Frage 1
Frage
Was zeichnet den Arbeitnehmer( im Gegensatz zu vergleichbaren Personen wie freien Dienstnehmern) aus?
Antworten
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Uralaubsregelung
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Persönliche und wirtschaftliches Abhängigkeitsverhältnis
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In der Regel fixe Dienstzeiten
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Private Nutzung der IKT am Arbeitsplatz verboten
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Keine Möglichkeit der Telearbeit
Frage 2
Frage
Welche Aussagen zum Computerstrafrecht stimmen?
Antworten
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Verletzungen des Datenschutzes bzw des Fernmeldegeheimisses können auf strafrechtliche Konsequenzen haben
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Patentverletzung sind strafbar
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Denial of Service-Angriffe fallen nicht unter den Straftatbestand des wiederrechtlichen Zugriffs(118 a StGB)
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In Österreich ist nur "physisches" Stalking strafbar, Stalking über das Internet straffrei
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Die Beschädigung fremder Daten ist straffrei
Frage 3
Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Verbraucher bzw. Unternehmerbegriff stimmen
Antworten
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Ein Verbraucher ist kein Unternehmer,ein Unternehmer aber ein Verbraucher
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Ein Unternehmer ist kein Verbraucher, ein Verbraucher aber ein Unternehmer
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Ein Unternehmer ist jede auf Dauer angelegte Organisation selbständiger wirtschaftlicher Tätigkeit, solange sie auf Gewinn gerichtet ist
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Die GmbH ist immer Unternehmerin
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Unternehmer ist, wer ein Unternehmen betreibt
Frage 4
Frage
Welche der folgenden Aussagen zu Einbezierhungskontrolle stimmen?
Antworten
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Die Einbeziehungskontrolle betrifft keine Kaufverträge
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Die Einbeziehungskontrolle gilt nur für Konsumenten
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Kunden müssen die Möglichkeit haben vor Abschluss vom Inhalt der AGB Kenntnis zu erlangen
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Die Verwendung von allgemeinen Geschäftsbedingungen und Vetragsformblätter muss für Kunden bei Abschluss erkennbar sein
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Die Einbeziehungskontrolle muss gesondert vereinbart werden
Frage 5
Frage
Welche der folgenden Aussagen zum Datenschutz sind richtig?
Antworten
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Für den Rechtsschutz ist neben den Gerichten auch die Datenschutzbehörden zuständig
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Die DSGVO ist auch auf Sozialen Netzwerke anwendbar
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Datenschutz und Datensicherheit sind nicht idente Begriffe
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Das Europarecht hat großen Einfluss auf den österreichischen Datenschutz
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Beim Datenschutz gilt grundsätzlich das Sitzprinzip
Frage 6
Frage
Welche Aussagen zu Rechtsgeschäften stimmen?
Antworten
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Dissens bedeutet, dass die objektiven Erklärunswerte nicht übereinstimmen und kein Vertrag zuende kommt
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Die Speziesschuld beschreibt die Leistungsgegenstand durch spezialisierende Merkmale(etwa das Bild Nighthawks)
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bei absoluter Nichtigkeit gelten Rechtsgeschäfte als nicht entstanden
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Im E-Commerce Recht muss im Unterschied zum Physischen Geschäft der Erhalt einer willenserklärung nicht unverzüglich bestätigt werden
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Die Speziesschuld beschreibt den Leistungsgegenstande durch generalisierende Merkmake(Laptop des Typ "Hal 9000")
Frage 7
Frage
Welche der folgenden Aussagen zum Urheberrecht stimmen?
Antworten
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Copyright und Urheberrecht sind ident
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Geschützt wird durch das Urheberrecht schon die Idee selbst und nicht erst ihre Umsetzung bzw. Ausformulierung
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Die Schutzvoraussetzungen des Urheberrechts sind: Vorliegen einer orginellen bzw. individuellen geistigen Schöpfung, die einer der Werkkategorien des UrhG zuordenbar ist
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Urheber ist der Werkschöpfer
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Die Schutzvoraussetzung des Urheberrechts sind: Vorliegen einer geistigen Schöpfung, der Realakt allein genügt um Urheberrechtsschutz zu begründen
Frage 8
Frage
Welche der folgenden Aussagen zur rechtsgeschäftlichen Erklärungen stimmen?
Antworten
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Gültige Willenserklärungen können auch schlüssig(konkludent) abgegeben werden
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Man ist an Erklärungen unter Anwesen für eine angemessene Bedenkzeit gebunden
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Eine Willenserklärung ist jede mit Rechtsfolgewillen abgegebene Erklärung
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Eine Erklärung ist do zu verstehen, wie sie ein objektiver, redlichern verständiger Erklärungsempfänger verstehen durfte
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Ein Erklärungsirrtum ist nie beachtlicher Irrtum
Frage 9
Frage
Philipp geht ins Geschäft und sagt dem Verkaufer Markus dass er den neusten Computer der Falcon-Serie haben will.Markus verkauft Philipp daraufhin einen Computer des Modells M-Falcon. Tatsächlich wäre das neuste Modell aber der Typ T-Falcon. 1 Jahr später fällt Philipp sein Irrtum bei einem Gespräch mit einem Kollegen auf. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Antworten
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Philipp kann seinen Irrtum nicht mehr geltend machen, da er bereits verjährt ist
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Philipp kann seinen Irrtum geltend machen, da es sich um eine Fehlvorstellung bei Vertragsabschluss handelt, diese ist ein beachtlicher Geschäftsirrtum und musste Markus aufallen
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Es handelt sich um einen unbeachtlichen Geschäftsirrtum, da das Gerät funktioniert
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es handelt sich um einen Wegfall der Irrtumsgrundlage, da der Computer funktioniert. Phillip kann den Irrtum nicht geltend machen.
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Philipps Anspruch ist zwar nicht verjährt, aber es handelt sich um einen unbeachtlichen Motivirrtum
Frage 10
Frage
Welche der folgenden Aussagen zum Schutz von Immaterialgüterrechten stimmen
Antworten
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für Urheberrecht ist ein größeres Maß an Orginalität notwendig, das Werk muss unterscheidbar sein
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Gesetzes oder sittenwidrige Werke sind nicht durch das Urheberrecht geschützt
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Software wird in der Regel durch Patente geschützt
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Es gibt einen Auskunftsanspruch gegen den Internet-Provider über dynamischen IP-Adressen
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Bildnisse von verstorbenen Personen dürfen nicht öffentlich ausgestellt werden, wenn dadurch berechtigte Interessen eines nahe Angehörigen verletzt werden
Frage 11
Frage
Welche Aussagen zum Schutz von Informationen sind richtig
Antworten
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Immaterialgüterrechte gelten nur gegenüber den Vertragspartnern
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Immaterialgüterrechte sind in der Regel übertragbar
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Immaterialgüterrechte gelten in der Regel weltweit
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Informationen können nicht nur durch Gesetz,sondern auch durch Vertrag geschützt werden
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Es gibt nur eine begrenzte Anzahl der Immaterialgüterrechte(numerus clausus)
Frage 12
Frage
Welche der folgenden Aussagen zum dispositiven Recht stimmen?
Antworten
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dispositiven Recht kann von den Parteien aussgeschlossen werden
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dispositiven Recht kann von den Parteien verändert werden
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dispositiven Recht kann nur ausgeschlossen, aber nicht geändert werden
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krasses Abweichen von dispositiven Recht kann ein Indikator für Rechts/Sittenwidrigkeit sein
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dispositiven Recht kann nur zum Vorteil des Verbrauchers abbedungen werden
Frage 13
Frage
Welche der folgenden Aussagen zum Personenrecht stimmen?
Antworten
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Nur juristische Personen des Öffentlichen Rechts(nicht aber das Privatrechts)können rechtsfähig sein
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Menschen sind in der Regel ab 16 Jahren (Wahlalter) voll geschäftsfähig
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Die Rechtsfähigkeit eines Menschen beginnt mit der vollendeten Lebendgeburt (aber:nasciturus)
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Menschen sind juristische Personen
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AG sind juristische Personen
Frage 14
Frage
Welche Antworten bezüglich anwendbares Recht und Gerichtsstand sind richtig?
Antworten
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Das anwendbare Recht beschäftigt sich vor allem mit der Frage, welches Gericht für einen Fall zuständig ist
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anwendbares Recht und das Land des Gerichtsstandes müssen nicht ident sein
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Alternative Streitbeilegung ist nur bei hohen Streitbeträgen interessant
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Gerichtsstände können von den Parteien nie frei gewählt werden,nur das anwendbare Recht kann frei gewählt werden
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Statt der Zuständigkeit von Gerichten kann auch eine Zuständigkeit von Schiedgerichten vereinbart werden
Frage 15
Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Konventionalstrafe stimmen?
Antworten
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Ein über den in der Konventionalstrafe festgelegten Betrag hinausgehender Schaden kann nie eigenklagt werden, der Kläger ist auf die Konventionalstrafe beschränkt
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Konventionalstrafe sind als pauschalierter Schadenersatz unabhängig von der Höhe des tatsächlich entstandenen Schadens
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Die Konventionalstrafe wird in 879 ABGB geregelt
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Übermäßig hohe Konventionalstrafen können nicht richterlich gemäßigt werden
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Um die Konventionalstrafe einklangen zu können, ist es nicht notwendig, dass der Schädiger schuldhaft und rechtswidrig gehandelt hat
Frage 16
Frage
Sie haben ein Programm geschrieben, das Daten verarbeitet.Welche Aussagen bezüglich des Datenschutzes sind richtig?
Antworten
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Wenn die Geschäftsaktivität nur auf die EU gerichtet ist, die Datenverarbeitung aber nicht in der EU stattfindet, ist europäische Datenschutzrecht nicht anzuwenden
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Wenn sie nur anonyme Daten verarbeitet, ist das DSG/die DSGVO grundsätzlich nicht anwendbar
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Aus Datenschutzgründen darf über unrechtmäßigen Datenmissbrauch oft nicht berichtet werden (Data breach non disclosure duty
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Wenn sie daten verarbeiten sind sie betroffener nach DSG/DSGVO
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auch ohne Zustimmung können Daten rechtmäßig verarbeitet werden
Frage 17
Frage
Welche der folgenden Rechtsgebiete sind Teil des Öffentlichen Rechts
Antworten
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Steuerrecht
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Verwaltungsrecht
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Gesellschaftsrecht
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Erbrecht
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Völkerrecht
Frage 18
Frage
Welches der folgenden Gerichte ist/sind Teil der ordentlichen Zivilgerichtsbarkeit?
Antworten
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Verwaltungsgerichtshof
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Landesgericht Feldkirch
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Straflandesgericht Wien
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OGH
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Verfassungsgerichtshof
Frage 19
Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Geltungs- und Inhaltskontrolle stimmen?
Antworten
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Die Geltungskontrolle besagt, dass sich die Parteien auf die Geltung von dispositivem Recht einigen müssen
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Die Inhaltskontrolle besagt, das gröblich benachteiligende Nebenbestimmungen nicht Inhalt des Vertrages werden können
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Geltungs und Inhaltskontrolle sind nur auf Unternehmer anwendbar
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Die Geltungskontrolle besagt, das nachteilige klauseln ungewöhnlichen Inhalts, mit denen der Vertragspartner nicht rechen musste, nicht Inhalt des Vertrages werden, außer die Gegenseite weist auf sie hin
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Die Inhaltskontrolle besagt, das gröblich benachteiligende Hauptbestimmungen nicht Inhalt des Vertrages werden können
Frage 20
Frage
Welche der folgenden Aussagen zum Werkvertrag stimmen?
Antworten
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Kommt das Material für ein Werk vom Besteller handelt es sich um einen Kaufvertrag
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Der Werkhersteller ist nicht persönlich für die Herstellung verantwortlich
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Der Werkhersteller schuldet Erfolg, es genügt nicht, dass er sich ausreichend bei der Herstellung bemüht
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Ist kein Werklohn vereinbart, gilt ein angemessenes Entgelt als vereinbart
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Der Werkvertrag ist immer ein Dienstvertrag, da der Werkhersteller einen Dienst schuldet
Frage 21
Frage
Welche der folgenden Sanktionen sieht das Privatrecht typischerweise vor?
Antworten
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Unterlassung
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Beseitigung
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haftstrafen
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Schadenersatz
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Todesstrafe
Frage 22
Frage
Welche Antworten zur elektronischen Signatur sind richtig?
Antworten
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Die elektronischen Signatur musst bei fast allen Webseiten(Ausnahme Kleine Webseite) im Impressum angegeben werden
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Sämtliche Rechtshandlungen können auch- gültig . mit der qualifizierte elektronischen Signatur getätigt werden.
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Die elektronischen Signatur ist in Österreich eher technolgieneutral geregelt
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Ein wichtiges Merkmal der qualifizierte elektronischen Signatur ist, dass sie von einer sicheren Signaturerstellungseinheit erstellt wird
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Die elektronische Signatur ist in jedem EU-Staat sehr unterschiedlich geregelt