Melanie  Najm
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Bachelor Modul 1B - Gesellschaftliche Rahmenbedingungen in der Gesellschaft Quiz am Interkulturelle Bildung - Checkfragen, erstellt von Melanie Najm am 08/03/2014.

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Melanie  Najm
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Interkulturelle Bildung - Checkfragen

Frage 1 von 30

1

Welche Entwicklungen erfordern Interkulturelle Bildung?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Nationale Migration

  • Europäische Einigung

  • Globalisierung

  • Neue Migrationspolitik: DDR als Zuwanderungsland

Erklärung

Frage 2 von 30

1

Wichtige Gesichtspunkte von IKB sind....

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Öffnung internationaler Bildungssysteme durch nationale Migration und europäische Integration/ Globalisierung

  • Schule und Bildungseinrichtungen sollen Orientierung in der globalisierten Welt geben

  • IKB findet in einem begrenzten Raum statt, für eine gewisse Anzahl an Teilnehmern

  • schließt internationale und europäische Bildung und Erziehung ein

  • IKB verlangt Neudenken der vermittelten Inhalte, Deutungs-, Argumentations-, Handlungsmuster, Einstellungen, Verhaltensweisen

Erklärung

Frage 3 von 30

1

Interkulturelle Bildung als Querschnittsaufgabe betrifft alle Bereiche der Erziehungswissenschaft und der pädagogischen Praxis

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 4 von 30

1

Interkulturelle Bildung als Querschnittsaufgabe erfordert keinen Perspektivwechsel, sondern eine Beachtung der sprachlichen Heterogenität

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 5 von 30

1

IKB als Schlüsselqualifikation verlangt interkulturelle Kompetenzen, die jeder Einzelne erwerben soll und ermöglicht einen produktiven und bewussten Umgang mit der Vielfalt.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 6 von 30

1

IKB stellt eine neue Fachrichtung im Bereich der Erziehungswissenschaft dar und stellt den Allgemeingültigkeitsanspruch der allgemeinen Pädagogik in Frage.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 7 von 30

1

IKB als Fachrichtung erfordert einen Perspektivwechsel und einen positiven Umgang mit der Pluralität.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 8 von 30

1

IKB als Fachrichtung thematisiert : Folgen von Migration und Industrialisierung, Frage nach dem Umgang mit Homogenitäten in der Erziehung und Forschung

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 9 von 30

1

Welche Aussagen bzgl. der geschichtlichen Entwicklung der IKB sind zutreffend?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • In den 1960er Jahren liegt der Beginn der Entwicklung der Fachrichtung (Beschulung der Gastarbeiterkinder, ausländische Kinder als Problemfälle).

  • 1970/1980er Jahre: Ausländerpädagogik, Deutsch als Fremdsprache

  • 1980er Jahre: Modellversuche, Forschungsprojekte, Vereingründung, Initiativgruppen, Organisationen, Aus-/Fortbildungsangebote

  • Bis 1990 galt Deutschland offiziell nicht als Einwanderungsland.

  • Aufgrund der Einführung der IKB fühlen sich die Lehrer heute mehr auf die sprachlich-kulturelle Vielfalt vorbereitet als noch vor 50 Jahren.

Erklärung

Frage 10 von 30

1

Hinsichtlich der geschichtlichen Entwicklung der IKB gibt es Vor- und Nachteile bzgl. der chronologischen Ordnung. Markiere aus deiner Sicht die Nachteile, die nicht-markierten stellen automatisch die Vorteile dar.

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • erkennbarer Zusammenhang zwischen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und Pädagogik

  • zwangsläufige Festlegung einer Stunde Null der IKB

  • subjektive, autorabhängige Phaseneinteilung

  • Eindruck eines stufenförmigen Verlaufs

  • explizite/ implizite Wertung der Geschichte von IKB

  • Gefahr der historischen Verkürzung (Geschichtsblindheit)

Erklärung

Frage 11 von 30

1

Laut Wolfgang Niekes Rekonstruktion der Geschichte der IKB wurde Ende der 1960er bis Ende der 1970er Jahre die Ausländerpädagogik als Nothilfe, mit der Schwerpunktsetzung auf das Deutschlernen, eingeführt.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 12 von 30

1

Welche Aussagen treffen zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Ende der 1970er Jahre, Anfang der 1980er Jahre kritisierte Wolfgang Nieke die Begrifflichkeit der Ausländerpädagogik dahingehend, dass "Ausländersein" kein pädagogisch zu behandelndes Problem sei.

  • Diskurse rekonstruieren die soziale Wirklichkeit ausschließlich in Sprache

  • Inklusion ist, wenn Unterschiedlichkeit zum Ziel führt

  • Der Diskursraum der IKB ist ein Teil des Diskursraums über Ungleichheit und Bildung

Erklärung

Frage 13 von 30

1

Was lässt sich den ausländerpädagogischen Ansätzen zuordnen?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Defizitorientiert

  • Zugewanderte weisen kulturelle Defizite auf, die durch Anpassung ausgeglichen werden sollen

  • fordert Akzeptanz und Respekt

  • betrachtet gesellschaftliche Ungleichheit/ Ungleichberechtigung

Erklärung

Frage 14 von 30

1

Zu den interkulturellen Ansätzen zählen Differenzorientiertheit, Differenz als Bereicherung und die Forderung nach Akzeptanz und Respekt.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 15 von 30

1

Konfliktpädagogische Ansätze betrachten die gesellschaftliche Ungleichheit. Der Ansatz für Veränderungen wird in wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen gesucht, die die Integration verhindern.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 16 von 30

1

förderungspädagogische Ansätze: Begegnung mit zugewanderten Kulturen bereichert die Aufnahmegesellschaft; Verhinderung des interkulturellen Austauschs; meist differenzbetonend, damit die Zugewanderten ausgeschlossen werden.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 17 von 30

1

Welche Aussagen in Bezug auf Diskurse treffen nicht zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Diskurse rekonstruieren die soziale Wirklichkeit in Sprache und Bildern

  • Ebenen wirken unabhängig voneinander

  • Der Pluralitätsdiskurs fordert eine allgemein-sittliche Erziehung

  • Der Universalitätsdiskurs fragt nicht nach Maßstäben und thematisiert keine kulturellen Unterschiede.

Erklärung

Frage 18 von 30

1

Welche Vorteile hat die synchronische Ordnung des Diskursraumes?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Aufzeigen von Problemdefinitionen und Argumentationsmustern

  • kritisierte Diskurse am Rand einer Ebene können auf einer anderen wieder relevant werden

  • Darstellbarkeit von Standort und Boebachterperspektive

  • Unterschiede und Gemeinsamkeiten von nationalen Diskursverläufen werden sichtbar

Erklärung

Frage 19 von 30

1

Der Gleichheitsdiskurs thematisiert die Benachteiligung von Zugewanderten und fordert eine Gleichbehandlung und Gleichstellung.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 20 von 30

1

Der Essentialisierungsdiskurs: --> kulturelle Differenz ist positiv, kulturelle Identität erhaltenswert; der "Andere" wird kulturalisiert/ essentialisiert; Kultur heißt in sich homogen, Dynamik findet nur innerhalb einer Kultur statt.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 21 von 30

1

Der Universalitätsdiskurs stellt das gemeinsame aller Kulturen heraus und fordert die Thematisierung der kulturellen Unterschiede.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 22 von 30

1

Der Pluralitätsdiskurs: Differenz als Konstrukt und Merkmal der modernen Gesellschaft; Betonung der Schlüsselqualifikation interkultureller Bildung und Entwicklung mit Einbeziehung aller Differenzmerkmale; (eurozentrische) Normalitätsmuster sollen in Frage gestellt werden.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 23 von 30

1

Minderheitenschutz und Minderheitenbeschulung in der Weimarer Republik - Welche Aussagen treffen zu?

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • erst ab 1920 Schulpflicht für alle reichsdeutschen Kinder

  • Ausnahmeregelungen je nach Staatenverträgen, jedoch keine Förder-/ Zusatzangebote

  • Nationale Verträge zum Minderheitenschutz hatten gesetzliche Wirkung

  • Minderheitenschutz in Deutschland ab 1919 aufgrund außenpolitischer Interessen

Erklärung

Frage 24 von 30

1

Es gibt einige Argumente für und einige gegen eine allgemeine Schulpflicht (um 1920). Markiere die PRO-Argumente, die nicht-markierten stellen automatisch die Gegen-Argumente dar.

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • destruktives Nebeneinander von Schulpflicht und Schulfreiheit

  • allgemein preußisches Landrecht bezieht sich auf "Einwohner", nicht auf Staatsangehörige sowie auf das dt. Territorium

  • Berufung auf das allgemeine preußische Landrecht

  • nationalpolitisches Argument: ausländische Kinder nicht zum "Deutsch werden" zwingen

  • bevölkerungspolitisch und volkswirtschaftlich risikoreich --> keine Rücksicht auf Gegenseitigkeit oder Wettbewerb

  • Ausgleich des Kulturgefälles --> Vorbeugung sozialer Unruhen und Unbildung

  • Arbeitsmarktvorteile durch Hebung des Kulturniveaus, Bildung als werbende Kraft

Erklärung

Frage 25 von 30

1

Es gibt Argumente für und gegen die Berücksichtigung der Muttersprache. Welche Argumente können der CONTRA-Seite zugeordnet werden? Markiere die entsprechenden Antworten, die nicht-markierten stellen automatisch die PRO-Seite dar.

Wähle eine oder mehr der folgenden:

  • Ausschluss widerspricht dem deutschen Humanitätsgefühl

  • Zweisprachigkeit verursacht Störung der Persönlichkeitsentwicklung

  • kompromissbereite Sprach- und Schulpolitik sichert innerstaatlichen Frieden

  • Muttersprache ist "Seelensprache" (Argumente für muttersprachlichen Religionsunterricht)

  • Sprachverzwitterung gefährdet Leb und Seele

  • Kinder sind zerrissen zwischen 2 Kulturen und Sprachen

  • deutsche Erziehung als Volk-Bildung: ein Volk, eine Sprache

  • Abstumpfung/ Schwächung des Sprachgefühls

  • sittliche Schädigung durch Neutralität gegenüber dt. Kulturgut

Erklärung

Frage 26 von 30

1

UNESCO - Förderung von Erziehung, Wissenschaft, Kultur, Kommunikation und Information

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 27 von 30

1

Ausländerpädagogik ist ein Teilbereich der Interkulturellen Bildung

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 28 von 30

1

Interkulturelle Bildung fragt danach wer, warum und mit welchen Folgen ausgegrenzt wird.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 29 von 30

1

Die IKB als Querschnittsaufgabe zeigt lediglich Unterschiede bezüglich der Sprache, Herkunft und Ethnie auf.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung

Frage 30 von 30

1

Inklusion: Die Entwicklung von inklusiven Bildungssystemen in Deutschland --> Bildung findet von Anfang an gemeinsam statt; alle haben uneingeschränkten Zugang zum allgemeinen Bildungssystem; die Bildungsformen und -inhalte orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen der Schüler/innen.

Wähle eins der folgenden:

  • WAHR
  • FALSCH

Erklärung