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Quiz am PaP 2 Altfragen, erstellt von lioe 22 am 12/11/2023.

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PaP 2 Altfragen

Frage 1 von 19

1

Welche Aspekte charakterisieren J. Willis Konzept der Kollusion?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Ein wesentlicher Teil des sogenannten kollusiven Selbstheilungsversuch ist durch das regressive und progressive Abwehrverhalten bedingt. Beide Partner*innen glauben, durch den/die Andere*n von ihrem Grundkonflikt befreit zu werden

  • Nach Willi gründen Beziehungskonflikte eines Paares meist in der wiederholenden Variation eines immer gleichbleibenden Grundthemas.

  • Häufig kommt es vor, dass sogenannte kollusive Selbstheilungsversuch des Paares dadurch scheitert, dass es bei einem Beziehungspartner zu einer Spontanheilung kommt und dadurch die gemeinsame kollusive Stabilisierung an Gleichgewicht verliert.

  • Willis beschreibt Kollusion als einen Prozess, in dem sich Menschen in einer partnerschaftlichen Beziehung gegenseitig in ihrem pathologischen verhalten fördern und sich dabei auf ein unbewusstes Arrangement einspielen.

Erklärung

Frage 2 von 19

1

Welche Aussagen zum Thema „Übertragung und Gegenübertragung“ sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Unter Übertragung ist ein psychischer Prozess zu verstehen, im Zuge dessen Menschen frühere –in der Regel bewusste –Gefühle, Wünsche, Befürchtungen und (Rollen-) Erwartungen in aktuellen sozialen Situationen reaktivieren.

  • Unter Gegenübertragung ist eine Psychodynamische Intervention zu verstehen, bei der die TherapeutIn eine PatientIn darüber aufklärt, dass diese jegliche Verantwortung für die eigene Situation und Gesundwerdung anderer (s.B. die TherapeutIn) überträgt. Durch diese Entgegnung (=Gegenübertragung) soll die PatientIn wieder in die Pflicht genommen und in die Lage versetzt werden, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Die Verantwortung wird also wieder „gegenübertragen“

  • Freud vertrat die Auffassung, dass jene Gefühle, Wünsche und Beziehungserwartungen, die im Rahmen von Übertragungsprozessen aktiviert werden, im Wesentlichen in (früh-) kindlichen Beziehungserfahrungen gründen.

  • Psychoanalytisch orientierte PsychotherapeutInnen sollten nach heutiger Auffassung keine abstinente Haltung einnehmen, sondern sich betont „mütterlich“ oder „väterlich“ gegenüber ihren PatientInnen verhalten, damit diese Übertragungstendenzen entwickeln und zeigen können

Erklärung

Frage 3 von 19

1

Welche Aussagen zur Triebtheorie nach Freud sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Freud ging davon aus, dass sexuelle Triebregungn in der Regel bereits gegen Ende des 1. Lebensjahres einsetzen und als Folge des Abstillens am Ende der oralen Phase entstehen.

  • Als kleinste psychologische Einheit, in der der Trieb repräsentiert ist und die als solche auch bewusst werden kann, ist der Wunsch zu sehen

  • Triebe sind nach Freud immer auf der Ebene des Ich verortet und dienen zur Selbsterhaltung des Individuums

  • Der Trieb sei, so Freud, die „psychische Repräsentanz einer kontinuierlich fließenden, innersomatischen Reizquelle“

Erklärung

Frage 4 von 19

1

Bezüglich der narzisstischen Stabilisierungsversuche von Adoleszenten lassen sich zwei Typen unterscheiden. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Weibliche Jugendliche bilden in der „adoleszenten Schamkrise“ häufig ein sogenanntes dissoziiertes Partialobjekt aus. Dieses findet Ausdruck in einer romantisch überheblichen und übertrieben positiven Selbstwahrnehmung: Unliebsaame Selbstanteile werden an sich nicht wahrgenommen, sondern im Rahmen von Tagträumen an anderen bloßgestellt und verurteilt.

  • Wenn männliche Jugendliche in der Adoleszenz ein passageres, hyperphallisches, handlungsorientiertes und wenig selbstreflexives Selbst entwicklen, ist dies ein deutlich diagnostischer Hinweis auf eine schwere Persönlichkeitspathologie, die auf eine traumatische Erfahrung (Gewalt, sexueller Missbrauch etc.) zurückzuführen ist.

  • Männliche Jugendliche tendieren dazu, ihre„adoleszente Schamkrise“ durch ein sogenanntes aggrandisiertes Selbst zu stabilisieren. Um das Spannungsverhältnis zwischen idealisierten und entwerten Selbstanteilen zu verringern, werden unliebsame Selbstanteile verleugnet bzw. auf äußere Objekte projiziertund an diesen entwertet.

  • Bei weiblichen Jugendlichen ist die Selbstwahrnehmung in der „adoleszenten Schamkriese“ häufig gespalten: Einerseits werden unliebsame Selbstanteile überwertig/vergrößert wahrgenommen. Andererseits kommt es oft zu Versuchen, sich dem eigenen Idealselbst über Größen-und Tagtraumphantasien anzunähern.

Erklärung

Frage 5 von 19

1

Vera King beschreibt die Aneignung der genitalen Innenraums als eine zentrale Entwicklungsaufgabe der weiblichen Adoleszenz. Zwei ineinander verwobene Facetten dieser Aufgabe sind einerseits die notwendige Ablöse von der Mutter, sowie andererseits die Aneignung des weiblichen Geschlechts. Daraus ergibt sich ein Spannungsfeld. Welche der folgenden Aussagen treffen im Sinne von Vera Kings Ausführung zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Mit der Menstruation rückt der genitale Innenraum immer deutlicher ins Zentrum der psychischen Verarbeitung. Dies kann den Körper zum symbolischen Austragungsort von konflikthaften Objektbeziehungen werden lassen, da der genitale Innenraum zum einen das intimste Eigene, zum anderen den Ort der sexuellen Vereinigung bzw. den Entwurf der Objekt-Bezogenheit repräsentiert

  • King beschreibt die Gleichgeschlechtlichkeit mit der Mutter als primäre Quelle von Konflikten welche auch in der Dimension der möglichen Identifizierung mit den mütterlichen schöpferischen Fähigkeiten nicht auflösbar ist

  • Zur Aufhebung der Spannung zwischen Identifizierung, Rivalität und Ablösung von Mutter, bedarf es nach King der Fähigkeit zur Aneignung der weiblichen Genialität, wodurch sich die Tochter als schöpferisches Selbst zwischen Angleichung und Differenz ins Verhältnis zur Mutter setzt

  • Die weibliche Menstruation markiert einen zentralen Faktor im Ablöseprozess von der Mutter, da am Beginn des weiblichen Fruchtbarkeitszyklus ödipale Konflikte reaktiviert werden und die Tochter in eine rivalisierendes Verhältnis zum Vater tritt

Erklärung

Frage 6 von 19

1

Welche der nachstehenden Aussagen zur psychosexuellen Entwicklung nach Freud sind korrekt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Eine polymorph-perverse infantile Sexualität stellt ein erhöhtes Entwicklungsrisiko dar, das as überproportional häufig mit späteren psychischen Erkrankungen assoziiert
    ist. Es stellt daher ein vordringliches Anliegen psychoanalytisch-orientierter Pädagogik dar, polymorph-perverse infantile Sexualäußerungendurch gezielte Förderung in monomorph-normalezu transformieren

  • Freud hatte einen sehr weiten Sexualbegriff, den er im Wesentlichen auf alle Formen des Lustgewinns bezog

  • Beim positiven Ödipuskomplex konzentrieren sich die libidinösen Wünsche auf das gegengeschlechtliche Elternteil

  • Psychosexuelle Entwicklung ist nach Freud eng mit dem von i h meingeführten Konzept der Mentalisierungsfähigkeit verbunden.

Erklärung

Frage 7 von 19

1

Welche der folgenden Aussagen zur Funktion von unbewussten Abwehrmechanismen sind zutreffend?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Abwehr ist per se pathologisch und ist als Indikator für das Vorhandensein einer gravierenden Psychopathologie zu sehen

  • Unbewusste Abwehrmechanismen zielen darauf ab, bedrohliche psychische Zustände aus dem Bereich des Bewussten fernzuhalten

  • Unbewusste Abwehrmechanismen dienen dazu eine Form der Ersatzbefriedigung herbeizuführen

  • Unbewusste Abwehrmechanismen zielen auf eine Verzögerung der Persönlichkeitsentwicklung ab

Erklärung

Frage 8 von 19

1

Welche Aussagen zur Objektbeziehungstheorie nach Melanie Klein treffen zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Im Unterschied zu Sigmund Feud beleuchtet Melanie Klein in ihrer Entwicklungstheorie vor allem pre-ödipale Prozesse

  • Laut Klein sind die ersten Beziehungen von Säuglingen als Teilobjektbeziehung zu beschreiben, welche durch starke Gefühle der Liebe und des Hasses charakterisiert sind. Diese müssen daher durch Objekt- und Ich-Spaltung strikt getrennt gehalten werden

  • Klein hat darauf hingewiesen, dass ausschließlich vernachlässigte Kinder in eine sog. „depressive Position" geraten. Die depressive Position ist somitein Indikator für problematische Entwicklungsverläufe.

  • Nach Klein verfügt das Kind von Anfang an über ein rudimentäres Ich, das in Ansätzen die Leistung von Kohärenz und Integration erfüllt. Durch Prozesse der Verdrängung und Verschiebung übernimmt es elementare Schutz- und Abwehrleistungen gegen überbordende, extreme Gefühle

Erklärung

Frage 9 von 19

1

Zu Prozessen von "Übertragung und Gegenübertragung" - Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Neben therapeutischen Settings fördern auch pädagogische Situationen regressive Tendenzen und damit das Zustandekommen von Übertragungsdynamiken. Pädagoginnen werden demzufolge häufig Adressatinnen von Übertragungsprozessen

  • Für Psychotherapeutinnen ist es wichtig, eigene Gegenübertragungsgefühle in der Arbeit zu vermeiden, um Patientinnen gegenüber rational und emotionaldistanziert bleiben zu können und sich nicht in deren unbewusste Inszenierungen verwickeln zu lassen - ansonsten droht Burnout- Gefahr

  • Übertragungsprozesse sind per se pathologisch und kommen - im Sinne von Abwehr auf niedrigem Strukturniveau- ausschließlich bei Menschen mit gravierenden Entwicklungsdefiziten vor. Wenn Patientinnen Übertragungsneigungen zeigen, sollte eine begleitende medikamentöse Stützung der Therapie mi Unterricht erwogen werden, um einen psychotischen Zusammenbruch präventiv zu vermieden

  • Aus heutiger Sicher sollten Psychoanalytikerinnen Übertragungsprozesse möglichst rasch auflösen, indem sie Patientinnen und Patienten schonend,aber klar auf die vorliegende emotionale Verwechslung hinweisen. Die von Patientinnen angebotenen Rollen sollten gemäß Sander damit also klar, aber in einer nichtbeschämenden Weise zurückgewiesen werden

Erklärung

Frage 10 von 19

1

Magret Mahlers Konzept der "Psychischen Geburt" wurde im Bereich der Entwicklungstheorie breit rezipiert und teils kontrovers diskutiert. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Mahler schreibt dem Vater in ihrer theoriebesondere Bedeutung im Hinblick auf die sog. Wiederannäherungskrise zu. Er diene quasi als "Trennungshelfer" und Modell dafür, dass man (von der Mutter) losgelöst aber gleichzeitig (mit ihr) verbunden sein kann

  • Mahler schreibt der Lösung der Wiederannäherungskrise - in Gestalt des Finden einer individuellen Balance zwischen Anlehnungs- und Individuationswünschen - eine große Bedeutung zu. Das Scheitern dieser Entwicklungsphase bringt sie insofern in engen Zusammenhang mit dem Entstehen psychotischer Störungen

  • Die Begriffe „Individuation" und „Loslösung" wurden von Mahler weitgehendals Synonyme (mit gleicher Wortbedeutung) verwendet. Beide beschreiben konkrete Schritte der Ablösung im Sinne der räumlichen Distanzierung (z.B. Wegdrehen oder Davonkrabbeln)

  • Vor dem Hintergrund ausgewählter Ergebnisse der empirischen Säuglings- und
    Kleinkindforschung wurde die Theorie Mahlers- vor allem die Annahme einer sog. „autistischen Phase"- kritisiert.

Erklärung

Frage 11 von 19

1

Welche der folgenden Aussagen über Abwehraktivitäten treffen zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Spaltung ist ein typischer Abwehrmechanismus von Personen mit niedrigem Strukturniveau

  • Psychosoziale Abwehrarrangements sind rational-bewusste Vereinbarungen zwischen zwei Beziehungspartnern, die dazu dienen, unangenehme Beziehungsthemen in der Partnerschaft zugunsten angenehmerer Aspekte zu vermeiden.

  • Die Fähigkeit zur Abwehr ist zu Beginn des Lebens nur sehr basalt ausgebildet. Mit zunehmender Ausbildung/ Integrität der Instanz des Ich erweitern und differenzieren sich auf die Abwehraktivitäten von Mechanismen

  • Abwehraktivitäten zielen auf Kontrolle der Triebe ab und wurden daher von Freud der Instanz des Über-Ich zugeordnet.

Erklärung

Frage 12 von 19

1

Die Adoleszenzentwicklung ist für Heranwachsende mit Migrationshintergrund häufig mit "doppelten Transformationsanforderung" verbunden. Welche der folgenden Aussagen dazu sind zutreffend?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Da Heranwachsende mit Migrationshintergrund geübter darin sind, mit Veränderungen umzugehen, können Sie die Identitätsumbildungen der Adoleszenz in
    der Regel auch besser bewältigen als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Die Gewährleistung von Entwicklungsmoratorien hat für diese Jugendlichendaher weniger Priorität, sodass eine Förderung der Berufsausbildung früher sowie nachdrücklicher erfolgen sollte.

  • Heranwachsenden wird dabei oftmals die Herausforderung auferlegt, die "Opfer" der Eltern für das Migrationsprojekt mit besonderen Leistungen zu kompensieren

  • Die verdoppelte Transformationsanforderungen beinhaltet Themen von Trennung und Umgestaltung, die sowohl mit Adoleszent als auch mit Migration verbunden sind

  • Entwicklungsziel der doppelten Transformation ist es, sich in einem ersten Schritt von der Herkunftskultur weitestgehend zu lösen, um sich dann in einem zweiten Schritt in der Kultur der „Ankunftsgesellschaft" ambivalenzfrei integrieren zu können

Erklärung

Frage 13 von 19

1

Nach Annette Streeck-Fischer neigen Jugendliche zu narzisstischen Stabilisierungsversuchen in Form eines aggrandisierten oder dissoziierten Selbst. Während weibliche Jugendliche zu einer Stabilisierung durch dissoziiertes Selbst neigen, tendieren männliche Jugendliche demgegenüber zur Stabilisierung im aggrandisierten Selbst. Wie begründet Streeck-Fischer diese geschlechtsspezifischen Unterschiede?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Jugendliche pendeln im Ablösungsprozess von den realen Eltern zwischen Idealisierung und Entwertung. Häufig gerät dabei die Mutter aufgrund familiärer und gesellschaftlicher Strukturen in die Position der Entwerteten. Im Versuch der narzisstischen Stabilisierung durch das aggrandisierte Selbst, klammern männliche Jugendliche Selbst- und Objektanteile aus, die sie mit der Mutter identifizieren

  • In der Phase des gesteigerten Narzissmus der Adoleszenz nehmen Jugendliche andere Personen nur in Teilaspekten wahr, idealisieren oder entwerten sie. Die Stabilisierung durch ein dissoziiertes Selbst resultiert bei weiblichen Jugendlichen demnach vor allem aus dem Konflikt zwischen der Idealisierung des Realselbst und der Entwertung der Mutter

  • De Verbindung der weiblichen Jugendlichen zur insgeheim idealisierten Mutter schützt diese vor Entwertung. In der Stabilisierung im dissoziierten Selbst neigen weibliche Jugendliche demnach zu einer Verschmelzung von Idealselbst und Idealvorstellung der Mutter

  • Die unterschiedlichen narzisstischen Stabilisierungsversuche resultieren aus der Nähe zum gleichgeschlechtlichen Elternteil. Für männliche Jugendliche erscheint dabei der Vater als Vorbild für Befreiung und Autonomie, eine in einem Abhängigkeitsverhältnis wahrgenommene Mutter gerät demgegenüber zwangsläufig in eine entwertete Position

Erklärung

Frage 14 von 19

1

Zum Konzept des Containment -Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Containment meint nach Bion, dass die Entwicklung des Denkens eng von der Introjektion einer Objekts abhängig ist, das in der Lage ist, die kindlichen Erfahrungen auf produktivem Wege aufzunehmen, zu ertragen, zu verstehen und ihnen Bedeutung zu verleihen

  • Das Konzept des Containments stammtvon Melanie Klein und wurde von Ross Lazar weiterentwickelt und für die Behandlung vonMenschen mit narzisstischen Persönlichkeitsstörungen adaptiert

  • French (1997) postuliert, dass Lernen immer - sowohl auf Seiten der Lehrenden als auch auf Seiten der Lernenden - mit Ängsten verbunden ist und ein ausreichendes Containment dieser Ängste eine Voraussetzung für Lernen darstellt

  • Lazar (1993) zeigt am Fallbeispiel "Frederick" wie die kindliche Entwicklung im Rahmen einer Kinderanalyse durch den Einsatz von Containment-Prozessen unterstützt werden kann

Erklärung

Frage 15 von 19

1

Welche der angeführten Entwicklungsmodelle gelten nach dem Stand heutiger Forschung als überholt?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Exogenetische Modelle

  • Endogenetische Modelle

  • Aktional-konstruktivistische Modelle

  • Transaktional-systemische Modelle

Erklärung

Frage 16 von 19

1

Welcher psychischen Instanz sind Abwehraktivitäten in Freuds Strukturmodell zuzuordnen?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Es

  • Ich

  • Über-Ich

Erklärung

Frage 17 von 19

1

Kreuze die Begriffe an, die in Zusammenhang des Mentalisierungsmodell stehen

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Theory of Mind

  • Relationale Falsifikation

  • Autobiografisches Selbst

  • Markierung

  • Affektspiegelung

  • Als-ob-Modus

  • Metaphysik

  • WARP-Antrieb

Erklärung

Frage 18 von 19

1

Welche Aussagen stimmen in Bezug auf Entwicklungstheorien?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Während in den Anfängen psychoanalytischer Entwicklungstheorien vor allem die psychosexuelle Entwicklung untersucht wurde, verlagerte sich der Fokus in der jüngeren Forschung zu aktionalen und strukturellen Gesichtspunkten sowie zu Objektbeziehungen

  • Phasenmodelle entsprechendem „state of the art" und sind daherauch heute noch forschungsaktuell

  • Psychoanalytische und empirisch-entwicklungspsychologische Theorien konnten sich gegenseitig gut ergänzen und arbeiteten daher früh eng zusammen

  • In der ersten Hälftedes 20. Jahrhundertswurde von Seiten der Psychoanalysevor allem von erwachsener auf kindliche Entwicklunggeschlossen.Diese pathozentrischen Verzerrungen sind insofern eine Quellevon Fehlschlüssen

Erklärung

Frage 19 von 19

1

Welche Aussagen stimmen bezüglich des Konzepts der Mentalisierungsfähigkeit?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Dem Konzept zuzuordnen sind u.a. markierte Urheberschaft, Spielen mit Affekt und Realitätsspiegelung

  • Auf Seiten des Therapeuten ist eine aktive Haltung für die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit förderlich. Dieser sollte dem Patienten dabei helfen,sich als mentales Wesen zu erleben, was bei ihm zu einem heilsamen Gefühl des „Verstanden-Werdens" führt

  • Der Umschaltpunkt bezeichnet den Punkt, an dem es als Folge erhöhten Stresses zu einem Wechsel von präfrontalen Leistungen wie dem Mentalisieren zu subkortikalen Leistungen wie Kampf/ Flucht kommt

  • Die Mutter hilft ihrem Kind, Mentalisierungsfähigkeiten aufzubauen, indem sie es als mentales Wesen erlebt, die Kind das auch vermittelt und dessen Emotionen spiegelt

Erklärung