Erstellt von Cho Steinhauer
vor fast 7 Jahre
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Frage | Antworten |
Definition der Elemente. | Stoff der nicht in einfachere Stoffe zerlegt werden kann. Atome mit gleicher Protonenzahl. |
Definition der Verbindungen. | Reiner Stoff, bestehend aus mehreren Elementen in einem festgelegten Mengenverhältnis |
Definition der Ordnungszahl und der Massenzahl. | Ordnungszahl = Zahl der Protonen eines Atoms Massenzahl = Zahl der Protonen + Zahl der Neutronen |
Definition der Isotope. | Isotope sind Atome eines Elements mit gleicher Ordnungszahl, aber abweichender Massenzahl, d.h. die Zahl der Neutronen ist variabel. |
Definition von Mol und Wert der Konstante von Avogadro. | Stoffmenge, die genauso viele Teilchen enthält wie Atome in 12g von 12^C. Diese Teilchenzahl entspricht der Avogadro-Konstante NA= 6,022x10^23 |
Gesetz der Erhaltung der Mass. | Masse der Edukte = Masse der Produkte, d.h. es erfolgt keine Änderung der Gesamtmasse während einer chemischen Reaktion. |
Schreiben Sie eine Beispielreaktion für eine elektrolytische Dissoziation! | NaCl ↔ Na+ + Cl- |
Elektronenkonfiguration des C-Atoms im Grundzustand. | |
Definition der Elektronegativität. | Maß für die relative Fähigkeit eines Atoms, Elektronen von seiner kovalenten Bindung an sich zu ziehen. |
Änderung des Wertes der Elektronegativität in den Reihen und Gruppen des Periodensystems. | EN nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts zu und innerhalb einer Gruppe von oben nach unten ab. |
Änderung der Atomradien in den Reihen und Gruppen des Periodensystems. | Atomradius nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts ab und innerhalb einer Gruppe von oben nach unten zu. |
Lewis-Modell der kovalenten Bindung (mit Beispiel, Lewis-Saure; Lewis-Base) | Kovalente Bindung = Bindung die durch gemeinsame Elektronenpaare zwischen 2 Atomen zustande kommt. Bsp. : H – H // Lewis Säure AlCl3, Base: Cl- |
Charakterisierung der Sigma (σ)-Bindungen. Welche Elektronenorbitale können σ -Bindungen eingehen? | σ-Bindung: Kovalente Bindung mit hoher, rotationssymmetrisch verteilter Ladungsdichte im Bereich zwischen 2 Atomkernen. z.B. zwei s-Orbitale, ein s- und ein p-Orbital, oder zwei p-Orbitale. |
Charakterisierung der Pi (π)-Bindungen. Welche Elektronen können π –Bindungen eingehen? | π-Bindung: Kovalente Bindung, deren Ladungsdichte sich spiegelsymmetrisch auf 2 Bereiche neben der Verbindungslinie zwischen den Atomkernen erstreckt. Eine π Bindung kommt nur Zustande wenn bereits eine σ stehen parallel zueinander, also z.B. zwei p beschriebene Molekülorbital. |
Hybridisierung des C-Atoms im Methanmolekül, Geometrie des Moleküls, Bindungswinkel | sp^3 hybridisiert, tetraedisch, H-C Bindungswinkel 109,5° |
Hybridisierung des C-Atoms im Ethenmolekül, Geometrie des Moleküls, Bindungswinkel. | sp^2 hybridisiert, trigonal-planar, H-C Bindungswinkel ~ 120° |
Hybridisierung des C-Atoms im Ethinmolekül, Geometrie des Moleküls, Bindungswinkel. | sp hybridisiert, linear, H-C Bindungswinkel 180° |
Strukturformel des H2O Moleküls, seine Geometrie und Polarität. | -> gewinkeltes Molekül, H-O-H Bindungswinkel 104,5° polar |
Strukturformel des NH3 Moleküls, seine Geometrie und Polarität. | -> trigonal pyramidal, H-N-H Bindungswinkel 107,3° polar |
Listen Sie die schwachen intermolekularen chemischen Bindungen nach ihren steigenden Bindungsstärke. | London Kräfte, Dipol-Dipol-Wechselwirkungen, H-Brücken |
Voraussetzungen der Entstehung der Wasserstoffbindung mit Beispiel. |
Für die Entstehung der Wasserstoffbrückenbindung - ist ein elektronegatives Atom (N, O oder F) im Molekül notwendig - das elektronegative Atom muss mit H verbunden sein - das elektronegative Atom muss über freies Elektronenpaar verfügen. Beispiel:
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Stoffeigenschaften, welche an Anwesenheit der intermolekularen Wasserstoffbindungen im Stoff zeigen (Minimum 3 bitte auflisten). | Hoher Siedepunkt, hoher Schmelzpunkt, Viskositäten, relativ gute Wasserlöslichkeit. |
Zusammenhang zwischen abs. Temperaturskala (Kelvinskala) und Celsiusskala (Gleichung mit Zeichenerklärung). | 0°C = 273,15 K Die Kelvin-Skala ist eine absolute Skala, d.h. sie kann keine negativen Werte annehmen. Dementsprechend wird die Temperatur von 0 Kelvin als der absolute Nullpunkt bezeichnet. |
Formulieren Sie die thermische Zustandsgleichung /ideales Gasgesetz/ (mit Zeichenerklärung). | p∙V = n∙R∙T wobei: p: Druck, V: Volumen, n: Stoffmenge, R: idelae Gaskonstante, T: absolute Temperatur |
Charakteristische Merkmale der Flüssigkeiten und Feststoffe. | Flüssigkeiten: Festes Volumen, keine feste Form, Teilchen nahe beieinander Feststoff: Festes Volumen, feste Form, Teilchenabstand ist gering |
Definieren Sie den kritischen Druck und die kritische Temperatur! | Oberes Ende der Flüssigkeits Punkt ist eine Verflüssigung durch Druckerhöhung nicht mehr möglich. Im überkritischen bzw. fluiden Zustand existiert kein Unterschied zwischen Flüssigkeit und Gas. |
Definitionen der Sublimierung und der Verdampfung. | Sublimation: Direkte Phasenumwandlung von Feststoff zu Dampf, ohne Auftreten einer Flüssigkeit. Verdampfung: Phasenumwandlung einer Flüssigkeit (oder einem Gemisch von Flüssigkeiten) zu Dampf. |
Das Raoultsche Gesetz (mit Zeichenerklärung). | Gesamtdampfdruck einer Lösung ergibt sich aus den Partialdrucken ihrer Komponenten. p = p(A) + p(B) = x(A) ∙p^0(A) + x(B) ∙p^0(B) x= Stoffmengenanteil, p= Dampfdruck, p^0= Dampfdruck der reinen Komponente |
Charakterisieren Sie das Ionengitter! (Partikel in den Gitterpunkten, Bindungskräfte, physikalische Eigenschaften). | Positive und negative Ionen, durch elektrostatische Anziehung zusammengehalten. Hart, spröde, hohe Schmelzpunkte, nicht leitend (z.B. NaCl) |
Charakterisieren Sie das Metallgitter! (Partikeln in den Gitterpunkten, Bindungskräfte, physikalische Eigenschaften) | Metallatome haben feste Gitterplätze, Elektronen sind frei beweglich und bilden ein sogenanntes Elektronengas, d.h. sie können sich frei durch den Kristall bewegen. Bindungskraft ist die metallische Bindung. Oft ein hoher Schmelzpunkt, verformbar, elektrisch Leitend. (z.B. Cu, Ag, Fe etc.) |
Charakterisieren Sie das Molekülgitter! (Partikeln in den Gitterpunkten, Bindungskräfte, physikalische Eigenschaften). | Gitter wird aus Molekülen (polar oder apolar) aufgebaut, Bindungskräfte sind London- und Dipol-Dipol-Kräfte (bei apolaren Molekülen nur London-Kräfte). Niedriger Schmelzpunkt, weich, nicht leitend. (z.B. H2O, NH3 (polar) oder H2, Cl2 (apolar) |
Charakterisieren Sie das Atomgitter! (Partikeln in den Gitterpunkten, Bindungskräfte, physikalische Eigenschaften). | Gitter wird aus Atomen aufgebaut, es liegen kovalente Bindungen vor. Hoher Schmelzpunkt, sehr hart, nicht leitend. Bekanntestes Beispiel ist Diamant (sp^3 C) |
Geben Sie die Definition der Lösungen an und listen Sie die Namen ihren Komponenten auf! | Homogenes Gemisch aus zwei oder mehreren reinen Stoffen. Das Lösungsmittel (Solvens) ist im Allgemeinen die Komponente der Lösung mit dem größten Mengenanteil (jedoch nicht immer). Demgegenüber stehen die gelösten Stoffe (Solute). |
Definition der Löslichkeit. | Die Löslichkeit gibt an, wieviel Gramm Stoff kann man in 100 g Lösemittel bei gegebener Temperatur auflösen. |
Definition der Lösungsenthalpie (Lösungswärme). | Die beim Auflösen von 1 Mol Stoff in einem Lösemittel freigesetzte oder aufgenommene Wärme. |
Definition und Formel von dem Verteilungskoeffizient (mit Zeicheneklärung). | Gibt an, wie sich ein Stoff zwischen zwei nicht mischbaren Phasen verteilt (z.B. Wasser und Benzol). K(L1L2) = c(L1)/c(L2) |
Definition und Formel von dem Massenprozent und das Mischprozent. | Massenprozent: m/m% = m(x)/m(Lsg) * 100 Mischprozent m/V% = m(x)/V(Lsg) * 100 |
Definition und Formel der Molarität und von dem Molenbruch. | Molarität: c(x) = n(x)/V(Lsg) Molenbruch (Stoffmengenanteil): X(x) = n(x)/n(Lsg) |
Listen Sie die kolligativen Eigenschaften auf! | Dampfdruckerniedrigung, Gefrierpunktserniedrigung, Siedepunktserhöhung, Osmotischer Druck |
Erklären Sie anhand einer Abbildung die Osmose! | Fluss von Lösungsmittel-Molekülen durch eine semipermeable Membran, von einer verdünnten in eine konzentriertere Lösung. Triebkraft ist die Entropie. |
Formulieren Sie das Gesetz des osmotischen Drucks (Formel mit Zeichenerklärung). | osm. Druck = i*R*c*T c = Molarität, i = van´t Hoff-Faktor , R = Allgemeine Gaskonstante, T = Temperatur in Kelvin |
Definitionen der isotonischen/hypertonischen/hypotonischen Lösungen! | Die Angaben beziehen sich auf zwei Flüssigkeiten, die durch eine semipermeable Membran voneinander getrennt sind, d.h. es kann Osmose stattfinden. Isotonisch: Osmotischer Druck beider Lösungen ist gleich. Hypertonisch: größer. Hypotonisch: kleiner. |
Zusammensetzung der isotonischen Kochsalzlösung in m/V% und Osmol. | m/V% = 0,9% Osmolarität: 0,3 osmol/L |
Definition der Hämodialyse. | Entfernung von Flüssigkeit und gelösten Molekülen (Nephrotoxine etc.) aus dem extrakorporalen Blut. Das Blut wird im Dialysator an einer semipermeablen Membran vorbeigeführt, wobei durch Osmose die Giftstoffe entfernt werden. |
Merkmale von dem kolloidalen Zustand (min. 4 auflisten)! | Mikroheterogen, Lichtstreuung, große spezifische Oberfläche, gute Adsorptionsfähigkeit. |
Einteilung der Kolloide nach den Aggregatzustände der Phasen. (min. 4 bitte auflisten). | Flüssigkeit/Flüssigkeit: Emulsion Gas/Flüssigkeit oder Gas/Feststoff: Aerosol Flüssigkeit/Feststoff: Suspension Flüssigkeit/Gas: Schaum |
Die Härtebildner der temporären und permanenten Wasserhärte. | Temporäre- bzw. Carbonat-Wasserhärte: Definiert durch die Konzentrationen von Ca2+ und Mg2+ Ionen, die zu im Wasser befindlichen HCO3- und CO32- Ionen zuzuordnen sind. Permanente Wasserhärte: Definiert durch die Konzentrationen von Ca2+ und Mg2+ Ionen, die zu im Wasser befindlichen anderen Ionen (zBs. SO42-,Cl-, NO3-) zuzuordnen sind. |
Begriff und Intervall des Dissoziationsgrads. | alpha = [A-]/c^0 für eine einprotonige Säure mit [HA] <-> [H+] + [A-]. Wert von alpha liegt zwischen 0 und 1 |
Säure-Base Definition nach Brönsted-Lowry (mit 2 Beispielreaktionen). |
Säuren geben Protonen ab = Protonendonatoren.
Basen nehmen Protonen auf = Protonenakzeptoren.
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Definitionen der Elektrolyte und Nichtelektrolyte. | Elektrolyt: Stoff dissoziert in Lösung in Kationen und Anionen (z.B. NaCl) Nichtelektrolyt: Keine Dissoziation in Anionen und Kationen (z.B. C6H12O6 Glukose) |
Gruppierung der Elektrolyte (mit Erklärung). | Gelöste Elektrolyte: Starke und schwache Elektrolyte, je nach Dissoziationsgrad |
Säure-Base Definition nach Lewis (mit 2 Beispielreaktionen). | Lewis-Säure: Elektronenpaar-Akzeptor Lewis-Base: Elektronenpaar-Donator |
Definition der Amphoterie (mit 2 Beispielreaktionen). | Verbindungen die sowohl saure als auch basische Eigenschaften besitzen und sowohl mit Säuren als auch Basen reagieren können. Beispiele sind Wasser, Aminosäuren etc. |
Gleichgewichtskonstante bei Gleichgewichtsreaktionen (Gleichung mit Erklärung). | Für die Reaktion aA+bB ↔ cC+dD Die Konstante K zeigt die Lage des chemischen Gleichgewichts an, also das Verhältnis von Edukten zu Produkten. |
Prinzip des kleinsten Zwanges. | Wird auf ein im Gleichgewicht befindliches System ein Zwang ausgeübt, so weicht es aus und ein verlagertes Gleichgewicht stellt sich ein. Auch als Prinzip von Le Chatelier bekannt. |
Ionenprodukt des Wassers bei 25° Celsius. | [H+]∙[OH-]=10^-7 ∙10^-7= 10^-14 = Kw |
Definition von pH und pOH und deren Zusammenhang. | |
Formulieren Sie die allgemeine Dissoziationsgleichung und Dissoziationskonstante der schwachen Basen! | B + H2O ↔ BH^+ + OH^- Kb = [BH+] * [OH-] / [B] |
Zusammensetzung der Puffersysteme | Bestehen aus einer schwachen Säure/Base und dem Salz dieser Säure/Base. |
Wirkung der Puffersysteme (mit 2 Beispielreaktionen). | Ein Puffersystem kann, abhängig von der Konzentration seiner Komponenten, die Wirkung von Säuren oder Basen auf das System vermindern, d.h. pH-Änderungen werden abgeschwächt. Phosphat Puffer/Kohlensäurebikarbonat |
Definition der Pufferkapazität. | Diejenige Stoffmenge von starker Säure oder Base, die notwendig ist, um den pH-Wert von 1L Pufferlösung um eine Einheit zu verändern. Also pH= +/- 1 |
Zusammensetzung der physiologischen Puffersysteme (2 Beispiele). | Phosphatpuffer: H2PO4- ↔ HPO4^2- , Bicarbonat-Puffer: CO2 + H2O ↔ CO2 + H2O ↔ H2CO ↔ HCO3- + H+, pKS=6,4 |
Aufbau der Komplexverbindungen (Struktur mit Beispiel). | Komplexe bestehen aus einem Zentralion (ein Metallion) und den dazu koordinativ gebundenen Liganden (benötigt freies bzw. freie Elektronenpaare). Bsp.: [Ag(NH3]2]+ Diamminsilber(I) |
Deutung der koordinativen (dativen) Bindungen nach der Lewis’schen Säure-Base-Theorie (mit Beispiel) | Das Zentralion ist eine Lewis-Säure, die Liganden sind Lewis-Basen, die zu dem Metallion eine koordinative Bindung aufbauen. Bsp.: [Ag(NH3]2]+ Diamminsilber(I) , Ag+ ist die Lewis-Säure, die NH3-Moleküle sind die Lewis-Basen. |
Definition der Koordinationszahl (mit Beispiel). | Zahl der koordinativen Bindungen zum Zentralion. Bsp.: [Ag(NH3]2]+ Diamminsilber, hat die Koordinationszahl 2. |
Definition des Chelatkomplex (Beispiel mit Strukturformel). | Chelat-Komplexe sind Komplexe mit mehrzähnigen Liganden, d.h. die Liganden bauen mehrere koordinative Bindungen zum Zentralion auf. Bsp.: EDTA |
Die Erkärung der Zustandsgrössen (min. 3 aufzählen). | Druck, Temperatur, Volumen |
Definitionen der exothermen und endothermen Prozesse. | Exotherm: Prozesse mit einer Wärmeabgabe, ΔH ist negativ Endotherm: Prozesse mit einer Wärmeaufnahme, ΔH ist positiv |
Definition der Enthalpie (Gleichung mit der Zeichenerklärung). | Die Enthalpie oder auch der Wärmeinhalt, ist ein Maß für die Energie eines Systems. [Joule] H=U+p∙V, U = innere Energie p∙V = Volumenarbeit |
Definition der Standard Bildungsenthalpie. | Die Standardbildungsenthalpie ist die Enthalpie, die bei der Bildung von einem Mol einer Substanz aus der reinen Form der Elemente frei wird |
Satz von Hess. | Die Reaktionsenthalpie ist unabhängig davon, ob eine Reaktion in einem oder mehreren Schritten abläuft. D.h. die Gesamtbilanz bleibt gleich. |
Definition der Entropie (Gleichung mit Zeichenerklärung) | Die Entropie ist ein Maß für die Unordnung eines Systems. ΔS = - ΔH/T [J/K] ΔSGesamt = ΔSSystem + ΔSUmgebung. ΔS > 0 Entropie nimmt zu, ΔS < 0 Entropie nimmt ab. |
Die Gibbs-Gleichung (mit Zeichenerklärung) | ΔG = ΔH-T∙ΔSSystem ΔG ist die Änderung der freien Reaktionsenthalpie, ΔH die Reaktionsenthalpie, T die Temperatur in Kelvin und ΔSSystem die Änderung der Entropie des Systems. |
Der Zusammenhang zwischen der Richtung chemischer Reaktionen und der freien Enthalpie. | Der Wert von ΔG erlaubt Aussagen über die Richtung von chemischen Reaktionen. ΔG > 0 Reaktion läuft nicht freiwillig ab ΔG < 0 Reaktion läuft freiwillig ab ΔG = 0 Das System ist im Gleichgewichtszustand |
Definitionen der exergonischen und endergonischen Reaktionen. | Exergon: ΔG < 0 laufen freiwillig ab unter Abgabe von Energie Endergon: ΔG > 0 laufen nur unter Zufuhr von Energie ab |
Definition der Halbwertszeit. | Die Zeit in der sich ein exponentieller Wert (am wichtigsten: die Konzentration des Eduktes) halbiert hat. |
Definition von dem aktivierten Komplex und der Aktivierungsenergie (mit Abbildung) |
Auch Übergangszustand genannt. Bei einer effektiven Kollision von 2 Reaktanden, entsteht ein kurzlebiger, instabiler Komplex, in dem die „alten“ Bindungen noch partiell existieren und die „neuen“ Bindungen schon partiell vorhanden sind. Es handelt sich um einen Zustand mit einer relativ hohen potenziellen Energie. Die Aktivierungsenergie, ist die Energiedifferenz zwischen der potenziellen Energie des aktivierten Komplexes und derjenigen der Reaktanden.
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Geschwindigkeitsbestimmender Schritt der konsekutiven Reaktionen. | Der langsamste Schritt einer mehrstufigen Reaktion (Reaktionskette), ist der geschwindigkeitsbestimmende Schritt dieser Reaktion. |
Definition des Katalysators. | Ein Katalysator beschleunigt eine Reaktion, indem er einen anderen Reaktionsweg bietet, dessen Aktivierungsenergie geringer ist, als die des ursprünglichen Reaktionsweges. |
Definition der Oxidation und Reduktion. | Oxidation: Reaktion bei der ein Atom, Ion oder Molekül Elektronen abgibt. Reduktion: Reaktion bei der ein Atom, Ion oder Molekül Elektronen aufnimmt. |
Definition des Reduktionsmittels (mit Beispiel) | Ein Reduktionsmittel ist ein Stoff, der einen anderen Stoff reduziert und dabei selbst oxidiert wird. Zn! + 2H+ = Zn2+ + H2 |
Definition des Oxidationsmittels (mit Beispiel). | Ein Oxidationsmittel ist ein Stoff, der einen anderen Stoff oxidiert und dabei selbst reduziert wird. Cl2! + 2I- = I2 + 2Cl- |
Definition von dem Standard Elektrodenpotenzial. | Das Standard-Elektrodenpotential eines Stoffes ist sein Potential gegenüber einer Norm-Wasserstoff-Elektrode, deren Potential willkürlich auf 0 festgelegt wurde. Die Bedingungen sind 298,15 K, Konzentration der Ionen ist 1 mol/L , der Druck liegt bei 101,3kPa. |
Die Nernst-Gleichung von Redoxpotenzial (Gleichung mit Zeichenerklärung). | E = Elektrodenpotential E0 = Standartelektrodenpotential R = Allgemeine Gaskonstante T=Temperatur in Kelvin F = Faraday-Konstante z = Zahl der übertragenen Elektronen [Ox] = Konzentration des oxidierten Bestandteils der Halbzelle [Red] = Konzentration des reduzierten Bestandteils der Halbzelle |
Definition von Elektromotorischen Kraft der elektrochemischen Zelle (Gleichung mit Zeichenerklärung) | Potentialdifferenz zwischen den Elektroden einer galvanischen Zelle. Sie ist ein Maß für die Tendenz zum Ablaufen einer Redoxreaktion. EMK = EKathode-EAnode EKathode = Elektrodenpotenzial der Kathode EAnode = Elektrodenpotezial der Anode |
Aufbau des galvanischen Elements (mit Abbildung) | Beispiel: Cu/Cu2+ - Konzentrationskette |
Die Hauptkomponente und pH-Wert der Magensaft. | Hauptbestandteil des Magensaftes ist die Salzsäure, der pH liegt zwischen ca. 1 (nüchtern) und 4 (nach Mahlzeiten). |
Magensaft: Antazida (2 Beispiele) | Aluminiumhydroxid: Al(OH)3 Magnesiumhydroxid: Mg(OH)2 |
Schreiben Sie mindestens vier Antazida mit Namen und Formeln auf! | Aluminiumhydroxid: Al(OH)3 Magnesiumhydroxid: Mg(OH)2 Calciumcarbonat: CaCO3 Magnesiumcarbonat: MgCO3 |
Dissoziationsgleichgewichte der Ortophosphorsäure (Reaktionsgleichungen.) | H3Po4 -> H2po4- +H+ H2po4- -> hpo42- +h+ hpo42- -> po43- +h+ |
Phosphatverbindungen mit hochenergetischen Bindungen (min. 2 bitte auflisten mit ihren wissenschaftlichen Namen). | ATP GTP |
Die Namen und Formeln von den Natriumphosphaten. | Natriumdihydrogenphosphat: NaH2PO4 Dinatriumhydrogenphosphat: Na2HPO4 Trinatriumphosphat/Natriumphosphat: Na3PO4 |
Erklärung der toxischen Wirkung der anorganischen Cyanide. | Cyanid-Ion (CN-) bindet Oxidase und blockiert so die finale Reduktion von Sauerstoff. Zellatmung wird blockiert. |
Erklärung der toxischen Wirkung des Kohlenstoffmonoxids. | Kohlenstoffmonoxid (CO) bindet mit einer ca. 300x höheren Affinität als Sauerstoff and das Fe2+ - Ion der Häm-Gruppe im Hämoglobin und verhindert so den Transport von Sauerstoff im Blutkreislauf. Dementsprechend ist es ein hochtoxisches Atemgift. |
Zusammensetzung und Osmolarität der Ringer-Lösung. | Enthält NaCl, KCl sowie CaCl 309mOsm/l (physiologisch) |
Hydrolyse von Natriumcarbonat (mit Gleichungen). | Na2CO3 + H2O = 2Na^+ + CO3^2- CO3^2- + H2O ↔ HCO3^- + OH^- |
Formel und physiologische Wirkung von Glaubersalz und Bittersalz. | Glaubersalz (Natriumsulfat): Na2SO4 Bittersalz (Magnesiumsulfat): MgSO4 beide Abführmittel |
Nachweis des Kohlenstoffdioxids mit Kalkwasser (mit Gleichung). | Kalkwasserprobe CO2 + Ca(OH)2 → CaCO3 + H2O |
Definition und medizinische Bedeutung von Amalgamen. | Amalgame sind Legierungen von Quecksilber mit anderen Metallen (z.B. Silber, Kupfer). Sie finden Verwendung als Füllungen in der Zahnmedizin, sind wegen der Toxizität von Quecksilber jedoch umstritten. |
Definition der Konstitutionsisomerie (mit Beispiele). |
Gleiche Summenformel, andere Strukturformel. Bsp.: Ethanol und Dimethylether
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Definition der Konfigurationsisomerie (mit Beispiele). | Gleiche Summenformel, gleiche Verknüpfung, aber unterschiedlich im räumlichen Aufbau. |
Definition der Konformationsisomerie (mit Beispiele). | Gleiche Summenformel, gleiche Verknüpfung, aber durch Drehung um eine Einfachbindung sind unterschiedliche Konformationen des Moleküls möglich, die sich energetisch unterscheiden. |
Definition von Enantiomere (mit Beispiele). | Spezielle Form der Konfigurationsisomerie. Isomere einer Verbindung, die sich zueinander wie Bild und Spiegelbild verhalten. Das zentrale Atom ist ein sogenanntes Chiralitätszentrum. |
Fischerprojektion des D- und L-Glycerinaldehyds. | |
Fischeprojektion der D- und L-Milchsäure | |
Definition der Diastereomerie (mit Beispiele). | Konfigurationsisomere, die keine Enantiomere sind, bezeichnet man als Diastereomere. |
Definition des Racemats. | Äquimolares Gemisch von 2 Enantiomeren einer Verbindung. Sie sind optisch inaktiv. |
Ekliptische und gestaffelte Konformationen des Ethans (mit Abbildung) und das Energieprofil der Rotation. | ekliptisch - gestaffelt Energetischer Unterschied von ca. 12,6 kJ/mol |
Die möglichen Konstitutionsisomere des Butans mit Strukturformeln und Namen. | |
Die Strukturformeln von den Methyl-, Methylen-, Ethyl- und Ethylengruppen. | Methyl: -CH3 Methylen: -CH2- Ethyl: -CH2-CH3 Ethylen: -CH2-CH2- |
Die Strukturformeln von der Propyl- und Isopropylgruppe. | Propylgruppe: -CH2-CH2-CH3 Isopropylgruppe: (links unten) |
Die Strukturformeln von der sec-Butyl und tert-Butylgruppe. | |
Die Strukturformeln und Namen von Konformationsisomere des Cyclohexans. |
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Klassen der Stereoisomerie. | |
Die Strukturformeln und Namen von Isomeren des 2-Butens. | |
Addition des Wassers an 1-Butens mit Reaktionsgleichung. | CH2=CH2-CH2-CH3 + H2O → CH3CH2OH (2-Butanol) |
Strukturformel, IUPAC Name und biologische Bedeutung des Isoprens. | 2-Methyl-1,3-Butadien, Ausgangsstoff für die Synthese vieler Naturstoffe, unter anderem Steroide und Terpene. |
Die Strukturformeln von Ethin und 2-Butin. | (Acetylen) Ethin: H-C≡C-H |
Addition des Wassers an Acetylen mit Reaktionsgleichung. | Vinylalkohol -> Acetaldehyd |
Elektronenstruktur, Geometrie, Bindungswinkel und Hybridzustand der Kohlenstoffatome des Benzols |
Delokalisiertes π-Elektronensystem (Aromat), sp2-C-Atome, Hexagonal-Planare – Struktur, 120° Bindungswinkel zwischen den C-Atomen des Rings.
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Strukturformeln des Anthracens und des Phenanthrens. | |
Strukturformeln von der Phenyl-, Phenylen-, Benzyl- und Vinylgruppe. | Phenylen ist Benzolring mit 2 CH3 Gruppen |
Die Sulfonierung des Benzols mit Reaktionsgleichung, Name des Produktes. | Benzolring + Schwefelsäure = Produkt + H2O Es entsteht Benzolsulfonsäure |
Die Nitrierung des Toluols mit Reaktionsgleichung, Name des Produktes. | + H2O Stoffe auf dem Reaktionspfeil ignorieren |
Strukturformel eines Alkohols, Enols und Phenols. | Alkohol z.B. Ethanol CH3CH2OH Phenol = Benzolring + OH oben dran Enol: rechts |
Beispiel und Strukturformel eines primären, sekundären und tertiären Alkohols. |
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Strukturformeln von Benzylalkohol und Benzaldehyd. |
links und rechts nur.
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Strukturformel des Phenols und die Gleichung seiner Dissoziation. |
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Strukturformel und physiologische Wirkungen des Ethylalkohols und Methylalkohols. | Wirkung Ethanol: Betäubend, Erweiterung der peripheren Gefäße, Hepatotoxisch Wirkung Methanol: Sehr giftig, wird zu Ameisensäure verstoffwechselt (Zwischenprodukt ist Formaldehyd). Diese wird nur langsam abgebaut und verursacht eine metabolische Azidose und schädigt die Nerven, insbesondere den Sehnerv. |
Strukturformel und Anwendungen von Glycerintrinitrat (min.2). | Aufgrund der gefäßerweiternden Wirkung (wird zu NO verstoffwechselt) findet es z.B. Anwendung in der Notfallmedizin. Ist zudem ein Sprengstoff. |
Allgemeine Strukturformel eines Ether und die allgemeine Reaktionsgleichung der Ether. | Allg: R-O-R CH3-CH2-O-CH2-CH3 Ethanol + Ethanol mit Schwefelsäure wird zu Diethylether und H2O |
Strukturformeln von Furan und Thiophen mit der Nummerierung der Ringatome. | Nummerierung fängt oben bei 1 an und geht dann gegen den Uhrzeigersinn weiter |
Allgemeine Strukturformel einer Sulfonsäure und eines Sulfons. | (Sulfonsäure) Sulfon: Ersetzung der OH Gruppe durch eine R`- Gruppe |
Geometrie und Elektronenverteilung der Carbonylgruppe. | Trigonal-planar, polar. |
Zusammensetzung und Anwendung von Formalin. | Wässrige Lösung von Formaldehyd, ca. 35-40% (V/V%). Wird zur Fixierung von Geweben und zur Desinfektion verwendet (und eine ganze Reihe an nicht-medizinische Anwendungen in der Industrie) |
Strukturformeln und systematische Namen (IUPAC) von Acetaldehyd und Aceton. | Acetalaldehyd/IUPAC Ethanal Aceton/IUPAC Propanon |
Reaktionsgleichung der Wasseraddition an Oxoverbindungen. | siehe Zettel (2) |
Reaktionsgleichung der Oxidation eines Aldehyds und die Verbindungsklasse des Produktes. | Bei der Oxidation von Aldehyden entstehen Carbonsäuren. |
Reaktionsgleichung der Reduktion eines Aldehyds und die Verbindugsklasse des Produktes | Die Carbonsäure kann durch Reduktion wieder in ein Aldehyd umgewandelt werden und dann in einen primären Alkohol. |
Reaktionsgleichung der Reduktion eines Ketons und die Verbindugsklasse des Produktes. | Die Reduktion eines Ketons, führt zu einem sekundären Alkohol. |
Schreiben Sie eine Beispielreaktion für dir Keto-Enol Tautomerie. | |
Reaktionsgleichung der Alkoholaddition von Aldehyden (Halbacetale). | |
Allgemeine Reaktionsgleichung der Acetalbildung. | |
Reaktionsgleichung der Aldol-Addition (Aldol-Dimerisierung). | |
Reaktionsgleichung der Oxidation von Hydrochinon. | Hydrochinon und 1,4 - Benzochinon |
Geometrie und Elektronenverteilung der Carboxylgruppe. | Trigonal planar, polar. Wichtig ist, dass die OH Bindung je nach Rest R, mehr oder weniger polarisiert ist, was sich direkt auf die Säurestärke auswirkt. |
Die ersten vier Mitglieder der homologen Reihe von gesättigten Monokarbonsäuren (mit Strukturformeln und Trivialnamen). | |
Strukturformel der Formylgruppe und der Acetylgruppe. | siehe Zettel (3) |
Reaktionsgleichung der Dekarboxylierung der Monokarbonsäuren. | R-COOH -> R-H + CO2 |
Strukturformel der Trichloressigsäure und Vergleich seiner Acidität mit der Acidität der Essigsäure. | Starke Säure aufgrund des negativen induktiven Effekts der Chloratome. |
Allgemeine Strukturformel eines Karbonsäureesters und die allgemeine Reaktionsgleichung der Esterbildung. | |
Reaktion des Ethanols mit Essigsäure (Reaktionsgleichung) und der Name des Produktes |
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Strukturformeln von Acetylchlorid und von Essigsäureanhydrid. |
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Strukturformeln und IUPAC-Namen der Palmitin- und Stearinsäure. | Palmitinsäure: Hexadecansäure Stearinsäure: Octadecansäure |
Strukturformel und IUPAC-Namen der Ölsäure und die Geometrie der Doppelbindung. | Doppelbindung ist in cis-Anordnung. IUPAC: Z-9-Octadecensäure |
Allgemeine Strukturformel der Seifen und Erklärung der Detergenzienzwirkung. | Salze von Fettsäuren sind als Seifen bekannt. R = lange Kohlenwasserstoffkette. Ampiphile Moleküle, mit polarem Kopf und einem apolaren Schwanz. Sie können im Wasser deshalb Mizellen bilden. |
Strukturformeln der Benzoesäure und des Benzoylchlorids. | |
Reaktionsgleichung der Bildung eines Lactons. | |
Allgemeine Strukturformel eines primären, sekundären und tertiären Amins und eines quartären Ammoniumsalzes. |
Quartär: Struktur in Klammern und X- ergänzen.
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Reihenfolge der Basizität von primären, sekundären und tertiären Aminen in ihren wäßrigen Lösungen. | Sekundäre Amine > primäre Amine > Tertiäre Amine. Tertiären sind am schwächsten da eine sterische Hinderung vorliegt. |
Strukturformel von Anilin; Vergleich seiner Basizität mit den aliphatischen primären Amine. | Anilin ist eine schwächere Base als die aliphatischen primären Amine, da der aromatische Ring einen -M-Effekt ausübt. |
Reaktion eines primären Amins mit einer Carbonylverbindung (Schiff-Base, Imine, Reaktionsgleichung). | |
Reaktion eines primären Amins mit einer Carboxylverbindung (Reaktionsgleichung). | siehe Zettel |
Die Alkylierung des Benzols mit Reaktionsgleichung, Name des Produktes (nur die 1. Gleichung vom Bild) | |
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