Frage 1
Frage
Von der Handlungs- zur Systemtheorie (Talcott Parsons)
Antworten
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Ausgangspunkt ist die Frage nach der Möglichkeit gesellschaftlicher Ordnung
-
Die Voraussetzungen hierfür sind die Reproduktion der Art und die
Produktion der Mittel zur Problemlösung
-
Die Voraussetzungen hierfür sind die Produktion der Art und die
Reproduktion der Mittel zur Problemlösung
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Knüpft an die "soziale Theorie" von Bandura und die Theorie von "Gesellschaft und Gemeinschaft" von Tönnies an
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Knüpft an die "soziale Tatsache" und das "moralisches Subjekt" von Durkheim sowie "soziales Handeln" von Weber an
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Zielgerichtete Handlung = kleinste soziale Einheit
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Organismus = kleinste soziale Einheit
Frage 2
Frage
Wie lauten die Sub-Systeme? (Talcott Parsons)
Antworten
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Organismus = Genetisch strukturierte Einheit von Organen
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Gesellschaft = zweckbestimmte Sozialform
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Soziales System = Interaktion zwischen zwei oder mehreren Akteuren
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Kulturelles System = Organisation von Institutionen und der darin verkörperten Werte
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Personales System = Um das Problem der Bedürfnisbefriedigung herum organisiertes Sub-System integrierter Handlungen eines Akteurs
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Gemeinschaft = Wesenswille, psychische Verfassung ist Gefallen und Gewohnheit
Frage 3
Frage
AGIL Schema (Talcot Parsons)
Antworten
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Adaption = Anpassung an die knappe Umweltressourcen
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Goal Attainment = Auswahl geeigneter Ziele und effizientes Agieren
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Integration = Abstimmung der Teile und Funktionseinheiten
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Latent Pattern Maintenance = Systemerhaltung und Kontrolle von Abweichungen
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General Interest = Interessen und Absichten einer Gesellschaft
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Affection = Affektive Handlungen und Emotionen
Frage 4
Frage
Wer sind die ProminenTen Vertreter des Systemfunktionalen Ansatzes?
Antworten
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Walter Buckley
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James Miller
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Talcott Parsons
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Niklas Luhmann
-
Humberto Maturana
-
Francisco Varela
Frage 5
Frage
„Autopoietische Systeme erscheinen nun entgegen dem systemtheoretischen
Grundpostulat der notwendigen Offenheit komplexer Systeme als Einheiten,
die in ihrem Kernbereich, in ihrer inneren Steuerungsstruktur offen
sind.
Frage 6
Frage
Nenne die 5 Systemtheorethischen Ansätze:
Antworten
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Struktur-funktionaler Ansatz
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Systemfunktionaler Ansatz
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Funktional-struktureller Ansatz
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Funktional-genetischer Ansatz
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Theorie selbstreferentieller Systeme
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Genetisch-struktureller Ansatz
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Genetisch-funktioneller Ansatz
-
Systemgenetischer Ansatz
Frage 7
Frage
Funktional-struktureller Ansatz - welche Aussagen stimmen?
Antworten
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Dieser insbesondere von Niklas Luhmann ausgearbeitete Ansatz radikalisiert die
funktionale Analyse zur Frage nach der Funktion von Systemen
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Dieser insbesondere von Talcott Parsons ausgearbeitete Ansatz radikalisiert die
funktionale Analyse zur Frage nach der Leistung von Systemen
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Systemtheorie muss notwendigerweise als "System-Umwelt-Theorie" verstanden werden
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Der Sinn von Systemen, lässt sich nur rekonstruieren, wenn der Bezugspunkt der Analyse
außerhalb des Systems selbst liegt
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Der Sinn der Bildung von Systemen darin zu sehen, dass ausgegrenzte Bereiche geschaffen werden, die es ermöglichen, die menschliche Aufnahmekapazität überwältigende Komplexität der Welt in spezifischer Weise zu erfassen und zu verarbeiten
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System-Umwelt-Konzeptionen dagegen begreifen soziale Gebilde als komplexe, sinnhaft konstituierte Einheiten, die eine Vielzahl von Problemen lösen müssen, wenn sie in ihrer Umwelt bestimmte Ziele erreichen wollen
-
System-Umwelt-Konzeptionen dagegen begreifen soziale Gebilde als einfache, sinnhaft konstituierte Einheiten, die eine Vielzahl von Problemen lösen müssen, wenn sie in ihrem System bestimmte Ziele erreichen wollen
Frage 8
Frage
Funktional-genetischer Ansatz - Welche Aussage trifft zu?
Antworten
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Schon der system-funktionale Ansatz ist durch ein starkes Interesse an
Prozessen gekennzeichnet, wenngleich dort vor allem systeminterne Prozesse im
Vordergrund stehen.
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Schon der system-funktionale Ansatz ist durch ein starkes Interesse an
Strukturen gekennzeichnet, wenngleich dort vor allem systeminterne Prozesse im
Hintergrund stehen.
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Fokussiert die evolutionäre Perspektive
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Fokussiert die externe Perspektive
Frage 9
Frage
Theorie selbstreferentieller Systeme - Welche Aussagen treffen zu?
Antworten
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Prominenter Vertreter: NIklas Luhmann
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Der Ansatz geht davon, dass komplexe Systeme für sich selbst ein Problem darstellen
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Der Ansatz geht davon, dass jedes System über eine bestehende Struktur verfügt
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Die Theorie thematisiert reflexive Mechanismen, Selbstthematisierung, Reflexion sowie
Selbstreferenz
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Das Motiv der Selbstreferentialität führt dann Theorie der Autopoiesis
Frage 10
Frage
Begriff der Massenmedien - Welche Aussagen treffen zu?
Antworten
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Mit dem Begriff der Massenmedien sollen im folgenden alle Einrichtungen der
Gesellschaft erfasst werden, die sich zur Verbreitung von Kommunikationen
technischer Mittel der Vervielfältigung bedienen
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Vor allem ist an Bücher, Zeitschriften, Zeitungen zu denken
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Vor allem ist an Vorträge, Theateraufführungen, Ausstellungen und Konzerte zu denken
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Verfahren, die Produkte in großer Zahl mit noch unbestimmten Adressaten erzeugen
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Vor allem ist an die Massenproduktion von Manuskripten nach Diktat wie in
mittelalterlichen Schreibwerkstätten zu denken
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Durch technische Zwischenschaltung wird Interaktion ausgeschlossen
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Durch die Unterbrechung des unmittelbaren Kontaktes sind einerseits hohe Freiheitsgrade der Kommunikation gesichert
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Es sind zwei Selektoren am Werk: Sendebereitschaft und Einschaltinteresse
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Es sind zwei Selektoren am Werk: Selbstreferenz und Fremdreferenz
Frage 11
Frage
Autopoietische Systeme erscheinen nun entgegen dem systemtheoretischen
Grundpostulat der notwendigen Offenheit komplexer Systeme als Ganzheiten,
die in ihrem Kernbereich, in ihrer inneren Steuerungsstruktur geschlossen
sind.
Frage 12
Frage
Realität der Massenmedien - Welche Aussage trifft zu?
Antworten
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Die Realität der Massenmedien, ihre reale Realität könnte man sagen, besteht in
ihren eigenen Operationen
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Der Verbreitungsprozess ist aber nur auf Grund von Technologien möglich
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Der Verbreitungsprozess ist aber nur auf Grund von persönlicher Interaktion möglich
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Es macht daher guten Sinn, die reale Realität der Massenmedien als die in
ihnen ablaufenden, sie durchlaufenden Kommunikationen anzusehen
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Massenmedien erzeugen eine transzendentale Illusion
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Es besteht eine eine Realitätsverdoppelung, die in dem beobachteten System
der Massenmedien stattfindet
Frage 13
Frage
Für die zweite Verstehensmöglichkeit muss man die Einstellung eines Beobachters zweiter Ordnung einnehmen, eines Beobachters von Beobachtern. Wir beobachten jetzt eine Realitätsverdoppelung, die in dem beobachteten System
der Massenmedien stattfindet. Wir halten uns an den Ausgangspunkt, dass Massenmedien als beobachtende Systeme genötigt sind, zwischen Selbstreferenz und Fremdreferenz zu unterscheiden
Frage 14
Frage
Kommunikation im sozialen Kontext als
Antworten
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Sozialisationsagentur
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Grundlage für Erlebnissuche, Moralentwicklung und Motivationsverstärkung
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Instrument bei der Konfliktaustragung
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Orientierungshilfe bei Problemlösungen
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Systemtheorie
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Einseitiger und direkter Prozess
Frage 15
Frage
Die kommunikationssoziologische Betrachung:
Antworten
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Individuelle Bedingungen des Senders und Empfängers
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Prozesse im Sender und Empfänger
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Soziale Bedingungen des Senders und Empfängers
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Interaktion zwischen Sender und Empfänger
-
Einbettung der Interaktion zwischen Sender und Empfänger in den sozialen Kontext
Frage 16
Frage
Alternative Erklärungsansätze der Mediengewalt:
Antworten
-
Der Konsum violenter Medieninhalte bedingt eine
Erhöhung der Aggressivität und Gewaltbereitschaft (Medienwirkungsthese)
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Aggressivität/ Gewaltbereitschaft und Medienkonsum verstärken sich wechselseitig (Aufschaukelungsthese).
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Sinkender Medienkonsum führt zu sinkender Aggressivität/ Gewaltbereitschaft (Abschaukelungsthese)
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Eine erhöhte Aggressivität und Gewaltbereitschaft bedingt eine verstärkte Zuwendung zu violenten Medieninhalten (Zuwendungsthese).
-
Eine erhöhte Aggressivität und Gewaltbereitschaft
bedingt eine verstärkte Zuwendung zu violenten Medieninhalten (Medienwirkungsthese)
-
Aggressivität/ Gewaltbereitschaft und Medienkonsum verstärken sich wechselseitig (Zuwendungsthese)
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Der Konsum violenter Medieninhalte bedingt eine Erhöhung der Aggressivität und Gewaltbereitschaft (Aufschaukelungsthese).
Frage 17
Frage
"Klassische" Wirkungshypothesen der Mediengewaltforschung
Antworten
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Stimulations-Hypothese
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Inhibitions-Hypothese
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Lernen am Modell
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Abstumpfungs-Hypothese
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Erregungs-Hypothese
-
Katharsis-Hypothese
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Medienwirkungsthese
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Zuwendungsthese
-
Abschaukelungsthese
-
Aufschaukelungsthese
Frage 18
Frage
Kritik der "klassischen" Mediengewalt-Wirkungsforschung
Antworten
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Starke Fokussierung auf Aggressionseffekte, Angstprozesse werden kaum beachtet.
-
Wirkungsvoraussagen widersprechen sich im Hinblick auf die Erhöhung & Veringerung
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Gewaltdarstellungen werden aus der Täterperspektive
verarbeitet. Die Möglichkeit von Opferidentifikationen wird vernachlässigt
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Auch Persönlichkeitsfaktoren der Rezipienten werden ebenso wie situationale Einflüsse allenfalls als Filtervariablen zur Abschwächung oder Erhöhung von Gewalteffekte angesehen.
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Auch Persönlichkeitsfaktoren der Rezipienten werden ebenso wie strukturelle Einflüsse allenfalls als Filtervariablen zur Abschwächung oder Erhöhung von Gewalteffekte angesehen.
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Es herrschen Methodische Mängel
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Es dominiert ein analog-lineraeres Medienwirkungsverständnis
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Es herrscht eine Revitalisierung des imitationstheorethischen Erbes (das Vorbildlernen wird überschätzt und die Möglichkeit negativen Lernens im
Sinne des Vermeidungsverhaltens unterschätzt.
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Nachahmungstaten lassen sich vor allem bei der Darstellung
von Gewalt finden. Offensichtlich hat Gewalt eine suggestive Wirkung.
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Vermittlung von Gewaltmotivation
Frage 19
Frage
Kritik am General Aggression Model von Bandura (GAM)
Antworten
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Der bislang komplexeste Versuch, Lernprozesse
bei der Rezeption von Mediengewalt kognitionspsychologisch zu fundieren
-
Der bislang komplexeste Versuch, Wahrnehmungsprozesse
bei der Rezeption von Mediengewalt soziologisch zu fundieren
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Einseitigkeiten "klassischer" Lerntheorien
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Persönlichkeitsfaktoren und Situationseinflüsse als Filtervariablen bei der
Herausbildung einer aggressiven Persönlichkeit
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Die Möglichkeit der Vermeidung violenten Verhaltens zwar anerkannt, aber weder im
Zusammenhang mit der Mediengewalt-Rezeption noch im Hinblick auf die
Zieldimension einer "friedfertigen Persönlichkeit" thematisiert
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Angstprozesse bei der Mediengewalt-Rezeption ausgeblendet
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Agressionsprozesse werden ausgeblendet
-
Einflüsse der Rezeption auf die Kommunikatgestaltung der Rezeption
werden vernachlässigt
-
Einflüsse der Kommunikatgestaltung auf das Endergebnis der Rezeption werden
vernachlässigt
Frage 20
Frage
Das Modell der Opferzentrierung besteht aus welchen Dimensionen?
Antworten
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Angst
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Tragikeffekt
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Robbespierre-Affekt
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Aggression
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Situative Effekte
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Gestaltungseffekte
Frage 21
Frage
Das Modell der erweiterten Opferrezeption von Grimm beinhaltet folgende Dimensionen
Antworten
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Angst-Depression
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Tragische Katharsis
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Heldenverehrung
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Täterscham
-
Moral-Akkumulation
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Robbespierre-Affekt
-
Tragikeffekt
-
Angst
-
Aggression
-
Saubere Gewalt
Frage 22
Frage
Wirkung von Gewaltdarstellungen: Schlussfolgerungen
Antworten
-
Gewaltdarstellungen können sowohl integrative, friedensstiftende als auch
desintegrative, gewaltförderliche Wirkungen entfalten
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Die Wirkung von Mediengewalt hängt von der Kontextuierung der Gewalt innerhalb des Kommunikats ab
-
Rezipienten sind keine Imitationsautomaten, die Vorgaben in den Medien
ungeprüft übernehmen. Vielmehr können sie einer Überredungsabsicht des
Kommunikats aktiv Widerstand leisten oder die Rezeptionsvorgabe nach
Maßgabe eigener Überlegungen kreativ erweitern.
-
Rezipienten sind Imitationsautomaten, die Vorgaben in den Medien
ungeprüft übernehmen. Sie können einer Überredungsabsicht des
Kommunikats zwar aktiv Widerstand leisten aber die Rezeptionsvorgabe nicht nach
Maßgabe eigener Überlegungen erweitern
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Gewaltdarstellungen lösen als Primäremotion Angst aus.
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Der weitere Wirkungsprozesses folgt weniger dem Modell linear-analoger Übertragung (z.B.
Täterimitation, Scary World-Effekt) als vielmehr der Logik der Angstverarbeitung
-
Der weitere Wirkungsprozesses folgt dem Modell linear-analoger Übertragung (z.B.
Täterimitation, Scary World-Effekt)
Frage 23
Frage
Sekundäre und tertiäre Effekte der Angstverarbeitung:
Frage 24
Frage
Nach Wessler können "genuine" Konflikte durch Konfliktkommunikation integriert werden:
Antworten
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Gegenseitige Beobachtung
-
Gegenseitiges Nichtbeachten
-
Mediennutzung nach differenziellen Gruppenpräferenzen
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Konfliktaustragung ohne Entwertung durch Fokussierung von Interessen statt
Konflikten
-
Konfliktaustragung durch Aufwertung von Positionen statt
Interessen
Frage 25
Frage
Trends der Berichterstattung über Migranten
Antworten
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Medien stellen Migranten als besonders kriminell oder als anders problematische Gruppe dar
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Medien zeigen Ausländer in ihrer Opferrolle
-
In der Regel kommen Migranten als Objekte von Aussagen und kaum als Subjekte von Kommunikation vor.
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Bestimmte Nationen sind überrepräsentiert
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Die Verwendung des Nachrichtenfaktors Negativität wird akzentuiert
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Zunehmende Verwendung von Gewalt- und Konflikt-Bilderm
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Nachrichtenmedien tragen zur Stigmatisierung/Diskriminierung von Minderheiten bei und erschweren die Integration.
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Soziale Probleme von ausländischen Arbeitnehmern werden thematisiert
-
Es gibt einen positiven Trend in der Berichterstattung über Ausländer
Frage 26
Frage
Unterhaltungsgenres sind insofern an sozialen Integrations-
/Desintegrationsprozessen beteiligt, als sie
Antworten
-
Minderheiten thematisieren (oder ignorieren)
-
Stereotypen über soziale Gruppen konstruieren
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eine Moral transportieren
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auf ein konfliktfreies Zusammenleben hinweisen
-
auf Sendungen im rechtsradikalen Millieu für das Thema der Ausländerfeindlichkeit sensibilisieren
Frage 27
Frage
Die kommunikative Leistungsfähigkeit fiktionaler Film-Erzählungen gegenüber
Dokumentationen besteht in der größeren Gestaltungsfreiheit der
Repräsentationsbeziehung zur sozialen Realität. So lassen sich in der Fiktion:
Antworten
-
Einzelaspekte akzentuieren, die vom gesellschaftlich Durchschnittlichen abweichen
-
Gemeinsamkeiten gesellschaftlichen Zusammenlebens finden
-
Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, die bislang nicht oder ungenügend
wahrgenommen werden
-
Zukünftige Situationen erlebbar machen
-
Gegenargumente für die Persuasion im Sinne einer
interkulturellen Toleranzsteigerung finden
Frage 28
Frage
Der Kampf ist selbst schon, ohne Rücksicht auf seine Folge- oder
Begleiterscheinungen, „eine Vergesellschaftungsform“.
Frage 29
Antworten
-
Kämpfe, in denen parallele Bemühungen beider
Parteien um ein und denselben Kampfpreis bestehen
-
Ablenkung und Erleichterung zugleich – wie es unter anderen
psychologischen Umständen gerade die Demut und die Geduld tut
Frage 30
Frage
Demokratischer Dauerstreit nach Dubiel
Antworten
-
Dubiels Gesellschaftsdiagnose unterstellt eine „moderne Dynamik der Ausdehnung des potenziell
Strittigen“, das durch die „Erosion überpolitischer, streittranszendenter Autoritätsquellen“
beschleunigt wird.
-
Am Beispiel der Transformation von Klassenkampf in Tarifkonflikt macht Dubiel deutlich, wie
Konflikte „eingehegt“ werden können.
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Er unterscheidet zwischen "teilbaren" und "unteilbaren" Konflikten
-
Er unterscheidet zwischen "strukturierten" und "unstrukturierten" Konflikten
-
Ist der unblutige Dauerstreit der demokratischen Öffentlichkeit
-
der blutige Dauerstreit der demokratischen Öffentlichkeit
Frage 31
Frage
Emile Durkheim ist Vertreter folgender Theorien:
Antworten
-
Demokratischer Dauerstreit
-
Soziale Tatsache
-
Moralisches Subjekt
-
Moralisches Objekt
-
Moralische Autorität
-
Individuum und Gesellschaft
-
Gemeinschaft und Gesellschaft
-
Moral und Recht
Frage 32
Frage
Ferdinand Tönnies ist Vertreter folgender Theorien:
Frage 33
Frage
Theodor Geiger ist Vertreter folgender Theorien:
Frage 34
Frage
Wie lauten die Wertegruppen der Wertehierarchie nach Kohlberg?
Antworten
-
Individualwerte 1 (Selbstverwirklichung)
-
Individualwerte 2 (Gratifikation)
-
Individualwerte 3 (Leben/Tod)
-
Gesellschaftswerte 1 (Solidarität/Zusammenhalt)
-
Gesellschaftswerte 2 (Ordnung)
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Vermittlungswerte
-
Differenzialwerte
Frage 35
Frage
Wie lautet Berechnungsweise der Kennwerte bei der moralischen Überzeugung von Journalisten?
Antworten
-
MOOPT=MOPOW-MANMO
-
MOPOW=MOOPT-MANMO
-
MANMO=MANMO-MOOPT
Frage 36
Frage
Interaktion – Sprache – Kommunikation (Talcott Parsons)
Antworten
-
Der Prozess, der für soziale Systeme charakteristisch ist, bezeichnen wir
als "Interaktion"
-
Der Prozess, der für soziale Systeme charakteristisch ist, bezeichnen wir
als "Entscheidung"
-
Damit dieser Prozess Handeln in unserem Sinn einbegreife, muss
er sich auf die symbolische Ebene konzentrieren. Damit meinen wir im
wesentlichen die linguistische Ebene des Ausdrucks und der Kommunikation.
-
Der Input einer Botschaft kann einen Output stimulieren, der in gewissem Sinn eine Antwort ist
-
Den Prozess, der zu einer Antwort führt, die in irgendeiner Beziehung zu einem oder
mehreren Kommunikations-Inputs steht, können wir als "Entscheidung" bezeichnen
-
Den Prozess, der zu einer Antwort führt, die in irgendeiner Beziehung zu einem oder
mehreren Kommunikations-Inputs steht, können wir als "Interaktion" bezeichnen
-
Der Entscheidungsprozess findet in einer »Black-Box« – der Persönlichkeit des Handelnden –
statt
-
Der Interaktionssprozess findet in einer »Black-Box« – der Persönlichkeit des Handelnden –
statt
Frage 37
Frage
Informationsbegriff nach Luhmann
Antworten
-
Information ist irgendein Unterschied, der bei einem späteren Ereignis einen Unterschied ausmacht
-
Informationen lassen sich nicht wiederholen - sie werden, sobald sie Ereignis werden,
zur Nichtinformation
-
Eine Nachricht, die ein zweites Mal gebracht wird, behält zwar
ihren Sinn, verliert aber ihren Informationswert
-
Eine Nachricht, die ein zweites Mal gebracht wird, behält zwar
ihren Informationswert, verliert aber ihren Sinn
-
Fresh money und new information sind zentrale Motive der modernen
Gesellschaftsdynamik
Frage 38
Frage
Irritation und zweiteilige Information nach Luhmann
Antworten
-
Massenmedien dienen der Erzeugung und Verarbeitung von Irritation
-
Massenmedien vermeiden die Erzeugung und Verarbeitung von Irritation
-
Die eine Komponente ist freigestellt, einen Unterschied zu registrieren, der sich
als Abweichung von dem einzeichnet, was schon bekannt ist. Die zweite
Komponente bezeichnet die daraufhin erfolgende Änderung der Strukturen
Frage 39
Frage
Unterhaltung – Spiel – Realität nach Luhmann
Antworten
-
Realitätskonstruktion durch Unterhaltung vollzieht sich durch
Realitätsverdoppelung
-
Realitätsverdoppelungdurch Unterhaltung vollzieht sich durch
Realitätskonstruktion
-
Das Spiel enthält in jeder seine Operationen immer auch Verweisungen auf die
gleichzeitig existierende reale Realität
-
Die Funktion von Unterhaltung, ist in allen sozialen
Beziehungen mit dem Unterschied von Anschein und Wirklichkeit zu rechnen
-
Der ‚Witz’ der Unterhaltung ist der ständig mitlaufende Vergleich
-
Das Spiel enthält in jeder seine Operationen immer auch Verweisungen auf die
nachträglich existierende reale Realität
Frage 40
Frage
Selektivität von Nachrichten und Berichten nach Luhmann
Antworten
-
Realitätskonstruktion durch Nachrichten und Berichte vollzieht sich durch
Selektion
-
Es geht um eine unvermeidliche, aber auch gewollte und geregelte Selektivität
-
Bei Information, die im Modus der Nachrichten und Berichterstattung angeboten
werden, wird vorausgesetzt und geglaubt, dass sie falsch sind
Frage 41
Frage
Selektoren nach Luhmann
Antworten
-
Überraschung und Konflikte
-
Quantitäten und Lokaler Bezug
-
Normverstöße und Routine
-
Reproduktion von Moral
-
Zurechnung auf Handeln
-
Aktualität und Rekursivität
-
Meinungsäußerung
-
Negativität
-
Sensation
-
Dramatisierung
Frage 42
Frage
Gesinnungs- Verantwortungsethik nach Weber
Antworten
-
Gesinnungsethik: Es zählt nur die Handlung an sich
-
Verantwortungsethik: Hierbei wird nicht die Handlung alleine sondern auch ihre Folgen reflektiert
-
Kommt es durch diese zu absehbaren Folgen, werden diese nicht reflektiert, es geht nur um die einzelne Handlung und dass diese der Gesinnung entspricht
-
Gesinnungs- und Verantwortungsethik sind die wichtigsten Ethiken
-
Handlung ist hier nicht relevant
Frage 43
Frage
Streit nach Georg Simmel
Antworten
-
Gegensatz zu Streit ist nicht Harmonie sondern Desinteresse und Gleichgültigkeit
-
Streit: Mehr als Gleichgültigkeit zwischen den Elementen
-
Streit: Nur Gleichgültigkeit zwischen den Elementen
Frage 44
Frage
Sozial Handlung nach Weber
Antworten
-
4 Handlungstypen: zweckrational, wertrational, affektuell, tradition
-
4 Handlungstypen: Zusammenhalt, Selbstverwirklichung, Ordnung, Gratifikation
-
Soziales Handeln (einschließlich Dulden und Unterlassen)
-
am vergangenen, gegenwärtigen und zukünftig erwartbaren Verhalten anderer ausgerichtet
-
Mehr als Gleichgültigkeit zwischen den Elementen
Frage 45
Frage
Erklären Sie Moral und Recht der Gesellschaft anhand von Theodor Geiger
Antworten
-
Kohärenz der Gesellschaft resultiert aus Funktionsverlust der Moral & Orientierung an Moral würde zu Desintegration führen
-
Kohärenz der Gesellschaft aufgrund aufrechterhaltung der Moral (Orientierung an Moral gewährleistet Integration)
-
Recht expandiert und überlässt Moral nur noch wenige Bereiche
-
Institutionalisierung der Moral
Frage 46
Frage
Was trifft auf ein Sozialsystem nach Parsons zu?
Antworten
-
Jedes Mitglied eines Sozialsystems ist sowohl Handelnder als auch Objekt der Orientierung für andere Handelnde wie für es selbst.
-
Sozialsysteme entstehen durch Interaktion menschlicher Individuen.
-
Das Interaktionssystem ist nicht als analytischer Prozess zu verstehen, es ist vielmehr auf das Handeln der Teilnehmer zu abstrahieren.
-
Jedes Mitglied eines Sozialsystems ist sowohl Handelnder als auch Objekt der Orientierung für andere Handelnde nicht aber für es selbst
Frage 47
Frage
Welche sozialen Funktionen erfüllen Konflikte für die Gesellschaft nach Coser?
Antworten
-
Normen und Werte treten ins Bewusstsein
-
Sie führen zu mehr Gerechtigkeit
-
Stärkung des Gruppenzusammenhalts
-
Machtverhältnisse können eingeschätzt und ausbalanciert werden
-
Die Starken setzen sich durch
Frage 48
Frage
Welche Besonderheiten weist das "Narrative Engagement" auf?
Antworten
-
Narrative Engagement" umfasst den Aufmerksamkeitsfokus des Rezipienten
-
Beim "Narrativen Engagement" stellt der Rezipient eine starke Beziehung zwischen sich und der dargestellten Welt her.
-
"Narrative Engagement" meint die Nähe des Geschehens zum Rezipienten, ohne diesen vollkommen in die Geschichte einzubeziehen.
-
"Narrative Engagement" meint das Eintauchen in die Geschichte.
-
"Narrative Engagement" meint die Identifikation mit dem Protagonisten einer Geschichte.
Frage 49
Frage
Die Autoritäre Persönlichkeit ...
Antworten
-
ist die Grundlage für Vorurteilhaftes Verhalten
-
ermöglicht antidemokratische und faschistische Systeme
-
baut auf der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit auf
-
baut auf Freuds Psychoanalyse auf
-
ist von Luhmann
-
ist von Adorno
-
hat den Ursprung in frühkindlichen Charakterdefiziten
-
Ursprung ist komplex Gesellschaftlich
Frage 50
Frage
Die Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ...
Antworten
-
hat seine Ursache in frühkindlichen Charakterdefiziten
-
baut auf der Autoritären Persönlichkeit auf und erweitert diese
-
baut auf der Autoritären Persönlichkeit auf, aber distanziert sich gleichzeitig von ihr
-
die Ursache ist komplex gesellschaftlich
-
Untersucht Einstellungen im Bereich Rassismus und Rechtsextremismus
Frage 51
Frage
Der Eindimensionale Mensch (Marcuse)
Antworten
-
In der modernen Industriegesellschaft besteht kein Transzendierungsdruck
mehr, weil die soziale Ungleichheit gemildert wurde
-
Individuelles Denken wird durch Massenkommunikation aufgesogen.
-
Es herrscht eine "affirmative Kultur"
-
Es herrscht ein "positivistisches Denken"
-
Es herrscht ein "Negativismus"
-
Technik erscheint als festes Gehäuse der Entwicklung und nicht als Folge menschlicher Praxis. Im Medium der Technik verschmelzen Kultur, Politik und Wirtschaft zu einem allgegenwärtigen „System“
-
In der modernen Industriegesellschaft besteht kein Transzendierungsdruck
mehr, weil die soziale Struktur angepasst wurde
Frage 52
Frage
Die Öffentliche Meinung (Habermas) hat eine andere Bedeutung und unterscheidet sich durch
Antworten
-
Kritische Distanz im Verhältnis zur normativen Publizität
-
Rezeptive Distanz im Verhältnis zur manipulativen und demonstrativen Publizität
-
Kritische Distanz im Verhältnis zur werteorientierten Publizität
-
Rezeptive Distanz im Verhältnis zur subjektiven Publizität
Frage 53
Frage
Wie lauten die Begriffe der Öffentlichen Meinung nach Habermas?
Frage 54
Frage
Die 3 Welten des kommunikativen Handelns nach Habermas
Antworten
-
Objektive
-
Subjektive
-
Soziale
-
Normative
-
Dramaturgische
Frage 55
Frage
Die Rationalität verständigungsorientierten Handelns (Habermas)
Antworten
-
Wahrheit
-
Richtigkeit
-
Verständlichkeit
-
Wahrhaftigkeit
-
Rationalität
-
Subjektivität
-
Objektivität
Frage 56
Frage
Ideale Sprechsituation & Herrschaftsfreier Diskurs (Habermas)
Antworten
-
Gleiche Chancen auf Dialog
-
Gleiche Chancen auf Deutung und Argumentation
-
Herrschaftsfreiheit (Kein Einfluss von Außen)
-
Keine Täuschung
-
Gemeinsame Interessen
-
Durchsetzung egoistischer Ziele
-
Manipulative Einflussnahmen
Frage 57
Frage
Verständigungsorientiertes Handeln
Antworten
-
Zielt auf Einigung zwischen Sprach- und Handlungsfähigen Subjekten
-
Zielt auf Beeinflussung und persönliche Interessen
-
Verzicht auf Durchsetzung egoistischer Ziele und manipulativer EInflussnahmen
-
Zielt auf geregelte Beziehungen, deren Legitimität geprüft werden muss