Kommunikationssoziologie Grimm 1

Beschreibung

Uni wien uni wien ksoz kommunikationssoziologie
Victoria N.
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Victoria N.
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5637
69

Zusammenfassung der Ressource

Frage 1

Frage
Kommunikation als...
Antworten
  • Sozialisationsagentur
  • Instrument bei der Konfliktaustragung
  • Orientierungshilfe/instrument der Problemlösung
  • Grundlage für Erlebnissuche und Motivationsstärkung
  • Spaß
  • Geselligkeit
  • Lebensorientierung

Frage 2

Frage
Kommunikationsmodell von Westley und McLean (1957): Unterscheidet zwischen Advocacy-Role (Kommunikator), Channel-Role (Vermittler) und der Behavioral-System-Role ( Rezipient).
Antworten
  • True
  • False

Frage 3

Frage
Kommunikationsmodell von Westley und McLean (1957)
Antworten
  • Fokussierung auf die Selektionsprozesse
  • Feedbackmöglichkeiten werden auch stark betont
  • Abhängigkeiten von der Medienorganisation und der Gesellschaft werden vollständig ausgeblendet.
  • Fokussiereung auf die Medienorganisation
  • Feedbackmöglichkeiten der Gesellschaft werden vollständig ausgeblendet

Frage 4

Frage
Kommunikationsmodell von Westley und McLean (1957): Ist gut dafür geeignet zwischen Ereignis, Kommunikationsquelle und medialem Kommunikator zu unterscheiden. Der Kommunikator als "Gatekeeper" für die mediale Öffentlichkeit entscheidet letztlich was genau an die Öffentlichkeit vermittelt wird.
Antworten
  • True
  • False

Frage 5

Frage
Kommunikationsmodell von Riley und Riley (1959)
Antworten
  • soziale Verflochtenheit der Kommunikationspartner steht im Mittelpunkt
  • geht davon aus, dass sowohl der Kommunikator wie auch der Rezipient Mitglieder von sozialen Gruppen sind, und durch diese auch geprägt werden
  • Modell nimmt Bezug auf soziologischen Gruppen- und Systemzusammenhänge der Massenkommunikation
  • Einerseits beeinflusst der Massenkommunikationsprozess das Gesamtsozialsystem, andererseits wird es davon selbst beeinflusst.
  • Der Kommunikator steht im Mittelpunkt
  • Modell nimmt Bezug auf sozialpsychologische Gruppen- und Systemzusammenhänge der Massenkommunikation
  • gesellschaftliche Verpflochtenheit der Kommunikationspartner steht im Mittelpunkt
  • geht davon aus, dass sowohl der Kommunikator wie auch der Rezipient Mitglieder von gesellschaftlichen Gruppen sind, und durch diese auch geprägt werden

Frage 6

Frage
Kommunikationsmodell von Maletzke (1963): Der Kommunikator (K) porduziert seine Aussage (A) durch Stoffwahl und Gestaltung. Dabei wirkt mitbestimmend...
Antworten
  • Seine Persönlichkeit
  • Seine allgemeinen sozialen Beziehungen
  • Einflüsse (Zwang) der Öffentlichkeit und die Tatsache, dass der Kommunikator meist in einem Produktionsteam arbeitet
  • Sein soziales Umfeld
  • Sein psychischer Zustand
  • Sein familiäres Umfeld
  • Einflüsse (Zwang) der Gesellschaft und die Tatsache, dass der Kommunikator meist in einem Team arbeitet

Frage 7

Frage
Kommunikationsmodell von Maletzke (1963): Der Akt des Auswählens, das Erleben der Aussage und die resultierende Wirkungen auf den Rezipienten hängen von verschiedenen Faktoren ab von..
Antworten
  • Persönlichkeit des Rezipienten
  • sozialen Beziehungen und Eigenarten des Mediums die verschiedene Wirkungen auf den Rezipienten haben kann
  • Psyche des Rezipienten
  • soziales Umfeld und Eigenarten des Mediums die verschiedene Wirkungen auf den Rezipienten haben kann

Frage 8

Frage
Emile Durkheim (1858-1917): Die soziale Tatsache
Antworten
  • Gesellschaft ist mehr als Summe der Individuen
  • Gesellschaft hat einen übersubjektiven Kern
  • Gesellschaft besteht aus „sozialen Tatsachen“, die als „System von Verhaltensregeln“ dem Individuum gegenübertreten und zwingenden Charakter annehmen können.
  • Die „soziale Tatsache“ ist eine „allgemeine“ und für den Einzelnen „äußerliche“ Realität.
  • Gesellschaft ist die Summe aller Individuen
  • Gesellschaft hat einen subjektiven Kern
  • Gesellschaft besteht aus „sozialen Geschehnissen“, die als „System von Handlungsregeln“ dem Individuum gegenübertreten und zwingenden Charakter annehmen können.
  • Gesellschaft besteht aus „sozialen Tatsachen“, die als „System von Handlungsregeln“ dem Individuum gegenübertreten und einen öffentlichen Charakter annehmen.

Frage 9

Frage
Emile Durkheim (1858-1917): Die soziale Tatsache Kreuze die richtigen Aussagen an!
Antworten
  • Gesellschaftliche Institutionen als „objektive Realität ́“ außerhalb unseres Bewusstseins
  • Moralische Autorität des Kollektivs
  • Trennung von Individuum und Gesellschaft/ Differenzierung zwischen individueller und gesellschaftlicher Perspektive
  • Begründung der Soziologie als empirische Wissenschaft (zur Analyse sozialer Tatsachen)
  • Gesellschaftliche Institutionen als „subjektive Realität ́“ außerhalb unseres Bewusstseins
  • Gesellschaftliche Institutionen als „objektive Realität ́“ innerhalb unseres Bewusstseins
  • Gesellschaftliche Institutionen als „subjektive Realität ́“ innerhalb unseres Bewusstseins

Frage 10

Frage
Emile Durkheim (1858-1917): Gesellschaft als moralisches Subjekt Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Moral: System von Pflichten und obligationen
  • Gesellschaft als moralische person, die sich qualitativ von den individuellen personen unterscheidet
  • Moral beginnt in Augen der Allgemeinheit erst mit Selbstlosigkeit und Hingabe
  • Selbstlosigkeit nur dann sinnvoll, wenn das Subjekt, dem wir uns unterordnen einen höheren Wert besitzt als wir Individuen => Kollektivität oder auch Göttlichkeit
  • Moral: System von Gefühlsentscheidungen
  • Gesellschaft als moralische person, die sich quantitativ von den individuellen personen unterscheidet
  • Moral endet in Augen der Allgemeinheit erst mit Selbstlosigkeit und Hingabe
  • Selbstlosigkeit nur dann sinnvoll, wenn das Subjekt, dem wir uns unterordnen einen niederigen Wert besitzt als wir Individuen => Kollektivität oder auch Göttlichkeit

Frage 11

Frage
Emile Durkheim (1858-1917): Moralische Autorität Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Gesellschaft bezieht ihre moralische Autorität nicht aus ihrer Rolle der moralischen gesetzgeberin, aber sie ist befähigt, diese gesetzgeberische Rolle zu spiel, weil sie in unseren Augen einer wohlbegründeten moralischen autorität begabt ist
  • Gesellschaft bezieht ihre moralische Autorität aus ihrer Rolle der moralischen gesetzgeberin, und sie ist befähigt, diese gesetzgeberische Rolle zu spiel, weil sie in unseren Augen einer wohlbegründeten individuellen autorität begabt ist
  • Das Wort „moralische Autorität“ steht im gegensatz zur materiellen autorität, zur physischen supramatie
  • Das Wort „moralische Autorität“ steht im gegensatz zur materiellen autorität, zur gesellschaftlichen supramatie
  • Gesellschaft als ein psychisches Wesen, das dem unseren überlegen ist, uns von der natur befreit und herrschaft über dinge gibt
  • Gesellschaft als ein gemeinschaftliches Wesen, das dem unseren überlegen ist, uns von der natur befreit und herrschaft über dinge gibt
  • Der Gläubige neigt sich vor Gott, weil ihm das Sein, insbesondere sein geistiges Sein, seine Seele, von Gott zu stammen scheint. Aus den gleichen Gründen hegen wir ein solches Gefühl gegenüber der Kollektivität.

Frage 12

Frage
Emile Durkheim (1858-1917): Krise der Moral Traditionelle moral ist heute zerrüttet, daraus folgt, dass die Moral uns weniger als ein Pflichtenkodex, als eine festgelegte, für uns verbindliche Disziplin vor Augen tritt denn als ein erahntes, aber noch sehr unbestimmtes Ideal, das uns anzieht
Antworten
  • True
  • False

Frage 13

Frage
Emile Durkheim (1858-1917): Individuum und Gesellschaft Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Fortschreitende Emanzipierung des Individuums impliziert keine Schwächung, sondern eine Veränderung des gesellschaftlichen Bandes.
  • Fortschreitende Emanzipierung der Gesellschaft impliziert keine Schwächung, sondern eine Veränderung des individuellen Bandes.
  • Das Individuum unterwirft sich der Gesellschaft, und diese Unterwerfung ist die Bedingung seiner Befreiung: sich von den blinden, nicht-rationalen, physischen Kräften befreien, gelingt nur, wenn mensch diesen kräften ebenso starke rationale kräfte entgegensetzt, in deren schutz er sich begibt, die gesellschaft.
  • Indem er sich in ihrem Schatten niederlässt, ensteht eine abhängigkeit zur gesellschaft, die aber befreiend ist
  • Kein gegensatz von individuum und gesellschaft, aber spannungsverhältnis
  • Gegensatz von Individuum und Gesellschaft

Frage 14

Frage
Emile Durkheim (1858-1917): Mechanische Solidarität Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Vor allem in wenig entwickelten Gesellschaften
  • Vor allem in hoch entwickelten Gesellschaften
  • beruht auf dem gesellschaftlichen Zusammenhalt, auf Ähnlichkeit und wird durch traditionelle, feststehende, sanktionsbewehrte Regeln sichergesellt
  • Gesellschaft verfügt über Individuum. Individdum geht im Ganzen auf.
  • Spielt im Krieg eine besonders große Rolle
  • Spielt im Frieden eine besonders große Rolle

Frage 15

Frage
Ferdinand Tönnies (1855-1936): Gemeinschaft und Gesellschaft Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Gemeinschaft = traditionelle Sozialform, die für die Betroffenen um ihrer selbst willen bedeutsam ist (z.B. Dorf, Stadtrepublik).
  • Gesellschaft = zweckbestimmte Sozialform, die durch einen Vertragsschluss (Hobbes, Rousseau) gegründet werden kann.
  • Gemeinschaft = zweckbestimmte Sozialform, die durch einen Vertragsschluss (Hobbes, Rousseau) gegründet werden kann.
  • Gesellschaft = traditionelle Sozialform, die für die Betroffenen um ihrer selbst willen bedeutsam ist (z.B. Dorf, Stadtrepublik).

Frage 16

Frage
Ferdinand Tönnies (1855-1936): Kritik der öffentlichen Meinung Was ist die "prägende universale geistige Kraft" ?
Antworten
  • Die Öffentliche Meinung (ÖM)
  • öffentliche Meinung(en) (öM)

Frage 17

Frage
Ferdinand Tönnies (1855-1936): Aggregatzustände der öM Als sozialer Wille wollen alle Typen der öM verpflichten, kritisieren und moralisch sanktionieren. Um so dichter der Aggregatzustand wird, desto mehr nähert sich die öM der religiösen Überzeugung, die nicht mehr infrage gestellt wird und nicht ungestraft verletzt werden darf.
Antworten
  • True
  • False

Frage 18

Frage
Theodor Geiger (1891-1952): Soziale Schichtung Was meint Theodor Geiger mit der "sozialen Schichtung?
Antworten
  • soziale Lagen, Einkommensverhältnisse, Berufsgruppenzugehörigkeiten und Gruppenidentitäten
  • Er setzt sich damit vom marxistischen Begriff der „Klasse“ ab
  • Er setzt sich damit von Konzepten der Massengesellschaft, denen zufolge „atomisierte Individuen“ den Einflüssen der Medien schutzlos ausgeliefert sind
  • Er unterscheidet zwischen Schicht und Schichtbewusstsein
  • Ausgangspunkt für eine Sozial-Charakterologie
  • Alle angegebenen Antworten sind falsch.

Frage 19

Frage
Wertehierarchie: Werte im Werte-Hierarchie-Test werde definiert als allgemeine zielorientierungen von personen im sozialen raum, die helfen, in konflikt- und problemsituationen „moralisch“ richtige und sozial akzeptierte entscheidungen zu treffen. Wertorientierungen lassen sich danach unterscheiden ob...
Antworten
  • Sie den bestand der gesellschaft (sozialer zusammenhalt, strukturelle voraussetzungen) oder den bestand des individuums in der gesellschaft (selbstverwirklichung, individueller anteil) absichern.
  • Sie den bestand der Familie (sozialer zusammenhalt, strukturelle voraussetzungen) oder den bestand des individuums in der gesellschaft (selbstverwirklichung, individueller anteil) absichern.

Frage 20

Frage
Georg Simmel (1858-1918 ): Soziale Funktion von Konflikten Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Feindseligkeiten hindern Grenzen zwischen Gruppen am Verschwimmen
  • Opposition gewährt innere Genugtuung, Ablenkung und Erleichterung – wie es unter andere psychologischen Umständen gerade die Demut und die Geduld tut
  • z.B. Aversion in der Großstadt, Kampfspiel, Rechtsstreit, Kampf zwischen Wissenschaftlern
  • Feindseligkeiten begünstigen Grenzen zwischen Gruppen am Verschwimmen

Frage 21

Frage
Georg Simmel (1858-1918 ): Konkurrenzen Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Kämpfe um ein und denselben kampfpreis
  • Indirekte Kampfform
  • Besteht nicht in erster Linie aus offensive und defensive
  • Preis wird von dritter Seite überreicht
  • Direkte Kampfform
  • Preis wird von vierter Seite überreicht
  • Besteht in erster Linie auf offensive und defensive

Frage 22

Frage
Georg Simmel (1858-1918 ): Gruppe und Feindseligkeit Kreuze die richtige Antwort an!
Antworten
  • es besteht eine Beziehung zwischen der Struktur jedes sozialen Kreises und dem Maß von Feindseligkeiten, das er unter seinen Elementen gestatten kann
  • es besteht keine Beziehung zwischen der Struktur jedes sozialen Kreises und dem Maß von Feindseligkeiten, das er unter seinen Elementen gestatten kann
  • Je enger vereinheitlicht die Gruppe ist, desto mehr kann die Feindschaft zwischen ihren Elementen ganz entgegensetzte Bedeutungen haben
  • Je reiner negativ oder destruktiv eine Feindschaft ist, desto leichter wird sie eine Verbindung unter solchen zustanden bringe, für deren Gemeinsamkeit sonst jegliches Motiv fehlte ⇒ synthetische Kraft gemeinsamer Gegnerschaft

Frage 23

Frage
Georg Simmel (1858-1918 ): Kampf – Krieg – Zentralisation „Der Kämpfende muss sich »zusammennehmen«, d.h. all seine Energien müssen gleichsam in einem Punkt konzentriert sein. “ Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Wechselwirkung zwischen despotischer Verfassung und kriegerischen Tendenzen
  • Extreme, zentralistisch organisierte Parteien bedingen sich wechselseitig
  • Verfolgte Minoritäten, die sich abschließen und zentralistisch organisieren: Ablehnung von Zugeständnissen durch die Majorität, um die innere Geschlossenheit zu wahren
  • Wechselwirkung zwischen gesellschaftlicher Verfassung und kriegerischen Tendenzen
  • Extreme, rechtspopulistisch organisierte Parteien bedingen sich wechselseitig

Frage 24

Frage
Georg Simmel (1858-1918 ): Wechselwirkung von Kampf und Frieden „Und so verhält sich Kampf und Frieden. Im Nacheinander wie Nebeneinander des gesellschaftlichen Lebens verschlingen sie sich derartig, dass sich in jedem Friedenszustand die Bedingungen für den zukünftigen Kampf, in jedem Kampf die für den künftigen Frieden herausbilden.“
Antworten
  • True
  • False

Frage 25

Frage
Georg Simmel (1858-1918 ): Beendigung von Konflikten Was sind Techniken der Konfliktbeendigung nach Simmel?
Antworten
  • Erschöpfung der Kräfte
  • Wegfall des Streitobjekts
  • Sieg/Niederlage
  • Kompromiss
  • Versöhnung; zweiter Bruch kann nicht mehr geheilt werden => Unversöhnlichkeit
  • Sturrheit
  • Vergessenheit

Frage 26

Frage
Lewis A. Coser (1913-2003): Theorie sozialer Konflikte Nach Coser können Konflikte verstanden werden als...
Antworten
  • Transaktionen von Feindseligkeiten
  • Haltung/ Einstellung
  • Unstimmigkeit
  • Meinungsverschiedenheit

Frage 27

Frage
Lewis A. Coser (1913-2003): Theorie sozialer Konflikte Konflikte haben Einfluss auf die Identität und den Zusammenhalt von Gruppen...
Antworten
  • Wir- Gefühl
  • In-group versus out-group
  • diese Aussage ist Falsch

Frage 28

Frage
Lewis A. Coser (1913-2003): Theorie sozialer Konflikte Nach Coser erfüllen Konflikte folgende soziale Funktion für die Gesellschaft:
Antworten
  • Gruppenbildung, Gruppenzusammenhalt
  • Normen und Werte treten ins Bewusstsein
  • Machtverhältnisse können eingeschätzt und ausbalanciert werden
  • Integration durch Kompromiss
  • Steigerung der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sozialer Strukturen
  • Geselligkeit
  • Familienplanung

Frage 29

Frage
Lewis A. Coser (1913-2003): „Echte“ und „unechte“ Konflikte Die Unterscheidung von „realistic“ und „unrealistic conflicts“ ist bedeutsam im Hinblick auf unterschiedliche Techniken der Konfliktbewältigung (Konfliktregulierung, Konfliktdämpfung, Konflikttransformation)
Antworten
  • True
  • False

Frage 30

Frage
Lewis A. Coser (1913-2003): „Echte“ und „unechte“ Konflikte Was sind "echte" Konflikte nach Coser?
Antworten
  • Zwei oder mehr Parteien stellen Forderungen aus Frustration oder Gewinnkalkulation.
  • müssen nicht in Kampfsituationen, sondern können auch in Verhandlungen oder anderen funktionalen Äquivalenten münden
  • Es besteht die Wahl der Mittel
  • Der Konfliktverlauf wird durch das konkrete Verhalten der Parteien ausgelöst, ist auf ein „Objekt“ gerichtet.
  • müssen in Kampfsituationen münden
  • Es besteht keine Wahl der Mittel
  • Der Konfliktverlauf wird durch das konkrete Verhalten der Parteien ausgelöst, ist auf ein „Sache“ gerichtet.

Frage 31

Frage
Lewis A. Coser (1913-2003): „unechte“ Konflikte Was sind "unechte" Konflikte nach Coser?
Antworten
  • wird nicht von äußeren „Objekten“, sondern von inneren Spannungszuständen bestimmt
  • dient ausschließlich zur Spannungsentladung (ähnlich zur „Triebentladung“ bei Sigmund Freud)
  • Konfliktverlauf ist impulsiv, ungeregelt und kaum institutionalisierbar
  • wird von äußeren „Objekten“ bestimmt
  • Konfliktverlauf ist explosiv, geregelt und sehr institutionalisierbar

Frage 32

Frage
Was kritisiert Ralf Dahrendorf an Coser?
Antworten
  • Herrschaft als Ursache und Begleiterscheinung sozialer Konflikte werde vernachlässigt. Coser vertrete eine Gleichgewichtstheorie der Konflikte, die mit den asymmetrischen Machtverhältnissen in der Gesellschaft nicht vereinbar ist.
  • Die eruptive Wirkung von Konflikten werde unterschätzt ebenso wie die Folgen für den sozialen Wandel.
  • Coser vertrete ein individualistisches Konfliktkonzept. Strukturell erzeugte Gegensatzbeziehungen von Normen und Erwartungen geraten aus dem Blick. Demgegenüber betont Dahrendorf den überindividuellen Charakter sozialer Konflikte.
  • Dahrendorf kritisiert Coser nicht.

Frage 33

Frage
Unterscheidungsmöglichkeiten von Konflikten nach...
Antworten
  • Art des Konflikts: Soziale Gemeinschaften, Organisationen, Individuen
  • Mittel der Konfliktaustragung: Streik/Demonstrationen, Wettkampf, Debatten
  • Ziele des Konflikts: Verteilungskonflikte (um knappe Güter), Konflikte um soziale Rangordnungen, Regel- und Normenkonflikte
  • Art des Konflikts: Streik/Demonstrationen, Wettkampf, Debatten
  • Mittel der Konfliktaustragung: Verteilungskonflikte (um knappe Güter), Konflikte um soziale Rangordnungen, Regel- und Normenkonflikte

Frage 34

Frage
Alle Arten von Konflikten können grundsätzlich auch mit Gewalt ausgetragen werden.
Antworten
  • True
  • False

Frage 35

Frage
Als besonders schwierig in der sozialen Handhabung erscheinen Konflikte, die durch Identitätsfragen (Gruppenzugehörigkeit, nationale Identität etc.) oder religiöse Themen (Gläubige gegen Ungläubige, Gläubige gegen Andersgläubige, etc.) aufgeladen werden.
Antworten
  • True
  • False

Frage 36

Frage
Medienintegration: Differenzierung und Konflikt ( Jäckel) Kreuze die richtigen Antworten an!
Antworten
  • Medien stellen Angebote bereit, die selektiv genutzt werden
  • Dabei kann auch das vermeintlich Unvereinbare zum Zwecke der Aufmerksamkeitssteigerung temporär zusammengeführt werden
  • Konfrontation ist interessanter als harmonischer Gleichklang
  • Lesart ist nicht festgelegt und gewährleistet die Chance auf Anschlusskommunikation
  • Lesart ist festgelegt und gewährleistet die Chance auf Anschlusskommunikation
  • Harmonischer Gleichklang ist interessanter als Konfrontation
  • Medien stellen Angebote bereit, die wahllos genutzt werden
  • Davon zu unterscheiden ist die integrative Macht von Medienereignissen, die im Sinne von ‚Medien-Events“ ein Zusammengehörigkeitsgefühl in Freud und Leid evozieren können
  • Offen bleibt hier die Frage, ob und ggf. auf welche Weise Medien an Wertevermittlung und normativer Integration der Gesellschaft beteiligt sind

Frage 37

Frage
Kommunikative Integration: Welche Vergesellschaftsformen gibt es nach Weßler?
Antworten
  • Kollektive (regelmäßiger Austausch, Mitgliedschaft, Identifikation, Handlungsfähigkeit)
  • Symbolische Gemeinschaften (regelmäßiger Austausch, Mitgliedschaft, Identifikation, z.B. soziale Schichten, Klassen und Berufsgruppen)
  • Soziale Netze (regelmäßiger Austausch)
  • Gemeinschaftliche (regelmäßiger Austausch, Mitgliedschaft, Identifikation, z.B. soziale Schichten, Klassen und Berufsgruppen)
  • Weßler hat sich nicht mit den Vergesellschaftsformen nicht befasst.

Frage 38

Frage
Welches Integrationsmodell krititisert Weßler?
Antworten
  • Kritisiert wird das Integrationsmodell von Winfried Schulz, das am Prinzip der Einheitlichkeit orientiert ist und Medienintegration mit geringem Umfang des Channel-Repertoires und hohen Überschneidungen zwischen den Channels definiert.
  • Weßler hat sich nicht mit Vergesellschaftsformen als Integrationsmodellen befasst.

Frage 39

Frage
Was sind die Anforderungen an die Integrationsfunktion von Massenmedien nach Schulz?
Antworten
  • hohe Einheitlichkeit des Medienangebots
  • große Übereinstimmung der Mediennutzungsmuster
  • möglichst einheitliche Themenauswahl und Werte-Färbung
  • geringe Einheitlichkeit des Medienangebots
  • gerine Übereinstimmung der Mediennutzungsmuster
  • möglichst viele Wahlmöglichkeiten des Medienangebots

Frage 40

Frage
Kommunikative Integration ( Weßler) Beende den Satz: "Symbolische Gemeinschaften sind aber gerade durch Abgrenzung von anderen Symbol gemeinschaften definiert und können daher dem Einheitlichkeitsprinzip grundsätzlich..."
Antworten
  • ...nicht entsprechen
  • ...entsprechen

Frage 41

Frage
Kommunikative Integration (Weßler) Beende den Satz! Wichtig sei unter Integrationsgesichtspunkten die Beziehung zwischen den Symbolgruppen...
Antworten
  • ...die durch Indifferenz, durch Wertschätzung oder durch Konflikt gekennzeichnet sein kann.
  • ... die durch Differenz, durch Toleranz oder durch Konflikt gekennzeichnet sein kann.

Frage 42

Frage
Weßler unterscheidet zwischen "genuinen“ Konflikten (Kampf um Ressourcen) und „ethnisierten Konflikten“ (Zugehörigkeit zu einer Symbolgemeinschaft bestimmt die Konfliktwahrnehmung). Für genuine Konflikte schlägt Weßler „Integration durch Konfliktkommunikation“ vor.
Antworten
  • True
  • False

Frage 43

Frage
Kommunikative Integration (Weßler) Integration durch Konfliktkommunikation beinhaltet:
Antworten
  • 1. Gegenseitige Beobachtung der gesellschaftlichen Gruppen über Medien
  • 2. Nutzung nach individuellen und Gruppenpräferenzen, sofern dies nicht zur dauerhaften Ausblendung vorhandener Konflikte führt
  • 3. Konfliktkommunikation ohne Entwertung und durch Fokussierung von Interessen statt Positionen
  • 1. Gegenseitiges Interesse der gesellschaftlichen Gruppen über Medien
  • 2. Nutzung nach kollektiven Gruppenpräferenzen, sofern dies nicht zur dauerhaften Ausblendung vorhandener Konflikte führt
  • 3. Konfliktkommunikation mit Aufwertung und durch Fokussierung von Interessen statt Positionen
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