Welche Grundaussagen treffen auf den Positivismus zu?
Wissenschaftliche Erkenntnis ist nur durch Vernunft möglich.
Nicht beobachtbare Dinge werden aktzeptiert.
Theoretische Begriffe, die keine Verankerung in der unmittelbaren Erfahrung haben, werden abgelehnt
Suche nach den Gesetzen der Gesellschaft
Was sind die Informationsflüsse gemäß der Wissenskluft-Hypothese homogener?
Wenn das Thema seinen Ursprung in westlichen Industrieländern hat.
Wenn das Thema durch meinungsbetonte Darstellungsformen vermittelt wird.
Wenn das Thema konflikthaltig ist
Wenn die Medienberichterstattung intensiv ist
Das Ausmaß von Schwankungsbreiten von Prozentwerten ist abhängig von..
der Repräsentativität der Stichprobe
der Stichprobenstrukur
der Stichprobengröße
ihrer Wahrscheinlichkeit
„Je höher der soziökonomische Status, desto größer ist die Mediennutzung.“ – Als Indikatoren für die Messung der abhängigen Variablen wählen Sie...
Konsum von Tageszeitungen
Nutzung von Accounts auf Twitter und Instagram
Einkommen
Bildung
Welche Aussagen treffen zu?
Öffentlichkeit spielt nur im Journalismus eine zentrale Rolle, in der PR und in der Werbung ist diese eher untergeordnet.
„Diagnostic framing“ und „Prognostic framing“ werden von Politikern betrieben.
Massenmedien stellen jenen Raum her, in dem ein öffentlicher Austausch und somit Demokratie möglich ist
Im Demoskopiekonzept gelten jene Themen als öffentliche Meinung, die von der Mehrheit der befragten Bürger als relevant bezeichnet wird
Welche Forderungen stellt Max Weber auf?
Verzicht auf wertende Stellungsnahmen bei wissenschaftlichen Arbeiten
Etablierung einer sozialwissenschaftlichen Forschungsstätte
Einsichtnahme in Methodendesign
Intersubjektive Nachvollziehbarkeit
Welche Aussagen zum PR-Bereich treffen zu?
PR und Werbung wollen Werbung beeinflussen, das ist legitim, bedeutet aber eine hohe Verantwortung
Journalismus ist die Selbstdarstellung partikularer Interessen
Aktive TÖN setzen sich aus Personen zusammen, die sich organisieren um mit dem Problem umzugehen
Der Werberat ist auch Anspruch-Organisation für unredliches Vorgehen in der PR.
Was sind „Schemata“ (Meier 2013)?
Entwickeln sich spontan von Zeit zu Zeit
Führen zu Komplikationen und entziehen sich Einordnungsversuchen
Steuern Erwartungen zwischen Anbieter:innen und Nutzer:innen
Bringen Ordnungen in die journalistische Kommunikation
Von welchen Prämissen geht der Symbolische Interaktionismus aus?
Die Bedeutungen werden medial ausverhandelt
Kommunikation findet unabhängig von Rollenübernahmen statt
Bedeutungen sind soziale Produkte und entstehen in Interaktionen mit anderen
Menschen handeln stets auf der Grundlage der Bedeutungen, die bestimmte Dinge für sie haben
Wie kann die kritische Theorie charakterisiert werden?
Handeln ist wertgebunden
Bekenntnisse zur Aufklärung
Abbildtheorie der Wahrheit
Ablehnung von tiefergreifenden gesellschaftlichen Veränderungen.
Welche der folgenden Aussagen zu zufälligen und nicht zufälligen Stichproben ist/sind richtig?
Zufällige Stichproben sind objektiv
Zufällige Stichproben sind inhaltlich (im Widerspiegeln der Meinungen) meist besser als nicht zufällige Stichproben
Willkürliche Stichproben sind – auch bei genügender Größe – nicht „argumentierbar“ repräsentativ
Zufällige Stichproben sind subjektiv
Worum geht es bei Fischer (1995) in seinem Aufsatz „Braucht die Wissenschaft eine Theorie?“
Es geht darum, dass die Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhundert nicht zustande gebracht haben
Es geht um die Grenzstreitigkeiten zwischen Wissenschaft und Politik
Es geht um eine verbindliche Wissenschaftstheorie
Es geht um kognitive Stellung der Wissenschaftstheorie im System der Wissenschaften
Was ist an der Kultivierungshypothese problematisch?
Die fehlende empirische Überprüfbarkeit
Die ausschließliche Anwendbarkeit auf Unterhaltungsformate im Fernsehen
Die Nicht-Berücksichtigung des Einflusses von Dritt-Faktoren
Die Richtung der Kausalität
Welche wissenschaftstheoretischen Problemperspektiven ergeben sich für Kommunikationswissenschaft?
Einheitliche Perspektive auf das Fach
Permanente Rechtfertigungspositionen gegenüber anderen Wissenschaften
Kommunikationswissenschaft hat kein Paradigma
Permanente Auseinandersetzung mit Positionen des Positivismus
Je schlimmer eine Katastrophe ist, desto intensiver ist die Berichterstattung.“ – Als Indikatoren für die Messung der abhängigen Variablen wählen Sie..
Aufmachung von Artikeln
Anzahl der erschienen Artikel
Emotionalität der Interviews
Anzahl der Todesopfer
Welche Aussagen treffen auf die Finanzierung von Medien in Österreich zu?
Printmedien haben 3 Märkte: Lesermarkt, Digitalmarkt, Werbemarkt
Privatradio kann keine staatliche Förderung erhalten
Der ORF ist das größte Medienunternehmen
Ein Großteil der digitalen Werbeerlöse geht an Google, Facebook
Wie hat sich die Kommunikationswissenschaft laut Siegert und Brecheis (2017) mit dem Verhältnis von Werbung und Journalismus auseinandergesetzt?
Die Beziehung zwischen Journalismus und Werbung wurde schon sehr früh problematisiert
Die Werbung unterlag einer spezifischen Selektion und Kommentierung
Der Fokus liegt auf den redaktionellen journalistischen Beiträgen
Die Diskussion zu Werbung und Journalismus war weniger intensiv als zu Journalismus und PR
Welches Analyseverfahren wird angewandt, wenn Variable 1 sowie Variable 2 rational skaliert sind und deren Zusammenhang untersucht werden soll?
Korrelation
Mittelwertsvergleich
Kreuztabelle
Mittelwerberechnung
Die Hypothese lautet: „Je schlimmer eine Katastrophe ist, desto intensiver ist die Online- Berichterstattung.“ Als Indikatoren für die Messung der abhängigen Variable wählen Sie..
Artikellänge
Höhe der entstandenen Schadenskosten
Was meint Poser (2001) damit, dass sich Wissenschaftstheorien in allen Lebenslagen findet?
Wissenschaft ist aktiv in die Politik eingebunden
Wissenschaft versucht ewige Wahrheiten zu formulieren
Wissenschaft hat das Weltbild umgestaltet
Wissenschaft schaffte die Möglichkeitsbedingungen unseres Handelns
Wie können Theorien definiert werden?
Theorie haben immer eine begrenzte Reichweite
Theorien besitzen keine prognostische Funktion
Theorie ist eine Form der Erkenntnis
Theorien haben eine Darstellungsfunktion
Der Stichprobenfehler (Schwankungsbreite) wird umso größer..
je wahrscheinlicher er sein soll
je kleiner die Stichprobe ist
je mehr Elemente der Grundgesamtheit erfasst sind
je größer n ist
Welche der folgenden Grundgesamtheiten sind gut definiert? Wählen Sie eine oder mehrere Antworten?
Die männliche und weibliche Wohnbevölkerung Österreichs im Alter zwischen 14 und 80 Jahre.
Alle Buchungen von Privatkund:innen bei reisen.at im Verlauf der letzten 20 Tage
Alle Privatpersonen aus der Kundendatenbank, die bei einkaufen.at im Verlauf der letzten 20 Tage zumindest um 5 Euro eine oder mehrere Bestellungen getätigt haben
Welche Klasse der gesellschaftlichen Randbedingungen der Kommunikation unterscheidet Badura?
Interessen
Emotiver Erlebnishorizont
Informationsniveau
(Kommunikations-) Situation
Lokalität
Nicht-TÖNs setzen sich aus Personen zusammen, die erkennen, dass dieses Problem besteht, aber noch nichts tun
Outflow steht im Wirkungsstufen-Modell für die Erfolge in der medialen Berichtersttaung
PR ist im Gegensatz zu Journalismus die Selbstdarstellung partikularer Interessen
Ausdruck der Verantwortung von PR gegenüber der Gesellschaft ist v.a. Absendertransparenz
Welche Aussagen treffen auf die Medienlandschaft in Österreich zu?
Die Media-Analyse erhebt die Auflagen von Printmedien
Es gibt 12 Kauftageszeitungen und 2 Gratistageszeitungen sowie ein duales Rundfunksystem
Der Abonnement-Anteil von Tageszeitungen ist sehr hoch
Es gibt bei den Tageszeitungen einen großen Spill-Over aus Deutschland
Es gibt 14 Kaufzeitungen und 2 Gratiszeitungen, sowie ein duales Rundfunksystem
Besitzen Sie eine Modelleisenbahn? Stichprobe: 1000 Interviews, Ergebnis: JA 10%, NEIN 90%, Schwankungsbreite +- 1,9%. Was ist richtig?
Zwischen 8,1 und 11,9% der Stichprobe besitzen eine Modelleisenbahn
Zwischen 0,81 und 1,19% der Grundgesamtheit besitzen eine Modelleisenbahn
Rund 1,9% der Grundgesamtheit besitzen eine Modelleisenbahn
Zwischen 8,1% und 11,9% der Grundgesamtheit besitzen eine Modelleisenbahn
Wenn beide Variablen metrisch sind, welche Analyse kommt dann infrage?
Mittelwertsberechnung
Welche der folgenden Grundgesamtheiten sind gut definiert? Wählen Sie eine oder mehrere Antworten
Die CarSharing-Lobby
Die KundInnen der Post
Alle in allen Ausgaben auf Seite 3 der fiktiven Zeitung "Der heutige Tag" im Verlauf der letzten 30 Tage veröffentlichten Artikel
Welche der angeführten Sprechhandlungen besitzen nach Habermas den Charakter von Verständigungshandlungen?
Studentin und Professorin anerkennen wechselseitig die Fähigkeit und Bereitschaft zu verständlichen Ausdrucksweisen
Studentin und Professorin vertrauen den zum Ausdruck gebrachten Sprecher Intentionen, dass keine der beiden Seiten irreführende Fragen bzw. Antworten gibt bzw. geben wird
StudentIn und ProfessorIn können unterschiedliche sprachliche Bezeichnungen verwenden, die nicht an die Realität gebunden sind.
StudentIn und ProfessorIn müssen die Gesprächssituation „Prüfung“ nicht akzeptieren, um aus dem heraus Sprechakte (Fragen und Antworten) abzuleiten.
Welche Klassen gesellschaftlicher Randbedingungen von Kommunikation unterscheidet Badura (vgl. Burkart 2002)?
Informationszugang
Kommunikationsvoraussetzungen
Das Gesetz der drei Stadien nach Comte umfasst welche Zeitalter?
das Anthropozen
das metaphysisch Abstrakte
das theologisch Fiktive
das Mystische
Welche Aussagen zu wissenschaftlichen Gütekriterien treffen zu?
Die Wiederholbarkeit einer Studie ist wünschenswert, aber kein zentrales Kriterium.
Für die Messung der Validität gibt es standardisierte Tests
Objektiv sind Messverfahren dann, wenn sie unabhängig von der durchführenden Person dieselben Ergebnisse liefern
Die Reliabilität bezeichnet die Zuverlässigkeit einer Messung
Welche dieser Aussagen treffen auf Jürgen Habermas „Theorie des kommunikativen Handelns“ zu?
Die Geltungsansprüche sind: Verstehbarkeit, Vollständigkeit, Vertrauen und Vernunft
Die Geltungsansprüche werden nicht reziprok erhoben
Kommunikatives Handeln ist nicht strategisch
Es geht um das Bemühen um den Prozess der Verständigung
Welche Felder der kommunikationswissenschaftlichen PR-Forschung nach Jarren und Röttger (2015) können identifiziert werden?
PR-Professionalisierung
Politische PR
PR-Systematiken
Kritische PR-Analyse
Was ist eine "Normalwissenschaft" nach Kuhn?
Sie ist damit befasst Hypothesen zu überprüfen
Sie ist charakterisiert durch die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Paradigmen
Sie ist bestimmt durch die Ausbildung und Akzeptanz eines bestimmten Paradigmas
Sie macht das Wesen der Wissenschaft aus
Das qualitative Paradigma...
...verlangt keinen systematischen Zugang
...verfolgt repräsentative Strategien
...kontextualisiert ihre Untersuchungsobjekte
...kann auf statistische Analysen verzichten
Wie zeigt sich nach Fischer (1995) das Praxisdefizit des Falsifikationismus?
Indem Technologie ein eigenständiger Bereich neben der theoretischen Wissenschaft ist.
In der hohen Bedeutung der heuristischen Rolle von Bestätigungen für die Wissenschaft
In der Ignorierung des Gewichts von sozialen Faktoren
In der Vernachlässigung der rein empirischen, Phänomenen orientierten und explorativen Erkundung von Gegenstandsbereichen
Was trifft auf folgende Frage zu: „Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Schönheit der auf dem Cover abgebildeten Frauen und den Verkaufszahlen von Zeitschriften?“
Es wird kein Problem der PKW hinterfragt
Die Forschungsfrage zielt auf ein Messergebnis ab
Die Frage zielt auf eine Ja-/Nein-Antwort ab
Es handelt sich um eine wissenschaftlich nicht zu beantwortende Frage
Kommunikation ist konstituierendes Element von Öffentlichkeit, die Massenmedien stellen die schwache Form von Öffentlichkeit her
Politikzentrierte Strategien im Bereich der Mobilisierung von öffentlicher Meinung sind bottom-up-Strategien
Im Diskurs- oder Konsensprinzip wird öffentliche Meinung als Ergebnis von rationalen und kritischen Diskussionen in der Öffentlichkeit gesehen
Das Ziel von (Informations-) Journalismus ist es, ausreichend Informationen/Fakten zur Verfügung zu stellen, damit sich die mündigen Bürger:innen ihre eigene Meinung bilden können
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
Repräsentativität ist in der Praxis nie erzielbar.
Wenn eine Stichprobe strukturell der Grundgesamtheit nicht entspricht ist sie repräsentativ.
Eine große Stichprobe kann weniger repräsentativ sein als eine kleine
Eine Stichprobe ist gegenüber einer Vollerhebung dann zu bevorzugen, wenn man die Grundgesamtheit nicht (vollständig) erreichen kann
Wovon hängt die Effektivität persuasiver Kommunikation - nach der Hovland-Schule - ab?
Von den gesellschaftlichen Vorgängen.
Von den medienökonomischen Maßnahmen.
Von den kommunikativen Stimuli
Von den internen Mediatisierungsprozessen
Privatradio kann keine staatlichen Förderungen erhalten
Der ORF ist nach der Moser Holding das zweitgrößte Medienunternehmen
Ein Großteil der digitalen Werbeerlöse geht an Google und Facebook
Printmedien haben zwei Märkte: Den Lesermarkt und den Werbemarkt
Die Forschungsfrage lautet: „Welche Rolle spielt mobile Kommunikation für österreichische Jugendliche bei der Intensivierung der Freundschaft zu realen Freunden?“ Die Hypothese lautet: „Je stärker die Nutzung von mobilen Medien, desto intensiver gestaltet sich die reale Freundschaft zwischen österreichischen Jugendlichen.“ Was trifft zu?
Die Hypothese beantwortet die Forschungsfrage nicht
Die Ausprägungen der unabhängigen Variable sind mobile Medien und Smartphones
Bei der Hypothese handelt es sich um eine relationale Hypothese
Die abhängige Variable lässt sich u.a. durch die Indikatoren 'regelmäßige Treffen' und 'Kennen der Probleme der Freunde' messen
Welche Aussagen treffen auf die Medienlandschaft Österreichs zu?
Es gibt nur eine geringe Anbieterkonzentration
Die Verlagsgruppe News hat eine dominante Stellung am Tageszeitungsmarkt inne
Es gibt in Österreich keine Special Interest - Tageszeitungen
Der ORF hat über Jahrzehnte eine dominante Stellung auf dem Fernseh- und Rundfunkmarkt gewonnen, der im europäischen Vergleich spät und teilweise erst aufgrund eines Gerichtsurteils liberalisiert wurde
Altmeppen et al. (2013) systematisieren das Fach Kommunikationswissenschaft anhand von vier Dimensionen. Welche der folgenden Begriffe markieren solche Dimensionen?
Methode
Forschungsbereich
Institut
Heuristik
Welche Aussagen über den Journalismus treffen zu?
Die Nachrichtenwert-Theorie erklärt Wirkungsmechanismen von Nachrichten beim Publikum.
Meinungen, die von Journalisten in Medien veröffentlicht werden, müssen vom Publikum als solche erkannt werden („Erkenntnisgrundsatz“).
Die Verantwortung des Journalismus gegenüber der Gesellschaft erfordert eine strenge Trennung von Fakten und Meinung
Die ÖAK misst die Auflagen von Printmedien
Um welche primären Problemperspektiven geht es bei Entwicklung der Kommunikationswissenschaft als Fach?
Die Komunikationswissenschaft müsste kontinuierlich an einer eigenständigen Theoretisierung arbeiten
Im Vordergrund stehen die Begrifflichkeiten Sozialwissenschaft, Interdisziplinarität und Integrativwissenschaft
Die Selbstverständnisdebatten sind im Fach sehr harmonisch geführt worden.
Die Fachgeschichte der Kommunikationswissenschaft ist als eine Art Weltgericht zu begreifen.
Hypothesen sind...
intuitive Vermutungen einer Wissenschaftlerin bzw. eines Wissenschaftlers
keine Ableitungen aus bereits vorhandenem Material
eine Vermutung über die Beziehung von zwei oder mehreren Variablen zueinander
Aussagen über einen bestimmten Sachverhalt, der empirisch falsifizierbar ist
Welche Begründungsstränge dominieren im kommunikationswissenschaftlichen Qualitätsdiskurs nach Arnold (2016)?
Eine neutral-wertfreie Sicht
Eine empirisch-analytische Sicht
Eine funktional-gesellschaftsorientierte Sicht
Eine werte- und kodexorientierte Sicht
In welchem Verhältnis stehen Wissenschaftstheorie und Kommunikationswissenschaft?
Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsforschung haben keine Relevanz für die Kommunikationswissenschaft
Es gibt eine allumfassende wissenschaftstheoretische Theorie
Es geht in der Kommunikationswissenschaft auch darum, wie Erkenntnisse gewonnen werden
Wissenschaftstheoretisch ist es wesentlich, dass Fragen nach den Merkmalen und Voraussetzungen in der Kommunikationswissenschaft gestellt werden
Wenn Sie an den Aufsatz von Hagen et al. über Theoriebildung in der Kommunikationswissenschaft (2015) denken, was formulieren die AutorInnen als Anlass der Theoriebildung?
Keine Integration einzelner Versatzstücke in theoretische Gebilde
Wenig Interesse für den Theoriendiskurs
Theoretische Beschreibung und Erklärung neuer Phänomene
Wahrgenommene oder festgestellte Mängel bestehender Theorien als Basis für Weiter- und Neuentwicklung
Welche dieser Aussagen treffen auf Niklas Luhmanns Systemtheorie zu?
Gesellschaftliche Systeme sind autark und immun gegenüber Irritationen von außen
Systeme stehen in einem hierarchischen Verhältnis zueinander
Die Welt ist nur zugänglich aus der Sicht eines Systems
Gesellschaftliche Systeme erfüllen eine exklusive Funktion in der Gesellschaft
Je-Desto-Hypothesen sind ungerichtet.
In einer wissenschaftlichen Arbeit ist es das höchste Ziel, eine Hypothese zu verifiziere
Mehrere Forschungsfragen können nicht mit derselben Hypothese beantwortet werden
"Verstehen“ beschreibt die qualitative Forschung besser als "Messen“
Welche Aussagen sind zutreffend?
Operationalisieren bedeutet die Auswahl der richtigen Forschungsmethode
Quasi-metrische Skalen werden auch als para-metrische Skalen bezeichnet
Indikatoren sind jene Hinweise, die im Zuge der Operationalisierung auf das Vorliegen des zu messenden Konstrukts schließen lassen
Indikatoren müssen eindeutig definiert sein, d. h. sie dürfen selbst nicht mehrere Interpretationen zulassen
Bewegtbild ist für Printmedien kein Thema
Gratiszeitungen haben nur eine geringe Reichweite
Die Reichweite der Tageszeitungen ist in Österreich sehr hoch
Die Organisationsformen von Rundfunk unterscheiden sich vor allem durch ihre Eigentumsverhältnisse, ihre Finanzierungsmodelle sowie ihre gesetzlichen Rahmenbedingungen und Verpflichtungen
Welche dieser Ziele werden mit qualitativer Forschung verfolgt?
Testen von Hypothesen
Exploration
Hermeneutische Verfahren
Vergleichende Analyse von Big Data
Social Media erleichtern die Beschäftigung mit dem Begriff Öffentlichkeit, da es möglich ist, dass mehr Personen daran teilnehmen
Wenn Medienakteure selbst für konkrete Aktionen mobilisieren, nennt man das „strategic framing“
Massenmedien sind gekennzeichnet durch Periodizität, Aktualität, Relevanz und Universalität der Themen
Das Elitenkonzept besagt, dass das, was politische Eliten in politischer und kultureller Hinsicht als relevant erachten, mit öffentlicher Meinung gleichgesetzt werden kann
Ziel, Forschungsfragen und Hypothesen müssen...
die Variablen operationalisieren
die Methoden beschreiben
konsistent sein
eine kommunikationswissenschaftliche Problemsicht haben
Welche kommunikationstheoretischen Ansätze unterscheidet Roland Burkart prinzipiell?
Humanistische Dimension
Strategische Dimension
Grundlegende universale Dimension
Funktionale zweckorientierte Dimension
Was sind Paradigmen?
Ein Überblick über ein Methodeninstrumentarium
Metatheorien
Deutung der Welt
Bestimmung der Fragestellung
Die Finanzierung von Online-Medien durch Werbung und Sammeln von User-Daten ist eine Querfinanzierung.
Printmedien haben zwei Märkte: den Lesermarkt und den Vertriebsmarkt
Nicht-kommerzielle Radiosender finanzieren sich weder durch Werbung noch durch Gebühren
Die Werbung auf den Online-Portalen der Zeitungen kann den Werberückgang in der gedruckten Zeitung nicht ausgleichen
Welche Systeme unterscheidet Luhmann?
Kirche
Religion
Industrie
Familie
Wodurch hat nach Altmeppen et al. (2013) das Fach Kommunikationswissenschaft an Kontur und Identität gewonnen?
Durch einen festgelegten Theorienkanon
Durch eine größere Anzahl an ProfessorInnen, die aus der Psychologie kommen.
Durch die Ausdifferenzierung der Fach- und Ad-hoc-Gruppen
Durch eine institutionalisierte Nachwuchsförderung
Welche Aussagen zu den zwei Paradigmen der empirischen Sozialforschung treffen zu?
Es gibt für jede Forschungsfrage ausschließlich eine passende Forschungsmethode
Induktion meint eine Vorgehensweise vom allgemeinem zum speziellen Wissen
Quantitative Forschung benötigt einen kontrollierten Forschungsablauf
Qualitative Forschung geht systematisch vor
Welche der folgenden Aussagen zur Etablierung der Kommunikationswissenschaft in Österreich treffen zu?
Die ÖGK gibt mit der „Publizistik“ eine eigene Fachzeitschrift heraus.
Erste Initiativen zur hochschulgebundenen Journalistenausbildung fallen in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg.
Mit Beginn der 1970er Jahre kann von einer Etablierung des Fachs als akademische Disziplin gesprochen werden
1976 wird die Österreichische Gesellschaft für Kommunikationsfragen (ÖGK) gegründet
Die Forschungsfrage lautet: Welche Rolle spielt die Glaubwürdigkeit des Mediums bei der aktiven Informationssuche?“ Die Hypothese lautet: „Je mehr Rezipient/innen einem Medium vertrauen, desto eher binden sie sich an diese Medienmarke.“ Welche Aussagen treffen auf dieses Beispiel zu?“ (2) Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
Die Ausprägungen der unabhängigen Variable sind Männer und Frauen
Die Hypothese ist eine Nullhypothese
Die abhängige Variable kann u.a. durch die Indikatoren 'Besitz eines Zeitungs-Abos' und regelmäßiger Besuch des Online-Portals gemessen werden
Die Hypothese beantwortet die Forschungsfrage nicht genau
Welche der formulierten Aussagen sind Werturteile?
Die Wissenschaft ist nie werturteilsfrei
Alle Menschen sind sterblich
Die Anzahl der Studierenden in Österreich ist zu hoch
Das Verhüllungsverbot muss umgesetzt werden
Welche Positionen vertritt der Rationalismus?
Die Welterklärung erfolgt über induktive Schlussfolgerungen
Der Mensch kommt als „tabula rasa“ auf die Welt
Intellektuellen Erkenntnisse wird besondere Bedeutung zugemessen
Vernunft ist die einzige oder wichtigste Erkenntnisquelle
Es gibt standardisierte Kriterienlisten, an denen Repräsentativität gemessen werden sollte
Wenn eine Stichprobe strukturell der Grundgesamtheit nicht entspricht, ist sie repräsentativ
Auch eine große Stichprobe muss nicht automatisch repräsentativ sein
Welche der folgenden Aussagen zu Stichproben sind richtig?
Convenience Samples sind zufällig.
Je kleiner die Gewichtungsfaktoren werden (je weniger Gewicht sie besitzen), desto geringer wird auch die Ergebnissicherheit.
Reine Zufallsstichproben sind – bei genügender Größe – repräsentativ.
Wenn aus einer völlig willkürlich sortierten Mitgliederliste eines Verbandes die ersten 100 Adressen entnommen werden, ist das eine Zufallsstichprobe.
Welche der folgenden Fragen/Merkmale bzw. Kombinationen von Fragen/Merkmalen kann man mit einer Mittelwertsberechnung auswerten?
Wie viele Schnitzel haben Sie in den letzten 14 Tagen gegessen? Tragen Sie bitte die (geschätzte oder genaue) Anzahl ein. > |__|__| IN KOMBINATION MIT der Altersangabe in Jahren |__|__|
Essen Sie gerne Schnitzel? > "ja" | "nein" IN KOMBINATION MIT Essen Sie gerne Gemüse? > "ja" | "nein"
Wie gerne essen Sie Schnitzel? Urteilen Sie bitte von 0 bis 6. 0 = "gar nicht gut", 6 = "sehr gut", dazwischen können Sie abstufen. > "0" | "1" | "2" | "3" | "4" | "5" | "6"
Wie viele Schnitzel haben Sie in den letzten 14 Tagen gegessen? Tragen Sie bitte die (geschätzte oder genaue) Anzahl ein. > |__|__|
Welche der folgenden Fragen/Merkmale bzw. Kombinationen von Fragen/Merkmalen kann man mit einer Korrelation auswerten?
Wie viele Schnitzel haben Sie in den letzten 14 Tagen gegessen? Tragen Sie bitte die (geschätzte oder genaue) Anzahl ein. > |__|__| IN KOMBINATION MIT Essen Sie gerne Schnitzel? > "ja" | "nein"
Essen Sie gerne Schnitzel? > "ja" |"nein" IN KOMBINATION MIT Essen Sie gerne Gemüse? > "ja" | "nein"
Welche der folgenden Ergebnisse von Zufallsstichproben stellen wirkliche, interpretierbare Gruppenunterschiede in der Grundgesamtheit einer Bevölkerung von 7 Millionen Personen dar?
45% aus der Stadt (n = 100, Schwankungsbreite = ±10%) und 55% vom Land (n = 100, Schwankungsbreite = ±10%) mögen gern Schnitzel.
45% aus der Stadt (n = 200, Schwankungsbreite = ±7,0%) und 60% vom Land (n = 100, Schwankungsbreite = ±9,8%) mögen gern Schnitzel.
55% vom Land (n = 1.000, Schwankungsbreite = ±3,1%) und 45% aus der Stadt (n = 1.000, Schwankungsbreite = ±3,1%) ernähren sich ungesund.
45% vom Land (n = 500, Schwankungsbreite = ±4,4%) und 55% aus der Stadt (n = 500, Schwankungsbreite = ±4,4%) ernähren sich ungesund
Eine große Stichprobe kann weniger repräsentativ sein als eine kleine.
Eine Stichprobe ist gegenüber einer Vollerhebung dann zu bevorzugen, wenn man die Grundgesamtheit nicht (vollständig) erreichen kann.
Welche der folgenden Fragen/Merkmale bzw. Kombinationen von Fragen/Merkmalen kann man mit einer Häufigkeitszählung auswerten? (2)
Wieviele Schnitzel haben Sie in den letzten 14 Tagen gegessen? Tragen Sie bitte die (geschätzte oder genaue) Anzahl ein. > |__|__| IN KOMBINATION MIT Essen Sie gerne Schnitzel? "ja" | "nein"
Wieviele Schnitzel haben Sie in den letzten 14 Tagen gegessen? Tragen Sie bitte die (geschätzte oder genaue) Anzahl ein. > |__|__|
Welche der Antwortmöglichkeiten ist Richtig? (2)
Fragen aus dem Fragebogen müssen nicht aus den Forschungsfragen und Hypothesen ergeben.
Forschungsfragen können auch anhand der erhobenen Daten formuliert werden.
Forschungsfragen müssen vor der Datenerhebung formuliert werden.
Forschungsfragen müssen so formuliert werden, dass sie mit der Erhebung auch beantwortet werden können.
Was trifft auf die Grundgesamtheit zu?
Wenn man mit Zufallsstichproben arbeitet braucht man keine Grundgesamtheit definieren.
Die Grundgesamtheit ist die Summe aller quadrierten Abweichungen der einzelnen Messwerte metrischer Variablen vom Mittelwert, dividiert durch die Anzahl aller Messwerte
Eine exakte Definition der Grundgesamtheit ist unumgänglich.
Die Grundgesamtheit ist die Menge aller gleichartigen Objekte, auf die sich eine Erhebung bezieht
Welche Aussagen über Quoten sind korrekt?
Quotenauswahlverfahren werden angewendet, wenn keine reale Verteilung notwendig ist.
Quotenauswahlverfahren sind die am häufigsten eingesetzten zufälligen Auswahlverfahren.
Quotenauswahlverfahren sind nicht zufällig.
Bei Quotenauswahlverfahren dürfen eigentlich keine statistischen Schwankungsbreiten berechnet werden
Welche Aussagen treffen auf Schwankungsbreiten zu? (2)
Je größer die Stichprobe, desto größer die Schwankungsbreite.
Eine Ergebnisdifferenz von 15% ist noch keine statistische Unschärfe.
Je kleiner die Stichprobe, desto größer die Schwankungsbreite
Je näher das Ergebnis bei 50%, desto größer die Schwankungsbreite
Wann haben fehlende Werte (Missings) große Relevanz? (2)
Bei Nachschichtungen.
Bei der Ermittlung von Mittelwerten.
Bei Prozentrechnungen
Bei der Erstellung von Kreuztabellen
Bei der absoluten Häufigkeit handelt es sich um: (1)
Anzahl der Fälle je Ausprägung, relativiert zu ALLEN Fällen.
Prozentwerte, summiert in steigender Reihenfolge der Merkmalsausprägung.
Die Werte jeder/s Einzelnen, in Summe, dividiert durch die Zahl der Datensätze.
Die Anzahl der Fälle je Merkmalsausprägung.
Welche Aussage trifft auf relative Häufigkeit zu? (1)
Nur Fälle mit tatsächlich sinnvollen Merkmalsausprägungen werden in die Rechnung einbezogen.
Anzahl der Fälle je Ausprägung, in Summe zu einem spezifischen Teil der Fälle.
Prozentwerte, summiert in steigender Reihenfolge der Merkmalsausprägungen.
Anzahl der Fälle je Ausprägung, relativiert zu allen Fällen.
Was sind gültige Prozente? (1)
Anzahl der Fälle je Ausprägung, relativiert an allen Fällen.
Prozentwerte, summiert und geschichtet.
Die Häufigsten Werte in der Verteilung.
Anzahl der Fälle je Ausprägung, relativiert an Fällen, die eine Merkmalsausprägung haben.
Kumulierte Prozente sind: (1)
Die geteilten Prozente in Quantile.
Durchschnittliche Abweichungen der quadrierten Differenzen.
Die Häufigsten Werte in der Erhebung.
Welche Aussage trifft auf den Mittelwert zu? (2)
Der Mittelwert kann nie höher als der Modalwert sein.
Eine symmetrische Verteilung liegt vor, wenn der Mittelwert einen Wert von 0,8 nicht übersteigt.
Der Mittelwert wird ermittelt, in dem man die Werte jedes Einzelnen addiert und durch die Zahl der Messungen dividiert.
Je kleiner Varianz und Standardabweichung sind, desto besser beschreibt der Mittelwert die Verteilung.
Welche Aussage trifft auf den Median zu? (2)
Der Median wird aus dem Modalwert abgeleitet.
Der Median ergibt sich aus den kumulierten Prozenten.
Der Median teilt eine Stichprobe derart, dass sich 50% der in aufsteigender Reihenfolge geordneten Messwerte aller Datensätze unterhalb und 50% oberhalb befinden.
Der Median kennzeichnet bei einzelnen Extremwerten eine Verteilung besser als der Mitttelwert
Der Modalwert (Modus) ist... : (1)
Der niedrigste Wert in der Verteilung.
Der höchste Wert in der Verteilung.
Der seltenste Wert in der Verteilung.
Der häufigste Wert in der Verteilung.
Welche Aussage trifft auf Streuungsmaße zu? (2)
Streuungsmaße geben die Stärke der Streuung der Merkmalsausprägungen, um den Modus an.
Die gebräuchlichsten Streuungsmaße sind Valenz und Standartabweichung.
Streuungsmaße geben die Stärke der Streuung der Merkmalsausprägungen um den Mittelwert an
Die gebräuchlichsten Streuungsmaße sind Varianz und Standartabweichung
Welche Aussage trifft auf Varianz zu? (2)
Die Varianz ist die Wurzel der Standardabweichung.
Die Varianz beschreibt die durchschnittliche Abweichung der Merkmalsausprägungen vom arithmetischen Mittel.
Die Varianz ist die durchschnittliche Abweichung der quadrierten Messdifferenzen vom arithmetischen Mittel
Die Varianz ist die Summe aller quadrierten Abweichungen der einzelnen Messwerte metrischer Variablen vom Mittelwert, dividiert durch die Anzahl aller Messwerte.
Welche Aussage trifft auf die Standartabweichung zu? (2)
Die Standartabweichung ist die Summe aller quadrierten Abweichungen der einzelnen Messwerte metrischer Variablen vom Mittelwert, dividiert durch die Anzahl aller Messwerte.
Die Standartabweichung beschreibt die durchschnittliche Abweichung der Merkmalsausprägungen vom arithmetischen Mittel.
Die Standardabweichung ist die Wurzel der Varianz und anschaulicher interpretierbar
Die Standardabweichung ist die durchschnittliche Abweichung der Merkmalsausprägungen vom arithmetischen Mittel
Was trifft auf Signifikanz zu: (2)
Signifikanz gibt ab einem Wert von 2% an, dass ein Wert nur eine Zufallsschwankung ist.
Signifikanz wird aus der Wurzel der kumulierten Prozent errechnete.
Das Signifikanzniveau liegt bei 5%, ein Wert von unter 5% steht für ein Signifikantes Ergebnis.
Die in einer Zufallsstichprobe ermittelten Ergebnisse sind auf die dahinterstehende Grundgesamtheit wirklich übertragbar