Frage 1
Frage
Bahnhof mit Form-Einfahrsignal und FormEinfahrvorsignal: Welche der nachfolgend angegebenen Möglichkeiten verständigt einen Zug von der Einfahrt mit Geschwindigkeitsbeschränkung?
Antworten
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A-Befehl "Im Bf Mugelkreuzstätten Einfahrt mit Geschwindigkeitsbeschränkung".
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Buchfahrplan Spalte 5 mit nachfolgendem Symbol (eingekreiste 4).
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Bei Zügen die im Bahnhof einen fahrplanmäßigen Halt haben ist keine Verständigung erforderlich.
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Buchfahrplan Spalte 5 mit nachfolgendem Symbol (Pfeil).
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Einfahrvorsignal in Stellung "Vorsicht".
Frage 2
Frage
Welche eindeutige Identifikation dient dem Fdl, um im Kommunikationsfall mit dem Tfzf rasch einen Bezug zur jeweiligen Befehlsvorschreibung herzustellen?
Frage 3
Frage
Ein einfahrender nP-Zug trifft ein Gruppenausfahrsignal in Freistellung an. Zeitgleich soll ein Regionalzug aus Gleis 5 ausfahren - siehe Zeichnung. Wie schätzen Sie diese Situation ein?
Antworten
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Es handelt sich um eine Standardsituation. Für den nP - Zug ist im Buchfahrplan ein planmäßiger Aufenthalt verlautbart, daher muss er in dieser Betriebsstelle anhalten.
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Es handelt sich dabei um eine betriebsgefährdende Situation. Der Fahrdienstleiter muss auf alle Fälle den Stillstand des nP-Zuges abwarten und darf erst dann für den p-Zug das Gruppenausfahrsignal in Freistellung bringen.
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Der nP - Zug ist während der Einfahrt auf Gleis 1 jedenfalls von der bevorstehenden Ausfahrt des P-Zuges fernmündlich zu verständigen.
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Es handelt sich um eine Standardsituation. Der nP - Zug erkennt auf Grund der Signalisierung am Einfahrsignal, dass er in dieser Betriebsstelle anhalten muss.
Frage 4
Frage
LZ 99901 fährt auf Gleis 1 ein. Zeitgleich fährt R 4149 aus Gleis 3 aus. Beachten Sie dabei die Stellung des Gruppenausfahrsignales "R" und des Erlaubnissignales laut Zeichnung. Wie schätzen Sie die Situation ein?
Antworten
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Es handelt sich dabei um eine betriebsgefährdende Situation. Lokzug 99901 wird durch die Stellung des Erlaubnissignales zur Durchfahrt beauftragt. Ein Nothaltauftrag für beide Fahrten ist abzusetzen.
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In diesem Bahnhof bedarf es zur Abfahrt eines Zuges immer einer zusätzlichen fernmündlichen Zustimmung.
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Aufgrund der bestehenden Signalisierungsmöglichkeiten ist immer der Stillstand des Lokzuges auf Gleis 1 abzuwarten.
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Es handelt sich dabei um eine Standardsituation. Das Erlaubnissignal gebietet dem einfahrenden Lokzug "Halt" somit hat Z 4149 freie Fahrt und fährt unbekümmert weiter.
Frage 5
Frage
Beim untauglich gewordenen Blocksignal einer Selbstblockstelle kann das Ersatz-(Vorsichtssignal) nicht bedient werden. Wie darf die Erlaubnis zur Vorbeifahrt erfolgen? (Strecke mit PZB-Betrieb)
Antworten
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Schriftlich mittels folgender Vorschreibung "Blocksignal(e) und Vorsignal(e) der Selbstblockstelle(n) ... ausnahmsweise nicht beachten!"
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Durch die Vorschreibung "Blocksignal(e) und Vorsignal(e) der Selbstblockstelle(n) ... ausnahmsweise nicht beachten!", welche auch über mehrere Befehlsbereiche angefordert werden darf.
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Schriftlich am Standort des Blocksignales, mit folgendem Wortlaut: "Blocksignal untauglich! Vorbeifahrt für Z ... am Blocksignal ... erlaubt!
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Züge dürfen fernmündlich beauftragt werden.
Frage 6
Frage
Verschub über Verschubhalttafel bedarf der Zustimmung des ...
Antworten
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Verschubkoordinators
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Stellwerkswärters
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Fahrdienstleiters
Frage 7
Frage
Wann müssen abgestellte Fahrzeuge gesichert werden?
Antworten
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Wenn Fahrzeuge endgültig abgestellt werden.
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Nur über Auftrag des EVU.
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In der Ebene sind Fahrzeuge NICHT zu sichern.
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Wenn sie unbeabsichtigt in Bewegung geraten können.
Frage 8
Frage
Welche Fahrzeuge müssen beim Abstoßen und Abrollen vor einem Anprall geschützt werden?
Antworten
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Mit Personen besetzte Züge und Wagen.
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Wagen auf Ladegleisen.
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Wagen gemäß V3 Anhang I (1).
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Wagen mit dem Signal "Fahrzeug darf nicht bewegt werden".
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Wagen mit dem Signal "An die Vorheizanlage angeschlossen".
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Fahrzeuge während der Untersuchung (z.B. Wagentechnische Untersuchung, Fahrzeugprüfung, Bremsprobe, usw. ...)
Frage 9
Frage
Wann muss eine Schraubenkupplung in der vorgesehenen Halterung verwahrt werden?
Frage 10
Frage
Wann ist der Verschubleiter berechtigt, einen anderen Funkkanal zu benutzen bzw. eine andere Gruppennummer zu verwenden oder mit einer Person außerhalb des Verschubmodus zu kommunizieren?
Antworten
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Nur während des Stillstandes des eigenen Verschubteiles.
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Nur für kurzzeitiges Umschalten.
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Wenn er das Einvernehmen mit anderen Verschubleitern oder ortsfesten Funkteilnehmern hergestellt hat.
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Nur mit Zustimmung des Fahrdienstleiters.
Frage 11
Frage
Wie wird beim Verschub grundsätzlich gefahren?
Antworten
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Fahren auf Sicht - Vmax 25 km/h
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Vmax 20 km/h
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Fahren auf Sicht - Vmax 40 km/h
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Fahren auf Sicht - Vmax 20 km/h
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Vmax 25 km/h
Frage 12
Frage
Wird ein tragbares Signal Haltepunkt verwendet, muss ...
Antworten
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der Zug mit A-Befehl davon verständigt sein.
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das Einfahrvorsignal in Stellung "Vorsicht" belassen werden.
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grundsätzlich ein ortsfestes Signal "Haltepunkt" entsprechend der größtmöglichen Länge von P-Zügen angebracht sein.
Frage 13
Frage
Was versteht man unter dem Begriff "Gegenfahrtschutz"?
Antworten
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Den Ausschluss von Gegenfahrten auf der Strecke.
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Der Gegenfahrtschutz verhindert die Einstellung von Fahrstraßen, im Besonderen von Verschubstraßen, in Gegenrichtung über das Ziel einer Zug- oder Zughilfsstraße.
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Den Fahrtausschluss zwischen einer Zugstraße und einer querenden Verschubstraße.
Frage 14
Frage
Welche Angaben zu einer Weiche enthält die Weichentabelle?
Frage 15
Frage
Woran ist die Grundstellung einer ortsbedienten Weiche erkennbar?
Antworten
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An der anliegenden Weichenzunge.
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Am Weichensignalkörper.
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Am Stellgewicht.
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Am Weichenverschluss (Klammerspitzenverschluss).
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An der abstehenden Weichenzunge.
Frage 16
Frage
Ein Sonderzug wird eingeleitet. Welche Angaben - zusätzlich zur Zugankündigung - sind BfMitarbeitern bekannt zu gegeben?
Antworten
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Die Zuglänge (einschließlich Tfz).
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Bei Sonderzügen die Verkehrszeiten.
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Die Anzahl der Triebfahrzeuge.
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Die Anzahl der Zugbegleiter bei personenbefördernden Zügen.
Frage 17
Frage
Wie lautet der Wortlaut der Zugankündigung? Bringen Sie die Textbausteine in die richtige Reihenfolge!
Frage 18
Frage
Welche Aussagen zur Dokumentation (Verbuchung) von betriebswichtigen Gesprächen durch den Fahrdienstleiter/Stellwerkswärter sind richtig, sofern ein tauglicher Sprachspeicher vorhanden ist?
Antworten
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Zugmeldungen und Gespräche der Fahrstraßenprüfung sind zu verbuchen.
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Werden betriebliche Gespräche abgesetzt oder betriebliche Verfahren angestoßen, auf die sofort eine Reaktion folgt (z.B. Freistellen nach Erhalt der Abfahrbereitschaftsmeldung, ...) kann auf die Dokumentation (Verbuchung) verzichtet werden.
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Gleissperren, N-Fahrten, Einführen des fmdl Rückmeldens müssen nicht verbucht werden.
Frage 19
Frage
Wo finden Sie Informationen über eingeleitete Züge?
Frage 20
Frage
In der Spalte Befehle im Zugverzeichnis ARAMISD steht: "BH83%". Was bedeutet diese Abkürzung?
Antworten
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Das ist der Vollzug über die Mindestbremshundertstel für diesen Zug.
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Der Zug hat Mangel an Bremshundertstel; es fehlen dem Zug insgesamt 83 Bremshundertstel.
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Das ist der Vollzug über die Festhaltebremshundertstel für diesen Zug.
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Der Zug hat Mangel an Bremshundertstel; vorhandene Bremshundertstel sind 83%. Das ist auch der Vollzug über den beigegebenen Befehl über Mangel an Bremshundertstel.
Frage 21
Frage
Im ARAMIS-D-Zugverzeichnis beziehen sich die (Zug-)Daten immer auf ...
Frage 22
Frage
System ARAMIS-D: Weisen Sie den folgenden Abkürzungen der Spalte E/A (Einleitung/Absage) die richtige Bedeutung zu.
Antworten
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UE - Ausfall wegen Umleitung für Teilausfallbetriebsstellen, die wegen einer Umleitung nicht befahren werden
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UE - Umleitungsende für Endbetriebsstelle der Umleitung
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TB - Teilausfall-Ende für Endbetriebsstelle des Teilausfalles
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TB - Teilausfall-Beginn für Beginnbetriebsstelle des Teilausfalles
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UA - Ausfall wegen Umleitung für Teilausfallbetriebsstellen, die wegen einer Umleitung nicht befahren werden
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UA - Ausfall (gesamter Zuglauf)
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E - Umleitungsende für Endbetriebsstelle der Umleitung
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E - Einleitung
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TE - Teilausfall-Ende für Endbetriebsstelle des Teilausfalles
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TE - Teilausfall-Beginn für Beginnbetriebsstelle des Teilausfalles
Frage 23
Frage
Wie werden die Fahrpläne für Sonderzüge bekannt gegeben?
Frage 24
Frage
Wo gelten die Befehlsvorschreibungen auf zweigleisigen Strecken?
Antworten
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Grundsätzlich nur auf dem Gegengleis.
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Im Bahnhof auf beiden durchgehenden Hauptgleisen, auf der Strecke nur auf dem Regelgleis.
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Grundsätzlich auf beiden Streckengleisen.
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Grundsätzlich nur auf dem Regelgleis.
Frage 25
Frage
Worauf ist zu achten, wenn mehrere Vorschreibungen auf einem Befehlsmuster gemacht werden?
Antworten
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Zuerst immer die A-Befehlsvorschreibungen, dann die V-Befehlsvorschreibungen.
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Zuerst immer die V-Befehlsvorschreibungen, dann die A-Befehlsvorschreibungen.
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Es ist nicht relevant, in welcher Reihenfolge die Vorschreibungen gemacht werden.
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Die Reihenfolge der Eintragungen muss dem Zuglauf entsprechen.
Frage 26
Frage
Welche Abkürzungen sind beim Ausfertigen von Befehlen zulässig?
Antworten
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Es sind nur Abkürzungen nach DB 640 - Verzeichnis der Betriebsstellencodes - zulässig.
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Es sind Codierungen gemäß DB 640 - Verzeichnis der Betriebsstellencodes - und Abkürzungen nach Anlage 1 der V3 zulässig.
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Es sind nur Abkürzungen nach Anlage 1 der DV V3 zulässig.
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Es sind keine Abkürzungen in Befehlen zulässig.
Frage 27
Frage
Wo wird grundsätzlich die Haltscheibe aufgestellt (ausgenommen bei in Freistellung untauglichen Formhauptsignalen)?
Frage 28
Frage
Welche Fahrstraße bilden Sie bei Störung einer Weiche im Fahrweg?
Antworten
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Ersatzstraße
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Zughilfsstraße
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Verschubstraße
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Zugstraße
Frage 29
Frage
Wie ist nach dem Auffahren von auffahrbaren Weichen vorzugehen?
Antworten
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Den einwandfreien Zustand der Weiche vor Ort prüfen.
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Kontrolle, ob die Weiche beide Endlagen erreicht.
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Mehrmalige Umstellversuche durchführen.
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Die Weiche nach der Spitze von Fahrzeugen räumen.
Frage 30
Frage
Wie erkennen Sie beim manuellen Umstellen von elektrisch fernbedienten Weichen die Endlage?
Antworten
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Am klackenden Geräusch im Weichenantrieb beim Umkurbeln.
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Eine Zigarettenschachtel passt zwischen abstehende Zungenschiene und Backenschiene.
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Ein Handverschluss lässt sich anlegen und absperren.
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Am festen Anliegen der anliegenden Weichenzunge.
Frage 31
Frage
Schwungfahren im Bahnhof: Wie wird der Bereich, der mit Schwung befahren werden soll, begrenzt?
Antworten
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Mit dem Oberleitungsmast vor dem nächsten Trenner.
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Mit den begrenzenden Haupt-, Schutzsignalen bzw. mit dem Haltepunkt.
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Mit Kilometerangaben (von km ... bis km ...), wenn keine Stromabnehmersignale vorhanden sind.
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Mit dem Beginn des Bahnsteiges.
Frage 32
Frage
Wie heißt dieses Signal und welche Bedeutung hat es?
Frage 33
Frage
Was bedeutet ein langer Ton mit der Triebfahrzeugpfeife, und wozu dient dieser?
Antworten
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Achtung
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Die Aufmerksamkeit von Personen zu erregen oder Personen zu warnen
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Zur Aufforderung an die Reisenden: "Bitte einsteigen, Türen schließen automatisch!"
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Vorsicht
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Langsamer