Isabell St
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Fragenkataglog BM 13

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Isabell St
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BM 13 - Allgemeine Didaktik

Frage 1 von 166

1

1. Comenius musste sich wegen seiner Mitgliedschaft in der christlichen böhmischen Bruderschaft verstecken. weil 2. Katholiken haben Andersgläubige im 17. Jahrhundert brutal verfolgt.

Wähle eine der folgenden:

  • 1., 2. und die Verknüpfungen sind richtig.

  • 1. und 2. sind richtig. Die Verknüpfung ist falsch.

  • Nur 2. ist richtig.

  • Nur 1. ist richtig.

  • 1., 2. und die Verknüpfung sind falsch.

Erklärung

Frage 2 von 166

1

Was ist kein für die Didaktik des Comenius relevanter Leitgedanke? Wählen Sie eine Antwort:

Wähle eine der folgenden:

  • Der Umweltschutz.

  • Der Gleichheitsgedanke.

  • Das Gott gemäße Leben.

  • Der Weltfrieden.

  • Die Entwicklung der Vernunft.

Erklärung

Frage 3 von 166

1

Was unterscheidet die Didaktik des Comenius von der von Hönigswald?

Wähle eine der folgenden:

  • Comenius orientiert die Didaktik an der Wissenschaft; Hönigswald orientiert die Didaktik am göttlichen Willen.

  • Bei Comenius spielt die Entwicklung des Menschen keine Rolle, bei Hönigswald allerdings schon.

  • Comenius rückt die Selektionsaufgabe der Schule in den Mittelpunkt; Hönigswald die Gleichberechtigung.

  • Comenius begründet Didaktik metaphorisch; Hönigswald transzendentalkritisch.

  • Comenius orientiert die Didaktik am sozialen Stand, Hönigswald an der Möglichkeit zu Denken.

Erklärung

Frage 4 von 166

1

Wodurch kann nach Comenius erreicht werden, dass ein jeglicher die Bildung annehme?

Wähle eine der folgenden:

  • Durch die Bereitstellung von Realbüchern und didaktischen Büchern.

  • Durch die Förderung selbstgesteuerten Lernens.

  • Durch die Verbindung der didaktischen Bücher und der Stimme des Lehrers.

  • Durch Aufmerksamkeit, Züchtigung und Tadel.

  • Durch die genaue Beachtung des pansophischen Gedankens.

Erklärung

Frage 5 von 166

1

Papier muss nach Comenius nach dem Druck gelüftet und getrocknet werden. Wie „lüftet“ man den Geist nach dem Lernen?

Wähle eine der folgenden:

  • Durch öffentliche Examina.

  • Durch die Aufforderung, Beispiele nachzuahmen.

  • Durch die Lektüre gedruckten Materials.

  • Durch Wiederholungen, Prüfungen und Wettbewerbe.

  • Durch einen Waldspaziergang.

Erklärung

Frage 6 von 166

1

Je reiner das Papier ist, desto klarer ist der Druck. Wofür steht diese Metapher bei Comenius?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Lehrmittel der neuen Methode müssen klar geschaffen werden.

  • Alle Menschen können das Gleiche lernen.

  • Die glänzenden Begabungen können mit mehr Erfolg gefördert werden.

  • Auch die geringer begabten LehrerInnen können mit Büchern erfolgreich unterrichten.

  • Der Lehrstoff kann mit wenig Mühen dem Verstand eingeschrieben werden.

Erklärung

Frage 7 von 166

1

Welchen Vorteil hat nach Comenius die Verwendung von Unterrichtsbüchern (heute: Begleitmaterial) für Lehrerinnen und Lehrer?

Wähle eine der folgenden:

  • Lehrende rücken als Person stärker in den Mittelpunkt.

  • Auch unbegabte Lehrende können erfolgreich unterrichten.

  • Die Lehrenden werden in der Entwicklung der Ziele und der Wahl der Inhalte unterstützt.

  • Die praktische Umsetzung der Methodenfreiheit wird ermöglicht.

  • Lehrende können die Selbstständigkeit der Lernenden fördern.

Erklärung

Frage 8 von 166

1

Welche Absicht verbindet Comenius mit der von ihm vorgeschlagenen Einrichtung der Institution Schule?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Durchlässigkeit des Bildungssystems durch eine Überwindung des dreigliedrigen Schulsystems mittels einer Einrichtung einer gemeinsamen Schule für alle Kinder und Jugendlichen zu verbessern.

  • Die Akzeptanz der Schule bei den Regierenden bzw. Herrschenden so zu verbessern, dass die Bereitschaft, Lehrerinnen und Lehrern Gehalt zu bezahlen, steigt.

  • Die Abläufe in der Schule so zu gestalten, dass auch in den Abläufen in der Schule die Vermittlung epochaltypischer Schlüsselprobleme zum Ausdruck kommt.

  • Administration von Schule und Unterricht in der Schule zu verbessern, dass die Lernenden schließlich dazu angehalten werden, selbst ihren Platz in der Gemeinschaft einzunehmen.

  • Mit den Wissenschaften und guten Sitten allen Christus geweihten Seelen schließlich auch die Frömmigkeit selbst einzupflanzen.

Erklärung

Frage 9 von 166

1

Welchen Vorschlag macht Comenius zur Einteilung des Schuljahres?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Schulen sollen einmal im Jahr geöffnet und geschlossen werden, damit das Pensum jeder Klasse einmal jährlich ablaufen kann und (und mit Ausnahme der gar zu Schwachen) alle gleichzeitig zum Ziel geführt werden können.

  • Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Einteilung des Schuljahres dem Kirchenkalender folgen und insbesondere zu den großen Kirchenfesten (Weihnachten, Ostern, Pfingsten) geschlossen werden, damit die Darbietung des Pensums nicht durch andere Verpflichtungen der Schülerinnen und Schüler gestört wird.

  • In der Einteilung des Schuljahres soll genügend Zeit für die Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer berücksichtigt werden, damit diese ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ständig aktualisieren und weiter entwickeln können.

  • Der Unterricht soll zur Vorbereitung auf das erwachsene Leben in der Einteilung der Unterrichtszeit üblichen Arbeitszeitregelungen folgen, d.h. vier Stunden Unterricht am Vormittag und vier Stunden Unterricht am Nachmittag umfassen.

  • Die Schulen sollen stets geöffnet sein und es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, mit den Schulbüchern im ihnen gemäßen Tempo das Pensum zu bewältigen, damit die unterschiedlichen Begabungen sich entfalten können.

Erklärung

Frage 10 von 166

1

Warum ist nach Comenius mit Metaphysik, Physik, Optik, Astronomie, Geographie, Chronologie, Arithmetik, Geometrie, Statik, Mechanik, Dialektik, Grammatik, Rhetorik, Poesie, Musik, Haushaltslehre, Politik, Ethik und Frömmigkeit eine Vielzahl von Fächern in der zweiten Schulstufe (bei Comenius: Muttersprachschule, heute: Volksschule) zu berücksichtigen?

Wähle eine der folgenden:

  • Schon in der Muttersprachschule sollen die Begabteren und die weniger Begabten Schülerinnen und Schüler so getrennt werden, dass die begabteren Schülerinnen und Schüler ihre Begabung von entwickeln können.

  • Die Vielzahl der Fächer erlaubt es den Lehrenden die Begabungen der Lernenden für bestimmte Fächer zu erkennen und diese dann mit Hilfe von Begabungsbüchern ihren Begabungen gemäß zu fördern.

  • Weil alles, was dem Menschen für sein ganzes Leben mitgegeben werden soll, schon in der ersten Schule angelegt werden muss.

  • Weil die bisherige, ohne die von Comenius vorgeschlagene neue Methode arbeitende Schule, nicht dazu in der Lage war, wichtige Fächer auch zu unterrichten, und mit der neuen Methode nun die Vielzahl der Fächer endlich auch tatsächlich in der Schule unterrichtet werden kann.

  • Kinder aus adeligen Familien und dem Klerus sollen die Möglichkeiten erhalten, die ihnen in der Mutterschule (1.-6. Lebensjahr) zu Teil gewordene Förderung in der Muttersprachschule so weiter zu entwickeln, dass sie hinterher erfolgreich die Lateinschule besuchen können.

Erklärung

Frage 11 von 166

1

Welches der für Comenius zentralen didaktischen „Schlüsselprobleme“ nennt Klafki nicht?

Wähle eine der folgenden:

  • Friedenserziehung.

  • Ungleichheit.

  • Religiosität.

  • Umweltfrage

  • Liebe.

Erklärung

Frage 12 von 166

1

Welcher der folgenden Thesen zum eLearning würde Comenius nicht zustimmen?

Wähle eine der folgenden:

  • SchülerInnen können im eLearning eigenverantwortlich, d.h. individuell und selbstgesteuert lernen.

  • Getaktetes Vorgehen ist beim eLearning sinnvoll.

  • eLearning kann einen großen Beitrag zur Besserung aller menschlichen Angelegenheiten leisten.

  • Durch eLearning können Hochbegabte besonders gefördert werden.

  • Mit eLearning können mehr SchülerInnen mit weniger LehrerInnen in kürzerer Zeit mehr lernen.

Erklärung

Frage 13 von 166

1

Welche der folgenden unterrichtsmethodischen Elemente werden von Comenius vorgeschlagen? (1) Vorträge der Lehrenden. (2) Praktische Tätigkeiten der Lernenden (Tanzen, Schmieden, Malen etc.). (3) Disputationen von Lehrenden und Lernenden. (4) Angeleitete Lektüre von Schulbüchern durch die Lernenden.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur 1 und 4 sind richtig.

  • Nur 1, 3 und 4 sind richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • Alle sind richtig.

  • Nur 1, 2 und 4 sind richtig.

Erklärung

Frage 14 von 166

1

Was ist kein von Comenius genannter Vorteil seiner neuen Methode?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Schülerinnen werden von feinerer Gelehrsamkeit und anmutigem Geiste sein.

  • Die SchülerInnen werden gründlicher gebildet sei.

  • Begabungsunterschiede können ausgeglichen werden.

  • Mit weniger LehrerInnen können mehr SchülerInnen unterrichtet werden.

  • Bildung kann der Jugend eingegossen oder eingeträufelt werden.

Erklärung

Frage 15 von 166

1

15. Welche Aufgabe haben Lehrende nach Comenius im Unterricht? (1) Die Lernenden auf die eigene Unkenntnis aufmerksam zu machen. (2) Neugierde zu wecken. (3) Aufmerksamkeit zu erhalten.
(4) Öffentliche Fragen zu beantworten.

Wähle eine der folgenden:

  • Alle Antworten sind richtig.

  • Nur 1. und 2. sind richtig.

  • Nur 1, 3 und 4 sind richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • Nur 1 und 4 sind richtig.

Erklärung

Frage 16 von 166

1

Welchem didaktischen Prinzip von Comenius würde Reich besonders widersprechen?

Wähle eine der folgenden:

  • Bildung kann der Jugend eingegossen oder eingeträufelt werden.

  • Allen Lernenden soll gleicher Unterricht zukommen.

  • Schon in der Muttersprachschule sollen die Begabteren und die weniger Begabten Schülerinnen und Schüler so getrennt werden, dass die begabteren Schülerinnen und Schüler ihre Begabung von entwickeln können.

  • Der Unterricht soll zur Vorbereitung auf das erwachsene Leben in der Einteilung der Unterrichtszeit üblichen Arbeitszeitregelungen folgen, d.h. vier Stunden Unterricht am Vormittag und vier Stunden Unterricht am Nachmittag umfassen.

  • Lehrende rücken als Person stärker in den Mittelpunkt.

Erklärung

Frage 17 von 166

1

Dewey betrachtet wie Hönigswald das Individuum im Kontext einer Gemeinschaft. Welchem der folgenden Merkmale einer Gemeinschaft würden nicht beide zustimmen?

Wähle eine der folgenden:

  • Das eigene Verhältnis zum Wissen rückt in den Mittelpunkt.

  • Der Sinn des zu Lernenden entsteht im Bezug auf die Gemeinschaft.

  • Pädagogik kann Reaktionen nur herausfordern bzw. dazu auffordern, das Ergebnis aber nicht sicherstellen.

  • Die Entwicklung der Gemeinschaft kennt kein Ziel bzw. Ideal.

  • Die Aneignung des Lehrinhalts durch die Lernenden erfolgt individuell.

Erklärung

Frage 18 von 166

1

Welche gesellschaftliche Entwicklung beeinflusste Deweys Didaktik?

Wähle eine der folgenden:

  • Der Übergang vom der monarchistischen zum demokratischen Staat.

  • Der Übergang von Hegels absolutem Idealismus zu einer dynamisch-demokratischen Wissenschaft.

  • Die Verbreitung der progressive education.

  • Die schnelle Verbreitung des Internets im Zuge der Verbreitung der Wissensgesellschaft.

  • Das schnelle Wachstum von Städten im Zuge der Industrialisierung.

Erklärung

Frage 19 von 166

1

Aus welchem Prinzip leitet Dewey die Normen der Erziehung ab?

Wähle eine der folgenden:

  • Dem Prinzip der Zusammenarbeit in Diebesbanden.

  • Dem Prinzip der gleichschwebenden Einseitigkeit des Individuums.

  • Dem Prinzip der Mündigkeit.

  • Dem Prinzip der Steigerung der Zahl und der Mannigfaltigkeit bewusst geteilter Interessen.

  • Der Prinzip der Orientierung an den angeborenen Fähigkeiten.

Erklärung

Frage 20 von 166

1

Im Mittelpunkt von Deweys Überlegungen steht die Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft. Wie kann dies gewährleistet werden?

Wähle eine der folgenden:

  • Durch den Lehrer.

  • Durch die Überwindung von feudalen Autoritäten.

  • Durch die Orientierung an der menschlichen Gemeinschaft.

  • Durch die Beteiligung und Anpassung an die Gemeinschaft.

  • Durch die Erziehung.

Erklärung

Frage 21 von 166

1

Wie beschreibt Dewey den Lernenden?

Wähle eine der folgenden:

  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der das Lehren erfährt.

  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der Lernen erleidet.

  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der selbst und aktiv mitkonstruiert.

  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der sich selbst belehrt.

  • Dewey beschreibt den Lerneden als einen Menschen, der im Lernen zugleich auch lehrt.

Erklärung

Frage 22 von 166

1

Nach Deweys Konzeption der demokratischen Erziehung wird das Kind begriffen als...

Wähle eine der folgenden:

  • aktiv und selbstständig.

  • handlungs– und entscheidungsunfähig.

  • tolerant und gerechtigkeitssuchend.

  • unselbstständig und den Erwachsenen ausgeliefert.

  • geistig und seelisch vollständig entwickelt.

Erklärung

Frage 23 von 166

1

Was meint Dewey mit dem erziehlichen Wert der Betätigung der Lernenden, die die Lehrenden anregen sollen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Betätigungen der Lernenden werden den intellektuellen Ergebnisse und der Entwicklung bestimmter sozialer Bereitschaften untergeordnet.

  • Durch die Betätigungen wird vermittelt, dass die Lernenden andere Menschen nie nur als Mittel, sondern immer auch als Zweck betrachten.

  • Die Betätigungen verbessern das Lernergebnis.

  • Die Betätigung muss Fehler vermeiden, um den Wert des Wahren zu vermitteln.

  • Die Betätigungen zielen auf die genaue Ausführung der Anordnung der Lehrenden ab.

Erklärung

Frage 24 von 166

1

Welche Rolle sollen die Lehrenden im Unterricht nach Dewey haben?

Wähle eine der folgenden:

  • Lehrende sollen einen Freund für die SchülerInnen darstellen.

  • Lehrende sollen klar strukturiert den Unterricht führen.

  • Lehrende sollen den SchülerInnen MentorInnen sein.

  • Lehrende sollen souverän und wissend agieren.

  • Lehrende sollen als Mitarbeitende im Unterricht auftreten.

Erklärung

Frage 25 von 166

1

Was soll nach Dewey mit dem entdeckenden Unterricht erreicht werden?

Wähle eine der folgenden:

  • Das wissenschaftliche Entdeckungsvermögen soll angeregt werden.

  • Primärtugenden sollen entdeckend erlernt werden.

  • Das Interesse von Mädchen für MINT - Fächer soll gesteigert werden.

  • Demokratie soll als Lebensform durchgesetzt werden.

  • Die Fähigkeit, naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen, soll vermittelt werden.

Erklärung

Frage 26 von 166

1

Welcher Vorteil entsteht nach Dewey, wenn die Unternehmen nicht nur am Wirkungsgrad der Arbeit des Menschen, sondern an der Beziehung des Menschen zu seiner Arbeit interessiert sind?

Wähle eine der folgenden:

  • Wohlstand kann zu Luxus weiter entwickelt werden.

  • Das Interesse der Menschen am Ertrag der Unternehmung wird maximiert.

  • Ständige Neugestaltung und Fortschritt durch Erweiterung der Beziehungen wird zum Ziel der Menschen.

  • Der Zweck der Menschen wird von anderen bestimmt.

  • Die Auflösung bewährter menschlicher Sitten und Gebräuche wird vermieden.

Erklärung

Frage 27 von 166

1

Welche der folgenden didaktischen Prinzipien von Dewey würde Klafki ablehnen?

Wähle eine der folgenden:

  • Orientierung an wirtschaftlicher Nützlichkeit.

  • Orientierung an schulischen Produkten.

  • Orientierung an der Wirklichkeit.

  • Orientierung an wissenschaftlicher Forschung.

  • Orientierung am Schüler.

Erklärung

Frage 28 von 166

1

Dewey geht davon aus, dass in der Erziehung keine Ziele oder Inhalte aufgelistet werden können. Wer würde dem zustimmen?

Wähle eine der folgenden:

  • Ballauff.

  • Blankertz.

  • Comenius.

  • Heimann.

  • Herbart.

Erklärung

Frage 29 von 166

1

Nach Dewey muss jegliche theoretische Erläuterung über etwas auch in Beziehung zur Praxis gesetzt werden. Diese Wechselwirkung wird dann als bildend bezeichnet, wenn...

Wähle eine der folgenden:

  • die Theorie reflektiert wurde.

  • die Theorie auch erlitten wurde.

  • die Theorie auch praktisch erfahren wurde.

  • aus der theoretischen Erläuterung Schlussfolgerungen gezogen werden können.

  • der Gegenstand der Erfahrung auch gesellschaftliche Relevanz hat.

Erklärung

Frage 30 von 166

1

Dewey versteht die Auswahl von Lerngegenständen als sozialen Prozess, gibt daher keine Maßgabe für die Auswahl von Inhalten und rückt den Weg, also die Methode, in den Mittelpunkt. Welcher der folgenden Didaktiker rückt ebenfalls die Auswahl der Methode in den Mittelpunkt, ohne eine Maßgabe für die Auswahl von Inhalten zu geben?

Wähle eine der folgenden:

  • Ballauff.

  • Flechsig.

  • Klafki.

  • Comenius.

  • Blankertz.

Erklärung

Frage 31 von 166

1

Laut Dewey soll die Demokratie als Lebensentwurf in der Schule erfahren werden können. Welche Methoden spricht Dewey an, um das zu erreichen?

Wähle eine der folgenden:

  • Exkursionen und Besichtigungen.

  • Exposition, Erarbeiten, Üben.

  • Projektmethode, Experiment und entdeckendes Lernen.

  • Vortrag und projektorientierten Unterricht.

  • Impulsreferate und Rollenspiele.

Erklärung

Frage 32 von 166

1

Wann kann das als Tun verstandene pädagogische Verhalten nach Hönigswald als Überlieferung verstanden werden?

Wähle eine der folgenden:

  • Wenn die Differenz zwischen Pädagogik und Gegenstandsgedanke beachtet wird.

  • Wenn es der Forderung genügt, dass ein jetzt für gültig Gehaltenes von anderen übernommen und des Weitergebens für würdig erachtet wird.

  • Wenn das Verhalten mit dem Begriffspaar „Ursache-Wirkung“ als Tätigkeit verstanden werden kann.

  • Wenn die pädagogisch nehmende und die pädagogisch gebende Instanz mit der Identität einer Größe verknüpft werden kann.

  • Wenn der Gegenstand des Verhaltens im elementarsten Sinn des Wortes auf wissenschaftliche Wahrheit bezogen werden kann.

Erklärung

Frage 33 von 166

1

Was bezeichnet Hönigswald als Determination?

Wähle eine der folgenden:

  • Den Gegensatz zur Kontamination in der Verständigung zwischen den Generationen.

  • Die Konzentration der Sache als Ursache-Wirkungs- Verhältnis.

  • Die Umsetzung von Bildungsinhalten in den organischen Zustand des Zöglings.

  • Die Bezogenheit der Lernenden auf Sinn.

  • Die Determination des Sinns der Lernenden durch die Lehrenden.

Erklärung

Frage 34 von 166

1

Mit welcher Frage diskutiert Hönigswald das Verhältnis von Erkennenden und Erkanntem, also der Möglichkeit, als Mensch zur Erkenntnis zu gelangen?

Wähle eine der folgenden:

  • Was ist die Möglichkeit der Bedingungen von Wahrheit?

  • Was ist die Bedingung der Möglichkeit von Wahrheit?

  • Was ist die Bedingung der Erkenntnis von Möglichkeit?

  • Was ist die Bedingung der Möglichkeit von Erkenntnis?

Erklärung

Frage 35 von 166

1

Monas und Methode stehen bei Hönigswald in einer Relation zueinander, die als wechselseitige Bezogenheit beschrieben werden kann. Welchen Begriff verwendet Hönigswald, um diese Verbindung zu beschreiben?

Wähle eine der folgenden:

  • Vielfältigkeit.

  • Lebenswelt.

  • Gegenständlichkeit.

  • Konzentration.

  • Prozess.

Erklärung

Frage 36 von 166

1

Die von Hönigswald beschriebene „pädagogische Gemeinschaft“ ist gekennzeichnet durch den...

Wähle eine der folgenden:

  • Generationenbezug.

  • Realitätsbezug.

  • Gegenwartsbezug.

  • Wahrheitsbezug.

  • Wirklichkeitsbezug.

Erklärung

Frage 37 von 166

1

Für Hönigswald sind, unabhängig vom Alter, Lernende...

Wähle eine der folgenden:

  • nie so weit entwickelt wie Lehrende.

  • weiter entwickelt wie Lehrende.

  • gleich weit entwickelt wie Lehrende.

  • zugleich auch Lehrende.

  • noch nicht so weit entwickelt wie Lehrende.

Erklärung

Frage 38 von 166

1

Hönigswald verwendet den Begriff Konzentration. Wie lässt sich dadurch die Aufgabe des Lehrenden bestimmen?

Wähle eine der folgenden:

  • Der Lehrende muss sich auf einen Schüler konzentrieren, um seinen organischen Zustand zu berücksichtigen.

  • Die Bildungsinhalte müssen vom Lehrenden mit dem Lernenden abgestimmt werden, um eine Konzentration auf ein Thema gewährleisten zu können.

  • Die Bildungsinhalte müssen im Vollzug des Lehrenden umgesetzt werden.

  • Der Lehrende muss sich an dem Konzept der Demokratie orientieren, um den Lernenden in das demokratische Leben einzuführen.

  • Die Bildungsinhalte müssen vom Lehrenden in den Vollzug des Lernenden umgesetzt werden.

Erklärung

Frage 39 von 166

1

Wann ist, nach Hönigswald, der Lehrende erfolgreich?

Wähle eine der folgenden:

  • Wenn der Lernende den selben Sinn wie der Lehrende produzieren kann.

  • Wenn der Lehrende Sinn produzieren kann.

  • Wenn der Lehrende Wahrheit produzieren kann.

  • Wenn der Lernende sich konzentrieren kann.

  • Wenn der Lernende selbst Sinn produzieren kann.

Erklärung

Frage 40 von 166

1

Welche Form der Institutionalisierung von Schule diskutiert Hönigswald?

Wähle eine der folgenden:

  • Er diskutiert dies in seinen Schriften nicht.

  • Gesamtschulen.

  • Gymnasien.

  • Universitäten.

  • Oberstufen.

Erklärung

Frage 41 von 166

1

Wie kann Schule mit Hönigswald begriffen werden?

Wähle eine der folgenden:

  • Als Gemeinschaft von Wesen, die Erfahren können und Erfahrung suchen.

  • Als Gemeinschaft von Lernenden und Lehrenden, die Sachverhalte miteinander erarbeiten.

  • Als Gemeinschaft von Zöglingen, die dem Lehrenden ebenbürtig sind.

  • Als Gemeinschaft von Wesen, die Erkennen können und erkennen wollen.

  • Als demokratische Gemeinschaft, in der die Demokratie als Lebenskonzept im Mittelpunkt steht.

Erklärung

Frage 42 von 166

1

Der Gegenstandsgedanke wird von Hönigswald als letzte Bestimmung des Begriffs der Pädagogik ausgewiesen. Warum führt das nicht zu einem Dogmatismus?

Wähle eine der folgenden:

  • Weil der Gegenstandsgedanke auf das Begriffspaar „Ursache-Wirkung“ bezogen wird.

  • Weil die Invarianten, von denen aus die pädagogische Betätigung zu bestimmen ist, berücksichtigt werden.

  • Weil Pädagogik als Funktion des Gegenstandes überhaupt aufgezeigt wird.

  • Weil der Gegenstandsgedanke auf das Problem der Erkenntniswissenschaft bezogen wird.

  • Weil der Gegenstandsgedanke in der Überlieferung von Generation zu Generation abgewandelt wird.

Erklärung

Frage 43 von 166

1

Welche Geltungswerte können nach Hönigswald im Unterricht konzentriert werden?

Wähle eine der folgenden:

  • Jeder Geltungswert kann im Unterricht konzentriert werden.

  • Unterricht erzeugt Gültigkeit und konzentriert damit immer schon Geltungswerte.

  • Geltungswerte und Unterricht sind nicht relationierbare Gültigkeitssysteme.

  • Geltungswerte können nicht in Unterrichtsgegenstände transformiert und daher nicht konzentriert werden.

  • Nur wissenschaftliche Geltungswerte können im Unterricht konzentriert werden.

Erklärung

Frage 44 von 166

1

1. Verständigung ist bei Hönigswald immer die Verständigung über Wissen. das heißt 2. Der Sinn von Wissen wird in der Verständigung übertragen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur 1. ist richtig.

  • 1. und 2. sind richtig. Nur die Verknüpfung ist falsch

  • 1., 2. und die Verknüpfung sind falsch.

  • 1., 2. und die Verknüpfung sind richtig.

  • Nur 2. ist richtig.

Erklärung

Frage 45 von 166

1

Sprachliche Verständigung ist nach Hönigswald an Artikulation gebunden. Verallgemeinernd gesagt, ist jegliche Verständigung gebunden an...

Wähle eine der folgenden:

  • das Tempo der Verständigung.

  • erfahrungsgebundene Akte.

  • sinnbestimmte Akte.

  • gesellschaftliche Transformationsakte.

  • existentielle, räumlich und zeitlich lokalisierbare Akte.

Erklärung

Frage 46 von 166

1

Welche Bedingung stellt Hönigswald an die Wahl der Unterrichtsmethode?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Konzentration des Gegenstandes muss berücksichtigt werden.

  • Die Methode muss die Verfassung des Lernenden berücksichtigen.

  • Die Verfassung des Lehrenden muss der des Lernenden entsprechen, um die Methode fruchtbar machen zu können.

  • Das Eigenrecht des Gegenstandes muss berücksichtigt werden.

  • Die Tradierungen von Geltungsbeständen müssen berücksichtigt werden.

Erklärung

Frage 47 von 166

1

Welche der folgenden Unterrichtsmethoden würde sich nach Hönigwald für den Kunstunterricht eignen? (z.B. eines Kunstwerkes)

Wähle eine der folgenden:

  • Ethische Beurteilung.

  • Frontalunterricht.

  • Theoretische Beschreibung.

  • Diskursives Erschließen.

  • Hypothesen aufstellen.

Erklärung

Frage 48 von 166

1

Wie beschreibt Hönigswald das Verhältnis von Subjekt und Wahrheit?

Wähle eine der folgenden:

  • Wahrheit beansprucht, von Subjekten anerkannt zu werden.

  • Wahrheit ist die Anerkennung von Subjekten.

  • Die nichtanerkennung von Subjekten führt zur Wahrheit.

  • Subjekte erkennen Wahrheit an.

Erklärung

Frage 49 von 166

1

Heimann hat Didaktik als Theorie und Lehre bestimmt, ein Didaktikum entwickelt und 1960 realisiert. Was hat Heimann zu dieser Entwicklung gebracht?

Wähle eine der folgenden:

  • 17 afrikanische Kolonien wurden 1960 in die Unabhängigkeit entlassen.

  • Das Lehrerbildungsgesetz in Berlin wurde 1958 geändert.

  • Die seit 1945 erreichten eindrucksvollen Erfolge der amerikanischen Lehr- Lernforschung.

  • Die praktische Umsetzung von Lehr- Lerntheorien wurde durch die 1955 erfolgte Einführung von Lernmaschinen möglich.

  • Didaktik konnte mit den neuen seit 1950 veröffentlichten kybernetischen Modellen als operatives Bezugsfeld verstanden werden.

Erklärung

Frage 50 von 166

1

(t1) Heimann folgt dem bildungstheoretischen Ansatz von Klafki. weil (t2) Klafki hat nach Heimann den orientierenden Anspruch der Bildungstheorie genau herausgearbeitet.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur t1 ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Nur t2 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 51 von 166

1

Welches Grundverhalten ist für theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen nach Heimann sinnvoll?

Wähle eine der folgenden:

  • Nach Heimann sind theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen nicht denkbar.

  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein analytisches Grundverhalten verfügen.

  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein experimentelles Grundverhalten verfügen.

  • Nach Heimann ist jedes didaktische Verhalten auf eine Theorie bezogen.

  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein bildungstheoretisch fundiertes Grundverhalten verfügen.

Erklärung

Frage 52 von 166

1

(t1) Laut Heimann sind Lernende als vorrangiger Faktor in der Struktur-Analyse von Unterricht zu verstehen. weil (t2) Im Schulunterricht geht es um den Erkenntnis-, Erlebnis- und Tätigkeits-Horizont von Kindern oder Jugendlichen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur t1 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

Erklärung

Frage 53 von 166

1

(t1) Laut Heimann tritt die Beanspruchung der didaktischen Theorie bei ganz konkreten Ausbildungsanlässen auf. wenn (t2) Die Lernenden werden in die Situation gebracht, beobachteten Unterricht zu analysieren oder selbst ein Unterrichtsvorhaben zu entwerfen und vorzubereiten.

Wähle eine der folgenden:

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Nur t2 ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

  • Nur t1 ist richtig.

Erklärung

Frage 54 von 166

1

(t1) Lehrende werden bei Heimann nur in der Struktur-Analyse diskutiert. weil (t2) Die Faktoren-Analyse hat sich auf die philosophisch-anthropologische und erfahrungswissenschaftlich-psychologische Interpretation der personalen Bedingungsanlage der Lernenden zu stützen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur t1 ist richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 55 von 166

1

(t1) Die Lehrenden bringen sich mit ihrer faktischen Personstruktur in die Unterrichtsprozesse ein. weil (t2) Die Faktoren-Analyse beschäftigt sich mit den in die Lehr- und Lernprozesse verwickelten Personenkreise und mit der spezifischen Situation, in der sich Unterricht real vollzieht.

Wähle eine der folgenden:

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • Nur t1 ist richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 56 von 166

1

(t1) Das Hauptaugenmerk in der Faktoren-Analyse von Heimann liegt auf Institutionen. weil (t2) Institutionen werden von Heimann im Rahmen der unterrichtlichen Entscheidungsfelder als Aspekt von Intentionalität im Sinne von institutioneller Planmäßigkeit diskutiert.

Wähle eine der folgenden:

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • Nur t1 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 57 von 166

1

Heimann kritisiert die didaktischen Systeme der Arbeitsschule, der Montessorischule, der Waldorfschule, der Jenaplanschule etc. Warum?

Wähle eine der folgenden:

  • Weil geschlossene Systeme demokratischen Strukturen nicht entsprechen.

  • Weil der Übergang von grenzstabilen zu metastabilen Systemen nicht berücksichtigt wird.

  • Weil man sich mit den Axiomen dieser Systeme identifizieren muss.

  • Weil die Trennung zwischen allgemeiner und spezieller Bildung nicht überwunden wird.

  • Weil der Begriff der Bildung in diesem System nicht berücksichtigt wird.

Erklärung

Frage 58 von 166

1

(t1) Heimann möchte sich der Ansicht der bildungstheoretischen Schulen in Bezug auf das Inhaltsproblem anschließen. weil (t2) Die bildungstheoretischen Schulen verkürzen in ihrem Stratosphärendenken den Begriff der Didaktik durch den Fokus auf den Inhalt, mit dem sie das Phänomen “Unterricht” in den Griff bekommen wollen.

Wähle eine der folgenden:

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Nur t2 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • Nur t1 ist richtig.

Erklärung

Frage 59 von 166

1

Ziele einer Ausbildungsprogrammatik für Lehramtsstudierende umfassen laut Heimann zu lernen, Strukturen zu erkennen, Probleme zu exponieren, Tatsachen, Normen und Organisation-Formen zu beurteilen und Entscheidungen vorzubereiten. Welchem Theorie-Verständnis folgt dieser Zielformulierung?

Wähle eine der folgenden:

  • Theorien sind widerspruchsfrei, überprüfbar und explizit im Sinne der Einigkeit ihrer Bedeutung. Sie sind sowohl empirisch verankert als auch verträglich in Bezug auf bewährte ältere Theorien. Sie sind extensiv und ermöglichen Prognosen, die in der Praxis auch eintreffen können und damit falsifizierbar sind.

  • Theorien sind Konstrukte, bei denen besonders darauf geachtet wird, Glauben, Meinen und Wissen voneinander zu trennen. Dadurch wird gesichertes Wissen konstruiert, welches aus dem Zusammenwirken von Erfahrung und Denken entsteht.

  • Theorien beziehen sich auf reale Entitäten, das heißt auf Objekte, die in der Wirklichkeit existieren und sind als Annäherung an die Wahrheit zu verstehen.

  • Theorie ist eine Technik zur Produktion und Prüfung von Auffassungen, Vorstellungen, Modellen oder Darstellungen dessen, was als wirklich oder tatsächlich gelten kann und soll.

  • Die Bildung von Theorien muss den prozesshaften Seins-Charakter ihrer Grundvorgänge ernst nehmen und selbst Prozess-Form annehmen. Es gibt in solcher Sicht keine statischen Theorien, sondern nur theoretische Prozesse.

Erklärung

Frage 60 von 166

1

(t1)Laut Heimann hat die Medienstruktur des Unterrichts keinen Methodenbezug. weil (t2) Ein Medium Chancen zu Konkretion oder Abstraktion eröffnet und damit methodische Fundamentalziele behindert.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur t1 ist richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

Erklärung

Frage 61 von 166

1

In welchen Bereichen sieht Heimann die Möglichkeit, Anstöße zu einem völlig neuen Durchdenken unserer methodischen Modelle zu finden?

Wähle eine der folgenden:

  • In der didaktischen Methodologie, die in durchgehender Analogie zur Lehre von den wissenschaftlichen Methoden entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.

  • In der didaktischen Dramaturgie, die in durchgehender Analogie zum Theater entwickelt wurde und im Einsatz von Filmausschnitten im Stile bildender und kritischer Dokumentationen.

  • In der didaktischen Methodologie, die in durchgehender Analogie zur Lehre von den wissenschaftlichen Methoden entwickelt wurde und im Einsatz von Filmausschnitten im Stile bildender und kritischer Dokumentationen.

  • In der didaktischen Liturgie, die in durchgehender Analogie zu religiösen Zeremonien und Riten entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.

  • In der didaktischen Dramaturgie, die in durchgehender Analogie zum Theater entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.

Erklärung

Frage 62 von 166

1

Welche Hauptstrukturfelder identifiziert Heimann im unterrichtlichen Entscheidungsfeld Methoden?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Konzeption der Lehr- und Lernmittel, die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen, die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon und die Auswahl der Lehr- und Lernorte.

  • Die Gruppen- und Raumorganisation; die Analyse der Strukturen der Inhalte; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; die erfahrungswissenschaftlich-psychologische Interpretation personalen Bedingungsanlage;die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

Erklärung

Frage 63 von 166

1

(t1) Laut Heimann hat die Medienstruktur des Unterrichts einen starken Inhaltsbezug. weil (t2) Ein Medium vermag Inhalte durch seine Form-Qualitäten überraschend zu intensivieren, zu verfremden, zu akzentuieren, zu entsubstanzialisieren und zu verflüchtigen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur t1 ist richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

Erklärung

Frage 64 von 166

1

Flechsig markiert die Grenze zwischen instructional design und educational technology mit zwei Begriffen. Mit welchem Begriff bezeichnet er den Umstand, dass didaktische Designs als komplexe, lernende und lebende Systeme aus interaktiven Elementen zu verstehen sind?

Wähle eine der folgenden:

  • Pluralistic Contextuality.

  • Sustainability.

  • Historical Frame of Reference.

  • Evolutionary Creation.

  • Lower Order Designs.

Erklärung

Frage 65 von 166

1

Welche Funktion hat nach Flechsig wissenschaftliches Wissen für das didaktische Design?

Wähle eine der folgenden:

  • Empirische Erkenntnisse haben keine Relevanz für die praktische Unterrichtsplanung.

  • Didaktisches Design muss als angewandte Wissenschaft realisiert werden.

  • Forschungsergebnisse von Nachbardisziplinen sollen mittels informierter Analogien berücksichtigt werden.

  • Durch die Untersuchung der Einflüsse spezifischer Variablen kann Unterricht optimiert werden.

  • Theoretische Erkenntnisse haben keine Relevanz für die praktische Unterrichtsplanung.

Erklärung

Frage 66 von 166

1

(t1) Flechsig führt eine bestimmte Anthropologie als Ausgangspunkt seiner Diskussion von Didaktischem Design ein. weil (t2) Lehrende wählen laut Flechsig vor dem Hintergrund eines bestimmten Menschenbildes die Elemente ihres Didaktischen Designs aus und somit sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu verpflichtet ihr eigenes Bild vom Menschen offen zu legen.

Wähle eine der folgenden:

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Keiner der Aussagen ist richtig.

  • Nur t1 ist richtig.

Erklärung

Frage 67 von 166

1

Welcher als bildungstheoretisch zu verstehende Moment wird von Flechsig berücksichtigt?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Identität als notwendiges Moment des Wissenserwerbs.

  • Die Relevanz von Bildung für den demokratischen Staat.

  • Die Liebe das Lehrenden zu den Lernenden.

  • Das Gott gefällige Leben.

  • Die Wertschätzung der Lernenden durch die Lehrenden.

Erklärung

Frage 68 von 166

1

Welcher Denkhorizont eröffnet sich laut Flechsig, wenn Lernende und Lehrende als finale Akteure des Didaktischen Designs verstanden werden?

Wähle eine der folgenden:

  • Lernende und Lehrende sind Elemente eines Didaktischen Designs und folgen als finale Akteure den darin festgelegten Regeln.

  • Lernende und Lehrende sind mit Lerneinsatz und Lernerfolg nicht zufrieden und befreien sich als finaler Akteur von Strukturen des Didaktischen Designs oder werden als finaler Akteur von den Strukturen des Didaktischen Designs befreit.

  • Lernende und Lehrende sind Träger von permanenter Qualitätssicherung und können sowohl neue Kriterien für Qualität als auch neue Ziele entdecken.

  • Lernende und Lehrende sind gleichzeitig Lehrkräfte mit voller Verantwortung und Neulinge, die bewertet und geprüft werden.

  • Lernende und Lehrende sind natürliche Bildungspartnerinnen und Bildungspartner, die Toleranz, Respekt, Fairness und Anerkennung wechselseitig erwarten können.

Erklärung

Frage 69 von 166

1

Wie wird der Lernende bei Flechsig nicht betrachtet?

Wähle eine der folgenden:

  • Als ganze Person.

  • Als in seinen kulturellen Hintergründen für das didaktische Designe relevante Person.

  • Als Person, die über das didaktische Design mit entscheiden kann.

  • Als jemand, der eine Rolle im Unterrichtsprozess einnimmt.

  • Als Person mit vorhandenen Kompetenzen.

Erklärung

Frage 70 von 166

1

(t1) Nach Flechsig können Lehrende als Architekten und Designer von Plänen und Strategien verstanden werden. weil (t2) Lehrende produzieren abstrakte Strategien von kultureller Überlieferung und konkrete Pläne zur Unterstützung von Lernprozessen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur t1 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

Erklärung

Frage 71 von 166

1

Welche „dritte Rolle“ sieht Flechsig in seinem Ansatz vor?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Rolle der Rollenden.

  • Die Rolle der didaktischen Designer.

  • Die Rolle der Lehrenden.

  • Die Rolle der Technologie.

  • Die Rolle der Lernenden.

Erklärung

Frage 72 von 166

1

Flechsig schreibt: „Didaktisches Handeln kann auch auf der Systemebene (z. B. als Mitarbeit in Planungsabteilungen von Betrieben und Behörden), auf der Programmebene (z. B. in der Curriculumentwicklung) oder in Einrichtungen stattfinden, die der Aus- und Weiterbildung von Lehrern, Ausbildern, Dozenten und Trainern dienen, ferner in Einrichtungen, die mit der Produktion von Medien (z. B. Bildungsfernsehen) und Lehrbüchern (z. B. Verlage) befaßt sind“ (Flechsig 1999). Was meint das für das Verständnis von Institutionen?

Wähle eine der folgenden:

  • Das Verständnis von didaktischen Institutionen muss auf die Schule als Kern konzentriert werden, damit Kontexte klar dekontextualisiert werden können.

  • Institutionen sind Kontexte, deren Vorgaben kritisch reflektiert werden müssen, um das didaktische Handeln von gesellschaftlichen Interessen im Blick auf die Emanzipation des Menschen lösen zu können.

  • Institutionen werden nicht nur als Kontexte angesehen, in denen Unterricht stattfindet, sondern auch als Systeme, in denen didaktisches Handeln stattfindet.

  • Didaktisches Handeln muss vom Verwaltungshandeln unterschieden und auf die Durchführung von Unterricht konzentriert werden.

  • Institutionen sind Kontexte, in denen Unterricht stattfindet, und die durch Curricula und Zertifizierungssysteme Bedingungsfelder didaktischen Handelns bestimmen.

Erklärung

Frage 73 von 166

1

(t1) Flechsig spricht vom versteckten Curriculum (hidden Curriculum) der Institution als maßgeblich für die Auswahl bestimmter Elemente von Didaktischen Designs. weil (t2) Institutionelle Werte und Ansichten, die nicht im Curriculum zu finden sind, setzen ganz genau fest, welche Didaktischen Modelle umgesetzt werden.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur t1 ist richtig.

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Nur t2 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

Erklärung

Frage 74 von 166

1

Was gehört nach Flechsig nicht zum didaktischen Kern (instructional core)?

Wähle eine der folgenden:

  • Die theoriegeleitete Praxis (theoretically guided practice).

  • Die Rollen der Lernenden und der Lernhelfer (roles of learners und facilitators).

  • Die Lernaufgaben (learning tasks).

  • Die Elemente der Lernumgebung (elements of the learning Environment).

  • Die Aktivitäten der Lehrenden und Lernenden in den Phasen der Lerneinheit (activities in the differentt phases of the instructional unit).

Erklärung

Frage 75 von 166

1

(t1) Flechsig positioniert sein Verständnis von Didaktischem Design als Variation und Spezifikation von Bildungstechnologie. weil (t2) Bildungstechnologie kann in Analogie zur Industrieproduktion verstanden werden und in unterschiedlichen Formen erscheinen, wie z.B.: unterschiedlichen Sozialformen und Rollen im Unterricht im Anschluss an die Idee der Arbeitsteilung, Lehrmaschinen und programmierte Lernsysteme in Anschluss an maschinelle Produktion etc.

Wähle eine der folgenden:

  • t1 und t2 sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • Nur t2 ist richtig.

  • Nur t1 ist richtig.

  • t1, t2 und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 76 von 166

1

Wie positioniert Flechsig Medien in der Didaktik?

Wähle eine der folgenden:

  • Medien sind neutral gegenüber Inhalten und können also frei gewählt werden.

  • Medien bestimmen den Verständigungsprozess und damit die didaktische Planung.

  • Medien müssen in den didaktisch geplanten Rahmen eingepasst werden.

  • Medien werden überhaupt nicht thematisiert.

  • Medien sollten in didaktischen Prozessen möglichst nicht verwendet werden.

Erklärung

Frage 77 von 166

1

Was hat nach Flechsig zentralen Einfluss auf die Entwicklung von Unterrichtsmethoden durch innovative Didaktikerinnen und Didaktiker?

Wähle eine der folgenden:

  • Significant cultural Backgrounds.

  • Educational Technologies.

  • Pluralistic sensitivity.

  • Observations of specific designs.

  • Specific designs as products.

Erklärung

Frage 78 von 166

1

Was muss educational technology nach Flechsig erreichen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Konstitution experimentellen Verhaltens.

  • Die Darstellung von Modellen mit Deskriptoren.

  • Die Beobachtung spezifischer didaktischer Designs.

  • Die genaue Steuerung der Lernenden.

  • Eine Balance zwischen ihren Zielen und ihren Mitteln.

Erklärung

Frage 79 von 166

1

Die Reformvorschläge der Schülerinnen und Schüler, die in Klafkis 9. Studie dargestellt werden, werden im Wesentlichen nicht aufgegriffen. Welchen Grund nennt Klafki dafür?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Kriterien guten Unterrichts werden nicht berücksichtigt.

  • Die rechtliche Rahmenbedingungen werden zu restriktiv ausgelegt.

  • Die epochaltypischen Schlüsselprobleme werden nicht berücksichtigt.

  • Die ökonomischen Rahmenbedingungen werden zu restriktiv ausgelegt.

  • Die von Handlungsorientierung und Vermittlung spezifischer Voraussetzungen wird übergangen.

Erklärung

Frage 80 von 166

1

Wie kann dem prozessorientierten Leistungsbegriff nach Klafki entsprochen werden?

Wähle eine der folgenden:

  • Indem Lernenden ihr Leistungsstand im Sinne einer Lernhilfe zurück gemeldet wird.

  • Indem die Lernenden sich das Recht nehmen, die Gesellschaft mit zu gestalten.

  • Indem nur die besten Lernenden die Hochschulzugangsberechtigung erhalten.

  • Indem Lernenden das Recht, die Gesellschaft mit zu gestalten, gegeben wird.

  • Indem der Leistungsstand den Lernenden im Prozess fortlaufend zurück gemeldet wird.

Erklärung

Frage 81 von 166

1

Welche Funktion hat der Bildungsbegriff nach Klafki für die Didaktik?

Wähle eine der folgenden:

  • Er soll zentrierende, übergeordnete Orientierungs- und Beurteilungskriterien liefern.

  • Er soll die Effizienz und Effektivität didaktischer Praxis orientieren.

  • Er soll eine differenzierte und auf Prinzipien basierende Gesellschaftskritik ermöglichen.

  • Er soll die Orientierung von Schule an den Maßgaben der Verfassung sicherstellen.

  • Er soll die Orientierung der nachwachsenden Generation an der nationalen Gemeinschaft sicherstellen.

Erklärung

Frage 82 von 166

1

Welches Verständnis durchdringt Klafkis Didaktik? Ein Verständnis von ...

Wähle eine der folgenden:

  • ... kritisch-transzendentaler Didaktik.

  • ... humanistischer Didaktik.

  • ... kritisch-emanzipatorischer Didaktik.

  • ... kritisch-konstruktiver Didaktik.

  • ... lerntheoretischer Didaktik.

Erklärung

Frage 83 von 166

1

An welchen Handlungen der Lernenden lässt sich nach Klafki ein Kriterium guten Unterrichts erkennen?

Wähle eine der folgenden:

  • Durch die Präsentation von phantastischen Bildern und deren akribischer Beschreibung durch die Lernenden und Lehrenden.

  • Durch die ständige Aktivität der Lernenden und das Durchsetzen eigener Zielvorstellungen.

  • Durch das Ansprechen von Objektivität und das Ernstnehmen der Rationalität.

  • Durch die exemplarische Artikulation des Zusammenhangs von persönlicher, jeweils subjektiver Bedeutung mit der objektiven Bedeutung des zur Diskussion stehenden Themas.

  • Durch die Förderung einer heiter-freundlichen kommunikativen Atmosphäre und hohem kognitivem und emotionalem Anspruch.

Erklärung

Frage 84 von 166

1

Wie beurteilt Klafki die Idee, SchülerInnen an der Notengebung zu beteiligen?

Wähle eine der folgenden:

  • Sie führt zur Emanzipation der Lehrenden aus institutionellen Zwangsverhältnissen.

  • Sie ist Ausdruck restriktiver Auslegung der Rechtsvorschriften durch die Lehrenden.

  • Sie führt zur Steigerung der Akzeptanz von Bewertungen.

  • Sie führt nur zu einem Eindruck von Mitbestimmung, weil letztlich doch die Lehrenden entscheiden.

  • Es ist rechtlich nicht zulässig, eine solche Beteiligung zu realisieren.

Erklärung

Frage 85 von 166

1

An welchen Handlungen der Lehrenden, lässt sich ein Kriterium guten Unterrichts laut Klafki erkennen?

Wähle eine der folgenden:

  • Durch das Ansprechen von Objektivität und das Ernstnehmen der Rationalität.

  • Durch die exemplarische Artikulation des Zusammenhangs von persönlicher, jeweils subjektiver Bedeutung mit der objektiven Bedeutung des zur Diskussion stehenden Themas.

  • Durch die Präsentation von phantastischen Bildern und deren akribischer Beschreibung durch die Lernenden und Lehrende.

  • Durch die ständige Aktivität der Lernenden und das Durchsetzten eigener Zielvorstellungen.

  • Durch die Förderung von einer heiter-freundlichen kommunikativen Atmosphäre und hohem kognitiven und emotionalen Anspruch.

Erklärung

Frage 86 von 166

1

Woran sollen Lehrende sich nach Klafki orientieren?

Wähle eine der folgenden:

  • Am Bildungsgedanken.

  • Am Konzept des exemplarischen Lehrens und Lernens.

  • An epochaltypischen Schlüsselproblemen.

  • An der Möglichkeit der Lernenden, ihr Lernen selbst zu bestimmen.

  • An der inneren Schulreform.

Erklärung

Frage 87 von 166

1

Die institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der von Klafki beschriebenen Schule können als Grenzen der Mitbestimmung von Lernenden für die Notengebung interpretiert werden. Welche pädagogisch-didaktischen Argumente führt Klafki in seiner Gegenrede an?
(1) Lernende haben ein Recht auf Selbstbestimmung.
(2) Entwicklung der Fähigkeit zu vergleichender Bewertung.
(3) Steigerung der Akzeptanz der Bewertungen durch die Mitbeteiligung.
(4) Hohe Ähnlichkeit der Bewertungen der Lehrenden und der Lernenden nach Mitbestimmungsprozessen.
(5) Entwicklung von Verständnis der Lernenden für die Schwierigkeiten von Bewertung und Benotung als auch für begründete Urteilskriterien.
(6) Gemeinsames Herausarbeiten von sachadäquaten Bewertungsaspekten, die von Lehrenden nicht berücksichtigt waren.
(7) Ansprechen des Unbewussten der Lernenden.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur 2, 3, 5 & 6 sind richtig.

  • Nur 1, 2, 3, 4, 5 & 6 sind richtig.

  • Nur 2, 3, 4, 5 & 6 sind richtig.

  • Nur 5 ist richtig.

  • Nur 3, 4, 5, 6 & 7 sind richtig.

Erklärung

Frage 88 von 166

1

Welche Hoffnung artikuliert Klafki in Bezug auf die Institution Schule?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Hoffnung auf die selbstgesteuerte Schule.

  • Die Hoffnung auf die schülerfreundliche und lehrerfreundliche Schule.

  • Die Hoffnung auf die Flexibilisierung und Differenzierung der Schule

  • Die Hoffnung auf die Humanisierung und Demokratisierung der Schule.

  • Die Hoffnung auf die Homogenisierung und Spezialisierung der Schule.

Erklärung

Frage 89 von 166

1

Welche Rolle spielen Medien bei der inneren Differenzierung des Unterrichts nach Klafki?

Wähle eine der folgenden:

  • Keine.

  • Medien und Methoden gelten als bedeutend für innere Differenzierung, sind aber für Fundamentum und Additum nicht von Relevanz.

  • Medien sind Anschauungsmaterial und Arbeitsmaterial und können die innere Differenzierung von Lernzielen und Lerninhalten begleiten, sind jedoch selbst nicht für die innere Differenzierung geeignet.

  • Medien und Methoden sind Ausgangspunkt jeglicher inneren Differenzierung des Unterrichts.

  • Medien und Methoden sind neben Lernzielen und Lerninhalten eine Grundform der inneren Differenzierung.

Erklärung

Frage 90 von 166

1

Klafki hebt am Zusammenhang von Thematik und Methodik in der von ihm geschilderte Unterrichtsstunde besonders hervor, dass ...

Wähle eine der folgenden:

  • ... Methodik und Thematik auf den Gedanken der Mitbestimmung bezogen waren.

  • … die Unterrichtsstunde wegen des schlecht konzipierten Zusammenhangs gescheitert ist.

  • … die referierende Schülerin den Zusammenhang von formalen und materialen Zielen intuitiv erfasst hat.

  • … epochaltypische Schlüsselprobleme berücksichtigt worden sind.

  • … die Lehrerin Thematik und Methodik auf die exemplarisches Unterweisung bezogen hat.
    Die richtige Antwort lautet: … die referierende Schülerin den Zusammenhang von formalen und materialen Zielen intuitiv erfasst hat.

Erklärung

Frage 91 von 166

1

Welche Chance wurde nach Klafki im Nachspiel, dass die von ihm beschriebene Unterrichtsstunde hatte, vertan?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Chance zur gemeinsamen Entwicklung von Fantasie und Kreativität.

  • Die Chance, die Klasse in Interessengruppen aufzuteilen.

  • Die Gelegenheit zur restriktiven Auslegung von Vorschriften durch die Lehrerinnen und Lehrer.

  • Die Chance zu kritisch-kreativer Kommunikation.

  • Den Schülerinnen und Schülern die intensive Lernerfahrung gelingender Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Erklärung

Frage 92 von 166

1

Welcher der folgenden Didaktiker würde Ballauffs These, dass es jedem Menschen möglich sein und ermöglicht werden muss, sich selbst zu bestimmen, nicht zustimmen?

Wähle eine der folgenden:

  • Comenius.

  • Rogers.

  • Heimann.

  • Klafki.

  • Flechsig.

Erklärung

Frage 93 von 166

1

Worin sieht Ballauff die pädagogische Aufgabe?

Wähle eine der folgenden:

  • In der Interpretation mit ihren Intentionen und den darin konstituierten Situationen und Relationen.

  • In der Überantwortung des eigenen Seins an das Seiende und an das erworbene Seiende als Eigentum.

  • Darin Lernende in die Lage zu versetzen, etwas zu lernen und zu durchdenken.

  • Im Aufzeigen der Bedingung der Möglichkeit von Unterricht.

  • Im Denken lernen in der Entziehung aus der Verfremdung durch Vermittlung ins Denken.

Erklärung

Frage 94 von 166

1

Ballauff schreibt: „Denkende können nur mitttelbar ins Denken einbeziehen, und zwar über Gedachtes und schon Bedachtes, das in Wahrnehmung und Aussage zugänglich ist“ (Ballauff 1970: 16). Was geschieht, wenn dies an unserer Beschränktheit scheitert?

Wähle eine der folgenden:

  • Es entsteht eine apagogische Beweisführung.

  • Es kommt zur Vermittlung ins Wollen.

  • Es kommt zum Ausgeschlossenwerden oder Ausgeschlossenbleiben.

  • Es kommt zur Vermittlung ins Denken.

  • Es kommt zum Eingeschlossenwerden oder Eingeschlossenbleiben.

Erklärung

Frage 95 von 166

1

Wie definiert Ballauff Bildung?

Wähle eine der folgenden:

  • Ballauff definiert Bildung über den schulischen Ausbildungsgrad einer gegebenen Gesellschaft.

  • Ballauff definiert Bildung über den Grad der Aufklärung, den eine gegebene Gesellschaft erreicht hat.

  • Ballauff definiert Bildung als Emanzipationsbestreben, das eine Gesellschaft mündiger Bürgerinnen und Bürger anvisiert.

  • Ballauff definiert Bildung als Akkumulation von Wissen.

  • Ballauff definiert Bildung als Sorge- und Wunschstruktur, die ein selbstloses Selbstdenken des Daseins darstellt.

Erklärung

Frage 96 von 166

1

Was soll nach Ballauff durch den Unterricht mit den Lernenden geschehen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Lernenden sollen durch Selbstreflexion auf den Weg zur Mündigkeit gebracht werden.

  • Die Lernenden sollen durch Konzentration auf die Unterrichtsinhalte zu frei Urteilenden werden.

  • Die Lernenden sollen durch das Einüben von Kritik zur eigenständigen Reflexion erzogen werden.

  • Die Lernenden sollen durch das Erarbeiten des Stoffs auf die Berufswelt vorbereitet werden.

  • Die Lernenden sollen durch Denken und Erfahrung zu Mitwissern und Mitverantwortenden werden.

Erklärung

Frage 97 von 166

1

Welche Rolle ordnet Ballauff den Lernenden grundlegend zu?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Lernenden und Lehrenden sollen im Sinne eines interaktiven Austauschs gemeinsam die Bildungsinhalte erarbeiten.

  • Die Lernenden sollen aktiv und im Sinne starker Partizipation am Unterricht teilnehmen und sich so die von den Lehrenden angebotenen Inhalte aneignen.

  • Die Lernenden sind nach Ballauff als Tabula rasa zu begreifen, auf der sich die didaktischen Operationen einzeichnen und einschreiben.

  • Die Lernenden haben nach Ballauff eine passive Rolle, da die Lehrenden die Verantwortung für den Lernprozess übernehmen und die Lernenden in das Denken hineinziehen sollen.

  • Die Lernenden sollen auf gleicher Augenhöhe mit den Lehrenden behandelt werden, um so Formen des Frontalunterrichts zu überwinden.

Erklärung

Frage 98 von 166

1

Mit welcher Formulierung definiert Ballauff die Rolle und Funktion des Lehrenden?

Wähle eine der folgenden:

  • Der Lehrende ist nach Ballauff eine „unhinterfragbare Autorität“, der sich die Lernenden zu fügen haben.

  • Der Lehrende ist nach Ballauff ein „Begleiter“ des Lernenden, der ihn „zu eigener Aktivität anspornt“.

  • Der Lehrende ist nach Ballauff ein „Freund“ des Lernenden, der ihn „zur Erkenntnis hinführt“.

  • Der Lehrende hat nach Theodor Ballauff die Aufgabe, die Lernenden „zu unterstützen und zu fördern“.

  • Lehrende ist nach Ballauff ein „Mittler sachlicher Einsicht um der Wahrheit willen“.

Erklärung

Frage 99 von 166

1

Was ist nach Ballauff Aufgabe des Lehrenden?

Wähle eine der folgenden:

  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheiten zu vermitteln.

  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheitsbewusstsein anzueignen.

  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheitsbewusstsein zu verdecken.

  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheiten zu entdecken.

  • Es ist Aufgabe des Lehrenden, Wahrheitsbewusstsein hervorzurufen.

Erklärung

Frage 100 von 166

1

Was sind nach Ballauff die vier grundlegenden Funktionen der Schule?

Wähle eine der folgenden:

  • Die didaktischen Funktion, die ökonomische Funktion, die politische Funktion und die moralische Funktion.

  • Die medienpädagogische Funktion, die habitusformierende Funktion, die soziale Funktion und die ökonomische Funktion.

  • Die traditionelle gesellschaftliche Funktion, die kommunikative Funktion, die projektive Funktion und die paideutische Funktion.

  • Die bildungsspezifische Funktion, die Funktion der Erziehung, die Funktion der Sozialisation und die Funktion der politischen Bildung.

  • Die kulturelle Funktion, die politische Funktion, die gesellschaftliche Funktion und die pädagogische Funktion.

Erklärung

Frage 101 von 166

1

Was umschreibt Ballauff mit dem Begriff der „totalen Schule“?

Wähle eine der folgenden:

  • Ein Konzept, das die Gesamtgesellschaft auf die Vorgaben der „skeptischen Didaktik“ Ballauffs verpflichtet und so der „Totalität“ der Schule unterwirft.

  • Eine Schule, die bildungspolitisch der Idee eines „totalen Staates“ folgt und in der das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden straff hierarchisch organisiert ist.

  • Eine totale Institution, in welcher der Gegensatz von Lehrenden und Lernenden so weit wie möglich technologisch aufgehoben ist.

  • Eine in allen Belangen kybernetisch durchsteuerte Institution, in der Lehrende und Lernende nur mehr Rückkopplungsschleifen zwischen Input und Output darstellen.

  • Eine Schule mit einheitlichem Prüfungswesen, in der es keine ungeregelten Ausbildungswege mehr gibt, die nicht zugelassen und überwacht werden.

Erklärung

Frage 102 von 166

1

Wie definiert Ballauff die pädagogische Aufgabe?

Wähle eine der folgenden:

  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „denken lernen in der Entziehung aus der Verfremdung durch Vermittlung ins Denken“.

  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „Aufbau von Bildungs- und Informationskapital“.

  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „Entwicklung des eigenständigen Denkens im Sinne von Kants Sapere Aude“.

  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „Hinführen zur Mündigkeit der Lehrenden“.

  • Ballauff definiert die pädagogische Aufgabe als „Erwachsenwerden und Reifen der Lernenden im Sinne der Konstitution von freien BürgerInnen“.

Erklärung

Frage 103 von 166

1

Worin besteht der wesentliche Inhalt des Unterrichts nach Ballauff?

Wähle eine der folgenden:

  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht nach Ballauff in der „Bildung des Gedankenkreises“.

  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht nach Ballauff in der „Vermittlung von Wissen“.

  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht nach Ballauff in der „Übertragung von Bildungsgütern von einer Generation auf die nächste“.

  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht nach Ballauff in der „Eigenständigkeit des Denkens“.

  • Der wesentliche Inhalt des Unterrichts besteht in der „Konstitution von aufgeklärten StaatsbürgerInnen“.

Erklärung

Frage 104 von 166

1

Ballauff begreift die Sprache als Medium der Vermittlung. Wie definiert er näherhin die Rolle der Sprache als Medium?

Wähle eine der folgenden:

  • Nach Ballauff ist die Sprache ein Medium, weil die Lernenden in ihr und durch sie angesprochen werden. Nur durch das Medium der Sprache kommen die Sachen in ihrer Sachlichkeit zu Wort. Die Sprache ist dabei auch ein Medium der Menschlichkeit.

  • Nach Ballauff ist die Sprache ein Medium, weil sie die kommunikative Mitte zwischen zwei Gesprächspartnern darstellt. Nur im Medium der Sprache ist menschlicher Dialog als Informations- und Signalübertragung möglich.

  • Nach Ballauff ist die Sprache ein Medium, weil nur sie die Ordnung der Dinge abbilden kann. Sie hat eine repräsentative Funktion und spiegelt die Welt wieder.

  • Nach Ballauff ist die Sprache ein Medium, weil der Mensch als „zoon symbolicon“ auf sie angewiesen ist und in ihr symbolische Ordnungen und soziale Strukturen mediatisiert werden.

  • Nach Ballauff ist die Sprache das Primärmedium der menschlichen Kommunikation durch welches Zeichen und Wörter übertragen werden können, um Sinn zu garantieren.

Erklärung

Frage 105 von 166

1

Wie nennt man die Wissenschaft, mit der Ballauff eine „Lehrmaschine“ konstruieren wollte, um die Lernenden zu „programmieren“?

Wähle eine der folgenden:

  • Schaltungslehre.

  • Elektrodynamik.

  • Informatik.

  • Kybernetik.

  • Mechanik.

Erklärung

Frage 106 von 166

1

Welche beiden philosophischen Denktraditionen verbindet Ballauff im Sinne von Forschungsmethoden, die er für die Grundlegung seiner Skeptischen Didaktik verwendet?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Philosophie der „Welt als Wille und Vorstellung“ von Arthur Schopenhauer und die Philosophie des „Willens zur Macht“ von Friedrich Nietzsche.

  • Die Dialektik Georg Wilhelm Friedrich Hegels und den historischen Materialismus von Karl Marx.

  • Die transzendentalkritisch-skeptische Methode Immanuel Kants und die Fundamentalontologie Martin Heideggers.

  • Die hermeneutische Methode Schleiermachers und sozialempirische Forschungen im Sinne der „objektiven Hermeneutik“ von Ulrich Oevermann.

  • Die Diskursanalyse Michel Foucaults und die Bildungssoziologie Pierre Bourdieus.

Erklärung

Frage 107 von 166

1

Welcher Didaktiker schlägt die gleiche Methode vor, mit der Ballauf das Konzept der kathegischen Noese für realisierbar hält?

Wähle eine der folgenden:

  • Rogers.

  • Klafki.

  • Comenius.

  • Hönigswald.

  • Flechsig.

Erklärung

Frage 108 von 166

1

Welche Begriffe stehen in Rogers Theorie im Mittelpunkt? (1) Wissensvermittlung, (2) direktiv, (3) menschenzentriert, (4) personenzentriert, (5) Empathie, (6) Steuerung, (7) nicht direktiv.

Wähle eine der folgenden:

  • 2, 4, 5 und 6 sind richtig.

  • 1, 2 und 6 sind richtig.

  • 4, 5 und 7 sind richtig.

  • Alle Antworten sind richtig.

  • Keine Antwort ist richtig.

Erklärung

Frage 109 von 166

1

Welcher Moment hat in Rogers Biografie einen deutlichen Einfluss?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Religion durch seine religiöse Familie und sein Theologiestudium.

  • Die Politik durch die Erfahrung der Befreiung der Sklaven im amerikanischen Bürgerkrieg.

  • Der Krieg, den Rogers als Soldat im zweiten Weltkrieg erfahren hat.

  • Die Liebe, die er in der langjährigen Beziehung mit seiner Partnerin erfahren hat.

  • Die Industrialisierung, die durch die Ölfunde im mittleren Westen der USA ausgelöst wurde.

Erklärung

Frage 110 von 166

1

Was zeichnet nach Rogers einen gebildeten Menschen aus?

Wähle eine der folgenden:

  • Dass er sich nicht vor dem sozialen Abstieg zu fürchten braucht.

  • Dass er sich nicht vor dem eigenen Denken zu fürchten braucht.

  • Dass er sich nicht vor möglichen Erkenntnisinhalten zu fürchten braucht.

  • Dass er sich nicht vor dem Zorn Gottes zu fürchten braucht.

  • Dass er sich nicht vor der Polizei zu fürchten braucht.

Erklärung

Frage 111 von 166

1

Welche Adjektive sind zentral für das Menschenbild von Rogers?(1) aktiv ,(2) frei, (3) gleich, (4) sozial, (5) aktuell, (6) selbstständig.

Wähle eine der folgenden:

  • Alle Antworten sind richtig.

  • Nur 1 ist richtig.

  • Keine Antwort ist richtig.

  • Nur 2, 4, 5 und 6 sind richtig.

  • Nur 1, 2 und 4 sind richtig.

Erklärung

Frage 112 von 166

1

Was gehört nach Rogers nicht zur Definition signifikanten Lernens?

Wähle eine der folgenden:

  • Dass es den ganzen Menschen durchdringt.

  • Verantwortung, die von der Gruppe zugewiesen wird, kritisch zu prüfen.

  • Die Lernergebnisse selbst zu bewerten.

  • Dass die Lernenden das Lernen selbst initiieren.

  • Sich persönlich zu engagieren.

Erklärung

Frage 113 von 166

1

Was sieht Rogers als Grundlage für lernfördernde Verhaltensweisen an?

Wähle eine der folgenden:

  • Tiefes Vertrauen in den Staat.

  • Tiefes Vertrauen in den menschlichen Organismus.

  • Tiefes Vertrauen in die freie Marktwirtschaft.

  • Tiefes Vertrauen in die Schönheit der Kunst.

  • Tiefes Vertrauen in die Gnade Gottes.

Erklärung

Frage 114 von 166

1

Welche Eigenschaften eines „Facilitators“ fördern nach Rogers das Lernen nicht?

Wähle eine der folgenden:

  • Real-Sein.

  • Anerkennung.

  • Wertschätzung.

  • Durchsetzungsvermögen.

  • Einfühlendes Verständnis.

Erklärung

Frage 115 von 166

1

Welche Aufgaben soll die Schulleitung lt. Rogers übernehmen? (1) Die Lernenden vor Schussverletzungen zu schützen. (2) Kapazitäten anderer freizusetzen. (3) Die Hilfsquellen der Institution zu organisieren. (4) Den Lernfortschritt der Lernenden zu verfolgen. (5) Alle Materialien bereitzustellen. (6) Verantwortung, Autorität und Initiative auf alle Personen in der Institution zu verteilen. (7) Lehr/-Lernziele zu formulieren, Curricular zu schreiben und Stundenpläne zu verfassen.

Wähle eine der folgenden:

  • 2, 3, 4, 5, und 6 sind richtig.

  • 1, 5, 6 sind richtig.

  • Alle Antworten sind richtig.

  • Keine Antwort ist richtig.

  • 2, 3, 5 und 6 sind richtig.

Erklärung

Frage 116 von 166

1

Was ist nach Rogers das wichtigste Ziel der Erziehung?

Wähle eine der folgenden:

  • Veränderung zu fördern und Lernen zu erleichtern.

  • Ein zwischen Menschen vereinbartes Stoffpensum durchzuarbeiten.

  • Die Fähigkeit, in einer feindlichen Umgebung überleben zu können zu vermitteln.

  • Effizientes und effektives Handeln zu fördern.

  • Dass Menschen lernen, den ihnen bestimmten Platz in der Gesellschaft einzunehmen.

Erklärung

Frage 117 von 166

1

Was nennt Rogers als allgemeines Bildungsziel?

Wähle eine der folgenden:

  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die sich verwirklichende und voll zahlungsfähige Person.

  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die soziale und voll handlungsfähige Person.

  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die sich verwirklichende und kompetente Person.

  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die sich vervollständigende und voll handlungsfähige Person.

  • Allgemeines Bildungsziel von Rogers ist die sich verwirklichende und voll handlungsfähige Person.

Erklärung

Frage 118 von 166

1

Welche Gefahren skizziert Rogers in Bezug auf „Lernmaschinen“ und programmierte Instruktion? (1) Sie werden zum Ersatz für das Denken in größeren Strukturen und Gestalten. (2) Wie werden zum Ersatz für das Denken in spezifischen Details und Elementen. (3) Tatsachenwissen wird als der Kreativität überlegen dargestellt. (4) Kreativität wird als dem Tatsachenwissen überlegen dargestellt. (5) Die Flexibilität des Unterrichts wird erhöht. (6) die Planbarkeit des Unterrichts wird verbessert.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur 1 und 3 sind richtig.

  • Keine Antwort ist richtig.

  • Nur 1, 3 und 6 sind richtig.

  • Alle Antworten sind richtig.

  • 2, 4 und 5 sind richtig.

Erklärung

Frage 119 von 166

1

Welches Medium zieht Rogers als Analogie heran, um die voll handlungsfähige Persönlichkeit zu erläutern?

Wähle eine der folgenden:

  • Internet.

  • Computer.

  • Fernseher.

  • Sprache.

  • Bücher.

Erklärung

Frage 120 von 166

1

Welche Methoden zur Lernförderung sind für Rogers zentral? (1) Vorgabe der individuellen Lernwege. (2) Belohnungen nur für besondere Qualität von Hausarbeiten. (3) Schaffen einer Atmosphäre gegenseitiger Anerkennung und gegenseitigem Vertrauen. (4) Akzeptanz aller Äußerungen, sowohl intellektueller Inhalte als auch emotionsgeladene Stellungnahmen. (5) Bereitstellung von einem breiten Angebot an Hilfsmitteln. (6) Detaillierte zeitliche und inhaltliche Planung des Unterrichts.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur 1, 2 und 4 sind richtig.

  • Alle Antworten sind richtig.

  • Nur 3, 4, und 5 sind richtig

  • Nur 2, 5 und 6 sind richtig.

  • Keine der Antworten ist richtig.

Erklärung

Frage 121 von 166

1

Welcher der folgenden unterrichtsmethodischen Vorschläge wird von Rogers nicht empfohlen?

Wähle eine der folgenden:

  • Das Lernen in Gruppen.

  • Das Abschließen von Verträgen.

  • Die Durchführung von Untersuchungen.

  • Der Besuch von Vorlesungen.

  • Das Lernen in Simulationen.

Erklärung

Frage 122 von 166

1

Was nennt Blankertz als gesellschaftlichen Auslöser der von ihm betriebenen Reform?

Wähle eine der folgenden:

  • Der Zusammenhang zwischen der Freiheit des Menschen und Bildungsinvestitionen wurde nachgewiesen.

  • Der Zusammenhang zwischen gutem menschlichen Zusammenleben und Bildung wurde nachgewiesen.

  • Der Zusammenhang zwischen Bildungsinvestitionen und dem Emanzipationsstreben wurde nachgewiesen.

  • Der Zusammenhang zwischen Bildungsinvestitionen und Demokratisierung wurde nachgewiesen.

  • Der Zusammenhang von Bildungsinvestitionen und ökonomischem Fortschritt wurde nachgewiesen.

Erklärung

Frage 123 von 166

1

Wie soll nach Blankertz die Vermittlung systemadäquater Verhaltensdispositionen erfolgen?

Wähle eine der folgenden:

  • Durch die Struktur schulischer Prozesse.

  • Durch eine Polarisierung der Qualifikationsstruktur.

  • Durch eine krititische Grundhaltung.

  • Durch die Nutzung subjektiver Dispositionsspielräume.

  • Durch die die Sicherung fachlicher Qualifikationen.

Erklärung

Frage 124 von 166

1

Warum stellt Blankertz die materiale Bildung in den Mittelpunkt?

Wähle eine der folgenden:

  • Weil formale Bildung nur von außen induziert werden kann.

  • Weil nur so mündige Vernünftigkeit als Maßstab realisiert werden kann.

  • Weil die Wahrheit der allgemeinen Bildung die berufliche Bildung ist.

  • Weil so allgemeine und spezielle Bildung differenziert werden können.

  • Weil er utilitär-ökonomische Ziele realisieren will.

Erklärung

Frage 125 von 166

1

Was ist für Blankertz das Ziel der von ihm betriebenen Bildungsreform?

Wähle eine der folgenden:

  • Den für eine parlamentarische Demokratie unerträglichen Numerus Clausus abzubauen.

  • Durch eine Strukturreform allen Bürgern das gleiche Maß an Bildung zu ermöglichen.

  • Eine Legitimation für die Erweiterung der fiskalischen Abschöpfung zu erreichen.

  • Wirtschaftliches Wachstum durch ausreichende Qualifizierung sicher zu stellen.

  • Durch die Realisierung des Leistungsprinzips für Chancengleichheit zu sorgen.

Erklärung

Frage 126 von 166

1

Was soll nach Blankertz durch den Strukturgitteransatz hinsichtlich der Lernenden herausgearbeitet werden?

Wähle eine der folgenden:

  • Es soll vor allem das soziale Umfeld der Lernenden bestimmt werden.

  • Es sollen vor allem die Interessen der Lernenden bestimmt werden.

  • Es soll vor allem das Bildungsniveau der Lernenden bestimmt werden.

  • Es sollen vor allem Bildungsrückstände der Lernenden bestimmt werden.

  • Es soll vor allem der Grad an Mündigkeit der Lernenden bestimmt werden.

Erklärung

Frage 127 von 166

1

Wie bestimmt und begreift Blankertz den lernenden Menschen näherhin?

Wähle eine der folgenden:

  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der denkende Mensch.

  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der auszubildende Mensch.

  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der lebende Mensch.

  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der sich aufklärende Mensch.

  • Der lernende Mensch ist für Blankertz vor allem der arbeitende Mensch.

Erklärung

Frage 128 von 166

1

Wie bestimmt Blankertz die wichtigsten Interessen und Aufgaben der Lehrenden?

Wähle eine der folgenden:

  • Durch die Analyse der sozialen Ungleichheiten im Klassenraum soll der Lehrende auf deren Überwindung abzielen.

  • Durch die Analyse der kategorialen Voraussetzungen des eigenen Tuns soll der Lehrende seine Rolle im Schulsystem verstehen lernen.

  • Durch die Analyse des aktuellen Bildungsstands einer gegebenen Gesellschaft soll der Lehrende sich weiterbilden, um den Lernenden aktuelle Wissensbestände vermitteln zu können.

  • Durch die Analyse des politischen und ökonomischen Systems soll die Emanzipation der Lernenden erreicht werden.

  • Durch die Analyse der sozialen Lage der Lernenden sollen Aufklärung und Mündigkeit erreicht werden.

Erklärung

Frage 129 von 166

1

Worauf hat der Lehrende nach Blankertz vor allem zu achten?

Wähle eine der folgenden:

  • Er darf sich nicht gehen lassen.

  • Er darf von der rationalen Durchdringung seiner Unterrichtspraxis nicht absehen.

  • Er darf sich nicht entmündigen lassen wollen.

  • Er darf sich nicht politisch vereinnahmen lassen.

  • Er darf den Lernenden gegenüber nicht autoritär agieren.

Erklärung

Frage 130 von 166

1

Was gehört nach Blankertz zur Progammatik des Kollegstufenmodells?

Wähle eine der folgenden:

  • Das Denken lernen in der Entziehung aus der Verfremdung durch Vermittlung ins Denken zu fördern.

  • Die prinzipielle Orientierung der Schule an ökonomischen Erfordernissen.

  • Die klare Trennung von Berufsausbildung und Allgemeinbildung.

  • Die Integration von Studien- und berufsqualifizierenden Lehrgängen.

  • Die Förderung der Leistungsorientierung der Lernenden.

Erklärung

Frage 131 von 166

1

Wie begründet Blankertz seine Curriculum Reform?

Wähle eine der folgenden:

  • Mit der Notwendigkeit, der Begegnung der Menschen mehr Beachtung zu schenken.

  • Mit einer Analyse des politischen und ökonomischen Systems.

  • Mit einer historischen Rekonstruktion des Bildungsbegriffs.

  • Mit der Einsicht, dass Objekte zu ihrem Eigenrecht kommen müssen.

  • Mit einer Analyse der Bedingung der Möglichkeit von Geltung.

Erklärung

Frage 132 von 166

1

Was ist nach Blankertz das Ziel der allgemeinen Bildung?

Wähle eine der folgenden:

  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die allgemeine gesellschaftliche Aufklärung.

  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die Vorbereitung auf den Intellektuellenberuf.

  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die Konstitution des mündigen Bürgers.

  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die berufliche Bildung.

  • Das Ziel der allgemeinen Bildung ist nach Blankertz die Demokratisierung der Universität.

Erklärung

Frage 133 von 166

1

Was wird mit den Strukturgittern nach Blankertz im Sinne eines Bildungsziels erreicht?

Wähle eine der folgenden:

  • Unterricht wird auf soziale Gerechtigkeit bezogen.

  • Objekte werden auf ihr Eigenrecht bezogen.

  • Fachliches Wissen wird auf Schlüsselprobleme bezogen.

  • Geltungsansprüche werden auf die Gegenständlichkeit bezogen.

  • Fachliches Wissen wird auf die Emanzipationsabsicht bezogen.

Erklärung

Frage 134 von 166

1

Was begreift Blankertz als Medium der politischen und pädagogischen Intentionen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Massenmedien transportieren politische und pädagogische Intentionen.

  • Im Medium fachspezifischer Inhalte werden politische und pädagogische Intentionen in regulative Inhalte umgesetzt.

  • Die reflektierte Modellierung des Unterrichts stellt das Medium von politischen und pädagogischen Inhalten dar.

  • Im Medium der Sprache werden politische und pädagogische Intentionen von den Lehrenden auf die Lernenden übertragen.

  • Durch die intensivierte Verwendung elektronischer Medien sollen im Unterricht politische und pädagogische Intentionen vermittelt werden.

Erklärung

Frage 135 von 166

1

Welche Rolle spielen Medien in der didaktischen Konzeption von Blankertz?

Wähle eine der folgenden:

  • Medien werden von Blankertz nicht explizit diskutiert. Gelegentlich bezeichnet er aber den Unterricht selbst als Medium.

  • Medien spielen bei Blankertz eine grundlegende Rolle, da ohne sie kein Unterricht möglich ist.

  • Nach Blankertz sind Lebenswelten immer auch Medienwelten. Daher begreift er das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden als „mediatisiert“.

  • Blankertz reflektiert eine Reihe von zeitgenössischen Medientheorien und baut sie in seine didaktische Konzeption ein.

  • Blankertz verwendet den Begriff der Mediengesellschaft und leitet davon auch seine Reformkonzepte ab.

Erklärung

Frage 136 von 166

1

Welche Verbindung unterschiedlicher Analysetypen schlägt Blankertz methodisch vor?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Verbindung von Diskursanalyse und praxeologischer Analyse.

  • Die Verbindung von Korrespondenz- und Netzwerkanalyse.

  • Die Verbindung von hermeneutischer und sozialempirischer Analyse.

  • Die Verbindung von Kategorial- und Realanalyse.

  • Die Verbindung von Textanalyse (Close Reading) und Kritischer Theorie.

Erklärung

Frage 137 von 166

1

Welches Vorgehen schlägt Blankertz auf der Ebene der Organisation des Unterrichts vor?

Wähle eine der folgenden:

  • Blankertz schlägt partizipativen Unterricht mit klarer Fächerdefinition vor.

  • Blankertz schlägt fächerübergreifenden Unterricht mit einem modularisierten Kurssystem vor.

  • Blankertz schlägt eine „totale Schule“ vor, in der die Lernenden von den Lehrenden gelenkt werden.

  • Blankertz schlägt fächerspezifischen Unterricht mit einem straffen Curriculum vor.

  • Blankertz schlägt interdisziplinär orientierten Frontalunterricht vor.

Erklärung

Frage 138 von 166

1

Was nennt Reich als Erfolgskriterium für didaktisches Handeln?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Schülerinnen- und Schülerorientierung wird zum Ausgangspunkt didaktischer Handlungen.

  • Den Lernenden wird ein Weg zum unmittelbaren Blick auf das Objekt ermöglicht.

  • Die treffende Auswahl exemplarischer Inhalte im Blick auf Schlüsselprobleme.

  • Didaktik trägt dazu bei, die Inhalte auszuwählen, die einen Beitrag zur Emanzipation des Menschen aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit leisten.

  • Sowohl die Inhaltsebene als auch die Beziehungsebene werden in pädagogischen Prozessen berücksichtigt.

Erklärung

Frage 139 von 166

1

Wer sollte nach Reich Modelle für die didaktische Analyse entwickeln?

Wähle eine der folgenden:

  • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Universitäten.

  • Lehrerinnen und Lehrer in Schulen.

  • Schülerinnen und Schüler in Schulen.

  • MitarbeiterInnen in der Bildungssystemverwaltung.

  • SchülerInnen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern.

Erklärung

Frage 140 von 166

1

Was kennzeichnet nach Reich den gebildeten Menschen?

Wähle eine der folgenden:

  • Er kann eine begründete Beobachterposition in der widersprüchlichen Relativität von Wissen einnehmen.

  • Er kann Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung beurteilen und die Gesellschaft mit gestalten.

  • Er kann Wahrheitsansprüche dekonstruieren.

  • Er kann eine unmittelbare Beziehung zu Objekten einnehmen.

  • Er kann bisherige Deutungsmuster in Frage stellen.

Erklärung

Frage 141 von 166

1

Welches Wirklichkeitsverändnis steht bei Reich im Vordergrund?

Wähle eine der folgenden:

  • Eine zeitliche und personale Pluralität von Wirklichkeiten.

  • Eine Auflösung des Wirklichkeitsbegriffs im Sinne des radikalen Konstruktivimus.

  • Eine zeitliche und personale Totalität von Wirklichkeit.

  • Überhaupt keines.

  • Eine transzendalkritisch-skeptische Bestimmung von Wirklichkeit.

Erklärung

Frage 142 von 166

1

Durch welche Ebenen bestimmt Reich seine Aufforderung an die Lernenden, sich nicht nur mit Inhalten, sondern auch mit der Beziehung, in der die Inhalte vermittelt werden, zu beschäftigen? 1. Die Ebene des Symbolischen. 2. Die Ebene des Systematischen. 3. Die Ebene des Imaginären. 4. Die Ebene des Realen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur 1., 3. und 4. sind richtig.

  • Nur 1.,2. und 4. sind richtig.

  • Alle Antworten sind falsch.

  • Alle Antworten sind richtig.

  • Nur 2. und 4. sind richtig.

Erklärung

Frage 143 von 166

1

Welchem didaktischen Prinzip von Comenius würde Reich besonders widersprechen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Lernenden sollen mit Schulbüchern lernen.

  • Die Inhalte der Fächer sollen aufeinander bezogen werden.

  • Die Eigentätigkeit der Schülerinnen und Schüler ist ein wichtiges Unterrichtsprinzip.

  • Allen Lernenden soll gleicher Unterricht zukommen.

  • Das Erreichbare hängt von der individuellen Begabung ab.

Erklärung

Frage 144 von 166

1

Was ist nach Reich eine Aufgabe von Lehrenden?

Wähle eine der folgenden:

  • Relevantes Wissens auszuwählen und im Blick auf Aneignungsprozesse zu präsentieren.

  • Die eigene Position zu beobachten, bewusst einzunehmen und sich danach bewusster zu verhalten.

  • Eine Umgebung zu entwickeln, die den gebildeten Gewohnheiten Sinn und Bedeutung gibt.

  • Sich den Lernenden gegenüber akzeptierend, kongruent und empathisch zu verhalten.

  • Die Inhalte von Lehrerhandreichungen mit ihrer Stimme zur Geltung zu bringen.

Erklärung

Frage 145 von 166

1

Was sollten Lehrende nach Reich am ehesten beobachten?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Entwicklung von Lehrplänen.

  • Die Beziehungen zwischen Lernenden und Gegenständen.

  • Ihre Rollen als Lernhelfer.

  • Die Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden.

  • Die Planung von Curricula.

Erklärung

Frage 146 von 166

1

Was ist nach Reich das Ziel des Austauschens von Beobachterpositionen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Konzentration auf den Inhaltsaspekt im Konzentrationsunterricht.

  • Der Ausgang aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit des Menschen.

  • Die Herstellung einer gleichberechtigten Metakommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden.

  • Das Erkennen und bewusste Berücksichtigen der eigenen Position.

  • Die Emanzipation aus den real existierenden gesellschaftlichen Verhältnissen.

Erklärung

Frage 147 von 166

1

Welche Gegenbewegung nennt Reich gegen die Dominanz inhaltlicher Betrachtungen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Vorrangigkeit des Inhaltlichen und der Methode wurden problematisch.

  • Das Wissen der Lehrenden und ihre Beziehung zu den Lernenden sind fragwürdig geworden.

  • Das skeptische Hinterfragen von Mehrwissertum und das kritische Reflektieren von Besserwissertum.

  • Der Verkauf der Ware Wissen ist wichtiger geworden.

  • Die Unsicherheit der in das pädagogische Tun eingreifenden Ereignisse wurde erkannt.

Erklärung

Frage 148 von 166

1

Was begreift Blankertz als Medium der politischen und pädagogischen Intentionen?

Wähle eine der folgenden:

  • Durch die intensivierte Verwendung elektronischer Medien sollen im Unterricht politische und pädagogische Intentionen vermittelt werden.

  • Die reflektierte Modellierung des Unterrichts stellt das Medium von politischen und pädagogischen Inhalten dar.

  • Im Medium der Sprache werden politische und pädagogische Intentionen von den Lehrenden auf die Lernenden übertragen.

  • Die Massenmedien transportieren politische und pädagogische Intentionen.

  • Im Medium fachspezifischer Inhalte werden politische und pädagogische Intentionen in regulative Inhalte umgesetzt.

Erklärung

Frage 149 von 166

1

Welchen Umgang empfiehlt Reich mit Schulbüchern als Unterrichtsmaterial?

Wähle eine der folgenden:

  • Die mit Schulbüchern induzierte Beziehungsebene sollte thematisiert werden.

  • Schulbücher sollte mit Lehrerhandreichungen ergänzt werden.

  • Die Beobachterposition der AutorInnen der Schulbücher sollte thematisiert werden.

  • Schulbücher sollten von SchülerInnen geschrieben werden.

  • Die Verwendung von vorgefertigten Schulbüchern sollte vermieden werden.

Erklärung

Frage 150 von 166

1

Reich schreibt: „Niemand weiß, welche zwischen all den vorhandenen Didaktiken nun die richtige sei“ (Reich 2010: 256). Welche Lösung schlägt er für dieses Problem vor?

Wähle eine der folgenden:

  • Gewohnheiten, Statusbedürfnisse bestimmter Kontrollgremien und die Karriereerfordernisse von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern müssen in der normativen Begründung der Wahl einer Didaktik reflektiert werden.

  • Der konstruktive Anteil der Lernenden am Unterricht muss so berücksichtigt werden, dass sie aktiv und dialogisch in die Auswahl eingreifen können.

  • Die Lehrenden müssen im Vollzug des Unterrichts taktvoll über die Wahl entscheiden.

  • Für eine die Wahl begründende Norm muss der Nutzen gesellschaftlicher Interessengruppen mit der Weisheit und kulturellen Errungenschaften vermittelt werden.

  • Mit einer skeptischen Reflexion muss die bildungsinhaltliche Perspektive fundiert und so die Wahl der Didaktik kritisch konstituiert werden.

Erklärung

Frage 151 von 166

1

Welcher Punkt lässt sich nach Reich nicht als Anforderung an neue Methoden einer konstruktivistischen Didaktik lesen? Neue Methoden sollen helfen ...

Wähle eine der folgenden:

  • den Lernenden die Chance zu geben, gegensätzliche Beobachterpositionen einzunehmen.

  • die konstruktiven Verarbeitungsmöglichkeiten jeder Beteiligten und jedes Beteiligten zu stärken.

  • die Flexibilität der Lehrenden im Blick auf die Lernbedürfnisse der Lernenden zu stärken.

  • die sich entwickelnden Blickweisen als Möglichkeiten einer Wirklichkeitskonstruktion zu akzeptieren.

  • die Lernenden als Empfänger konstruktiver Wissensübertragung zu stärken.

Erklärung

Frage 152 von 166

1

In der Ökonomie ist es nach Gruschka möglich, durch die Kommunikation über ein Produkt Geld zu verdienen, auch wenn es nur verkauft werden könnte, aber nicht wird. Was hat das mit Didaktik zu tun?

Wähle eine der folgenden:

  • Nach der Ablösung der Fließbandproduktion durch Methoden der Lean Production kommt es derzeit Verbreitung von Methoden der Wissensproduktion.

  • Die Entlohnung von LehrerInnen muss anders begründet werden, wenn Verbesserungen durchgesetzt werden sollen.

  • Die Differenz zwischen Zeichen und Symbolen wird im Simulacrum überwunden.

  • So wie das Produkt hinter der Kommunikation über ein Produkt verschwindet, verschwinden in der Didaktik die in der Vermittlung bezeichneten Sachen hinter den Sachen der Vermittlung.

  • Durch die Parallelisierung von ökonomischer und didaktischer Kommunikation wird die Differenz zwischen Geld und Bildung überwunden.

Erklärung

Frage 153 von 166

1

Ist in der von Gruschka kritisierten musealen Ausstellung Kontemplation möglich?

Wähle eine der folgenden:

  • Nein, weil die Differenz zwischen Zeichen und Realität in der Ausstellung tatsächlich geschlossen wird.

  • Ja, weil mit den neuen Vermittlungstechniken Aufmerksamkeit erzeugt werden kann.

  • Nein, weil die Aura der wirklichen Kunst in der Inszenierung verloren geht.

  • Ja, weil der Vermittlungsprozess von Ich und Welt durch die Ausstellung organisiert wurde.

  • Nein, weil in der Ausstellung durch die Vermittlung keine hermetische Welt erzeugt wird.

Erklärung

Frage 154 von 166

1

Wie steht Gruschka zur möglichen Definition des Bildungsbegriffs?

Wähle eine der folgenden:

  • Bildung wird von Gruschka als Akkumulation von Informationskapital begriffen.

  • Bildung wird von Gruschka als aktiver Prozess der Menschwerdung verstanden.

  • Bildung wird von Gruschka als „Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit“ begriffen.

  • Bildung wird von Gruschka nicht näher bestimmt.

  • Bildung wird von Gruschka als „aufgeklärtes Bewusstsein“ definiert.

Erklärung

Frage 155 von 166

1

Wozu ist nach Gruschka der Gebildete in der Lage?

Wähle eine der folgenden:

  • Der Gebildete ist in der Lage, anderen Menschen empathisch, anerkennend und kongruent zu begegnen.

  • Der Gebildete ist in der Lage, anhand eines gegebenen Gegenstands eine eigene Meinung zu entwickeln.

  • Der Gebildete ist in der Lage, seine Naivetät (sic!) als Unwissen und Neugier zum Ausgangspunkt der Verwicklung mit dem Gegenstand zu machen.

  • Der Gebildete ist in der Lage, sich eigenständig Informationen zu beschaffen.

  • Der Gebildete ist in der Lage, zwischen Bildung und Unbildung, zwischen Wissen und Nicht-Wissen zu unterscheiden.

Erklärung

Frage 156 von 166

1

Was soll nach Gruschka im Subjekt des Lernenden entstehen?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Fähigkeit zu Kritik.

  • Das für den Arbeitsmarkt notwendige Humankapital.

  • Die Mündigkeit im Sinne des Kantischen Sapere Aude.

  • Die Unabhängigkeit des Urteils.

  • Das Wissen, die Fertigkeiten und die Einstellungen, die zur vollen Bewältigung von Aufgaben erforderlich sind.

Erklärung

Frage 157 von 166

1

Worin besteht nach Gruschka der große „blinde Fleck“ von Lehrenden?

Wähle eine der folgenden:

  • In der mangelhaften didaktischen Planung.

  • In der fehlenden Kenntnis der Aneignungslogik der Lernenden.

  • In der mangelnden Kenntnis von Bildungstheorien.

  • In der fehlenden Reflexion des eigenen Unterrichtshandelns.

  • In der mangelhaften Kenntnis von Unterrichtsgegenständen.

Erklärung

Frage 158 von 166

1

Worum hat sich der Lehrende nach Gruschka vor allem zu bemühen?

Wähle eine der folgenden:

  • Er soll sich darum bemühen, durch Weiterbildung seinen Wissensstand aktuell zu halten.

  • Er soll sich darum bemühen, den Unterricht so demokratisch wie möglich zu gestalten.

  • Er soll sich darum bemühen, die Deutungsangebote der Lernenden stark zu berücksichtigen.

  • Er soll sich darum bemühen, die Lernenden nicht zum Echo seiner Deutungsangebote zu machen.

  • Er soll sich darum bemühen, die Lernenden an einen bestimmten Kanon heranzuführen.

Erklärung

Frage 159 von 166

1

Was ist hinsichtlich der Institution Schule nach Gruschka didaktisch vor allem zu leisten?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Didaktik soll das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden untersuchen, um eine demokratische Unterrichtssituation zu ermöglichen.

  • Die Didaktik muss der Institution Schule eine nachvollziehbares Regelsystem vorschlagen.

  • Die Didaktik muss sich vor allem um die Mündigkeit der Lernenden bemühen, um sie auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

  • Die Didaktik muss vor allem die Rolle und Funktion der Lehrenden definieren, um ihnen eine Handlungsorientierung zu bieten.

  • Die Didaktik soll die Strukturen, Riten und Verfahren der Institution Schule sichtbar machen, um den Lernenden die Möglichkeit zu bieten, sich zu bilden.

Erklärung

Frage 160 von 166

1

Wie kennzeichnet Gruschka den Unterricht in der Institution Schule?

Wähle eine der folgenden:

  • Als Ritus, der der Wahrheitsfindung dient.

  • Als Weg zur Erschließung von Subjekten.

  • Als soziales Regelsystem, das sich als Ritus reproduziert.

  • Als Simulation realer Kommunikation.

  • Als Mittel, das die Einübung von Verhaltensweisen sicherstellt.

Erklärung

Frage 161 von 166

1

Was ist nach Gruschka das zentrale Ziel der Didaktik?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Didaktik zielt auf die Steuerung von Bildungsprozessen.

  • Die Didaktik zielt auf die Wechselwirkung von Lehrenden und Lernenden, die sich auf gleicher Augenhöhe begegnen sollen.

  • Die Didaktik zielt als Theorie auf die Praxis der Vermittlung und muss dabei auf den Reichtum des Bildungsvorgangs bezogen werden.

  • Die Didaktik zielt auf die demokratiepolitische Erziehung und ist so auf die Konstitution von bewussten Bürgerinnen und Bürger verwiesen.

  • Die Didaktik zielt auf die Erziehung der Lernenden zu mündigen Mitmenschen.

Erklärung

Frage 162 von 166

1

Worauf legt Gruschka hinsichtlich der Inhalte der Didaktik besonderen Wert?

Wähle eine der folgenden:

  • Gruschka geht es vor allem um die Hinführung der Lernenden zu demokratiepolitischer Mitsprache.

  • Gruschka geht es vor allem um die transparente Präsentation der Inhalte des Unterrichts.

  • Gruschka geht es vor allem um die (methodische) Spiegelung des Objekts, das dadurch selbst in den Blick geraten soll.

  • Gruschka geht es vor allem um die Bildung der Lernenden, die sich ein kanonisch bestimmtes Wissen erarbeiten sollen.

  • Gruschka geht es vor allem um eine didaktisch stringente und methodisch klare Unterrichtspraxis.

Erklärung

Frage 163 von 166

1

Welche Medien thematisiert Gruschka explizit?

Wähle eine der folgenden:

  • Sprache und Kommunikation.

  • Telegrafie und Telefon.

  • Schulbuch und Film.

  • Computer und Smartphone.

  • Radio und Fernsehen.

Erklärung

Frage 164 von 166

1

In welcher medientheoretischen Tradition argumentiert Gruschka?

Wähle eine der folgenden:

  • Gruschka folgt der Theorie der Simulacra von Baudrillard, nach der Zeichen nur ihre eigene Realität präsentieren.

  • Gruschka folgt der Theorie von Cassirer, nach der in Zeichen als symbolischen Fomen die Energie des Geistes ausgedrückt wird.

  • Gruschka folgt der Theorie der Mediologie von Debray, nach der Zeichen zwischen dem symbolischen Körper und der kollektiven Organisation zu verstehen sind.

  • Gruschla folgt der Theorie der Kulturindustrie von Horkheimer und Adorno, nach der Medien einen gesellschaftliche Massenbetrug erzeugen.

  • Gruschka folgt der Zeichentheorie von Wittgenstein, nach der Zeichen in Sprachspielen konstituiert werden.

Erklärung

Frage 165 von 166

1

Welche philosophische Methode empfiehlt Gruschka im Sinne einer Forschungsmethode?

Wähle eine der folgenden:

  • Die praxeologische Sozialempirie.

  • Die phänomenologische Erkenntnistheorie.

  • Die objektive Hermeneutik.

  • Die Diskursethik.

  • Die Fundamentalontologie.

Erklärung

Frage 166 von 166

1

Welche Unterrichtsmethoden empfiehlt Gruschka?

Wähle eine der folgenden:

  • Gruschka empfiehlt keine Unterrichtsmethode explizit.

  • Programmierte Unterweisung.

  • Methodentrainings.

  • Neurolinguistisches Programmieren.

  • Digital problembased Learning.

Erklärung