Österreich tätigen Medienkonzerne sind miteinander verflochten und haben ins Ausland expandiert. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an: (1)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Die Kronen-Zeitung hält einen Minderheitsanteil an den Bundesländerzeitungen "Salzburger Nachrichten", "Tiroler Tageszeitung" und "Vorarlberger Nachrichten".

  • Krone und Kurier besitzen je die Hälfte der Aktien der Verlagsgruppe News.

  • Die Raiffeisen Bankengruppe ist an mehreren österreichischen Medien beteiligt, u.a. an den "Niederösterreichischen Nachrichten" und dem "Kurier".

  • Ausländische Medienkonzerne sind an Österreichs Medien nur bis zu einer Obergrenze von max. 24.9 % beteiligt.

Erklärung

Frage 31 von 35

1

In der Medienökonomik von Marie Luise Kiefer (2005) unterscheidet die Autorin zwischen dem Ansatz des Homo Oeconomicus und dem des Homo Sociologicus. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an: (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Die Kommunikationswissenschaft betrachtet Medienökonomik eher aus dem der Perspektive des Homo Sociologicus.

  • Im Konzept des Homo Oeconomicus entscheiden die Menschen rational, seine Grenzen findet die individuelle Nutzenmaximierung in der institutionellen Ordnung.

  • Kollektive Phänomene, wie etwa die verschiedenen Formen der Massenkommunikation, werden in der Konzeption des Homo Oeconomicus zurückgeführt auf die Anforderungen einer solidarischen Umwelt und das eingebettet sein in das soziale Umfeld.

Erklärung

Frage 32 von 35

1

In ihrer Güterlehre differenziert Marie Luise Kiefer (2005) unterschiedliche Marktfähigkeitsgrade von Gütern. Dabei weist sie auf verschiedene Merkmale von Massenmedien hin, die bei der ökonomischen Beurteilung eine Rolle spielen. (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Massenmedien sind grundsätzlich private Güter, weil sie von privaten Institutionen hergestellt werden.

  • Massenmedien können keine negative externe Effekte aufweisen, weil sie alle entstehenden Kosten internalisieren und im Preis berücksichtigen.

  • Kabelfernsehen und PayTV sind öffentliche Güter.

  • Terrestrisches, unverschlüsseltes Fernsehen ist ein öffentliches Gut.

  • Die Berichterstattung im Zeitungsteil "Internationales" ist ein Erfahrungsgut, weil sie auf die redaktionelle Kompetenz und Erfahrung der Redaktion aufbaut.

Erklärung

Frage 33 von 35

1

Jan van Cuilenburg stellt in seinem Aufsatz (2005) ein Modell für die Messung von Medienvielfalt vor. Dabei unterscheidet er zwischen open und reflective diversity. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? (1)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Open diversity bezieht der Autor auf den Umstand, dass in der Gesellschaft viele Meinungen vertreten sind. Erst wenn diese Vielfalt von Meinungen in den Medien vertreten ist, kann von open diversity gesprochen werden.

  • Reflective diversity ist ein Europäisches Konzept, das der Regulierung im Bereich der Medienkonzentration zu Grunde liegt. Dabei geht es darum, die Vielfalt der politischen Ansichten angemessen in den Medien zu reflektieren.

  • Der Autor bezeichnet die Vielfalt des Publikums, quer durch alle Gesellschaftsschichten, als reflective diversity.

  • Der Autor stellt den Zugang zu den Medien in den Mittelpunkt: open diversity meint die Abwesenheit von Marktzugangsbarrieren zu den Medien.

Erklärung

Frage 34 von 35

1

Das Modell zur Messung von Medienkonzentration und Vielfalt von Jan van Cuilenburg (2005) stellt den Anspruch auf Ganzheitlichkeit. Welche Elemente berücksichtigt das Modell und welche Hypothesen leitet der Autor ab? (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Die Messung ist nach dem Structure-Conduct-Performance Modell aufgebaut.

  • Der Autor geht davon aus, dass Vielfalt nur durch Fragen nach den Akteuren, den Eigenschaften und den messbaren Unterschieden erhoben werden kann.

  • Der vom Autor vorgeschlagene Monitor beschränkt sich auf die Messung der Angebotseite durch einen Blick auf die Eigentümerstrukturen, die Programmkonzentration und die Inhalte.

  • Eine Hypothese des Autors behauptet einen Zusammenhang zwischen steigender Wettbewerbsintensität im Medienmarkt und sinkender open diversity.

Erklärung

Frage 35 von 35

1

Gillian Doyle (2002) diskutiert unterschiedliche Motive für den Einsatz von Werbung und stellt unterschiedliche Positionen vor. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an. (2)

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Werbung dient in der neo-klassischen Sicht der Information der KonsumentInnen und senkt dadurch die Transaktionskosten.

  • Gillian Doyle hält Werbung für Manipulation. Unternehmen bewerben diejenigen Produkte, die sie herstellen wollen und nicht diejenigen, die von den KonsumentInnen gebraucht werden.

  • Werbung ist in jenen Markten besonders effizient, die entweder Monopolcharakter aufweisen oder sich in einem Zustand nahe am "perfekten Markt" befinden.

  • Werbung dient neben der Forderung des Absatzes und der Markenpflege auch der Abwehr von zusatzlicher Konkurrenz durch die Erhöhung von Markteintrittsbarrieren.

Erklärung