Frage 1
Frage
Ordnen Sie bitte das Zitat zu „Eine Tatsache konstatieren heißt konstruieren. Wenn man will: auf eine Frage eine Antwort liefern. Und wenn es keine Frage gibt, dann gibt es überhaupt nichts.“
Antworten
-
E.P Thompson
-
Max Weber
-
Lucien Febvre
-
Gustav Droysen
Frage 2
Frage
Lückentext: Joan Scott schlug 1986 nachstehende Definition von Gender vor: „gender is a constitutive element of social relationships based on [blank_start]perceived[blank_end] differences between the sexes, and gender is a primary way of signifying relationships of power“.
Antworten
-
perceived
-
biological
-
cultural
-
historical
Frage 3
Frage
Gerda Lerner definierte in ihrem Artikel: „Welchen Platz nehmen Frauen in der Geschichte ein“ als Ziel von Frauengeschichte
Antworten
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Die historische Veränderung der Geschlechterordnung darstellen
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nicht zu beschreiben, was Männer über Frauen gesagt haben, sondern die tatsächlichen Erfahrungen von Frauen zu erforschen
-
sich vorerst auf die Geschichte der bedeutenden Frauen zu konzentrieren
-
die Geschichte von Frauen zu rekonstruieren, um diese in einem zweiten Schritt mit der Geschichte von Männern zu vergleichen
Frage 4
Frage
Ordnen Sie bitte das Zitat zu“ Es sollte zur zweiten Natur der Historiker – gleich was sein oder ihr Spezialgebiet ist – werden, die Konsequenzen des Geschlechts bereitwillig zu berücksichtigen wie etwa die der Klassenzugehörigkeit.“
Antworten
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Natalie Zemon Davis
-
Gerda Lerner
-
Judith Butler
-
E. P. Thompsen
Frage 5
Frage
Ordnen Sie bitte folgendes Zitat: „History is the narrative ( récit ) of facts presented as true, in contrast to the fable, which is the recitation ( récit ) of facts presented as false.”
Frage 6
Frage
Ordnen Sie bitte das Zitat zu: „Die Geschlechterzugehörigkeit wird nicht einem passiven Körper eingeschrieben, und sie ist auch nicht von der Natur, der Sprache … das kulturelle Feld körperlich durch subversive performative Vollzüge verschiedener Art zu erweitern.“
Antworten
-
Natalie Zemon Davis
-
Joan Scott
-
Judith Butler
-
Michel Foucault
Frage 7
Frage
Lückentext: Monika Ankele formulierte: „… die Lektüre der Krankenakten … sowie auf die Geschichte … Institutionen. [blank_start]Psychatrien[blank_end] sind für mich nicht mehr vorstellbar ohne die Menschen, die an diesen Orten und in diesen Räumen leben und agieren“ (2009:221)
Antworten
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Erziehungsheime
-
Psychatrien
-
Krankenhäuser
-
Pflegeheime
-
Spitäler
Frage 8
Frage
Ordnen Sie folgendes Zitat zu: „Man frage mich nicht, wer ich bin, und man sage mir nicht, ich solle der gleiche bleiben; das ist eine Moral des Personenstandes; sie beherrscht unserer Papiere“
Antworten
-
Joan Wallach Scott
-
E.P. Thompsen
-
Pierre Bourdieu
-
Michel Foucault
Frage 9
Frage
Lückentext: Stuart Hall „The relation between ´things´, concepts and [blank_start]objects[blank_end] lies at the heart of the production of meaning in language. The process which links these three elements together is what we call ´representation´.”
Antworten
-
objects
-
signs
-
words
-
culture
Frage 10
Frage
Grundannahme der von Pierre Bourdieu vorgeschlagenen praxeologischen Herangehensweise ist die Annahme, dass
Antworten
-
die Praktiken von der sozialen Welt vorgegeben werden
-
die Praktiken von der sozialen Welt unabhängig sind
-
die Praktiken die soziale Welt erst hervorbringen
-
die Praktiken in Relation zur sozialen Welt stehen
Frage 11
Frage
Michel Foucaults Intention des ersten Bandes von Sexualität und Wahrheit ist
Antworten
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einen Aufriss für eine Forschungs- und Nachdenkprojet zu skizzieren
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nachzudenken, wie und von wem Wissen über Sexualität produziert …
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eine Geschichte der sexuellen Verhaltensweisen zu schreiben
-
die Sexualität von der Repression zu befreien
Frage 12
Frage
Ordnen Sie bitte folgendes Zitat zu: „Making, denn was hier untersucht wird, ist ein … wie die Sonne zu einem vorhersehbaren Zeitpunkt in Erscheinung; sie war an ihrer eigenen Entstehung beteiligt.“
Antworten
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Joan Wallach Scott
-
Pierre Bourdieu
-
Karl Marx
-
E. P. Thompson
Frage 13
Frage
Als Kennzeichen der Historischen Anthropologie bezeichnete Hans Medick
Antworten
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die Multiperspektivität
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die Suche nach anthropologischen Konstanten in der Vergangenheit
-
das Einfühlen in das Handeln und Denken von Menschen in der Vergangenheit
-
eine Sensibilität für die Unterschiedlichkeit, Fremdheit historischer Phänomene
Frage 14
Frage
Was versteht Weber unter „Idealtypus“?
Antworten
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die Reinform einer Ausprägung
-
die häufigste Ausprägung
-
die durchschnittliche Ausprägung
-
eine theoretische Konstruktion, ein Gedankenbild
Frage 15
Frage
Ferdinand de Sausurre, Begründer der strukturalistischen Sprachtheorie weißt in den 1920er Jahren darauf hin, dass das Verhältnis zwischen dem Lautbild … Bezeichnetem (Objekt) [blank_start]willkürlich[blank_end] ist.
Antworten
-
willkürlich
-
funktional
-
rational
-
arbiträr
-
historisch
Frage 16
Frage
Johann Heinrich Zedlers, Großes vollständiges Universallexicon, aller Wissenschaften und Künste ist ...
Antworten
-
bedeutendste deutschsprachige Enzyklopädie des 18. Jahrhunderts
-
bedeutendste deutschsprachige Enzyklopädie des 19. Jahrhunderts
-
bedeutendste deutschsprachige Enzyklopädie des 20. Jahrhunderts
Frage 17
Frage
Ordnen Sie bitte zu:
"eine Rebellion wird anders von einem getreuen Untertanen, anders von einem Rebellen, anders von einem Ausländer, anders von einem Hofmann, anders von einem Bürger oder Bauern angesehen, wenn auch gleich jeder nichts, als was der Wahrheit gemäß ist, davon wissen sollte" (§ 308).
"Diejenigen Umstände unserer Seele, unseres Leibes und unserer ganzen Person, welche machen oder Ursache sind, daß wir uns eine Sache so und nicht anders vorstellen, wollen wir den Sehe-Punckt nennen".
Antworten
-
Johann Martin Chladenius
-
Johann Christoph Adelung
-
Leopold von Ranka
-
Michel Foucoult
Frage 18
Frage
Füllen Sie die Lücken:
All jene, die verlangen, "daß [blank_start]ein Geschichtschreiber[blank_end] sich wie ein [blank_start]Mensch[blank_end] ohne Religion, ohne Vaterland, ohne Familie anstellen soll", haben für [blank_start]Johann Martin Chladenius[blank_end] den Unterschied zwischen "[blank_start]Geschichte und Erzehlungen[blank_end]" nicht verstanden. Analog zu der Annahme, dass "[blank_start]bey der Geschichte[blank_end]" der "Zustand des Zuschauers" ohne Bedeutung sei, würden sie davon ausgehen, dass [blank_start]ihr eigener Sehpunkt[blank_end] für die "Erzehlung" unbedeutend wäre" ([blank_start]Johann Martin Chladenius[blank_end])
Antworten
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ein Geschichtschreiber
-
die Geschichtsphilosophie
-
ein Literat
-
ein Philosoph
-
Mensch
-
Tier
-
Person
-
Johann Martin Chladenius
-
Michel Foucoult
-
Johann Christoph Adelung
-
Leopold von Ranke
-
Geschichte und Erzehlungen
-
Geschichte und Philosophie
-
Geschichte und Literatur
-
bey der Geschichte
-
bey der Philosophie
-
bey der Literatur
-
ihr eigener Sehpunkt
-
ihr eigener Standpunkt
-
ihre eigene Position
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Johann Martin Chladenius
-
Michel Foucoult
-
Johann Christoph Adelung
-
Leopold von Ranke
Frage 19
Frage
Kultur ist
„die Veredelung oder [blank_start]Verfeinerung[blank_end] der gesamten Geistes- und Leibeskräfte (…) eines Volkes, so dass dieses Wort sowohl die [blank_start]Aufklärung[blank_end], die Veredelung des Verstandes durch Befreiung von Vorurteilen, als auch die [blank_start]Politur[blank_end], die Veredlung und Verfeinerung der Sitten, unter sich begreift.“ (1793)
Antworten
-
Verfeinerung
-
Politur
-
Aufklärung
Frage 20
Frage
[blank_start]Kategorischer Imperativ[blank_end]:
„[...] handle nur nach [blank_start]derjenigen Maxime[blank_end], durch die du zugleich wollen kannst, daß sie [blank_start]ein allgemeines Gesetz[blank_end] werde.“ ([blank_start]Immanuel Kant[blank_end]: [blank_start]Grundlegung zur Metaphysik der Sitten[blank_end]).
Antworten
-
Kategorischer Imperativ
-
Differenz Goldene Regel
-
Stilelement
-
derjenigen Maxime
-
derjenigen Tätigkeiten
-
derjenigen Richtlinie
-
ein allgemeines Gesetz
-
ein allgemeines Recht
-
Immanuel Kant
-
Michel Foucoult
-
Christoph Adelung
-
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
-
Kritik der Urteilskraft
-
Idee zu einer allgemeinen Geschichte in
-
Wahnsinn und Gesellschaft
-
Überwachen und Strafen
Frage 21
Frage
Differenz Goldene Regel und kategorischer Imperativ: Was stimmt?
Antworten
-
Kant verlangte bei moralischen Entscheidungen von zufälligen Umständen und individuellen Interessen abzusehen und diese Entscheidungen rational einsichtigen allgemeingültigen Gesetzen einzuordnen
-
Ranke verlangte bei moralischen Entscheidungen von zufälligen Umständen und individuellen Interessen abzusehen und diese Entscheidungen rational einsichtigen allgemeingültigen Gesetzen einzuordnen
-
George Bernard Shaw kritisierte die Goldene Regel 1903 ironisierend
-
Kritik: „Behandle andere nicht, wie du möchtest, dass sie dich behandeln. Ihr Geschmack könnte nicht derselbe sein.“
-
Immanuel Kant kritisierte die Goldene Regel 1903 ironisierend
-
Kritik: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“
-
Die Frage was moralisches Handeln ist, beschäftigt die Philosophie bis zur Gegenwart
Frage 22
Frage
Fülle die Lücken:
„Aufklärung ist [blank_start]der Ausgang des Menschen[blank_end] aus seiner [blank_start]selbstverschuldeten[blank_end] Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, [blank_start]sich seines Verstandes[blank_end] [blank_start]ohne[blank_end] Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leistung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, [blank_start]dich deines eigenen Verstandes zu[blank_end] bedienen! Ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“
„Erkenntnisse [blank_start]zu erweitern[blank_end], von Irrtümern zu reinigen, und überhaupt in der Aufklärung weiter zu schreiten. (…) Darin liegt [blank_start]die menschliche Natur[blank_end], deren ursprüngliche Bestimmung gerade in diesem Fortschreiten besteht“;
Frage 23
Frage
Was ist nötig, um zur Aufklärung zu gelangen?
„Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als [blank_start]Freiheit[blank_end]; und zwar die unschädlichste unter allem, was [blank_start]nur Freiheit[blank_end] heißen mag, nämlich die: von [blank_start]seiner Vernunft[blank_end] in allen Stücken [blank_start]öffentlichen Gebrauch[blank_end] zu machen“.
Antworten
-
Freiheit
-
Befangenheit
-
Züchtigkeit
-
Gehorsamkeit
-
nur Freiheit
-
nur Befangenheit
-
nur Züchtigkeit
-
nur Gehorsamkeit
-
seiner Vernunft
-
seinem Geist
-
öffentlichen Gebrauch
-
privaten Gebrauch
Frage 24
Frage
Differenz zwischen Privatgebrauch und öffentlichem Gebrauch:
Offizier: [blank_start]muss gehorchen;[blank_end]
Geistlicher: [blank_start]offizielle Lehrmeinung predigen[blank_end];
Lehrer: [blank_start]Vorgaben;[blank_end]
Antworten
-
muss gehorchen;
-
offizielle Lehrmeinung predigen
-
Vorgaben
-
offizielle Lehrmeinung predigen
-
muss gehorchen
-
Vorgaben
-
Vorgaben;
-
offizielle Lehrmeinung predigen
-
muss gehorchen
Frage 25
Frage
Geschlecht:
„Es ist so bequem, [blank_start]unmündig zu sein[blank_end]. Habe ich ein Buch, das für mich [blank_start]Verstand[blank_end] hat, einen Seelsorger, der für mich [blank_start]Gewissen[blank_end] hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt, u. s. w.: so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen [...]. Daß der bei weitem größte Teil der Menschen ([blank_start]darunter das ganze schöne Geschlecht[blank_end]) den Schritt zur [blank_start]Mündigkeit[blank_end], außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene [blank_start]Vormünder[blank_end], die die Oberaufsicht über sie [blank_start]gütigst[blank_end] auf sich genommen haben.“
Frage 26
Frage
Werke: Aufklärung: Geschlechterpolitik und Recht?
Antworten
-
Olympe de Gouge, Die Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin, 1791
-
Mary Wollstonecraft, A Vindication of the Rights of Woman, 1792 (Neuauflage: Oxford University Press, 2009).
-
Theodor Gottlieb von Hippel, Über die bürgerliche Verbesserung der Weiber, 1792 und Über die Ehe
-
Johann Gottlieb Fichte, Grundlage des Naturrechts 1796
-
Max Weber / Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 19. Bd
-
Heinrich Gotthardt von Treitschke, - Unsere Aussichten, in: Preußische Jahrbücher 1879, Bd. 44.
Frage 27
Frage
Friedrich Engels / Karl Marx, Die Deutsche Ideologie:
geschrieben zwischen [blank_start]1845[blank_end] und [blank_start]1847[blank_end], veröffentlicht posthum im 20. Jahrhundert:
Kritik an der Philosophie nach [blank_start]Hegel[blank_end], insbes. hinsichtlich der Forderung, (nur) das Bewusstsein zu verändern.
Wir müssen bei den voraussetzungslosen Deutschen damit anfangen, daß wir die erste Voraussetzung aller menschlichen Existenz, also auch aller Geschichte konstatieren, nämlich die Voraussetzung, daß die Menschen imstande sein müssen [blank_start]zu leben[blank_end], um "[blank_start]Geschichte machen[blank_end]" zu können. Zum Leben aber gehört vor Allem [blank_start]Essen und Trinken[blank_end], [blank_start]Wohnung[blank_end], [blank_start]Kleidung[blank_end] und noch einiges Andere. Die [blank_start]erste geschichtliche Tat[blank_end] ist also die Erzeugung der Mittel zur Befriedigung dieser Bedürfnisse, die Produktion [blank_start]des materiellen Lebens selbst[blank_end] [...]. Die Geschichte ist nichts als die [blank_start]Aufeinanderfolge[blank_end] der einzelnen Generationen, von denen Jede die ihr von allen vorhergegangenen übermachten Materiale, Kapitalien, Produktionskräfte exploitiert, daher also einerseits unter ganz veränderten Umständen die überkommene Tätigkeit fortsetzt und andrerseits mit einer ganz veränderten Tätigkeit [blank_start]die alten Umstände modifiziert[blank_end] […]
Die [blank_start]Gedanken der herrschenden Klasse[blank_end] sind in jeder Epoche die [blank_start]herrschenden Gedanken[blank_end], d.h. die Klasse, welche die [blank_start]herrschende materielle Macht[blank_end] der Gesellschaft ist, ist zugleich [blank_start]ihre herrschende geistige Macht[blank_end]. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so daß ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind. Die herrschenden Gedanken sind weiter Nichts [blank_start]als der ideelle Ausdruck[blank_end] der herrschenden materiellen Verhältnisse, die als Gedanken gefaßten herrschenden materiellen Verhältnisse; also der Verhältnisse, die eben die eine Klasse [blank_start]zur herrschenden machen[blank_end], also die [blank_start]Gedanken ihrer Herrschaft.[blank_end]
Antworten
-
1845
-
1865
-
1840
-
1847
-
1867
-
1842
-
Hegel
-
Kant
-
Ranke
-
zu leben
-
zu sein
-
Geschichte machen
-
Geschichte schreiben
-
Essen und Trinken
-
Speisen und Getränke
-
Wohnung
-
Kleidung
-
erste geschichtliche Tat
-
erste soziale Tat
-
des materiellen Lebens selbst
-
des reinen Lebens selbst
-
des unverschuldeten Lebens selbst
-
Aufeinanderfolge
-
die alten Umstände modifiziert
-
die alten Umstände umgestalten
-
herrschenden Gedanken
-
Gedanken der herrschenden Klasse
-
herrschende materielle Macht
-
ihre herrschende geistige Macht
-
als der ideelle Ausdruck
-
zur herrschenden machen
-
Gedanken ihrer Herrschaft.
-
Gedanken ihrer Vernunft
Frage 28
Frage
Johann Gustav Droysen: - Mit dem Begriff Geschichte [blank_start]viele[blank_end] Vorstellungen im Kopf. [blank_start]Vergangenheit ist vergangen,[blank_end] kann [blank_start]nicht mehr[blank_end] wiederhergestellt werden. Aber Vorstellungen von der Vergangenheit.
Frage 29
Frage
Heinrich Gotthardt von Treitschke: - [blank_start]Dem Historiker[blank_end] ist nicht gestattet, nach der Weise der [blank_start]Naturforscher[blank_end] das Spätere aus dem Früheren einfach abzuleiten. [blank_start]Männer machen die Geschichte.[blank_end] Die Gunst der Weltlage wird im Völkerleben wirksam erst durch den bewußten Menschenwillen, der sie zu benutzen weiß. (Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert, Band 1, S. 28).
Antworten
-
Dem Historiker
-
Dem Philosoph
-
Dem Bürger
-
Naturforscher
-
Physiker
-
Literaten
-
Männer machen die Geschichte.
-
Alle machen die Geschichte.
-
Menschen machen die Geschichte.
Frage 30
Frage
Heinrich Gotthardt von Treitschk; Unsere Aussichten: „Sie sollen [blank_start]Deutsche[blank_end] werden, sich schlicht und recht als [blank_start]Deutsche fühlen[blank_end] – unbeschadet ihres Glaubens und ihrer alten heiligen Erinnerungen, die uns allen ehrwürdig sind; denn wir wollen nicht, daß auf die Jahrtausende [blank_start]germanischer Gesittung[blank_end] ein Zeitalter [blank_start]deutsch-jüdischer Mischcultur[blank_end] folge.“
„Bis in die Kreise der höchsten Bildung hinauf, unter Männern, die jeden Gedanken kirchlicher Unduldsamkeit oder nationalen Hochmuths mit Abscheu von sich weisen würden, ertönt es heute wie aus einem Munde: [blank_start]die Juden sind unser Unglück![blank_end]
Antworten
-
Deutsche
-
Menschen
-
Deutsche fühlen
-
Menschen fühlen
-
germanischer Gesittung
-
zukunftsorientierter Gesittung
-
deutsch-jüdischer Mischcultur
-
deutsch-islamischer Mischcultur
-
die Juden sind unser Unglück!
-
die Muslime sind unser Unglück!
-
Wir sind unser Unglück!
Frage 31
Frage
Karl Lamprecht will erklären, „[blank_start]wie es eigentlich geworden[blank_end]“, im Unterschied zu Rankes Versuch, zu verstehen, „[blank_start]wie es eigentlich gewesen[blank_end]“.
Frage 32
Frage
[blank_start]Max Weber:[blank_end] Alldeutscher Verband; Programmatisches Ziel 1894:
„Der alte Drang nach Osten soll wieder lebendig werden. Nach Osten und Südosten hin müssen [blank_start]wir Ellbogenraum gewinnen[blank_end], um der [blank_start]germanischen Rasse[blank_end] diejenigen Lebensbedingungen zu sichern, deren sie zur vollen Entfaltung ihrer Kräfte bedarf, selbst wenn darüber solch minderwertige Völklein wie Tschechen, Slowenen und Slowaken, die das Nationalitätsprinzip anrufen, ihr für die Zivilisation nutzloses Dasein einbüßen sollten. “
Frage 33
Frage 34
Frage
Ordnen Sie folgendes Zitat zu:
- Problem: „Nun bietet uns das Leben, sobald wir uns auf die Art, in der es uns unmittelbar entgegentritt, zu besinnen suchen, eine schlechthin unendliche Mannigfaltigkeit von nach und nebeneinander auftauchenden und vergehenden Vorgängen, »in« uns und »außer« uns.“
Antworten
-
Max Weber:
Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 19. Bd., Heft 1/1904, 22-87.
-
Heinrich Gotthardt von Treitschke:
Unsere Aussichten, in: Preußische Jahrbücher 1879, Bd. 44, 559-576.
-
Lucien Febvre:
Ein Historiker prüft sein Gewissen, 1933
Frage 35
Frage
Max Weber / Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis:
Voraussetzung: Nur ein endlicher Teil aus der [blank_start]unendlichen[blank_end] Mannigfaltigkeit kann erfasst werden. Was jeweils ausgewählt wird entscheiden "[blank_start]Wertideen[blank_end]".
Frage 36
Frage
Stimmt folgender Textteil aus: Max Weber / Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis:
Forderung nach einer „subjektiven Behandlung“ von Kulturvorgängen ist sinnlos.
Frage 37
Frage
Max Weber / Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis:
- „Alle Erkenntnis der [blank_start]Kulturwirklichkeit[blank_end] ist, wie sich daraus ergibt, stets eine Erkenntnis unter spezifisch besonderen [blank_start]Gesichtspunkten[blank_end]. [...] Wenn immer wieder die Meinung auftritt, [blank_start]jene Gesichtspunkte[blank_end] könnten dem »[blank_start]Stoff selbst entnommen[blank_end]« werden, so entspringt das der naiven Selbsttäuschung des Fachgelehrten, der nicht beachtet, daß er von vornherein kraft der Wertideen, mit denen er unbewußt an den Stoff herangegangen ist, aus einer [blank_start]absoluten Unendlichkeit[blank_end] einen winzigen Bestandteil als das herausgehoben hat, auf dessen Betrachtung es ihm allein ankommt.“ (56).
Antworten
-
Kulturwirklichkeit
-
Umwelt
-
Gesichtspunkten
-
Anhaltspunkten
-
jene Gesichtspunkte
-
jene Anhaltspunkte
-
Stoff selbst entnommen
-
Stoff nicht entnommen
-
absoluten Unendlichkeit
-
absoluten Endlichkeit
Frage 38
Frage
Ordnen Sie zu:
„Mit anderen Worten: was Gegenstand der Untersuchung wird, und wie weit diese Untersuchung sich in die Unendlichkeit der Kausalzusammenhänge erstreckt, das bestimmen die den Forscher und seine Zeit beherrschenden Wertideen; – im Wie?, in der Methode der Forschung, ist der leitende »Gesichtspunkt« zwar – wie wir noch sehen werden – für die Bildung der begrifflichen Hilfsmittel, die er verwendet, bestimmend, in der Art ihrer Verwendung aber ist der Forscher selbstverständlich hier wie überall an die Normen unseres Denkens gebunden. Denn wissenschaftliche Wahrheit ist nur, was für alle gelten will, die Wahrheit wollen.“
Antworten
-
Max Weber: Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis
-
Karl Lamprecht: Was ist Kulturgeschichte?
-
Johann Gustav Droysen : Historik. Vorlesungen über Enzyklopädie und Methodologie der Geschichte
Frage 39
Frage
Von wo stammt folgendes Zitat:
[...] Der eherne Mund der Ereignisse hat die Ausstreuung erdichteter deutscher Niederlagen widerlegt. Um so eifriger arbeitet man jetzt mit Entstellungen und Verdächtigungen. Gegen sie erheben wir laut unsere Stimme. [...]
Glaubt uns! Glaubt, daß wir diesen Kampf zu Ende kämpfen werden als ein Kulturvolk, dem das Vermächtnis eines Goethe, eines Beethoven, eines Kant ebenso heilig ist wie sein Herd und seine Scholle. Dafür stehen wir Euch ein mit unserem Namen und mit unserer Ehre!“
Antworten
-
Karl Marx & Friedrich Engles: Die Deutsche Ideologie
-
Heinrich Gotthard von Treitschke: Alldeutscher Verband Programmatisches Ziel 1894
-
Georg Simmel: An die Kulturwelt! Ein Aufruf
Frage 40
Frage
Zusammenfassung von Historismus / alte Soziologie:
Leopold von Ranke (1795-1886):
- zu zeigen, [blank_start]wie es eigentlich gewesen[blank_end].
- [blank_start]Objektivitätspostulat[blank_end].
Johann Gustav Droysen (1808-1885) :
- Zu zeigen, [blank_start]wie es geworden[blank_end].
- [blank_start]Historik.[blank_end]
[blank_start]Heinrich Gotthardt von Treitschke[blank_end] (1834-1896):
- Zeitgeschichte. Männer machen Geschichte.
[blank_start]Karl Lamprecht[blank_end] (1856-1915) :
- Differenz: Staat (Kultur)/ Nation (Natur).
Max Weber (1864 - 1920):
- Auswahl wird bestimmt von [blank_start]den Wertideen[blank_end];
Antworten
-
wie es eigentlich gewesen
-
wie es eigentlich geworden
-
Objektivitätspostulat
-
Subjektivität
-
wie es geworden
-
Historik.
-
Heinrich Gotthardt von Treitschke
-
Karl Lamprecht
-
Mark Bloch
-
den Wertideen
-
dem Gewissen
Frage 41
Frage
Von wem stammen folgende Textzeilen:
"Was seit dem Fall des ehrwürdigen alten Reiches die Besten unter unseren Vorfahren immer wieder ohne Erfolg erstrebt haben, ist durch den entscheidenden Zugriff eines gottbegnadeten Führers, den wir mit Stolz und Freude den unseren Nennen dürfen, Wirklichkeit geworden. [...] ..., daß die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich für uns und die kommenden Geschlechter zu einer alle beglückenden Ewigkeit werde."
Antworten
-
Klaus Taschwer
-
Hedwig Hintze
-
Otto Hintze
-
Mark Bloch
Frage 42
Frage
Von wem wurde das Vorwort zur ersten Ausgabe der Annales 1929 verfasst?
Frage 43
Frage
Wer war die erste Historikerin zur Zeit von Marc Bloch und Lucien Febvre
Antworten
-
Lucie Varga
-
Natalie Zemon Davis
-
Joan Wallach Scott
-
Gerda Lerner
Frage 44
Frage
Ordnen Sie bitte zu:
„Eine Tatsache konstatieren heißt konstruieren. Wenn man will: auf eine Frage eine Antwort liefern. Und wenn es keine Frage gibt, dann gibt es überhaupt nichts“
Antworten
-
Lucie Varga
-
Lucien Febvre
-
Marc Bloch
-
Natalie Zemon Davis
Frage 45
Frage
Welche Aussagen treffen bezüglich Lucien Febvre "Ein Historiker prüft sein Gewissen" 1933 zu?:
Antworten
-
„Die Geschichte geht von Texten aus“
-
„Die Geschichte geht von Bildern aus“
-
„Der Historiker trifft keine Wahl zwischen den Tatsachen“
-
„Der Historiker trifft eine Wahl zwischen den Tatsachen“
-
Geschichte als Wissenschaft vom Menschen.
Frage 46
Frage
Merkmale für Annales: Erste und zweite Generation:
Antworten
-
Hinwendung zur Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte
-
Hinwendung zur Politik-, Wirtschafts- und Zeitgeschichte
-
-strukturgeschichtlicher Zugang
-
Quantifizierung als Methode.
-
Quantifizierung als Kategorie
-
problemorientierte Geschichtsschreibung
-
problemlösende Geschichtsschreibung
-
Orientierung an langfristigen Entwicklungen (longue durée)
-
Orientierung an kurzfristigen Entwicklungen (longue durée)
Frage 47
Frage
[blank_start]La longue durée[blank_end], in: Annales 1958, 725–753. Dt.: 1972.:
drei Zeitebenen = These: Veränderungen auf den unterschiedlichen Zeitebenen folgen [blank_start]unterschiedlichen Geschwindigkeiten[blank_end]:
— die geographische Ebene > "[blank_start]quasi unbeweglich[blank_end]".
— die soziale Ebene > [blank_start]gehorcht einem "langsamen Rhythmus“[blank_end].
— die individuelle Ebene > [blank_start]folgt "kurzen, schnellen Zuckungen"[blank_end];
Antworten
-
La longue durée
-
La courte durée
-
unterschiedlichen Geschwindigkeiten
-
unterschiedlichen Merkmalen
-
quasi unbeweglich
-
gehorcht einem "langsamen Rhythmus“
-
folgt "kurzen, schnellen Zuckungen"
-
folgt "langen, langsamen Zuckungen"
-
beweglich
Frage 48
Frage
Wer zählte zu den Gründern der Zeitschrift Past & Present 1952?
Antworten
-
Christopher Hill
-
Eric Hobsbawm
-
Rodney Hilton
-
Dona Torr
-
E.P. Thompson
-
Marc Bloch
-
Lucien Febvre
-
Lucie Varga
-
Donna Haraway
Frage 49
Frage
[blank_start]E.P. Thompson[blank_end]: The Making of the English Working Class. 1963 (dt. 1987):
[blank_start]Agency: Handlungsfähigkeit[blank_end]:
„[blank_start]Making,[blank_end] denn was hier untersucht wird, ist ein aktiver Prozeß, Resultat [blank_start]menschlichen Handelns[blank_end] und [blank_start]historischer Bedingungen[blank_end]. [blank_start]Die Arbeiterklasse[blank_end] trat [blank_start]nicht wie[blank_end] die Sonne zu einem vorhersehbaren Zeitpunkt in Erscheinung; sie war an ihrer eigenen Entstehung [blank_start]beteiligt[blank_end].“
Frage 50
Frage
Von wem stammt die These: Veränderungen auf den unterschiedlichen Zeitebenen folgen unterschiedlichen Geschwindigkeiten/ in: La longue durée, in: Annales 1958
Antworten
-
Fernand Braudel
-
Marc Bloch
-
E.P. Thompson
Frage 51
Frage
The Making of the English Working Class. 1963 (dt. 1987) => E.P. Thompson:
Erfahrung:
„Eine Klasse formiert sich, wenn Menschen aufgrund [blank_start]gemeinsamer[blank_end] Erfahrungen […] die [blank_start]Identität[blank_end] ihrer Interessen empfinden und artikulieren […]
Die Klassenerfahrung ist weitgehend durch die [blank_start]Produktionsverhältnisse[blank_end] bestimmt, in die man hineingeboren wird – oder in die man [blank_start]gegen[blank_end] seinen Willen eintritt. Klassenbewußtsein ist die Art und Weise, wie man diese Erfahrung kulturell interpretiert und vermittelt: verkörpert in Traditionen, [blank_start]Wertsystemen[blank_end], [blank_start]Ideen[blank_end] und institutionellen Formen.“
Antworten
-
Identität
-
Wertsystemen
-
Ideen
-
gegen
-
gemeinsamer
-
Produktionsverhältnisse
Frage 52
Frage
Vulgärmarxistisches Gesellschaftsbild (E.P. Thompson):
Die [blank_start]gesellschaftliche Basis[blank_end] bestimmt die Ausprägung ihres Überbaus. Nicht nur ist ein Verständnis des Überbaus (wie bei Marx und Engles) ohne die Kenntnis der [blank_start]gesellschaftlichen Basis[blank_end] nicht möglich, sondern Erscheinungen des Überbaus sind lediglich [blank_start]Oberflächenphänomene[blank_end] ([blank_start]Epiphänomene[blank_end]).
Antworten
-
gesellschaftliche Basis
-
kulturelle Basis
-
gesellschaftlichen Basis
-
kulturellen Basis
-
Oberflächenphänomene
-
Epiphänomene
-
Apiphänomene
Frage 53
Frage
E.P. Thompson / Vulgärmarxistisches Gesellschaftsbild:
Klasse ist eine [blank_start]Beziehung[blank_end], eine gesellschaftliche und kulturelle Formation, Resultat von [blank_start]Prozessen[blank_end], die man historisch untersuchen kann. "Indem Menschen ihre eigene [blank_start]Geschichte[blank_end] leben, definieren sie Klasse, und dies ist letzten Endes die [blank_start]einzige[blank_end] Definition.“
Klasse: nicht eine [blank_start]Struktur[blank_end], sondern eine soziale Beziehung;
Klassenbewusstsein: sowohl eine [blank_start]kulturelle[blank_end] wie auch [blank_start]ökonomische[blank_end] Erzeugung;
Agency: [blank_start]Handlungsfähigkeit[blank_end] als ein zentrales Element im Machen der Arbeiterklasse;
Antworten
-
kulturelle
-
ökonomische
-
Handlungsfähigkeit
-
Prozessen
-
Geschichte
-
Struktur
-
Beziehung
-
einzige
Frage 54
Frage
Fetischismus bei Marx?
Antworten
-
Warenfetischismus
-
Geldfetischismus
-
Kapitalfetischismus
-
Produktfetischismus
-
Klassenfetischismus
Frage 55
Frage
Definition Warenfetisch:
„Um daher eine Analogie zu finden, müssen wir in die Nebelregion der [blank_start]religiösen Welt[blank_end] flüchten. Hier scheinen die [blank_start]Produkte[blank_end] des menschlichen Kopfes mit eignem Leben begabte, untereinander und mit den Menschen [blank_start]Wechselwirkung[blank_end] im Verhältnis stehende [blank_start]selbständige Gestalten[blank_end]. So in der Warenwelt [blank_start]die Produkte der menschlichen Hand.[blank_end] Dies nenne ich den Fetischismus, der den Arbeitsprodukten anklebt, sobald sie als Waren produziert werden, und der daher von der Warenproduktion [blank_start]unzertrennlich[blank_end] ist.“
(Marx/ Engels, Das Kapital, Der Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnis) ;
Frage 56
Frage
Joan Wallach Scott:
[...] Die Making of the English Working Class befürwortet und reproduziert ein sehr spezielles Konzept von Klasse, kann daher als ein [blank_start]doppeltes historisches Dokument[blank_end] gelesen werden. [...]
Frage 57
Frage
Zusammenfassung VO 5 / Annales / Arbeitergeschichte:
Geschichtsschreibung im Vereinigten Königreich:
E. P. Thompson (1924-1993):
- [blank_start]Arbeitergeschichte[blank_end];
- Kritik an der Rezeption [blank_start]von Karl Marx und Friedrich Engels[blank_end] – [blank_start]Vulgärmarxismus[blank_end];
- [blank_start]Klasse als Beziehung[blank_end] – Agency – Erfahrung;
Joan Wallach Scott (1941):
- Würdigung von E.P. Thompson;
- Kritik am [blank_start]Grundnarrativ der Arbeitergeschichte[blank_end];
- [blank_start]Defizite[blank_end];
- [blank_start]Doppeltes historisches Dokument[blank_end];
Antworten
-
Arbeitergeschichte
-
Grundnarrativ der Arbeitergeschichte
-
von Karl Marx und Friedrich Engels
-
Vulgärmarxismus
-
Defizite
-
Doppeltes historisches Dokument
-
Klasse als Kultur
-
Klasse als Beziehung
Frage 58
Frage
Frauen und Geschlechtergeschichte:
"Es sollte zur [blank_start]zweiten Natur[blank_end] der Historiker – gleich was sein oder ihr Spezialgebiet ist – werden, die [blank_start]Konsequenzen[blank_end] des Geschlechts ebenso bereitwillig zu berücksichtigen wie etwa die der Klassenzugehörigkeit" ([blank_start]Natalie Zemon Davis[blank_end] 1986:127 [1976]).
Antworten
-
zweiten Natur
-
Natalie Zemon Davis
-
Konsequenzen
Frage 59
Frage
Ordnen Sie bitte zu: Historische Frauenforschung. Fragestellungen und Perspektiven In: Karin Hausen (Hg.), Frauen suchen ihre Geschichte. München 1983, 22-60:
„Neue historische Frauenforschung meint in erster Linien einen `anderen Blick` auf Geschichte insgesamt, einen anderen Ansatz“ (24);
Antworten
-
Gerda Lerner
-
Gisela Bock
-
Natalie Zemon Davis
-
Joan Wallach Scott
Frage 60
Frage
Ordnen Sie bitte zu: Historische Frauenforschung. Fragestellungen und Perspektiven In: Karin Hausen (Hg.), Frauen suchen ihre Geschichte. München 1983, 22-60:
[blank_start]Gisela Bock[blank_end]:
"Frauen sind ein [blank_start]Geschlecht[blank_end]. Sie müssen als solches historisch konzipiert und Geschlecht muß als grundlegende [blank_start]Kategorie[blank_end] sozialer und historischer [blank_start]Realität[blank_end], Wahrnehmung und [blank_start]Forschung[blank_end] eingeführt werden."
"Geschlechtergeschichte muß als Geschichte von [blank_start]Beziehungen[blank_end] sowohl zwischen wie innerhalb der Geschlechter [blank_start]gedacht[blank_end] und erforscht werden."
Antworten
-
Gisela Bock
-
Geschlecht
-
Realität
-
Forschung
-
Beziehungen
-
gedacht
-
Kategorie
Frage 61
Frage
Vervollständigen Sie den Satz:
Kulturwissenschaftliche Definition:
"‚Sex‘ is a word that refers to the biological [blank_start]differences[blank_end] between male and female (…) ‚gender‘ however, is a matter of [blank_start]culture[blank_end]: it refers to the social classification into ‚masculine‘ and ‚feminine‘. The constancy of sex must be admitted, but so must the variability of [blank_start]gender[blank_end]";
(Ann Oakley 1972:16; vgl. auch Gayle Rubin 1975).
Antworten
-
culture
-
differences
-
gender
Frage 62
Frage
Vervollständigen Sie bitte:
Sexualwissenschaftliche Definition:
Sex "refers to [blank_start]physical[blank_end] attributes and is anatomically and physiologically [blank_start]determined[blank_end]."
Gender is "a psychological transformation of the self – the internal [blank_start]conviction[blank_end] that one is either male or female (gender [blank_start]identity[blank_end]) and the behavioral expressions of that conviction";
(John Money und Anke Ehrhardt 1972, zitiert nach Anne FaustoSterling 2000:3)
Antworten
-
determined
-
physical
-
conviction
-
identity
Frage 63
Frage
Probleme der Sex-Gender Unterscheidung:
Antworten
-
Verbleibt im binären Rahmen Natur (sex) / Kultur (gender)
-
Debatte: welche Verhaltensweisen sind angeboren, welche sozial erlernt?
-
Debatte: welche Verhaltensweisen lernen wir von unserer Umgebung?
-
Keine Historisierung des Körpers
-
Keine Historisierung der Geschlechterordnung
-
Historisierung des Körpers
-
Historisierung der Geschlechterordnung
Frage 64
Frage
Probleme der Sex-Gender Unterscheidung:
Natalie Zemon Davis:
Plädoyer für eine Historisierung universell gedachter [blank_start]Gegensatzpaare[blank_end] wie [blank_start]Mann[blank_end] / [blank_start]Frau[blank_end]; Natur / Kultur; [blank_start]Öffentlich[blank_end] / [blank_start]Privat[blank_end] (Davis 1976);
Karin Hausen:
Konzept der „[blank_start]polaren[blank_end] Geschlechtscharaktere“ entstand im ausgehenden 18. Jahrhundert (1976) Analyse der Konstruktionsprozesse der [blank_start]Geschlechterdifferenz[blank_end].
Antworten
-
Gegensatzpaare
-
Mann
-
Frau
-
Öffentlich
-
Privat
-
polaren
-
Geschlechterdifferenz
Frage 65
Frage
Joan Wallach Scott:
Gender: Eine nützliche Kategorie der [blank_start]historischen Analyse[blank_end].
Frage 66
Frage
Joan W. Scott:
"gender is a constitutive element of social relationships based on [blank_start]perceived[blank_end] differences between the sexes, and gender is a primary way of signifying relationships of [blank_start]power[blank_end]".
Frage 67
Frage
Joan Wallach Scott:
Vier miteinander verwobene, analytisch aber trennbaren Ebenen, die in die Konstruktion von gender involviert sind:
Antworten
-
Erstens: Kulturell jeweils verfügbare Symbole, welche verschiedene und oft widersprüchliche Repräsentationen von Frauen hervorbringen;
-
Erstens: Soziale jeweils verfügbare Symbole, welche dazu führen, dass Individuen geschlechtliche Identitäten ausbilden.
-
Zweitens: normative Konzepte, die dazu führen, dass Individuen geschlechtliche Identitäten ausbilden.
-
Zweitens: normative Konzepte, welche vorzugeben versuchen, wie die kulturellen Symbole zu lesen sind und so ihre metaphorischen Möglichkeiten einschränken;
-
Drittens: soziale Institutionen und Organisationen, vom Arbeitsmarkt über die Bildungssysteme bis zur politischen Ordnung;
-
Viertens: jene Prozesse, die dazu führen, dass Individuen geschlechtliche Identitäten ausbilden.
-
Drittens: soziale Institutionen und Organisationen, welche vorzugeben versuchen, wie die kulturellen Symbole zu lesen sind und so ihre metaphorischen Möglichkeiten einschränken;
Frage 68
Frage
Intersectionality:
Begriff geprägt von Kimberly Crenshaw (1989).
Vorschlag: Identität schwarzer Frauen am Schnittpunkt von [blank_start]gender[blank_end] und race zu verorten - Antwort auf die Frauenbewegung (wir Frauen) als auch auf die schwarze [blank_start]Bürgerrechtsbewegung[blank_end] (wir Schwarzen);
wegen ihrer „intersectional identity as both women and people of [blank_start]color[blank_end]“ werden die Erfahrungen und Interessen von women of color sowohl von der schwarzen Bürgerrechtsbewegung wie auch von der Frauenbewegung [blank_start]marginalisiert[blank_end].
Antworten
-
gender
-
marginalisiert
-
Bürgerrechtsbewegung
-
color
Frage 69
Frage
Intersectionality:
Joan W. Scott: politisches Ziel kann nicht die Einforderung von [blank_start]equality[blank_end] (samness) sein, sondern von [blank_start]Gleichberechtigung[blank_end] ([blank_start]Equal Rights[blank_end]), eine Forderung, die notwendigerweise Differenzen zur Voraussetzung hat (Scott 1988)
Antworten
-
equality
-
isonomy
-
identity
-
equivalence
-
Gleichberechtigung
-
Fairness
-
Sozialität
-
Equal Rights
-
Equal Opportunity
Frage 70
Frage
Intersectionality:
"By and large within the women's movement today, white women focus upon their [blank_start]oppression[blank_end] as women and ignore differences of race, sexual preference, class and age. There is a pretense to a homogeneity of experience covered by world sisterhood that does not in fact exist" ([blank_start]Audre Lorde[blank_end] 1984:116; vgl. auch Bell Hooks 1986 und Gloria T. Hull u.a. 1982).
Antworten
-
Audre Lorde
-
Joan Wallach Scott
-
Natalie Zemon Davis
-
oppression
-
coercion
-
domination
-
injustice
Frage 71
Frage
Intersectionality:
1980er und 1990er Jahre: Entstehung [blank_start]sozialer Bewegungen[blank_end], die die klassische [blank_start]Trias[blank_end] „Rasse“, Klasse, Geschlecht in Frage stellten, da es eine Reihe anderer [blank_start]soziokultureller Zugehörigkeiten[blank_end] gebe, welche für die Erfahrungen von Menschen bestimmend sein können.
- Die Kategorien, in deren Schnittmenge sich „[blank_start]Identitäten[blank_end]“ formen, begannen sich zu vervielfältigen.
- [blank_start]Nina Degele/Gabriele Winker[blank_end]: plus Körper (Alter, Gesundheit, Attraktivität);
- [blank_start]Helma Lutz/Norbert Wenning[blank_end]: plus Sexualität, Ethnizität, Nationalität, Kultur, Gesundheit, Alter, Religion ... (insgesamt [blank_start]14[blank_end] Kategorien);
Neuer Kontext: [blank_start]Identitätspolitik[blank_end]. Intersektionalität schien die Lösung, um die Vorstellung von „[blank_start]homogenen Gruppen[blank_end] beizubehalten – in Analogie zur Mengenlehre gehorcht deren Erzeugung aber komplexeren Regeln.
Antworten
-
sozialer Bewegungen
-
kulturelle Bewegungen
-
Trias
-
Terzett
-
Trinität
-
soziokultureller Zugehörigkeiten
-
wirtschaftlich kulturelle Zugehörigkeit
-
kulturelle Zugehörigkeit
-
Identitäten
-
Persönlichkeiten
-
Nina Degele/Gabriele Winker
-
Helma Lutz/Norbert Wenning
-
Nina Degele/Gabriele Winker
-
Helma Lutz/Norbert Wenning
-
14
-
12
-
13
-
Kulturelle Politik
-
Identitätspolitik
-
Sozialpolitik
-
homogenen Gruppen
-
analogen Gruppen
Frage 72
Frage
Bitte Ordnen Sie zu:
Aufzählungen enden meist mit: etc.;
Theories of feminist identities that elaborate predicates of colour, sexuality, ethnicity, class and able-bodiedness invariably close with an embarassed 'etc.' at the end of the list. Through this horizontal trajectory of adjectives, these positions strive to encompass a situated subject, but invariably fail to be complete.
Antworten
-
Natalie Zemon Davis
-
Judith Butler
-
Luvie Varga
-
Gisela Bock
Frage 73
Frage
Bitte Ordnen Sie zu:
Studien, die sich auf das „Sichtbarmachen“ von kollektiven Subjekten und deren Erfahrungen beschränkten, sich nicht nur Erkenntnismöglichkeiten vergäben, sondern auch Gefahr liefen, Differenzen zu naturalisieren
Antworten
-
Judith Butler
-
Joan Wallach Scott
-
Lucie Varga
-
Natalie Zemon Davis
Frage 74
Frage
Bitte ergänzen:
“The evidence of experience then becomes [blank_start]evidence[blank_end] for the fact of difference, rather than a way of exploring how difference is [blank_start]established[blank_end], how it operates, how and in what ways it constitutes subjects who see and act in the world.” (J. W. Scott 1991: 777);
Antworten
-
evidence
-
declaration
-
affirmation
-
confirmation
-
established
-
traditional
-
entrenched
-
settled
Frage 75
Frage
Zusammenfassung VO 6 / Frauen und Geschlechtergeschichte:
Programmatische Artikel zur Frauen- und Geschlechtergeschichte?
Antworten
-
Gerda Lerner (Frauengeschichte, 1975);
-
Natalie Zemon Davis (Geschlechtergeschichte, 1976);
-
Gisela Bock (Frauen- und Geschlechtergeschichte, 1983);
-
Judith Butler (Bodies that matter, Routledge, 1993)
Frage 76
Frage
Zusammenfassung VO 6 / Frauen und Geschlechtergeschichte:
Sex-Gender Unterscheidung?
Antworten
-
Sexualwissenschaftliche Definition, 1972 (Geschlechtsidentität)
-
Kulturwissenschaftliche Definition, 1976
-
Kulturwissenschaftliche Definition, 1972 (Geschlechtsidentität)
-
Sexualwissenschaftliche Definition, 1976
Frage 77
Frage
Seit wann dürfen Frauen, zumindest teilweise, in der Habsburgermonarchie als ordentliche Hörerinnen inskribieren?
Antworten
-
Nach der Petition der ersten Frauenbewegung 1897
-
Nach der Revolution von 1848
-
Nach der Einführung des Allgemeinen Wahlrechts 1919
-
Nach der Ausrufung der deutsch-österreichischen Republik 1918
Frage 78
Frage
Ordnen Sie die Jahreszahlen Richtig zu:
Studium von Frauen in Europa:
[blank_start]1897[blank_end] Habsburger Monarchie
[blank_start]1897[blank_end] Philosophische Fakultät
[blank_start]1900[blank_end] Medizinische F.
[blank_start]1919[blank_end] Juridische F.
[blank_start]1923[blank_end] Evangelisch-Theologische F.
[blank_start]1929[blank_end] IFÖG
[blank_start]1946[blank_end] Katholisch-theologische F.
Antworten
-
1897
-
1900
-
1919
-
1923
-
1929
-
1946
-
1897
-
1900
-
1919
-
1923
-
1946
-
1900
-
1897
-
1919
-
1946
-
1923
-
1929
-
1929
-
1919
-
1900
-
1897
-
1923
-
1929
-
1946
-
1923
-
1897
-
1946
-
1919
-
1929
-
1900
-
1929
-
1900
-
1923
-
1946
-
1919
-
1897
-
1946
-
1900
-
1919
-
1929
-
1897
-
1923
Frage 79
Frage
Studierende und wissenschaftliches Personal Uni Wien: Gesamt in Prozent:
Antworten
-
Männer: 58,1%; Frauen: 41,9%
-
Männer: 50%; Frauen: 50%
-
Männer: 51.9%; Frauen: 48,1%
Frage 80
Frage
André Gorz: Wissen, Wert und Kapital. Zur Kritik der Wissensökonomie, Zürich 2005, 20.:
Bei MitarbeiterInnen sind jetzt „das Verhalten, die Ausdrucks- und Imaginationsfähigkeit sowie das persönliche [blank_start]Sich[blank_end]-Einbringen in die Aufgabe das, was zählt. All diese [blank_start]Qualitäten[blank_end] und Fähigkeiten sind gewöhnlich Eigenschaften der Erbringer persönlicher Dienstleistungen und immaterieller Arbeit, die sich nicht quantifizieren, speichern, [blank_start]formalisieren[blank_end] oder gar objektivieren lassen.“
Antworten
-
formalisieren
-
Sich
-
Qualitäten
Frage 81
Frage
HISTOIRE DE LA VIE PRIVÉE | ALLTAGSGESCHICHTE:
Unter dem Label Alltagsgeschichte versammelten sich zu Beginn der [blank_start]1980er-Jahre[blank_end] all jene HistorikerInnen, die statt [blank_start]abstrakter Strukturen[blank_end] und Prozesse die "[blank_start]Lebensrealitäten[blank_end]" rekonstruieren wollten.
Antworten
-
1980er-Jahre
-
1990er- Jahre
-
1970er-Jahre
-
abstrakter Strukturen
-
kulturelle Strukturen
-
geradlinige Strukturen
-
Lebensrealitäten
-
Lebensqualitäten
Frage 82
Frage
Alltagsgeschichte: Was zählt zu der Quelle der Selbsterzeugnisse?
Frage 83
Frage
HISTOIRE DE LA VIE PRIVÉE | ALLTAGSGESCHICHTE:
Sie fragten danach, wie Menschen zu unterschiedlichen [blank_start]Zeiten[blank_end] [blank_start]wohnten[blank_end], wie [blank_start]sie sich kleideten[blank_end], wie sie ihre Feste feierten, wie sie mit [blank_start]Geburt[blank_end], [blank_start]Krankheit[blank_end] oder [blank_start]Tod[blank_end] umgingen, wie viele Kinder sie hatten oder wie sie liebten.
Antworten
-
wohnten
-
sie sich kleideten
-
Geburt
-
Zeiten
-
Krankheit
-
Tod
Frage 84
Frage
Wer verfasste folgende Literatur zur Kategorie Alltagsgeschichte:
- Alltagsgeschichte. Zur Rekonstruktion historischer Erfahrungen und Lebensweisen (1989).
- Eigen-Sinn. Fabrikalltag, Arbeitererfahrungen und Politik vom Kaiserreich bis in den Faschismus (1993).
- Herrschaft als soziale Praxis. Historische und sozialanthropologische Studien (1991).
- Physische Gewalt. Studien zur Geschichte der Neuzeit (mit Thomas Lindenberger) (1995).
Antworten
-
André Gorz
-
Alf Lüdtke
-
Georges Duby
-
Philippe Ariès
Frage 85
Frage
Alltagsgeschichte - Alf Lüdtke:
De-Zentrierung?:
Antworten
-
Historisierung der Meistererzählungen der Sozial- und Gesellschaftsgeschichte
-
Sichtbarmachen der „Ungleichzeitigkeiten“, der „Vieldeutigkeiten“;
-
Sichtbarmachen der „Gleichzeitigkeiten“, der „Einzigartigkeit“;
-
Anerkennen der Distanz zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit
-
Anerkennen der Differenz zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit
Frage 86
Frage
Wer betreibt nach Alf Lüdtke Alltagsgeschichte?
Antworten
-
FilmemacherInnen
-
BürgerInnen
-
Geschichtswerkstätten
-
LokalhistorikerInnen
-
Mittelschicht
-
Alle zusammen
Frage 87
Frage
WERKSTATTGESCHICHTE:
„WERKSTATTGESCHICHTE führt [blank_start]unabhängig[blank_end] vom Verein das Projekt einer [blank_start]Zeitschrift für Geschichtswerkstätten[blank_end] und Alltagsgeschichte gemeinsam mit dem [blank_start]Ergebnisse Verlag[blank_end] weiter.
Der neue Name steht für den Anspruch, Geschichte [blank_start]nicht als[blank_end] fertige Ware zu präsentieren[blank_start], sondern[blank_end] ihre Entstehungszusammenhänge zu benennen, unterschiedliche Bearbeitungsweisen zu erproben und ihre Verwendungen zu diskutieren.“
(In eigener Sache, Heft 1/1992). HerausgeberInnen: 26 Personen, darunter [blank_start]12[blank_end] Frauen;
Antworten
-
unabhängig
-
abhängig
-
Zeitschrift für Geschichtswerkstätten
-
Zeitschrift für die Allgemeinheit
-
Zeitschrift für LokalhistorikerInnen
-
Ergebnisse Verlag
-
Werkstadt Verlag
-
nicht als
-
als
-
, sondern
-
und
-
12
-
10
Frage 88
Frage
Bitte Vervollständigen:
WERKSTATTGESCHICHTE bleibt der [blank_start]Sozialgeschichte[blank_end] verbunden, legt aber deutlichen Wert darauf, die ‚[blank_start]große Geschichte[blank_end]‘ aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive zu befragen.
Antworten
-
Sozialgeschichte
-
große Geschichte
Frage 89
Frage
Wichtige Vertreter der Annales 3. Generation
Antworten
-
Gerda Lerner
-
Alf Lüdtke
-
Georges Duby
-
Philippe Ariès
Frage 90
Frage
ANNALES / 3. GENERATION:
Georges Duby (1919-1996): Mediävist mit Schwerpunkt auf den [blank_start]langfristigen Änderungen der Strukturen[blank_end] der [blank_start]Wirtschafts- und Sozialgeschichte.[blank_end]
Philippe Ariès (1914- 1984):
Mediävist mit [blank_start]Betonung der historischen Demographie[blank_end] und später der [blank_start]Mentalitätsgeschichte[blank_end].
Antworten
-
langfristigen Änderungen der Strukturen
-
kurzfristigen Änderungen der Strukturen
-
Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-
Politik- und Sozialgeschichte
-
Alltagsgeschichte
-
Betonung der historischen Demographie
-
Betonung der historischen Typographie
-
Mentalitätsgeschichte
-
Sozialitätsgeschichte
Frage 91
Frage
HISTORISCHE ANTHROPOLOGIE:
Programmatischer Artikel: [blank_start]Medick[blank_end], 'Missionare im Ruderboot'? Ethnologische Erkenntnisweisen als Herausforderung an die Sozialgeschichte.:
"eine neue [blank_start]Sensibilität[blank_end] für die Eigenartigkeit, [blank_start]Unterschiedlichkeit[blank_end] und Fremdheit historischer Phänomene"
Antworten
-
Hans Medick
-
Unterschiedlichkeit
-
Sensibilität
Frage 92
Frage
Was können HistorikerInnen können von EthnologInnen lernen?
(Geertz Clifford: Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme )
Antworten
-
genaueren Blick
-
Objektivität
-
Einsicht, dass die "Gesamtheit sozialen Lebens […] kulturell geformt" ist
-
Kulturbegriff, der Kultur nicht "lediglich als ein System von Normen, Symbolen und Werten" versteht
-
Kulturbegriff, der Kultur nicht "lediglich als ein System von Gesellschaft, Normen und Traditionen" versteht
-
Bereitschaft zu einer Kontextualisierung der Quellen
-
Mikroanalyse als Gegenstück zur „dichten Beschreibung“
-
Makroanalyse als Gegenstück zur „dichten Beschreibung“
Frage 93
Frage
GRÜNDUNGSMANIFEST DER MIKROGESCHICHTE / Carlo Ginzburg/Carlo Poni, The Name and the Game: Unequal Exchange and the Historiographic Marketplace:
Gegen die thematische Fragmentierung "One is a historian of the church or of [blank_start]technology[blank_end], of business or of industry, of population or of [blank_start]property[blank_end], of the working class or of the Italian [blank_start]Communist[blank_end] Party".
Antworten
-
technology
-
property
-
Communist
Frage 94
Frage
Zusammenfassung VO 7 / Alltags und Mikrogeschichte:
Zeitschriften:
- [blank_start]Past[blank_end] & [blank_start]Present[blank_end] (1952);
- [blank_start]Feminist[blank_end] Studies (1972);
- [blank_start]Geschichte und Gesellschaft[blank_end]. Zeitschrift für historische Sozialwissenschaft (1975);
- Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften ([blank_start]1990[blank_end]);
- L'Homme. Zeitschrift für [blank_start]Feministische[blank_end] Geschichtswissenschaft (1990);
- [blank_start]WERKSTATTGESCHICHTE[blank_end] (1992);
- Historische Anthropologie. [blank_start]Kultur[blank_end]. [blank_start]Gesellschaft[blank_end]. [blank_start]Alltag[blank_end] (1993);
Frage 95
Frage
Zusammenfassung VO 7 / Alltags- u. Mikrogeschichte:
Unterschiede:
Alltagsgeschichte:
[blank_start]Fokus auf die soziale Praxis[blank_end], Frage nach den Handlungsbedingungen;
Historische Anthropologie:
[blank_start]Postulat der Fremdheit[blank_end] – Hinwendung zu ethnologischen Verfahren;
Mikrogeschichte:
[blank_start]Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs[blank_end] - Quellenvielfalt
Antworten
-
Fokus auf die soziale Praxis
-
Postulat der Fremdheit
-
Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs
-
Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs
-
Fokus auf die soziale Praxis
-
Postulat der Fremdheit
-
Postulat der Fremdheit
-
Fokus auf die soziale Praxis
-
Begrenzung des Untersuchungsmaßstabs
Frage 96
Frage
Loblied auf [blank_start]Friedrich II[blank_end]. (1712-1786), ab 1740 König in Preußen:
Ein Fürst, der es seiner nicht unwürdig findet, [blank_start]zu sagen[blank_end] : daß er es für Pflicht halte, in
[blank_start]Religionsdingen[blank_end] den Menschen nichts vorzuschreiben, sondern ihnen darin volle Freiheit zu lassen
[...] ist selbst [blank_start]aufgeklärt[blank_end], und verdient von der dankbaren Welt und Nachwelt als derjenige
gepriesen zu werden, der zuerst das [blank_start]menschliche Geschlecht[blank_end] der Unmündigkeit, wenigstens von
Seiten der Regierung, entschlug, und jedem frei ließ, sich in allem, was Gewissensangelegenheit
ist, seiner eigenen [blank_start]Vernunft[blank_end] zu bedienen.“
Antworten
-
Friedrich II
-
Friedrich III
-
zu sagen
-
Religionsdingen
-
aufgeklärt
-
befreit
-
menschliche Geschlecht
-
männliche Geschlecht
-
Vernunft
Frage 97
Frage
[blank_start]Max Weber[blank_end] / Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 19. Bd., Heft 1/1904, 22-87.
Idealtypus: „In seiner [blank_start]begrifflichen Reinheit[blank_end] ist dieses Gedankenbild nirgends in der Wirklichkeit [blank_start]empirisch[blank_end] vorfindbar, es ist eine Utopie, und für die historische Arbeit erwächst die Aufgabe, in jedem einzelnen Falle festzustellen, wie nahe oder wie fern die Wirklichkeit jenem [blank_start]Idealbilde[blank_end] steht, inwieweit also der [blank_start]ökonomische[blank_end] Charakter der Verhältnisse einer bestimmten Stadt als »[blank_start]stadtwirtschaftlich[blank_end]« im begrifflichen Sinn anzusprechen ist.“ (S. 65).
„Das Licht, welches jene höchsten [blank_start]Wertideen[blank_end] spenden, fällt jeweilig auf einen stets wechselnden endlichen Teil des ungeheuren chaotischen Stromes von Geschehnissen, der sich durch die Zeit dahinwälzt.“ (S. 86);
Frage 98
Frage
[blank_start]Heide Wunder[blank_end]:
hielt fest, „daß in der [blank_start]ständischen Gesellschaft[blank_end] die ‚Kategorie Geschlecht’ nicht die universelle Strukturierungskraft wie in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts besaß. Bis weit in das 18. Jahrhundert hinein war die [blank_start]Wirksamkeit[blank_end] der Geschlechtszugehörigkeit nach Lebensalter, Zivilstand und sozialer Schicht gestuft.“ (H. Wunder 1992: 264);
[blank_start]Claudia Ulbrich[blank_end]:
warnte auf der Basis ihrer [blank_start]Mikrogeschichte[blank_end] von Steinbiedersdorf im 18. Jahrhundert davor, die Geschlechterordnung vorschnell zu einem Phänomen erster Ordnung zu erklären, regte an, die Handlungsräume und Erfahrungswelten von Frauen und Männern immer auch in ihrer Interdependenz mit anderen Kriterien [blank_start]sozialer Ungleichheit[blank_end] zu untersuchen. ([blank_start]C. Ulbrich[blank_end] 1999);
[blank_start]Andrea Griesebner[blank_end]:
Vorschlag: Geschlecht als [blank_start]mehrfach relational[blank_end] zu denken. (A. Griesebner 1999);
Antworten
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Heide Wunder
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Claudia Ulbrich
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Andrea Griesebner
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mehrfach relational
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ständischen Gesellschaft
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Wirksamkeit
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Mikrogeschichte
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sozialer Ungleichheit
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C. Ulbrich
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A. Griesebner
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H. Wunder