Erstellt von Carola Mehltretter
vor fast 7 Jahre
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Frage | Antworten |
Stuckfiguren | - Antike Statue: Verkörperung des heidnischen Götzerkultes was von den Christen abgelehnt wurde - Stuckfiguren wurden nicht ganz so streng von den Christen verurteilt und verwendet - Warum: weil stuck und ton weiche materialien sind und verkömmlich also somit auch „vergänglich“ sind, außerdem bemalt --> fast wie ein Gemälde, dazu kommt dass sie an die Wand gesetzt sind und somit nicht den dreidimensionalen Charakter einer Statue |
Freistehende Figuren | - Seit dem 11. Jahrhundert gibt es sie vermehrt - Vollplastische Ausstattung wird nun auch für Kirchenportale verwendet • Bsp: Westportal von Chartres (kathedrale) (als beispiel lernen, ist charakteristisch für Gotik) • In Archivolten und Gewänden • Stellen Propheten und Könige dar • Darstellung von biblischen Jesuszenen • Majestas Domini: Der thronende Christus (der am Ende der Zeit wiederkehrt) • Typologie: Die Vorbildlichkeit alttestamentlicher Figuren und Ereignisse --> ( charakteristisch für das Mittelalter) • Sprachliche Künste, mathematischen Künste werden im Portal symbolisch verewigt (wie ein ganzer Kosmos) |
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- Gewändefiguren: Extreme Verschmelzung von Architektur und Figur (Baldachine über ihren Köpfen integriert sie in die Architektur) -->Langgezogene Körper --> Anpassung an Säule bzw Gewände |
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Chartres Gewändeportale Nordportal • Haben immernoch Baldachine über sich • Aber werden Voluminöser • Scheinen untereinander zu kommunizieren • Keine stramme Haltung und Blick ins leere mehr (natüricher) • Freiere Haltung vor der Wand • Proportionen auch natürlicher |
Figurenelemente im Inneren der Kirche | - Vor Allem Kuzifixe (Kreuz mit Körper Jesufigur) • Sind in der Regel mit dem Kreuzaltar verbunden • Leib Christi in Lebensgröße • Oft mit Reliquie verbunden - Kuzifixe hauptsächlich im Westen zu finden - Oft im Zusammenhang mit kreuzaltäre - Im Osten eher Darstellung in Mosaiken und Gemälden - In Gotik: Leiden Christi am Kruzifix wird in den Mittelpunkt gerückt |
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Bernwardssäule in Hildesheim - Entstand zw. 11500 und 1220 - 3,79 m hoch - Eigentlich nur Tragemodell für eine Kreuzesszene darauf - Schaft ist aus eines Stück gegossen - Säule zeigt Szenen Jesu vor Passion (die wird dann obendrauf dargestellt) - Triumphsäulen in Rom waren wahrscheinlich Inspiration hinter der Säule - Figurenstil: Verzicht auf räumliche Tiefe und Übereinanderschichten von Figuren - Szenenunterteilung wenn sich zwei Figuren den Rücken zudrehen |
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Hildesheim, St. Michael Bronzetür • Szenen des Alten testaments von oben nach unten (links) und Szenen des Neuen testaments rechts von unten nach oben • Dreidimensionale Erscheinung von Figuren durch kleine eher stämmige Gestalten • Gegenüberstellung von AT und NT inhaltlich ähnliche Szenen (z.B. Adam und Eva links und Jesu Schuldannahme bzw Verurteilung rechts) - Christus sagt: er sei die Tür und das Tor zum Himmelreich deswegen sind oft biblische Jesuszenen auf Bronze- und Holztüren dargestellt |
Glasmalerei | - Neues Medium der Gotik - Musidische Glastechnik: (ähnlcih wie bei einem Mosaik werden Glasstücke zusammengefügt durch Blei --> Dadurch pro Stück nur eine Farbe - Einkrazungen im Glas bilden schwarze striche mit denen das Glas „bemalt“ werden kann - Es geht oft um Parabeln (biblische Geschichten d. NT) - Glasfenster haben oft eine biometrische Figur • Bsp: Chartres, Kathedrale: Prodigus Fenster • In dieser Form der Erzählung nimmt die narrative Folge keine Rücksicht auf Form des Fensters (nicht immer bei fenstern so) |
Beispiel Bild • Bsp: Chartres, Kathedrale: Prodigus Fenster |
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