Erstellt von Mai H
vor mehr als 8 Jahre
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Generelles Vorgehen bei der genetischen Analyse eines biologischen Prozesses
Mögliche molekulare Ursachen für Dominanz
Dimer
Kodominanz
Bsp. Blutgruppen: Ein Lokus, drei mögliche Allele
Dominanzverhalten kann je nach Betrachtungsebene unterschiedlich sein. Bsp: Sichelzellanämie
HbS
Nützlichkeit lethaler Allele
Spezialfall in Pflanzen: Gametophytische Mutationen
1 Heterozygot : 1 Homozygot-wildtypisch Defekt in Gameten Reziproke Kreuzungen geben an, welche der Gameten betroffen!
Generelles Vorgehen bei der genetischen Analyse eines biologischen Prozesses
Mögliche F1-Genotypen aus Komplementationstest mit zwei Mutanten:
Komplementationtest – Beispiel 2
Komplementationstest in haploiden Organismen (z.B. Neurospora) nur durch „Tricks“ möglich.
Sonderfälle beim Komplementationstest
Doppelmutante
Beispiel der mutanten, weißblütigen Glockenblumen (siehe oben):
--> 9:7 Verhältnis: Mutationen betreffen zwei Gene in einem gemeinsamen Pfad (Reihenfolge im Pfad nicht ableitbar!).
Beispiel: Zwei rezessive Mutationen einer blaublütigen Pflanze
--> 9:3:4 Verhältnis: Rezessive Epistasis.
Rezessive Epistasis
Mögliche molekulare Erklärung der rezessiven Epistasis bei BlütenfarbeMutanten
epistatisch
Drei denkbare Möglichkeiten, wie die Wildtypfunktionen der beiden Gene wirken können, die alle mit den Phänotypen der Einzelmutanten vereinbar sind:
wus Einzelmutante
ag Einzelmutante
Epistasieanalyse ist besonders informativ, wenn die beide Einzelmutationen
Suppressormutationen, modifier-Mutationen
Warum nicht gleich nach sos1 Einzelmutanten suchen?
Redundanz
--> Gene G1 und G2 sind redundant hinsichtlich ihrer Funktion im Kopf.
--> Ein mutanter Phänotyp prägt sich erst in der Doppelmutante aus.
Penetranz und Expressivität
Mögliche Erklärungen für reduzierte Penetranz oder Expressivität