Frage 1
Frage
Für die Disposition während eines Wartungsfenster auf mehrgleisigen Strecken gilt ...
Antworten
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Die Arbeiten sind nicht zu unterbrechen - und die Züge fahren auf ihren Regelgleisen.
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Auf eingleisigen Strecken dürfen nP-Züge zur Erreichung längerer Arbeitszeiträume bis zu 30 Minuten verspätet werden.
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dürfen nP-Züge zur Erreichung längerer Arbeitszeiträume bis zu 15 Minuten verspätet werden.
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Die Arbeiten sind zu unterbrechen - und die Züge fahren auf ihren Regelgleisen.
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Alle übrigen Züge verkehren unter Berücksichtigung der Dispositionsregeln auf dem "Nicht-Arbeitsgleis".
Frage 2
Frage
An einer Haltscheibe darf nur über einen gesonderten Auftrag vorbeigefahren werden. Wer darf diesen Auftrag erteilen?
Frage 3
Frage
Abweichungen von der zugewiesenen Trasse sind vom EVU dem IB bekannt zu geben. Welche der folgenden Angaben sind Abweichungen?
Antworten
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Änderung der Qualitätsstufe
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Abweichungen von der Geschwindigkeit
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Änderung der Zugbegleitmannschaft
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Verspätungen
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Änderung des Bestellers
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Vorsprungfahren
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Änderung der Zugart
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Geänderte Zugbildung
Frage 4
Frage
Was ist Bestandteil der Zuganzeige?
Frage 5
Frage
Ein Zug wird umgelegt. Welche Angabe ist zusätzlich zum Wortlaut der Einleitung zu machen?
Antworten
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... ist abgesagter Zug ...
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... mit Triebfahrzeugen des Zuges ...
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... mit Vmax des Zuges ...
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... ist umgelegter Zug ...
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... mit Fracht des Zuges ...
Frage 6
Frage
Bei nicht angeforderten Befehlen sind grundsätzlich einheitliche Befehlstitel zu verwenden. Ordnen Sie folgenden Abkürzungen die richtige Bedeutung zu!
Antworten
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V9 AB DB640-Code - Zug fährt nach Musterfahrplan 4711
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M4711 - Nachschiebeverbot oder Vmax aus den Allgemeinen Beförderungsbedingungen des Profils 304
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BH90% - aus System Armais-O generierte besondere Beförderungsbedingungen des Profils 304
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PRO-304A - Zug fährt mit höchstens 90 km/h ab der DB640 Betriebsstelle
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PRO-304 - Zug hat Mangel an Bremshundertstel mit 90%
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V9 AB DB640-Code - Zug fährt mit höchstens 90 km/h ab der DB640 Betriebsstelle
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M4711 - Zug fährt nach Musterfahrplan 4711
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BH90% - Zug hat Mangel an Bremshundertstel mit 90%
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PRO-304A - Nachschiebeverbot oder Vmax aus den Allgemeinen Beförderungsbedingungen des Profils 304
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PRO-304 - aus System Armais-O generierte besondere Beförderungsbedingungen des Profils 304
Frage 7
Frage
Was wird grundsätzlich auf die Merktafel angeschrieben/in der papierenen Merktafel vermerkt?
Antworten
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Gefährdete Rotten
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Mangelhafte Reinigung der Diensträume
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Eingebrachte Verbesserungsvorschläge
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Eingeleitete (abgesagte) bzw. angekündigte Züge des laufenden Tages mit den Verkehrszeiten
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Gleissperren
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Besonderheiten
Frage 8
Frage
Wann wird das Gefahrsignal gegeben?
Antworten
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Wenn zur Befehlsbeigabe an Zug- oder Nebenfahrten die Fahrt vor Ende des Einfahrgleises angehalten werden muss.
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Wenn Fahrten zur Abwendung einer Gefahr sofort angehalten werden müssen.
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Wenn sich die eigene Fahrt in Gefahr befindet.
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Bei Einfahrt auf besetztes Gleis bei Dunkelheit und unsichtigem Wetter.
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Wenn der eigenen Fahrt Gefahr droht.
Frage 9
Frage
Welche Bestimmungen gelten bei der Eingabe von Lokomotivzügen (Eingabe ins Aramis-D)?
Antworten
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Bei den arbeitenden Tfz wird die Funktion des Tfz (F) nicht eingegeben.
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Nicht arbeitende Tfz werden im Zugverzeichnis in der Spalte Hinweise angegeben und werden nicht in der Zuganzeige erfasst.
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Die nicht arbeitenden Tfz werden unter WZG, GZL und Wg erfasst.
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Bei den arbeitenden Tfz wird die Funktion des Tfz (F) immer eingegeben.
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Die arbeitenden Tfz werden in den Spalten Tfz1 bis Tfz5 eingegeben.
Frage 10
Frage
Welche Bestimmungen gelten bei der Beförderung von aS mit der Kennzeichnung "F"?
Antworten
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aS mit "F" werden unter aSA aufgerüstet oder sind als aSM zu erfassen.
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Eine aS mit "F" hat auf dem Netz der ÖBB-Infrastruktur AG keine betriebliche Einschränkung.
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aS mit "F" werden in der Zuganzeige dargestellt.
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Da die aS mit "F" keine Einschränkungen haben, werden diese nicht in der Zuganzeige (Aramis-D) dargestellt.
Frage 11
Frage
Welche Daten sind bei der manuellen Eingabe von Gefahrgut ins Aramis-D einzupflegen?
Antworten
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Gefahrnummer
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Masse der Ladung
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Reihungsbeschränkungen
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Die Position des Wagens
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Die Fahrzeugnummer
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UN-Nummer
Frage 12
Frage
Wann ist von der betriebssteuernden Stelle eine Gleissperre zu verfügen?
Antworten
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Bei einer Zugtrennung.
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Zur Sicherung der zur jeweiligen Fahrstraße gehörenden Weichen und Flankenschutzeinrichtungen.
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Bei Streckenverladung.
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Wenn ein Gleis eine unbefahrbare Stelle aufweist.
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Wenn bei Vorfällen die Befahrbarkeit des Gleises zweifelhaft ist.
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Bei fehlendem Schlusssignal, ausgenommen in Abschnitten mit tauglicher Gleisfreimeldeanlage.
Frage 13
Frage
Welches Signal ist zu geben, wenn Fahrten von Schienenfahrzeugen zur Abwendung einer Gefahr sofort angehalten werden müssen?
Frage 14
Frage
Für welche Züge erhalten Mitarbeiter des Bahnhofes eine Zugankündigung vom Fahrdienstleiter?
Antworten
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Alle Züge.
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Bedarfs- und Sonderzüge, wenn sie verkehren.
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Regelzüge, wenn sie nicht verkehren.
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Regelzüge.
Frage 15
Frage
Wie lautet die richtige Formulierung, wenn der Fahrdienstleiter einem Mitarbeiter des Bahnhofs (z.B. Stellwerkswärter, Weichenwärter, ...) den Verkehr von Bedarfszügen bekannt gibt?
Antworten
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Einleitung (Absage) von ... (Bahnhof). Heute (morgen) verkehrt (unterbleibt) von ... bis ... (Zug) ... .
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Wenn ... (Zug) in ..., wird ... (Zug) angenommen?
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Zugankündigung von ... (Bahnhof). Heute (morgen) verkehrt (unterbleibt) ... (Zug).
Frage 16
Frage
Bringen sie folgende Aussagen, zum Thema "Gefährdete Rotte", in die richtige Reihenfolge.
Antworten
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Fahrdienstleiter bringen das Hinweisschild "Gefährdete Rotte" und Hilfssperren gem. Bedienungsanweisung der Sicherungsanlage an.
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Die Bestätigung der Verständigung, von bevorstehenden Fahrten, darf durch die Sicherungsaufsicht erst dann an den Fdl erfolgen, wenn der Gefahrenraum des jeweils zu befahrenden Gleises geräumt ist
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Die Abmeldung von gefährdeten Rotten erfolgt durch die Sicherungsaufsicht.
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Die Anmeldung erfolgt durch die Sicherungsaufsicht (SiA), nach vorherigem Auftrag des Aufsichtsorgans des Bahnbetreibers (AdB), beim zuständigen Fahrdienstleiter, oder bei den Fahrdienstleitern der Nachbarbahnhöfe.
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Gefährdete Rotten sind vor Zulassung jeder Fahrt zu verständigen, auf der "freien Strecke" durch die Vorausmeldung.
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Die Sicherungsaufsicht gibt die Lage der Arbeitsstelle, die Gleise für die eine Verständigung erforderlich ist, Namen und Erreichbarkeit bekannt.
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Sicherungsaufsichten von gefährdeten Rotten zählen zu den Streckenwärtern und beobachten Züge während der Fahrt.
Frage 17
Frage
Welche Angaben sind bei der Anmeldung einer gefährdeten Rotte durch die Sicherungsaufsicht, beim zuständigen Fdl bzw. bei den Fdl der Nachbarbahnhöfe, notwendig?
Antworten
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Lage der Arbeitsstelle.
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Name der Sicherungsposten.
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Benachbarte Betriebsstellen (Bf, Üst, Abzw und Blockstellen).
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Gleise, für die eine Verständigung erforderlich ist.
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Name und Erreichbarkeit der Sicherungsaufsicht.
Frage 18
Frage
Welche besonderen Voraussetzungen benötigen Mitarbeiter, die signalabhängige ArbeitsstellenSicherungsanlagen (SAS) bedienen?
Antworten
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Für die Bedienung können alle als SIPO ausgebildeten Mitarbeiter ohne weitere Schulungsmaßnahmen herangezogen werden.
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Die betreffenden Mitarbeiter müssen über eine gute Kenntnis der Örtlichkeit verfügen.
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Für die Bedienung dürfen nur nachweislich geschulte Mitarbeiter eingesetzt werden.
Frage 19
Frage
Wann darf bei gefährdeten Rotten die Bestätigung der Verständigung durch die Sicherungsaufsicht, vor Zulassung jeder Fahrt, an den Fdl erfolgen?
Antworten
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Die Bestätigung der Verständigung kann die Sicherungsaufsicht auch sofort geben, wenn sich die Arbeiter noch im Gefahrenraum befinden.
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Die Bestätigung der Verständigung erfolgt erst durch die Sicherungsposten an den Fdl.
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Erst dann, wenn der Gefahrenraum des jeweils zu befahrenden Gleises geräumt ist.
Frage 20
Frage
Bei wem ist nach Abschluss der Arbeiten bzw. bei Arbeitsunterbrechungen die gefährdete Rotte durch die Sicherungsaufsicht abzumelden?
Frage 21
Frage
Von welchen Fahrten muss eine "Gefährdete Rotte" im Bahnhof vor Zulassung der Fahrt verständigt werden?
Frage 22
Frage
Wer darf auf der freien Strecke, im DV V3 Bereich, Fernbedienbereich und vereinfachten Fernbedienbereich, eine gefährdete Rotte anmelden?
Antworten
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Die Sicherungsaufsicht.
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Der Sicherungsposten.
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Das AdB.
Frage 23
Frage
Wer meldet im Bahnhof eine "Gefährdete Rotte" beim Fahrdienstleiter an?
Frage 24
Frage
Über welche Fahrten muss eine "Gefährdete Rotte" im Bahnhof vor Zulassung der Fahrt verständigt werden?
Antworten
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Sperrfahrten.
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Aus- bzw. einfahrende Nebenfahrten.
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SKL-Fahrten.
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Verschubfahrten.
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Zugfahrten.
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Nur Zugfahrten, da Verschubfahrten grundsätzlich auf Sicht fahren.
Frage 25
Frage
Wie werden Einleitungen und Absagen auf Strecken ohne ARAMIS oder bei Ausfall des ARAMIS-Zugverzeichnisses gegeben?
Antworten
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Einleitungen und Absagen werden ausschließlich durch Faplos bekannt gegeben.
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Einleitungen und Absagen können entfallen, sofern die Annäherung der Züge aus einem Streckenspiegel (SSP) erkennbar sind.
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Die Einleitungen und Absagen werden soweit möglich um 0:00 Uhr, sonst so früh wie möglich gegeben.
Frage 26
Frage
Ist der Vollzug einer Fahrstraßenprüfung zu verbuchen?
Antworten
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Werden betriebliche Gespräche abgesetzt, auf die sofort eine Reaktion folgt, kann auf die Dokumentation verzichtet werden.
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Der Vollzug der Fahrstraßenprüfung ist zu verbuchen.
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Die Dokumentation im Fernsprechvormerk ist erforderlich, wenn die Reaktion nicht sofort getätigt wird.
Frage 27
Frage
Wie gibt der Fahrdienstleiter einem Mitarbeiter des Bahnhofs (z.B. Stellwerkswärter, Weichenwärter, ...) den Verkehr von Bedarfszügen bekannt?
Frage 28
Frage
Wie erkennen Bewacher von Eisenbahnkreuzungssicherungsanlagen auf der freien Strecke die kürzeste Annäherungszeit von Zügen?
Antworten
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Die sind im Fahrplan für Schrankenwärter enthalten.
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Durch Verständigung vom zuständigen Betriebsmanager.
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Der jeweilige Geschäftsbereich gibt sie bekannt.
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Bei EKSA sind die Annäherungszeiten auf Piktogrammen bekannt gegeben.
Frage 29
Frage
Welche Mitarbeiter werden durch eine "ZA" = Zugankündigung verständigt?
Antworten
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Nach der Einleitung bzw. Absage verständigt der Mitarbeiter des Bahnhofes den Fahrdienstleiter mit der Zugankündigung.
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Nach der Einleitung bzw. Absage verständigt der Fahrdienstleiter die Streckenwärter mit der Zugankündigung.
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Nach der Einleitung bzw. Absage verständigt der Fdl die Mitarbeiter des Bahnhofes (siehe Bsb) mit der Zugankündigung.
Frage 30
Frage
Wievielfach werden Befehle ausgefertigt?
Frage 31
Frage
Wie wird der Empfang ausgefolgter Befehle bestätigt?
Antworten
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Der Tfz Führer bestätigt auf dem beim Tfz Führer verbleibenden Teil.
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Der Tfz Führer des Nachschiebe Tfz bestätigt auf der bei der ausfertigenden Stelle verbleibenden Gleichschrift.
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Der Lotse bestätigt auf der bei der ausfertigenden Stelle verbleibenden Gleichschrift.
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Der Tfz Führer bestätigt auf der bei der ausfertigenden Stelle verbleibenden Gleichschrift.
Frage 32
Frage
Welche Aussagen zum Thema Zuganzeige sind richtig?
Antworten
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Die Zuganzeige ist zu dokumentieren. Davon kann abgesehen werden, wenn eine taugliche Systemdarstellung vorhanden ist. (z.B. ARAMIS).
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Die Zuganzeige ist spätestens 5 Minuten nach Abfahrt des Zuges an die Beteiligten bekanntzugeben.
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Die Zuganzeige ist grundsätzlich vor der Zulassung der Zugfahrt zu beachten, ausgenommen, wenn Selbststellbetrieb mit programmierter Zuglenkung aktiviert ist.
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Damit die Zuganzeige durch die betriebssteuernde Stelle bekannt gegeben werden kann, sind die Zugdaten vom EVU an den IB zu übermitteln.
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Betriebssteuernde Stellen (Zugausgangs- und Behandlungsbahnhöfe) haben die Zuganzeige spätestens vor Erteilung der Zustimmung zur Fahrt bekannt zu geben.
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Unterwegsbahnhöfe sind von der Beachtung der Zuganzeige befreit.
Frage 33
Frage
Für welchen Bereich sind vom IB (Infrastrukturbetreiber) nicht angeforderte Befehle beizugeben?
Antworten
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Bis zum Befehlsbeigabegrenzbahnhof ("Mauerbahnhof").
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Für Züge welche von anderen Infrastrukturbetreibern kommen kann es Bereichsausnahmen geben.
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Im Anlassfall nur bis zum Behandlungsbahnhof (=Wagenbeigabebahnhof).
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Grundsätzlich für den gesamten Zuglauf.