Frage 1
Frage
Die Textlinguistik beschäftigt sich mit der [blank_start]Abgrenzung[blank_end] und [blank_start]Klassifizierung[blank_end] von Texten. Außerdem untersucht sie den [blank_start]Bau[blank_end] und die [blank_start]Struktur[blank_end] dieser.
Antworten
-
Abgrenzung
-
Klassifizierung
-
Bau
-
Struktur
Frage 2
Frage
Man nennt die Textlinguistik auch [blank_start]Textologie[blank_end].
Frage 3
Frage
Die Gegenstände der Textlinguistik sind:
1. die [blank_start]satzübergreifenden Eigenschaften[blank_end] des materiellen Gebildes --> [blank_start]Text als Produkt[blank_end]
2. die entsprechenden [blank_start]kognitiven Aspekte[blank_end] bzw. [blank_start]Tätigkeiten[blank_end] der [blank_start]Textherstellung[blank_end] und des [blank_start]Textverstehens[blank_end] --> [blank_start]Text als Prozess[blank_end]
Frage 4
Frage
Wann entstand die Textlinguistik allgemein?
Antworten
-
In den 1960er Jahren
-
In den 1950er Jahren
-
In den 1970er Jahren
Frage 5
Frage
Die drei Hauptphasen der Textlinguistik lauten?
1. [blank_start]Transphrastischer Ansatz[blank_end]
2. [blank_start]Kommunikativ-pragmatischer Ansatz[blank_end]
3. [blank_start]Kognitivistischer Ansatz[blank_end]
Frage 6
Frage
Womit beschäftigt sich der transphrastische Ansatz?
Mit den [blank_start]sprachlichen Mitteln[blank_end], mit deren Hilfe [blank_start]Sätze zu kohärenten Folgen[blank_end] verbunden werden.
Frage 7
Frage
Womit beschäftigt sich der kommunikativ-pragmatische Ansatz?
Mit Text als [blank_start]Ganzheit[blank_end] mit [blank_start]kommunikativer Funktion[blank_end].
Antworten
-
Ganzheit
-
kommunikativer Funktion
Frage 8
Frage
Womit beschäftigt sich der kognitivistische Ansatz?
Er stellt [blank_start]Prozesse[blank_end] der [blank_start]Produktion[blank_end] und [blank_start]Rezeption[blank_end] in den Vordergrund.
Er behandelt Texte in einem Zusammenhang mit [blank_start]Wissen[blank_end], [blank_start]Denken[blank_end], [blank_start]Gedächtnis[blank_end] und [blank_start]Wahrnehmung[blank_end].
Antworten
-
Prozesse
-
Produktion
-
Rezeption
-
Wissen
-
Denken
-
Gedächtnis
-
Wahrnehmung
Frage 9
Frage
Was fordern P. Hartmann und H. Weinrich?
Eine [blank_start]textorientierte[blank_end] Sprachwissenschaft
Frage 10
Frage
Transphrastische Analyse bedeutet [blank_start]satzübergreifende[blank_end] Analyse.
Frage 11
Frage
Transphrastischer Ansatz:
Texte werden als [blank_start]Aneinanderreihung[blank_end] miteinander [blank_start]verknüpfter Sätze[blank_end] beschrieben.
Antworten
-
Aneinanderreihung
-
verknüpfter Sätze
Frage 12
Frage
Wann entsteht der kommunikativ-pragmatische Ansatz?
Antworten
-
Anfang der 1970er Jahre
-
Ende der 1960er Jahre
-
Anfang der 1980er Jahre
Frage 13
Frage
Kommunikativ-pragmatischer Ansatz:
Kritik: Texte sind immer in eine [blank_start]Kommunikationssituation[blank_end] eingebettet und von [blank_start]außersprachlichen[blank_end] Faktoren beeinflusst.
Antworten
-
Kommunikationssituation
-
außersprachlichen
Frage 14
Frage
Kommunikativ-pragmatischer Ansatz:
Einflüsse der Pragmatik:
Textmerkmale werden in Abhängigkeit von der [blank_start]Verwendungssituation[blank_end] untersucht.
Frage 15
Frage
Kommunikativ-pragmatischer Ansatz:
Sprechakttheorie:
Text wird nicht mehr nur als [blank_start]grammatisch[blank_end] verknüpfte [blank_start]Satzfolge[blank_end] betrachtet, sondern als [blank_start]komplexe[blank_end] [blank_start]sprachliche[blank_end] [blank_start]Handlung[blank_end].
Antworten
-
grammatisch
-
Satzfolge
-
komplexe
-
sprachliche
-
Handlung
Frage 16
Frage
Kommunikativ-pragmatischer Ansatz:
Es wird untersucht, mit welchem [blank_start]Ziel[blank_end] der Sprecher oder Schreiber einen konkreten Text produziert. Dabei wird die [blank_start]kommunikative Funktion[blank_end] ermittelt.
Antworten
-
Ziel
-
kommunikative Funktion
Frage 17
Frage
Gemeinsamkeit aller textlinguistischer Richtungen:
Nicht der [blank_start]Satz[blank_end], sondern der [blank_start]Text[blank_end] ist die [blank_start]oberste Bezugseinheit[blank_end] für die linguistische Analyse.
Antworten
-
Satz
-
Text
-
oberste Bezugseinheit
Frage 18
Frage
Mindestanforderungen für sprachliche Gebilde, damit man sie als Text erkennen kann?
[blank_start]Verständlichkeit[blank_end], [blank_start]Struktur[blank_end], [blank_start]grammatischer Zusammenhang[blank_end], [blank_start]gemeinsames Thema[blank_end], [blank_start]inhaltlicher Zusammenhang[blank_end]
Frage 19
Frage
Das Alltagsverständnis von Text ist nicht einheitlich.
Frage 20
Frage
Text in der Alltagssprache:
Äußerliche Merkmale:
Text ist [blank_start]schriftlich fixiert[blank_end].
Nur [blank_start]Satzfolgen[blank_end] ergeben einen Text. Ein Text umfasst immer mehr als einen Satz.
Inhaltliche Merkmale:
Text ist [blank_start]kohärent[blank_end], d.h. er hängt [blank_start]inhaltlich[blank_end] zusammen.
Antworten
-
schriftlich fixiert
-
Satzfolgen
-
kohärent
-
inhaltlich
Frage 21
Frage
Ein Text umfasst in der Regel mehr als einen Satz.
Frage 22
Frage
Das grundlegende Merkmal für den alltagssprachlichen Textbegriff lautet [blank_start]Kohärenz[blank_end].
Frage 23
Frage
Es gibt zwei Hauptrichtungen der [blank_start]Textlinguistik[blank_end], die zwei unterschiedliche [blank_start]Textbegriffe[blank_end] zugrunde legen.
1. Textbegriff der [blank_start]sprachsystematisch[blank_end] ausgerichteten Textlinguistik.
2. Textbegriff der [blank_start]kommunikationsorientierten[blank_end] Textlinguistik.
Frage 24
Frage
[blank_start]Brinker[blank_end] will beide Grundpositionen verbinden und fügt sie unter dem [blank_start]integrativen[blank_end] Textbegriff zusammen.
Frage 25
Frage
Sprachsystematisch:
Text ist eine [blank_start]kohärente[blank_end] Folge von Sätzen. Der [blank_start]Satz[blank_end] gilt dabei als Markstein in der Hierarchie sprachlicher Einheiten. Form ([blank_start]Kohäsion[blank_end]) und Inhalt ([blank_start]Kohärenz[blank_end]) bilden die [blank_start]Textualitätsprinzipien[blank_end].
Antworten
-
kohärente
-
Satz
-
Kohäsion
-
Kohärenz
-
Textualitätsprinzipien
Frage 26
Frage
Textualität bezeichnet die Eigenschaften einer Zeichenfolge, ein Text zu sein.
Frage 27
Frage
Ein Text erfüllt 9 Kriterien der Textualität.
Frage 28
Frage
Nicht-kommunikative Texte werden als Nicht-Texte behandelt.
Frage 29
Frage
Nenne die 7 Kriterien der Textualität!
1. [blank_start]Kohäsion[blank_end]
2. [blank_start]Kohärenz[blank_end]
3. [blank_start]Intentionalität[blank_end]
4. [blank_start]Akzeptabilität[blank_end]
5. [blank_start]Informativität[blank_end]
6. [blank_start]Situationalität[blank_end]
7. [blank_start]Intertextualität[blank_end]
Antworten
-
Kohäsion
-
Kohärenz
-
Intentionalität
-
Akzeptabilität
-
Informativität
-
Situationalität
-
Intertextualität
Frage 30
Frage
Kohärenz meint den [blank_start]inhaltlich-thematischen[blank_end] Zusammenhang eines Textes.
Frage 31
Frage
Kohäsion meint den [blank_start]strukturell-grammatischen[blank_end] Zusammenhang eines Textes.
Frage 32
Frage
Wie heißen die Elemente, die die Einzelelemente des Textes transphrastisch miteinander verknüpfen?
Sie heißen [blank_start]Kohäsionsmittel[blank_end].
Frage 33
Frage
Das Prinzip der Wiederaufnahme ist ein Kohäsionsmittel.
Frage 34
Frage
Die explizite Wiederaufnahme bezeichnet [blank_start]Referenzidentität[blank_end] (dt. Bezeichnungsgleichheit).
Frage 35
Frage
Explizite Wiederaufnahme:
Sie kann durch Wiederholung [blank_start]desselben Substantives[blank_end] auftreten, aber auch durch andere [blank_start]Substantive[blank_end] bzw. [blank_start]substantivische Wortgruppen[blank_end] sowie durch [blank_start]Personalpronomen[blank_end].
Frage 36
Frage
Bei der impliziten Wiederaufnahme herrscht Referenzidentität zwischen dem wieder aufnehmenden und dem wiederaufgenommenen Ausdruck.
Frage 37
Frage
Nicht alle Satzfolgen, die durch das Prinzip der Wiederaufnahme verknüpft sind, können als kohärent interpretiert werden.
Frage 38
Frage
Text - kommunikativ orientiert:
Eine grammatisch verknüpfte Satzfolge ist ein Text.
Frage 39
Frage
Die situationsbezogenen Textualitätsprinzipien lauten und bedeuten:
1. [blank_start]Intentionalität[blank_end] --> Der [blank_start]Emittent[blank_end] produziert einen Text mit einer bestimmten [blank_start]Absicht[blank_end].
2. [blank_start]Akzeptabilität[blank_end] --> Der [blank_start]Rezipient[blank_end] akzeptiert den Text als solchen.
3. [blank_start]Informativität[blank_end] --> Die durch einen Text vermittelten Infos sollten in angemessener Relation zum [blank_start]Kommunikationsziel[blank_end] stehen.
4. [blank_start]Situationalität[blank_end] --> Umfasst die Faktoren, die einen Text für eine [blank_start]Kommunikationssituation[blank_end] relevant machen. (Zeit, Ort, Vorwissen, Weltwissen)
5. [blank_start]Intertextualität[blank_end] --> Die Eigenschaften eines Textes, mit anderen Texten in [blank_start]Verbindung[blank_end] zu stehen und auf sie [blank_start]Bezug[blank_end] zu nehmen.
Antworten
-
Intentionalität
-
Absicht
-
Emittent
-
Akzeptabilität
-
Rezipient
-
Informativität
-
Kommunikationsziel
-
Situationalität
-
Kommunikationssituation
-
Intertextualität
-
Verbindung
-
Bezug
Frage 40
Frage
Der Satz - Orthographiebezogene Satzdefinition:
Ein Satz ist eine durch [blank_start]Interpunktion[blank_end] und [blank_start]Anfangsgroßschreibung[blank_end] markierte Einheit.
Antworten
-
Interpunktion
-
Anfangsgroßschreibung
Frage 41
Frage
Der Satz - Ausdrucksorientierte Satzdefinition:
Ein Satz ist eine [blank_start]sprachliche Einheit[blank_end], deren strukturelles Zentrum das [blank_start]Verb[blank_end] ist. Sie enthält Satzglieder, die in [blank_start]Abhängigskeitsrelationen[blank_end] zum [blank_start]Verb[blank_end] stehen.
Antworten
-
sprachliche Einheit
-
Verb
-
Abhängigskeitsrelationen
-
Verb
Frage 42
Frage
Komplexe Sätze sind solche, die aus mehreren Teilsätzen bestehen.
Frage 43
Frage
Teilsätze können in unterschiedlichen Verhältnissen zueinander stehen. Bei der [blank_start]Parataxe[blank_end] (Nebenordnung) sind die Teilsätze [blank_start]unabhängig[blank_end] voneinander. Bei der [blank_start]Hypotaxe[blank_end] (Unterordnung) sind die Teilsätze [blank_start]abhängig[blank_end] voneinander.
Antworten
-
Parataxe
-
unabhängig
-
Hypotaxe
-
abhängig
Frage 44
Frage
Nach Searle:
Jede sprachliche Äußerung ist eine Handlung. Man nennt sie auch Sprechakte.
Frage 45
Frage
Äußerungsakte nach Searle:
Wenn ein Sprecher etwas sagt, gibt er [blank_start]Laute[blank_end], [blank_start]Morpheme[blank_end] oder [blank_start]Sätze[blank_end] von sich.
Frage 46
Frage
Der propositionale Akt - nach Searle:
Er referiert auf [blank_start]Gegenstände[blank_end] (Dinge, Ereignisse, abstrakte Entitäten) und schreibt diesen [blank_start]Prädikate[blank_end] zu.
Frage 47
Frage
Searle's Propositionsbegriff:
Er unterteilt den propositionalen Akt in zwei Teilakte:
1. [blank_start]Referenzakt[blank_end]
2. [blank_start]Prädikationsakt[blank_end]
Antworten
-
Referenzakt
-
Prädikationsakt
Frage 48
Frage
Propositionsakt:
[blank_start]Die Referenz[blank_end] meint die Bezugnahme auf Objekte der außersprachlichen Welt.
[blank_start]Die Prädikation[blank_end] meint das Zusprechen von Eigenschaften.
Antworten
-
Die Referenz
-
Die Prädikation
Frage 49
Frage
Der illokutionäre Akt meint die Intention des Sprechers mit seiner Aussage.
Frage 50
Frage
Ein Satz kann mehrere Propositionen enthalten.
Frage 51
Frage
Eine Proposition kann nicht durch 2 Sätze realisiert werden.
Frage 52
Frage
Ein Satz ist eine [blank_start]syntaktische Struktureinheit[blank_end].
Ein Textsegment ist eine [blank_start]Gliederungseinheit der Textoberfläche[blank_end].
Eine Proposition ist eine [blank_start]semantische Struktureinheit[blank_end].
Antworten
-
syntaktische Struktureinheit
-
Gliederungseinheit der Textoberfläche
-
semantische Struktureinheit
Frage 53
Frage
Bei einer expliziten Wiederaufnahme beziehen sich im Textverlauf mindestens zwei sprachliche Ausdrücke auf dasselbe außersprachliche Objekt. Man spricht von [blank_start]Koreferenz[blank_end].
Frage 54
Frage
Welche Formen der expliziten Wiederaufnahme gibt es?
1. Wiederaufnahme durch [blank_start]Wiederholung (Rekurrenz)[blank_end]
2. Wiederaufnahme durch [blank_start]Substitution (Koreferenz)[blank_end]
3. Wiederaufnahme durch [blank_start]Pro-Formen[blank_end]
Frage 55
Frage
Als Koreferenten fungieren im allgemeinen:
1. [blank_start]Synonyme[blank_end]
2. [blank_start]Hyperonyme und Hyponyme[blank_end]
3. [blank_start]Lexeme aus dem gleichen Wortfeld[blank_end]
4. [blank_start]Metaphern[blank_end]
5. [blank_start]Semantisch[blank_end] weniger eng verwandte Ausdrücke
Frage 56
Frage
Als Pro-Formen dienen dem Prinzip der Wiederaufnahme folgende Wortarten:
1. [blank_start]Pronomina[blank_end]
2. [blank_start]Adverbien[blank_end]
3. [blank_start]Pronominaladverbien[blank_end]
Antworten
-
Pronomina
-
Adverbien
-
Pronominaladverbien
Frage 57
Frage
Es gibt zwei Verweisrichtungen bei der Wiederaufnahme durch Pro-Formen.
1. [blank_start]Anaphorischer[blank_end] Verweis (Rückverweis) - die üblichere Verweisform
2. [blank_start]Kataphorischer[blank_end] Verweis (Vorverweis)
Antworten
-
Anaphorischer
-
Kataphorischer
Frage 58
Frage
Bei einer impliziten Wiederaufnahme besteht zwischen dem Bezugsausdruck und seinem Verweisausdruck Referenzidentität --> Kontiguität.
Frage 59
Frage
Kontiguitätsverhältnisse:
Semantische Kontiguität meint die [blank_start]begriffliche[blank_end] Nähe und die [blank_start]inhaltliche[blank_end] Berührung. Sie tritt bei semantisch [blank_start]ähnlichen[blank_end] Wörtern [blank_start]unterschiedlicher[blank_end] Wortarten auf.
Antworten
-
begriffliche
-
inhaltliche
-
ähnlichen
-
unterschiedlicher
Frage 60
Frage
Was sind Beispiele für die logische Kontiguität?
Antworten
-
Start - Ziel
-
Blitz - Donner
-
weinen - lachen
-
Pflanze - Wurzel
-
Januar - Februar - März
Frage 61
Frage
Was sind Beispiele für die ontologische Kontiguität?
Frage 62
Frage
Was sind Beispiele für die kulturelle Kontiguität?
Antworten
-
Kirche - Turm
-
Schwein - grunzen
-
Operation - Krankenhaus
-
Sieg - Niederlage
Frage 63
Frage
Wobei handelt es sich um Wiederaufnahmen semantischer Art?
Antworten
-
textimmanent - (im Text hergestellte Beziehungen)
-
Einsatz bestimmter und unbestimmter Artikel und anderer Artikeltypen
-
sprachimmanent - (im Sprachsystem verankerte Beziehungen --> Synonymie, Hyperonymie, Hyponymie, Kontiguität)
-
sprachtranszendet - (Beziehung transzendiert das Sprachsystem im engeren Sinne: Bezug auf Erfahrungs- und Weltwissen)
Frage 64
Frage
Wodurch geschehen Wiederaufnahmen syntaktischer Art?
Durch den Einsatz [blank_start]bestimmter[blank_end] und [blank_start]unbestimmter[blank_end] [blank_start]Artikel[blank_end] und anderer [blank_start]Artikeltypen[blank_end].
Antworten
-
bestimmter
-
unbestimmter
-
Artikel
-
Artikeltypen
Frage 65
Frage
Zum Prinzip der Wiederaufnahme:
Die Herstellung von Textkohärenz ist kein kognitiver Prozess!
Frage 66
Frage
Laut Brinker ist das Textthema die größtmögliche [blank_start]Zusammenfassung des Inhalts[blank_end]. Man findet es oft in der [blank_start]Überschrift[blank_end].
Frage 67
Frage
Das Textthema entspricht der Überschrift.
Frage 68
Frage
Ein Text kann mehrere Themen mit unterschiedlicher thematischer Relevanz enthalten.
Frage 69
Frage
Durch welche Prinzipien lassen sich Haupt- und Nebenthema bestimmen?
Frage 70
Frage
Häufigkeit der Wiederaufnahmen:
Das [blank_start]Hauptthema[blank_end] hat die meisten [blank_start]Wiederaufnahmen[blank_end] und findet sich in [blank_start]fast allen Sätzen[blank_end] des Textes wieder.
Antworten
-
Hauptthema
-
Wiederaufnahmen
-
fast allen Sätzen
Frage 71
Frage
Das Ableitbarkeitsprinzip:
Das Nebenthema lässt sich aus dem Hauptthema ableiten.
Frage 72
Frage
Das Kompatibilitätsprinzip:
Das Hauptthema verträgt sich am besten mit der Textfunktion.
Frage 73
Frage
Nenne die vier (wichtigsten) Grundformen thematischer Entfaltung:
[blank_start]narrativ[blank_end], [blank_start]explikativ[blank_end], [blank_start]deskriptiv[blank_end], [blank_start]argumentativ[blank_end]
Antworten
-
narrativ
-
explikativ
-
deskriptiv
-
argumentativ
Frage 74
Frage
Der Kern der deskriptiven Themenentfaltung besteht aus 1. der [blank_start]Aufgliederung[blank_end] des Themas in seine einzelnen Komponenten und 2. den Teilthemen, eingeordnet in einen [blank_start]raum-zeitlichen[blank_end] Zusammenhang.
Antworten
-
Aufgliederung
-
raum-zeitlichen
Frage 75
Frage
Zu den Textsorten der deskriptiven Themenentfaltung zählen:
Antworten
-
informative Texte
-
expressive Texte
-
instruktive Texte
-
appellierende Texte
-
normative Texte
Frage 76
Frage
Zu den informativen Texten zählen welche Textsorten?
Antworten
-
Nachricht
-
Gebrauchsanweisung
-
Lexikonartikel
-
Vertrag
-
Bericht
Frage 77
Frage
Zu den instruktiven Textsorten zählen:
Antworten
-
Bedienungsanleitung
-
Bericht
-
Gesetz
-
Kochrezept
-
Gebrauchsanweisung
Frage 78
Frage
Zu den normativen Textsorten gehören:
Antworten
-
Gesetz
-
Lexikonartikel
-
Kochrezept
-
Vereinbarung
-
Vertrag
Frage 79
Frage
Die Ausprägungen der deskriptiven Themenentfaltung lauten:
Antworten
-
Berichten (einmaliger historischer Vorgang, z.B. Mondlandung)
-
Beschreiben (Regelhaft dargestellter Vorgang, z.B. Rezept)
-
Beschreiben (Lebewesen oder Gegenstand, z.B. Täterbeschreibung)
-
Appellieren (Handlung oder Äußerung bewirken, z.B. Wahlwerbung)
Frage 80
Frage
Gemeinsamkeiten aller Varianten der deskriptiven Themenentfaltung:
Sie sind immer [blank_start]neutral[blank_end], ohne eine [blank_start]spezifische Erzählperspektive[blank_end]. Sie sind [blank_start]objektiv-sachlich[blank_end]. Sie bestehen aus [blank_start]prägnanten[blank_end] Sätzen. Ihre [blank_start]Verknüpfungen[blank_end] sind leicht verständlich.
Frage 81
Frage
Nenne die drei Kriterien (thematischen Bedingungen) für Erzählungen:
1. [blank_start]Abgeschlossenes[blank_end], [blank_start]singuläres[blank_end] Ereignis
2. [blank_start]Interessantheitskriterium[blank_end] (ungewöhnlich interessant)
3. [blank_start]Handlungen[blank_end] und [blank_start]Tätigkeiten[blank_end] dominieren, an denen der [blank_start]Erzähler[blank_end] irgendwie beteiligt ist.
Frage 82
Frage
Generell liegt dann eine explikative Entfaltung des Themas oder ein primär explikativ gestalteter Text vor, wenn die Einteilung in ein Explanandum und das Explanans erkennbar ist.
Frage 83
Frage
Das Explanandum ist...
Antworten
-
...das, was erklärt werden soll.
-
...das, was erklärend ist (die Erklärung selbst).
Frage 84
Frage
Das Explanans ist das...
Antworten
-
..., was erklärend ist (die Erklärung selbst).
-
..., was erklärt werden soll.
Frage 85
Frage
Typische Textsorten der explikativen Themenentfaltung:
Antworten
-
Lehrbuch
-
Kochrezept
-
wissenschaftliche Texte
-
Gesetz
Frage 86
Frage
Texte mit explikativer Themenentfaltung dienen ...
Antworten
-
Wissensvermittlung
-
Wissenserweiterung
-
Überzeugung
Frage 87
Frage
Nenne die Argumentationskategorien nach Toulmin:
[blank_start]These[blank_end], [blank_start]Argumente[blank_end], [blank_start]Schlussregel[blank_end], [blank_start]Stützung[blank_end], [blank_start]Modaloperator[blank_end], [blank_start]Ausnahmebedingung[blank_end]
Antworten
-
These
-
Argumente
-
Schlussregel
-
Stützung
-
Modaloperator
-
Ausnahmebedingung
Frage 88
Frage
Die These ist die Aussage, die als Ausgangspunkt der Argumentation strittig ist.
Frage 89
Frage
Argumente sind Aussagen, die die These widerlegen.
Frage 90
Frage
Die Schlussregel ist die allgemeine, hypothetische Aussage, die die Form "Wenn D, dann C" hat.
Frage 91
Frage
Mit Stützung bezeichnet Toulmin Aussagen, die die Unzulässigkeit der Schlussregel aufzeigen (Gesetze, Normen, Regeln...)
Frage 92
Frage
Modaloperatoren zeigen die Wahrscheinlichkeit der These an.
Frage 93
Frage
Ausnahmebedingungen sind die Umstände, die die Gültigkeit der Schlussregel einschränken.
Frage 94
Frage
Wie nennt man Konnektoren noch?
Antworten
-
Junktionen
-
Konnektive
-
Konnekter
-
konnektive Ausdrücke
-
Linker
Frage 95
Frage
Konnektoren sind Bindewörter, die Sätze und Satzteile miteinander verbinden.
Frage 96
Frage
Konnektoren sind keine Kohärenzstifter und Wegweiser für die Interpretation.
Frage 97
Frage
Konnektoren steigern die Gefahr von Missverständnissen.
Frage 98
Frage
Es gibt (nach syntaktischen Eigenschaften) zwei Gruppe von Junktionen:
1. [blank_start]subordinierende[blank_end] Junktionen
2. [blank_start]koordinierende[blank_end] Junktionen
Antworten
-
subordinierende
-
koordinierende
Frage 99
Frage
Die Konnektoren werden in der Textlinugistik nach ihren syntaktischen Eigenschaften in verschiedene Gruppen unterteilt.
Frage 100
Frage
Konnektoren drücken aus, welche [blank_start]logisch-semantische[blank_end] Relation zwischen zwei Sätzen besteht.
Frage 101
Frage
Verbindungen zwischen Satzgliedern fallen nicht unter "Konnektoren".
Frage 102
Frage
Haupteigenschaften von Hypertexten:
Antworten
-
nicht-linear organisiert (Hyperlinks)
-
können multimodal kodiert sein (geschriebene und gesprochene Sprache, statische und bewegte Bilder, Audio-Dateien)
-
mit Computertechnik verwaltet (nicht papier-fähig)
-
sind nicht dynamisch (unveränderlich)
-
können interaktiv sein (Rezipienten greifen ein)
Frage 103
Frage
Mit Textfunktion meint Brinker den Sinn, den ein Text in einem Kommunikationsprozess erhält.
Frage 104
Frage
Mit Textfunktion meint Brinker außerdem den Zweck, den ein Text im Rahmen einer Kommunikationssituation erfüllt.
Frage 105
Frage
Mit Textfunktion meint Brinker den [blank_start]Sinn[blank_end], den ein Text in einem [blank_start]Kommunikationsprozess[blank_end] erhält und den [blank_start]Zweck[blank_end], den ein Text im Rahmen dessen erfüllt.
Antworten
-
Sinn
-
Kommunikationsprozess
-
Zweck
Frage 106
Frage
Nenne die drei Teilakte einer sprachlichen Handlung:
1. [blank_start]illokutiver[blank_end] Teil
2. [blank_start]propositionaler[blank_end] Teil
3. [blank_start]Äußerungsteil[blank_end]
Antworten
-
illokutiver
-
propositionaler
-
Äußerungsteil
Frage 107
Frage
Nenne die 5 Sprechakttypen nach Searle:
1. [blank_start]Repräsentative[blank_end] Sprechakte - aussagen, behaupten, erzählen, beschreiben, protokollieren...
2. [blank_start]Direktive[blank_end] Sprechakte - bitten, auffordern, befehlen, fragen ...
3. [blank_start]Kommissive[blank_end] Sprechakte - versprechen, sich vertraglich verpflichten ...
4. [blank_start]Expressive[blank_end] Sprechakte - danken, grüßen, sich entschuldigen ...
5. [blank_start]Deklarative[blank_end] Sprechakte - taufen, zum Ritter schlagen, verurteilen ...
Antworten
-
Repräsentative
-
Direktive
-
Kommissive
-
Expressive
-
Deklarative
Frage 108
Frage
Welche Wörter zählen zu den kommissiven Sprechakten nach Searle?
Frage 109
Frage
Welche Wörter zählen zu den direktiven Sprechakten nach Searle?
Antworten
-
bitten
-
taufen
-
versprechen
-
beschreiben
-
auffordern
Frage 110
Frage
Welche Wörter zählen zu den expressiven Sprechakten nach Searle?
Antworten
-
zum Ritter schlagen
-
danken
-
erzählen
-
versprechen
-
grüßen
-
sich entschuldigen
Frage 111
Frage
Welche Wörter zählen zu den repräsentativen Sprechakten nach Searle?
Antworten
-
aussagen
-
verurteilen
-
versprechen
-
protokollieren
-
beschreiben
-
erzählen
Frage 112
Frage
Welche Wörter zählen zu den deklarativen Sprechakten nach Searle?
Antworten
-
taufen
-
bitten
-
zum Ritter schlagen
-
befehlen
-
entschuldigen
-
verurteilen
-
beschreiben
Frage 113
Frage
Nenne die Textfunktionen nach Brinker:
1. [blank_start]Informationsfunktion[blank_end]
2. [blank_start]Appellfunktion[blank_end]
3. [blank_start]Obligationsfunktion[blank_end]
4. [blank_start]Kontaktfunktion[blank_end]
5. [blank_start]Deklarationsfunktion[blank_end]
Antworten
-
Informationsfunktion
-
Appellfunktion
-
Obligationsfunktion
-
Kontaktfunktion
-
Deklarationsfunktion
Frage 114
Frage
Indikatoren der Textfunktion:
Textfunktion wird durch bestimmte [blank_start]innertextliche[blank_end] (sprachliche) und [blank_start]außertextliche[blank_end] (kontextuelle) Mittel angezeigt.
Antworten
-
innertextliche
-
außertextliche
Frage 115
Frage
Indikatoren der Textfunktionalität:
Innertextliche (sprachliche) Mittel:
1. Direkte Signalisierung durch [blank_start]performative[blank_end] Formeln (hiermit, ab jetzt) oder Verben (ich verspreche dir, wir warnen euch)
2. Satztyp, [blank_start]syntaktische[blank_end] Mittel (Modus: Konjunktiv II würden Sie bitte; Imperativ Nimm Platz!; Tempus: Heute arbeiten Sie im Lager.)
3. Einstellungsausdrücke/[blank_start]Wertungen[blank_end] durch bestimmte Wörter (bloß, doch, bitte, wissen, zweifeln, offensichtlich, bedauern)
4. [blank_start]Prosodische[blank_end] Mittel (Betonung, etc.)
Antworten
-
performative
-
syntaktische
-
Wertungen
-
Prosodische
Frage 116
Frage
Indikatoren der Textfunktion:
Außertextliche (kontextuelle) Mittel:
5. [blank_start]Institutioneller[blank_end] Rahmen (Notar, Standesamt, Schule ...)
6. [blank_start]Rollenverhältnis[blank_end] Produzent - Rezipient
7. Hintergrund-, [blank_start]Textsortenwissen[blank_end]
Antworten
-
Institutioneller
-
Rollenverhältnis
-
Textsortenwissen
Frage 117
Frage
Verben als Indikatoren für die Informationsfunktion eines Textes (explizit performative Formeln):
Antworten
-
melden
-
berichten
-
mitteilen
-
auffordern
-
versprechen
-
danken
Frage 118
Frage
Die thematische Einstellung als Indikator für die Informationsfunktion eines Textes:
Antworten
-
Ausdrücke des Wollens (ich will, möchte ...)
-
Ausdrücke der Absicht (ich plane, beabsichtige ...)
-
Sicherheitsgrad/WSK-Wert (Ich weiß, Mir ist bekannt, es ist möglich, dass ...)
-
Evaluative Einstellung (Bewertung eines Sachverhalts ohne den Rezipienten in seiner Haltung beeinflussen zu wollen)
Frage 119
Frage
Typische Textsorten mit Informationsfunktion:
Antworten
-
Berichte
-
Beschreibungen
-
Gutachten
-
Rezensionen
-
Kommentare
-
Rezepte
-
Verträge
-
Liebesbriefe
Frage 120
Frage
Verben als Indikatoren für die Appellfunktion (explizit performative Formeln):
Antworten
-
auffordern
-
berichten
-
anordnen
-
grüßen
-
verlangen
-
befehlen
-
entschuldigen
Frage 121
Frage
Infinitivkonstruktionen sind ein Indikator für die Appellfunktion von Texten.
Frage 122
Frage
Interrogativsätze sind kein Indikator für die Appellfunktion von Texten.
Frage 123
Frage
Imperativsätze sind typisch für die Appellfunktion.
Frage 124
Frage
Satzmuster mit sollen oder müssen + Infinitiv, haben zu + Infinitiv, sein zu + Infinitiv u. a. sind typisch für die [blank_start]Appellfunktion[blank_end] von Texten.
Frage 125
Frage
Typische Textsorten mit Appellfunktion:
Antworten
-
Werbeanzeigen
-
Kondolenzbriefe
-
Kommentare
-
Berichte
-
Predigten
-
Gebrauchsanweisungen
-
Verträge
Frage 126
Frage
Verben als Indikatoren für die Obligationsfunktion (explizit performative Ausdrücke):
Antworten
-
versprechen
-
verpflichten
-
sich bereit erklären
-
danken
-
behaupten
-
beraten
Frage 127
Frage
Die thematische Einstellung als Indikator für die Obligationsfunktion eines Textes:
Antworten
-
Ausdrücke des Wollens (ich möchte, will ...)
-
Ausdrücke der Absicht (ich werde, beabsichtige ...)
-
Sicherheitsgrad/WSK-Wert (ich weiß, es ist wahrscheinlich, dass ...)
-
Evaluative Einstellung (Bewertung eines Sachverhalts ohne den Rezipienten in seiner Haltung zu beeinflussen)
Frage 128
Frage
Ob einem Text eine Obligationsfunktion zugeschrieben wird, ist stark kontextabhängig (Institution, Textsorte, Überschrift).
Frage 129
Frage
Verben als Indikatoren für die Kontaktfunktion (explizit performative Ausdrücke):
Antworten
-
danken
-
um Entschuldigung bitten
-
beraten
-
beschreiben
-
versichern
-
verfluchen
-
sich beschweren
Frage 130
Frage
Texte mit Kontaktfunktion sind stark an Kontexte gebunden (an feste gesellschaftliche Anlässe geknüpft).
Frage 131
Frage
Texte mit Kontaktfunktion weisen konventionelle Formeln bzw. einen formelhaften Charakter auf (Anreden, Layout, Stilvarianten).
Frage 132
Frage
Typische Textsorten mit Kontaktfunktion:
Antworten
-
Beschwerden
-
Liebesbriefe
-
Verträge
-
Danksagungen
-
Berichte
-
Rezepte
Frage 133
Frage
Typische Textsorten für die Obligationsfunktion:
Antworten
-
Liebesbriefe
-
Berichte
-
Verträge
-
Garantiescheine
-
Gelübde
-
Vereinbarungen
-
Rezepte
Frage 134
Frage
Verben als Indikatoren für die Deklarationsfunktion (explizit performative Ausdrücke):
Frage 135
Frage
Die Deklarationsfunktion eines Textes ist an bestimmte gesellschaftliche Institutionen gebunden.
Frage 136
Frage
In Texten mit Deklarationsfunktion stoßen wir auf konventionelle Formeln.
Frage 137
Frage
Texte mit Deklarationsfunktion tragen (meist) keine Überschrift.
Frage 138
Frage
Typische Textsorten mit Deklarationsfunktion:
Antworten
-
Testament
-
Urkunde
-
Bescheinigung
-
Vollmacht
-
Danksagung
-
Rezept
-
Bericht
Frage 139
Frage
Aus Brinkers 5 Textfunktionen lassen sich 5 Textklassen ableiten. Welche?
1. [blank_start]Informationstexte[blank_end] (Nachricht, Bericht, Auftrag, etc.)
2. [blank_start]Appelltexte[blank_end] (Werbeanzeige, Kommentar, Antrag, etc.)
3. [blank_start]Obligationstexte[blank_end] (Vertrag, Garantieschein, Gelöbnis, etc.)
4. [blank_start]Kontakttexte[blank_end] (Danksagung, Ansichtskarte, etc.)
5. [blank_start]Deklarationstexte[blank_end] (Testament, Ernennungsurkunde, etc.)
Antworten
-
Informationstexte
-
Appelltexte
-
Obligationstexte
-
Kontakttexte
-
Deklarationstexte
Frage 140
Frage
Die Textfunktion definiert die Textsortenklasse.
Frage 141
Frage
Die einzelnen Textsorten innerhalb einer Textklasse werden durch [blank_start]kontextuelle[blank_end] Kriterien (Kommunikationsform, Handlungsbereich) und [blank_start]strukturelle[blank_end] Kriterien (Art des Textthemas, Form der thematischen Entfaltung) voneinander abgegrenzt.
Antworten
-
kontextuelle
-
strukturelle
Frage 142
Frage
Die kontextuellen Kriterien zur Abgrenzung von Textsorten innerhalb bestimmter Textklassen lauten: [blank_start]Kommunikationsform[blank_end] und [blank_start]Handlungsbereich[blank_end].
Antworten
-
Kommunikationsform
-
Handlungsbereich
Frage 143
Frage
Die strukturellen Kriterien zur Abgrenzung von Textsorten innerhalb bestimmter Textklassen lauten: [blank_start]Textthema[blank_end] und Form der [blank_start]Themenentfaltung[blank_end].
Antworten
-
Textthema
-
Themenentfaltung
Frage 144
Frage
Die Kommunikationsform wird durch das Medium bestimmt.
Frage 145
Frage
Das Medium ist durch spezifische Gegebenheiten der Kommunikationssituation gekennzeichnet.
1. KR = [blank_start]Kommunikationsrichtung[blank_end] (dialogisch/monologisch)
2. KO = [blank_start]Kontakt zwischen Kommunizierenden[blank_end] zeitlich/räumlich (akustisch, optisch, zeitlich/räumlich mittelbar oder unmittelbar)
3. S = [blank_start]Sprache[blank_end] (gesprochen, geschrieben)
Frage 146
Frage
Welche drei Handlungsbereiche gibt es?
[blank_start]privat[blank_end], [blank_start]offiziell[blank_end] (z.B. Berufsrolle) , [blank_start]öffentlich[blank_end] (z.B. Fernsehen, Presse)
Antworten
-
privat
-
offiziell
-
öffentlich
Frage 147
Frage
Strukturelle Kriterien:
Arten des Textthemas:
1. [blank_start]Temporale[blank_end] Orientierung (zeitliche Fixierung des Themas relativ zum Sprechzeitpunkt bzw. zum Zeitpunkt der Textproduktion)
2. [blank_start]Lokale[blank_end] Orientierung (Relation zwischen dem Emittenten bzw. Rezipienten und dem Thema (Thema = Emittent; Thema = Rezipient; Thema = außerhalb der Kommunikationspartner)
Frage 148
Frage
Die vier Schritte bei der Differenzierung von Textsorten:
1. Beschreibung der [blank_start]Textfunktion[blank_end]
2. Beschreibung der [blank_start]Kommunikationsform[blank_end] und des [blank_start]Handlungsbereichs[blank_end]
3. Beschreibung von thematischen Restriktionen im Hinblick auf [blank_start]temporale[blank_end] und [blank_start]lokale[blank_end] [blank_start]Orientierung[blank_end]
4. Beschreibung des thematischen Musters (Grundform der [blank_start]thematischen Entfaltung[blank_end]) und der Art der Musterrealisierung ([blank_start]Realisationsform[blank_end])
Antworten
-
Textfunktion
-
Kommunikationsform
-
Handlungsbereichs
-
temporale
-
lokale
-
Orientierung
-
thematischen Entfaltung
-
Realisationsform
Frage 149
Frage
Die [blank_start]Merkmalssemantik[blank_end] bestimmt die [blank_start]Bedeutung[blank_end] von Wörtern, indem sie eine [blank_start]Gruppe[blank_end] von Wörtern bildet, die [blank_start]ähnliche[blank_end] [blank_start]Sachverhalte[blank_end] bzw. Gegenstände bezeichnen und diese dann auf ihre [blank_start]Unterschiede[blank_end] hin untersucht.
Antworten
-
Merkmalssemantik
-
Bedeutung
-
Gruppe
-
ähnliche
-
Sachverhalte
-
Unterschiede
Frage 150
Frage
Die [blank_start]Merkmalssemantik[blank_end] bestimmt die [blank_start]Bedeutung von Wörtern[blank_end], indem sie eine [blank_start]Gruppe von Wörtern[blank_end] bildet, die [blank_start]ähnliche Sachverhalte[blank_end] bzw. Gegenstände bezeichnen und diese dann auf ihre [blank_start]Unterschiede[blank_end] hin untersucht.
Antworten
-
Merkmalssemantik
-
Bedeutung von Wörtern
-
Gruppe von Wörtern
-
ähnliche Sachverhalte
-
Unterschiede
Frage 151
Frage
Merkmalssemantik:
Mithilfe dieser Vergleiche ergeben sich dann die Merkmale, anhand derer man die Wörter unterscheiden kann.
Frage 152
Frage
Ein Bündel distinktiver Merkmale für ein Wort nennt man [blank_start]Sem-Bündel[blank_end] oder auch [blank_start]Semem[blank_end].
Frage 153
Frage
Haben verschiedene Wörter ein Merkmalsbündel gemeinsam, so nennt man dieses [blank_start]Archisemem[blank_end] oder den [blank_start]Oberbegriff[blank_end] der Gruppe.
Frage 154
Frage
Das Archisem wird durch ein konkretes Wort (z.B. Gewässer) bezeichnet. Gewässer ist dann das Archilexem dieser Gruppe.
Frage 155
Frage
Das Archisem wird durch ein konkretes Wort (z.B. Gewässer) bezeichnet. Gewässer ist dann das [blank_start]Archilexem[blank_end] dieser Gruppe.
Frage 156
Frage
Bedeutungsunterscheidende Merkmale nennt man Seme.
Frage 157
Frage
Ein Bündel bedeutungsunterscheidender Merkmale nennt man Semem.
Frage 158
Frage
Ein Semem gibt die Bedeutung eines Wortes im Verhältnis zu bedeutungsähnlichen Wörtern an.
Frage 159
Frage
Das den bedeutungsähnlichen Wörtern gemeinsame Merkmalsbündel ist das [blank_start]Archisemem[blank_end] der Gruppe.
Frage 160
Frage
Das Archilexem kann durch das Archisemem bezeichnet werden.
Frage 161
Frage
Prototypensemantik:
Laut kognitionspsychologischen Untersuchungen haben wir ein "[blank_start]bestes[blank_end] [blank_start]Beispiel[blank_end]" für eine Kategorie (wie zum Beispiel "Vögel).
Frage 162
Frage
Prototypensemantik:
Wir orientieren uns bei der Zuordnung von Begriffen zu einer jeweiligen Kategorie an unserem "besten Beispiel".
Frage 163
Frage
Das "beste Beispiel" ist unser Prototyp.
Frage 164
Frage
In der Semantik untersucht man im Allgemeinen, was ein Wort zu einem bestimmten [blank_start]Zeitpunkt[blank_end] bedeutet und in welcher Relation es zu bedeutungsähnlichen Wörtern steht. --> [blank_start]Synchronie[blank_end]
Man kann auch untersuchen, wie sich die festgestellte Bedeutung eines Wortes im Laufe der Zeit verändert hat. --> [blank_start]Diachronie[blank_end]
Bei der Untersuchung sprachlicher Phänomene müssen oft beide Aspekte [blank_start]gleichzeitig[blank_end] betrachtet werden.
Antworten
-
Zeitpunkt
-
Synchronie
-
Diachronie
-
gleichzeitig
Frage 165
Frage
Onomasiologie / Semasiologie:
Wörter stehen jeweils für eine Vorstellung von einem Gegenstand oder Sachverhalt.
Frage 166
Frage
Das Wort "Pferd" hat zwei Seiten, die in unserer Vorstellung untrennbar miteinander verbunden sind.
Eine Lautseite und eine Vorstellungsseite.
Frage 167
Frage
Das Wort "Pferd" hat zwei [blank_start]Seiten[blank_end], die in unserer Vorstellung untrennbar miteinander verbunden sind.
Eine [blank_start]Lautseite[blank_end] und eine [blank_start]Vorstellungsseite[blank_end].
Antworten
-
Seiten
-
Lautseite
-
Vorstellungsseite
Frage 168
Frage
Semantische Untersuchungen, die von einer [blank_start]Bezeichnung[blank_end] (einem Wort) ausgehend nach den zugehörigen [blank_start]Bedeutungen[blank_end] suchen, fallen in den Bereich der [blank_start]Bezeichnungslehre[blank_end] ([blank_start]Semasiologie[blank_end]).
Antworten
-
Bezeichnung
-
Bedeutungen
-
Bezeichnungslehre
-
Semasiologie
Frage 169
Frage
Geht man von der [blank_start]Vorstellung[blank_end] (dem Bild) eines Wortes aus und untersucht, welche Wortformen in einer Sprache diese [blank_start]Bedeutung[blank_end] haben, dann handelt es sich um die [blank_start]Onomasiologie[blank_end].
Antworten
-
Vorstellung
-
Bedeutung
-
Onomasiologie
Frage 170
Frage
Hermogenes dachte, dass die Benennung der Dinge zumindest zum Teil willkürlich sei.
Frage 171
Frage
Kratylos dachte zuerst, den Dingen komme von Natur aus eine richtige Benennung zu.
Frage 172
Frage
Wenn der Begriff nicht mit den "[blank_start]objektiven[blank_end]" Eigenschaften des Gegenstandes zu tun hat, sondern [blank_start]willkürlich[blank_end] gewählt wurde, sprechen wir heute von der [blank_start]Arbitrarität des Zeichens[blank_end].
Frage 173
Frage
Diese stillschweigende Übereinkunft über die Zuordnung von Zeichen zu ihren Bedeutungen nennt man Konvention.
Frage 174
Frage
Diese stillschweigende [blank_start]Übereinkunft[blank_end] über die Zuordnung von Zeichen zu ihren Bedeutungen nennt man [blank_start]Konvention[blank_end].
Frage 175
Frage
Wörter derselben Wortklasse (Substantive, Adjektive, etc.), die eine ähnliche Bedeutung haben, stehen in Relation zueinander.
Frage 176
Frage
Syntagmatische Relationen:
Wir äußern Wörter nicht isoliert.
Frage 177
Frage
Syntagmatische Relationen:
Wir äußern Wörter nicht [blank_start]isoliert[blank_end], sondern in Zusammenhang mit anderen Wörtern, d.h. in [blank_start]Sätzen[blank_end].
Frage 178
Frage
Die [blank_start]Bedeutung[blank_end] der einzelnen Wörter im Satz hängt unter anderem davon ab, mit welchen [blank_start]anderen[blank_end] [blank_start]Wörtern[blank_end] sie zusammenstehen.
Antworten
-
Bedeutung
-
anderen
-
Wörtern
Frage 179
Frage
Syntagmatische Relationen:
Dieses gemeinsame Vorkommen von Wörtern in bestimmten Kontexten nennt man [blank_start]Kollokation[blank_end]
Frage 180
Frage
Die Kollokationen eines Wortes lassen sich in Netzwerken darstellen.
Frage 181
Frage
Wenn man sich fragt, in welcher unmittelbaren Nachbarschaft bspw. Das Wort „Wunder“ vorkommen kann, dann beschäftigt man sich mit der [blank_start]syntagmatischen[blank_end] [blank_start]Relation[blank_end] von Wörtern
Frage 182
Frage
Paradigmatische Relationen:
Man kann sich auch fragen, zu welchen [blank_start]anderen[blank_end] Wörtern unseres [blank_start]Wortschatzes[blank_end] ein Wort wie Wunder in Beziehung steht, d.h. ob es Wörter mit [blank_start]gleicher[blank_end], [blank_start]entgegengesetzter[blank_end] oder [blank_start]übergeordneter[blank_end] Bedeutung gibt.
Antworten
-
anderen
-
Wortschatzes
-
gleicher
-
entgegengesetzter
-
übergeordneter
Frage 183
Frage
Synonyme sind Wörter mit annähernd gleichen Bedeutungen.
Frage 184
Frage
In der Semantik nimmt man für jedes Wort – unabhängig vom Verwendungszusammenhang – eine feste Grundbedeutung an
Frage 185
Frage
Die Grundbedeutung eines Wortes nennt man [blank_start]Denotation[blank_end].
Frage 186
Frage
Denotation bezeichnet die [blank_start]Grundbedeutung[blank_end] eines Wortes.
Frage 187
Frage
Wörter mit der gleichen Denotation sind absolut bedeutungsgleich.
Frage 188
Frage
Die Mitbedeutungen von Wörtern mit gleicher Denotation nennt man [blank_start]Konnotationen[blank_end].
Frage 189
Frage
Konnotationen können Informationen über die emotionale Einstellung, den sprachlichen Stil oder die soziale Gruppenzugehörigkeit des Sprechers geben.
Frage 190
Frage
Die Konnotation eines Wortes ist innerhalb einer Sprachgemeinschaft ebenso [blank_start]konventionalisiert[blank_end] wie die Grundbedeutung oder [blank_start]Denotation[blank_end].
Antworten
-
konventionalisiert
-
Denotation
Frage 191
Frage
Durch manche Wörter wird ein Bedeutungsbereich in zwei Teile geteilt. Das nennt man [blank_start]Komplementarität[blank_end].
Frage 192
Frage
Die Wörter „tot“ und „lebendig“ teilen den Bedeutungsbereich „Existenz“ unter sich auf und [blank_start]schließen[blank_end] [blank_start]sich[blank_end] dabei gegenseitig aus
Frage 193
Frage
Die Wörter "tot" und "lebendig" haben komplementäre Wortbedeutungen.
Frage 194
Frage
Hyperonymie / Hyponomie:
Zwischen einigen Bedeutungen gibt es [blank_start]hierarchische[blank_end] Beziehungen.
Frage 195
Frage
Hyperonymie bzw. Hyponymie ist das Gleiche wie die Teil-Ganzes-Beziehung.
Frage 196
Frage
Viele bedeutungsähnliche Wörter haben gemeinsame [blank_start]Oberbegriffe[blank_end].
Frage 197
Frage
[blank_start]Übergeordnete[blank_end] Begriffe bezeichnet man als [blank_start]Hyperonyme[blank_end].
[blank_start]Untergeordnete[blank_end] Begriffe bezeichnet man als [blank_start]Hyponyme[blank_end].
Antworten
-
Übergeordnete
-
Hyperonyme
-
Untergeordnete
-
Hyponyme
Frage 198
Frage
Eine ganze Reihe von Wörtern sind ohne Kontext betrachtet in ihrer Bedeutung nicht eindeutig zu bestimmen
Das liegt daran, dass durch dieselbe Form mehrere, voneinander verschiedene Gegenstände und Sachverhalte bezeichnet werden
Frage 199
Frage
Eine ganze Reihe von Wörtern sind ohne Kontext betrachtet in ihrer Bedeutung nicht eindeutig zu bestimmen
Das liegt daran, dass durch dieselbe Form mehrere, voneinander verschiedene Gegenstände und Sachverhalte bezeichnet werden.
Einige Wörter sind also [blank_start]mehrdeutig[blank_end].
Frage 200
Frage
Ton als Wort ist [blank_start]polysem[blank_end], da es zwei miteinander zusammenhängende Bedeutungsaspekte hat.