Stephanie Ha
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Bachelor Bildungswissenschaften Quiz am BM 13 - Heimann, erstellt von Stephanie Ha am 15/10/2016.

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Stephanie Ha
Erstellt von Stephanie Ha vor etwa 8 Jahre
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BM 13 - Heimann

Frage 1 von 19

1

Heimann hat Didaktik als Theorie und Lehre bestimmt, ein Didaktikum entwickelt und 1960 realisiert. Was hat Heimann zu dieser Entwicklung gebracht?

Wähle eine der folgenden:

  • 17 afrikanische Kolonien wurden 1960 in die Unabhängigkeit entlassen.

  • Das Lehrerbildungsgesetz in Berlin wurde 1958 geändert.

  • Die seit 1945 erreichten eindrucksvollen Erfolge der amerikanischen Lehr-Lernforschung.

  • Die praktische Umsetzung von Lehr-Lerntheorien wurde durch die 1955 erfolgte Einführung von Lernmaschinen möglich.

  • Didaktik konnte mit den neuen seit 1950 veröffentlichten hybernetischen Modellen als operatives Bezugsfeld verstanden werden.

Erklärung

Frage 2 von 19

1

Heimann zieht die lerntheoretische Didaktik der bildungstheoretischen Didaktik vor. Warum?

Wähle eine der folgenden:

  • Weil dann Lehren und Lernen mit kybernetischem Denken perfektioniert werden kann.

  • Weil damit didaktisches Handeln unter eine wissenschaftliche Kontrolle gebracht werden kann.

  • Weil nur mit dem psychologischen Ansatz eine voll entfaltete Didaktik entwickelt werden kann.

  • Weil Lerntheorien von der Bedingung der Möglichkeit des Lernens ausgehen.

  • Weil damit die Schule auf die gleiche "Stratosphärenhöhe" wie die Bildungstheorie gebracht werden kann.

Erklärung

Frage 3 von 19

1

(1) Heimann folgt dem bildungstheoretischen Ansatz von Klafki. Weil
(2) Klafki hat nach Heimann den orientierenden Anspruch der Bildungstheorie genau herausgearbeitet.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur (1) ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Nur (2) ist richtig.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 4 von 19

1

Welches Grundverhalten ist für theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen nach Heimann sinnvoll?

Wähle eine der folgenden:

  • Nach Heimann sind theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen nicht denkbar.

  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein analytisches Grundverhalten verfügen.

  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein experimentelles Grundverhalten verfügen.

  • Nach Heimann ist jedes didaktische Verhalten auf eine Theorie bezogen.

  • Theoretisch gesteuerte DidaktikerInnen müssen über ein bildungstheoretisch fundiertes Grundverhalten verfügen.

Erklärung

Frage 5 von 19

1

(1) Laut Heimann sind Lernende als vorrangiger Faktor in der Struktur-Analyse von Unterricht zu verstehen. Weil
(2) Im Schulunterricht geht es um den Erkenntnis-, Erlebnis- und Tätigkeits-Horizont von Kindern und Jugendlichen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur (1) ist richtig.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • Nur (2) ist richtig.

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

Erklärung

Frage 6 von 19

1

(1) Laut Heimann tritt die Beanspruchung der didaktischen Theorie bei ganz konkreten Ausbildungsanlässen auf. Wenn
(2) Die Lernenden werden in die Situation gebracht, beobachteten Unterricht zu analysieren oder selbst ein Unterrichtsvorhaben zu entwerfen und vorzubereiten.

Wähle eine der folgenden:

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • Nur (2) ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

  • Nur (1) ist richtig.

Erklärung

Frage 7 von 19

1

(1) Lehrende werden bei Heimann nur in der Struktur-Analyse diskutiert. Weil
(2) Die Faktoren-Analyse hat sich auf die philosophisch-antropologische und erfahrungswissenschaftlich-psychologische Interpretation der personalen Bedingungsanlage der Lernenden zu stützen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur (1) ist richtig.

  • Nur (2) ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 8 von 19

1

(1) Die Lehrenden bringen sich mit ihrer faktischen Personstruktur in die Unterrichtsprozesse ein. Weil
(2) Die Faktoren-Analyse beschäftigt sich mit den in die Lehr- und Lernprozesse verwickelten Personenkreise und mit der spezifischen Situation, in der sich Unterricht real vollzieht.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur (1) ist richtig.

  • Nur (2) ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 9 von 19

1

(1) Das Hauptaugenmerk in der Faktoren-Analyse von Heimann liegt auf Institutionen. Weil
(2) Institutionen werden von Heimann im Rahmen der unterrichtlichen Entscheidungsfelder als Aspekt von Intentionalität im Sinne von institutioneller Planmäßigkeit diskutiert.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur (1) ist richtig.

  • Nur (2) ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 10 von 19

1

Heimann kritisiert die didaktischen Systeme der Arbeitsschule, der Montessorischule, der Waldorfschule, der Jenaplanschule, etc. Warum?

Wähle eine der folgenden:

  • Weil geschlossene Systeme demokratischen Strukturen nicht entsprechen.

  • Weil der Übergang von grenzstabilen zu metastabilen Systemen nicht berücksichtigt wird.

  • Weil man sich mit den Axiomen dieser Systeme identifizieren muss.

  • Weil die Trennung zwischen allgemeiner und spezieller Bildung nicht überwunden wird.

  • Weil der Begriff der Bildung in dieem System nicht berücksichtigt wird.

Erklärung

Frage 11 von 19

1

(1) Heimann möchte sich der Ansicht der bildungstheoretischen Schulen in Bezug auf das Inhaltsproblem anschließen. Weil
(2) Die bildungstheoretischen Schulen verkürzen in ihrem Stratosphärendenken den Begriff der Didaktik durch den Fokus auf den Inhalt, mit dem sie das Phänomen "Unterricht" in den Griff bekommen wollen.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur (1) ist richtig.

  • Nur (2) ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 12 von 19

1

Ziele einer Ausbildungsprogrammatik für Lehramtsstudierende umfassen laut Heimann zu lernen, Strukturen zu erkennen, Probleme zu exponieren, Tatsachen, Normen und Organisation-Formen zu beurteilen und Entscheidungen vorzubereiten. Welchem Theorie-Verständnis folgt dieser Zielformulierung?

Wähle eine der folgenden:

  • Theorien sind Konstrukte, bei denen besonders darauf geachtet wird, Glauben, Meinen und Wissen voneinander zu trennen. Dadurch wird gesichertes Wissen konstruiert, welches aus dem Zusammenwirken von Erfahrung und Denken entsteht.

  • Die Bildung von Theorien muss den prozesshaften Seins-Charakter ihrer Grundvorgänge ernst nehmen und selbst Prozess-Form annehmen. Es gibt in solcher Sicht keine statischen Theorien, sondern nur theoretische Prozesse.

  • Theorie ist eine Technik zur Produktion und Prüfung von Auffassungen, Vorstellungen, Modellen oder Darstellungen dessen, was als wirklich oder tatsächlich gelten kann und soll.

  • Theorien sind widerspruchsfrei, überprüfbar und explizit im Sinne der Einigkeit ihrer Bedeutung. Sie sind sowohl empirisch verankert als auch verträglich in Bezug auf bewährte ältere Theorien. Sie sind extensiv und ermöglichen Prognosen, die in der Praxis auch eintreffen können und damit falsifizierbar sind.

  • Theorien beziehen sich auf reale Entitäten, das heißt auf Objekte, die in der Wirklichkeit existieren und sind als Annäherung an die Wahrheit zu verstehen.

Erklärung

Frage 13 von 19

1

Worin bestehen nach Paul Heimann Rolle und Funktion von Medien?

Wähle eine der folgenden:

  • Medien haben die Rolle und die Funktion von selbstständigen und organisatorisch voll entfalteten Bildungsinstituten.

  • Medien haben die Rolle und die Funktion, didaktischen Impressionismus zu realisieren.

  • Medien haben die Rolle und die Funktion der Desorientierung der Massen.

  • Medien haben die Rolle und die Funktion, die Akzeptanz von Bildungsstandards zu befördern.

  • Medien haben die Funktion von Industrieunternehmen und arbeiten unter der Didaktik des Gewinnstrebens.

Erklärung

Frage 14 von 19

1

(1) Laut Heimann hat die Medienstruktur des Unterrichts keinen Methodenbezug. Weil
(2) Ein Medium Chancen zu Konkretion oder Abstraktion eröffnet und damit methodische Fundamentalziele behindert.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur (1) ist richtig.

  • Nur (2) ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 15 von 19

1

(1) Laut Heimann ist jedes Medium schon seiner bilateralen Struktur wegen interessant. Weil
(2) Jedes Medium weist einen Bezug zu Lehren und Lernen auf kann damit für die Umsetzung methodische Fundamentalziele verwendet werden.

Wähle eine der folgenden:

  • Nur (1) ist richtig.

  • Nur (2) ist richtig.

  • Keine der Aussagen ist richtig.

  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.

  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Erklärung

Frage 16 von 19

1

Auf welche Faktoren ist nach Heimann die Methode des Didakten verwiesen?

Wähle eine der folgenden:

  • Auf Film, Funk und Fernsehen.

  • Auf Bildung, Lernen und Sozialisation.

  • Auf Normen, Fakten und didaktische Formen.

  • Auf Ideologiekritik, Formkritik und Methodenkritik.

  • Auf probiotische, biotische und abiotische Faktoren.

Erklärung

Frage 17 von 19

1

Warum ist der Didakt nach Heimann methodisch darauf verwiesen, eine methodisch abgesicherte Antwort auf eine bestimmte epochale Situation zu finden?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Gruppen- und Raumorganisation; die Analyse der Strukturen der Inhalte; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

  • Weil dabei Ideologiekritik und Formkritik in der kritischen Faktenbeurteilung überwunden werden können.

  • Weil didaktische Methodensysteme immer zeitabhängig und historisch sind.

  • Weil dabei Ziele und Inhalte des Unterrichts objektiviert und mit Methoden und Medien operationalisiert werden können.

  • Weil nur so epochaltypische Schlüsselprobleme methodisch berücksichtigt werden können.

Erklärung

Frage 18 von 19

1

In welchen Bereichen sieht Heimann die Möglichkeit, Anstöße zu einem völlig neuen Durchdenken unserer methodischen Modelle zu finden?

Wähle eine der folgenden:

  • In der didaktischen Methodologie, die in durchgehender Analogie zur Lehre von den wissenschaftlichen Methoden entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.

  • In der didaktischen Dramaturgie, die in durchgehender Analogie zum Theater entwickelt wurde und im Einsatz von Filmausschnitten im Stile bildender und kritischer Dokumentationen.

  • In der didaktischen Methodologie, die in durchgehender Analogie zur Lehre von den wissenschaftlichen Methoden entwickelt wurde und im Einsatz von Filmausschnitten im Stile bildender und kritischer Dokumentationen.

  • In der didaktischen Liturgie, die in durchgehender Analogie zu religiösen Zeremonien und Riten entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.

  • In der didaktischen Dramaturgie, die in durchgehender Analogie zum Theater entwickelt wurde und im Einsatz von Lernmaschinen im Stile der modernen Kybernetik.

Erklärung

Frage 19 von 19

1

Welche Hauptstrukturfelder identifiziert Heimann im unterrichtlichen Entscheidungsfeld Methoden?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Konzeption der Lehr- und Lernmittel, die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen, die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon und die Auswahl der Lehr- und Lernorte.

  • Die Gruppen- und Raumorganisation; die Analyse der Strukturen der Inhalte; den Kanon der Lehr- und Lernweisen; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

  • Die Artikulation des Unterrichtsprozesses nach Stufen oder Phasen; die Gruppen- und Raumorganisation; die erfahrungswissenschaftlich-psychologische Interpretation personalen Bedingungsanlage; die Ausrichtung an bestimmten methodischen Modellen und die Orientierung an einem Prinzipien-Kanon.

Erklärung