ÖG I

Beschreibung

Geschichte Karteikarten am ÖG I, erstellt von Dominik Junker am 16/02/2018.
Dominik Junker
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Dominik Junker
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
15. v. Chr. Ostalpenraum unter römische Herrschaft.
487/88 König Odoaker vernichtet das Rugierreich und siedelt die Provinzialen aus Ufernoricum ab; Ansiedlung der Langobarden im Rugiland.
568 Abzug der Langobarden aus Pannonien nach Italien; Awaren ziehen im Karpatenbecken ein.
788 Absetzung Tassilos III.; direkte fränkische Herrschaft in Bayern
907 Ungarnschlacht bei Pressburg, Niederlage der Bayern/ Niederlage des bayerischen Heeres
996 Erste urkundliche Erwähnung der volkssprachlichen Bezeichnung Ostarrîchi
1122 Aussterben der Eppensteiner; Kärtner Herzogtum an die Spanheimer
1156 Privilegium minus: Umwandlung der Mark Österreich in ein Herzogtum
1180 Erhebung der Steiermark zum Herzogtum
1186 Georgenberger Handfeste
1246 Tod Herzog Friedrich II. von Österreich in der Schlacht an der Leitha gegen die Ungarn
1273 Wahl Rudolfs I. von Habsburg zum römischen König.
1278 Tod Premyls Otakars II. in der Schlacht von Dürnkrut und Jedenspeigen.
1282 Belehnung der Söhne Rudolfs von Habsburg mit Österreich, Steiermark und Krain
1335 Tod Herzog Heinrichs von Kärnten; Belehnung der Habsburger Albrecht II. und Otto mit Kärnten
1358/59 Fälschung des Privilegium maius
1363 Übergang Tirols an Habsburger
1379 Teilung der habsburgisch-österr. Länder zwischen Albrecht III. und Leopold III. (Neuberger Teilung)
1420/21 Wiener Gesera
1452 Kaiserkrönung Friedrichs III.
1477 Heirat Maximilians mit Maria von Burgund
1490 Erzherzog Sigmund dankt als Tiroler Landesfürst zugunsten Maximilians ab.
1508 Maximilian „Erwählter Römischer Kaiser“
1515 Wiener Doppelhochzeit
1519 Tod Kaiser Maximilians I.
1521/1522 Verträge von Worms und Brüssel zwischen Karl V. und Ferdinand
1525 Großer Bauernkrieg
1526 Schlacht bei Mohács; Wahl Ferdinands I. zum König von Böhmen und Doppelwahl Johann Szapolyais und Ferindands I zum König von Ungarn
1529 Erste Wiener Türkenbelagerung
1541 Dreiteilung Österreichs
1564 Länderteilung nach dem Tod Ferdinands I.
1606 Frieden von Wien
1608 Religionsgesetze des Preßburger Reichstags
1618 Prager Fenstersturz; Beginn des Dreißigjährigen Krieges
1620 Schlacht am Weißen Berg
1626 Oberösterreichische Bauernkrieg
1648 Westfälischer Friede
1664 Ungarisch-kroatische „Magnatenverschwörung“; Schlacht bei Mogersdorf; Friede von Eisenburg
1670/71 Niederschlagung der ungarisch-kroatischen „Magnatenverschwörung“
1683 Zweite Türkenbelagerung Wiens
1697 Großer Türkenkrieg (1683–1699); Schlacht bei Zenta als Entscheidung
1699 Friede von Karlowitz
1703 Beginn des „Rakoczi-Aufstands“
1711 Ende des „Rakoczi-Aufstands“
1713 Pragmatische Sanktion
1714 Beginn des Türkenkriegs von 1714 bis 1718 Ende des Spanischen Erbfolgekriegs und Spanische Niederlande an Österreich
1718 1. Türkenkrieg von Karl VI. ist siegreich; Friede von Passarowitz
1731/32 „Große „Vertreibung“ unter Fürsterzbischof Leopold Anton Graf Firmian (1727–1744): ca. 20.000 (allein aus dem Pongau ca. 18.000)
1740 Beginn des Ersten Schlesischen Kriegs; Tod Karls VI.; Regierungsantritt Maria Theresias
1748 Ende der Österreichischen Erbfolgekriegs; Friede von Aachen
1749 Beginn der Staatsreform: Direcotrium in publicis et cameralibus
1756 Beginn des Siebenjährigen Krieges
1763 Friede von Paris; Friede von Hubtertusburg: Wahl Joseph II. zum röm.-dt. König
1765 Tod Kaiser Franz Stephans I.
1772 Erste Teilung Polens
1774 Einführung der Allgemeine Schulpflicht
1775 Erwerbung der Bukowina; Schaffung neuer Bauernstellen durch Aufteilung der konfiszierten Jesuitengüter in Böhmen, Zollunion der böhmischen und ostösterreichischen Länder
1781 Aufhebung der Leibeigenschaft in Böhmen, Mähren, Österreich (Ungarn 1785), Universitätsreform, Toleranzpatent, Lockerung Zensur durch Zensurpatent
1804 Beginn der Regentschaft Franz I. (bis 1835)
1805 Schlacht bei Austerlitz; Friede von Pressburg
1806 Souveränitätserklärung der Rheinbundstaaten; Ende des HRRDN
1809 Krieg gegen Frankreich und Aufstand in Tirol; Aufstand und Kämpfe in Tirol; Schlacht bei Aspern; Schlacht bei Wagram; Friede von Schönbrunn
1811 Staatsbankrott
1813 „Völkerschlacht bei Leipzig“
1814/15 Erster Pariser Friede; Wiener Kongress
Heiliger Severin (von Noricum) (c. 410-482) „Heiliger Severin“, Missionar und Klostergründer in Noricum
Heiliger Florian (von Lorch, gst. 304) Offizier der römischen Armee, Oberbefehlshaber der Feuerbekämpfung; Patron der Diözese Linz; soll während der diocletianischen Christenverfolgung 303/04 das Martyrium erlitten haben
Heiliger Rupert (um 650–718) Erster Bischof von Salzburg; Heiliger; Schutzpatron von Salzburg
Bischof Altmann von Passau (um 1015–1091) der Kirchenreform verbunden; versuchte umfassende Reorganisation des kirchlichen Lebens in seiner Diez öse: baut auf Regularkanonikerbewegung, die Mönchtum und Weltpriestertum vereint; gründete St. Nikola bei Passau und Stift Göttweig
Markgraf Leopold III. von Österreich (1073–1136) Babenberger Markgraf der bayrischen Marcha orientalis, Gründer von Klosterneuburg, Landespatron von Wien und Niederösterreich Quellenlage schlecht; kirchliche Reformkräfte; Interesse an effizienter und dauerhafter kirchliche Organisation in der Mark; Klostergründungen zur Ausweitung der eigenen Machtstellung in Mark durch siedlungsmäßiger, wirtschaftliche, kultureller Entwicklung und Entfaltung; in Angelegenheiten der Reichspolitik eher abseits
Heinrich II. „Jasomirgott“ von Österreich (1107[?]–1177) Herzog von Bayern und Markgraf bzw. Herzog von Österreich Beerbte Leopold III.; Schlüsselrolle bei tadtwerdung Wiens; erhielt 1156 das Privilegium Minus, das Österreich zum Herzogtum erhob
Otto von Freising (um 1112–1158) Propst von Klosterneuburg, Bischof von Freising und Geschichtsschreiber
Herzog Otakar IV. von Steier(mark) (1163–1192) Markgraf bzw. Herzog von Steier(mark)
König Premysl Otakar II. (um 1232-1278) König von Böhmen (1253-1278)
Graf Rudolf I. von Habsburg (1218–1291 1273 zum röm.-dt. König gewählt; 1273-1291 erster römisch-deutscher König aus dem Geschlecht der Habsburger
Herzog Rudolf IV. von Österreich (1339–1365 „der Stifter“; (Erz)Herzog von Österreich, Kärnten, Steiermark, Krain und Graf von Tirol; einflussreichste Habsburger des 14. Jahrhunderts; prägte in politischer und kultureller Hinsicht sein Herrschaftsgebiet nachhaltig; ließ Wiener Stephansdom ausbauen; ründete die Universität Wien, die „Alma Mater Rudolphina“; veranlasste mit dem „Privilegium maius“, einer Urkundenfälschung, die Rangerhöhung der Habsburger zu „Erzherzogen“
Kaiser Friedrich III. (1415–1493) röm.-dt. König und Kiaser; mit einer Regierungszeit von 53 Jahren der der am längsten herrschende König bzw. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches oftmals verwendetes Zeichen „AEIOU“
Kaiser Maximilian I. (1459–1519) „der letzte Ritter“; Herzog von Burgund; röm.-dt. König und Kaiser legte mit seiner Kriegs- und Heiratspolitik den Grundstein für den habsburgischen Aufstieg zur europäischen Großmacht am Beginn der Neuzeit Innsbruck als Zentrum der Regentschaft ausgebaut; Förderung von „Wissenschaft“ und Kultur
Maria von Burgund (1457–1482) erste Gemahlin Kaiser Maximilians I.; Erbtochter des Herzogs Karl des Kühnen Heirat des Habsburger mit Maria veränderte Europa nachhaltig; schon damals große habsburgische Jahrhundert eingeläutet; franzö.-habsburg- Antagonismus
Matthäus Lang (von Wellenburg) (1468–1540) Erzbischof von Salzburg und Kardinal
Gabriel Salamanca (1489–1539) Generalschatzmeister Ferdinands I.
Kaiser Karl V. (1500–1558) König von Spanien; röm.-dt. König und Kaiser; Herausforderung innerhalb seiner Herrschaftsgebiete: religiöse Konflikte zwischen Katholizismus und Protestantismus; Kriege gegen Frankreich und das Osmanische Reich
Kaiser Ferdinand I. (1503–1564) König von Böhmen und Ungarn, röm.-dt. König und Kaiser erhielt durch Verträge mit seinem mächtigen Bruder Kaiser Karl V. die Erbländer der Habsburger in Mitteleuropa zugesprochen und begründete damit die österreichische Linie der Familie Verwaltungsreform mit nachhaltiger Wirkung; Wiener Neustädter Blutgericht
Königin Maria von Ungarn (1505–1608) Königin von Ungarn und Böhmen; Statthalterin der Niederlande Wiener Doppelhochzeit: mit Ludwig Jagiello von Ungarn verheiratet
Dr. Martin Kapp, genannt Siebenbürger (um 1475–1522) Stadtrichter und Bürgermeister von Wien; Führer der Ständischen Bewegung im Interregnum nach Tod Maximilians I., 1522 im Wiener Neustädter Blutgericht enthauptet
Bernhard von Cles (1485–1539) Bischof von Trient, Präsiden des Geheimen Rates und Oberster Kanzler Ferninands I. (hier einflussreichster Ratgeber)
Johann (János) Szapolyai (1478–1540) Woiwode von Siebenbürgen und König von Ungarn und Kroatien; im sog. Türkenkrieg stand er gegen den Konkurrenten Ferdinand I. von Österreich
Michael Gaismair (1490–1532) Tiroler Bauernführer im Deutschen Bauernkrieg; theoretisch und strategisch versierter Anführer der Tiroler Aufständischen; zunächst Schreiber des Trioler Landeshauptmanns; 1524 Sekretär des Bischofs von Brixen Wandel von Reformer zum radikalen Republikaner und Revolutionär 1525/26 Opfer von Meuchelmördern im Exil in Padua 1523
Jakob Huter (um 1500–1536) Tiroler Täuferführer; Namensgeber der Hutterer
Erzherzog Ferdinand II. von Tirol (1529–1595) Sohn Kaiser Ferdinands I; Statthalter von Böhmen; Landesfürst von Tirol und der Vorlande, wo er Gegenreformation durchsetzte
Kaiser Rudolf II. (1552–1612) König von Böhmen und Ungarn, röm.-dt. König und Kaiser; verlegte Residenz von von Wien nach Prag – die Stadt an der Moldau erlebte eine Blüte als politisches und kulturelles Zentrum Förderer von Kunst und „Wissenschaft“ verzichtete im Vertrag von Lieben 1608 auf Ungarn, Österreich und Mähren zugunsten seines Bruders Matthias
Erzherzog Maximilian der Deutschmeister (1558–1618) Landesfürst von Tirol und der Vorlande; Sohn Maximilians II.
Primus Truber (1508–1586) Begründer einer slowenischen Schriftsprache, Superintendent der protestantischen Landeskirche in Krain, Abfassung einer slowenischen Kirchenordnung, übersetzte Neues Testament ins Slowenische
Bischof Martin Brenner (1548–1616) Bischof von Seckau Leitung: „Religionsformationskommissionen“; in Jahren 1599–1601: Feldzüge gegen protestantische Bauern und Bürger
Stefan Bocskai (1557–1606) Reformierter Fürst von Siebenbürgen; wuchs am habsburgischen Hof auf
Georg Erasmus von Tschernembl (um 1574–1626) Calvinist; österreichischer Ständepolitiker Integrationsfigur der Ständeopposition in ö. und böh. Ländern sowie Ungarns und Siebenbürgens vertrat Widerstandsrecht des Volks und seiner Repräsentanten gegen unrechte Fürstengewalt
Melchior Klesl (1552–1630) Bischof von Wien und Kardinal; Direktor des Geheimen Rates von Kaiser Matthias Hauptvertreter der Gegenreformation
Kaiser Ferdinand II. (1578–1637) König von Böhmen und Ungarn; röm.-dt. König und Kaiser kriegerischer und kompromissloser Regent; Gegenreformation in Innerösterreich durchgesetzt; „Reformationskommissionen“
Albrecht von Wallenstein (1583–1634) kaiserl. General(issmimus); böhmischer Feldherr, der auf Seiten der katholischen Liga und Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg kämpfte
Johann Amos Comenius (1592–1670) mährischer Theologe, Philosoph und Pädagoge sowie Bischof der Böhmischen Brüderunität
Kaiser Leopold I. (1640–1705) König von Böhmen und Ungarn; röm.-dt. König und Kaiser Befürworter der Gegenreformation; eigentlich für eine geistliche Laufbahn vorgesehen Kriege gegen Frankreich, das Osmanische Reich und innere Gegner in Ungarn Barock
Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) Kaiserl. Feldherr und Hofkriegspräsident; Oberbefehlshaber im Großen Türkenkrieg, Sieger in der entscheidenden Schlacht bei Zenta 1697
Kaiser Karl VI (1685–1740) König von Böhmen, Ungarn, Spanien, Neapel, Sardinien und Sizilien; röm.-dt. König und Kaiser Bedacht, habsburgische Großmacht in Europa abzusichern; Instrument dafür war die Pragmatische Sanktion, die das habsburgische Reich erstmals als Gesamteinheit konzipierte und die Voraussetzung für die Erbfolge Maria Theresias war
Kaiserin Maria Theresia (1717–1780) Königin von Böhmen und Ungarn, Kaiserin bedeutendste Herrscherin des aufgeklärten Absolutismus und eine der berühmtesten Habsburgerinnen; übernahm nach dem Tod ihres Vaters Karl VI. die Regierung und setzte zahlreiche langlebige Reformen
Wenzel Anton von Kaunitz (1711–1794) österr. Staatsmann und Diplomat; Staatskanzler
Friedrich Wilhelm Graf Haugwitz (1702–1765) österr. Beatmer und Staatsmann, Präsident des Directoriums in publicis et cameralibus; Staatsminister
Kaiser Joseph II. (1741–1790) König von Böhmen und Ungarn, röm.-dt. König und Kaiser Vertreter des aufgeklärten Absolutismus; Ideen des Rationalismus; tiefgreifende Reformen ormen im Sinne der „Nützlichkeit“ in der Habsburgermonarchie Auf dem Gebiet des Rechtswesens, der Medizin, in der Administration und in der Religionspolitik, aber auch im Bereich des Theaters und Musiktheaters setzte er wichtige Impulse
Kaiser Franz II./ I. (1768–1835) als Franz II. Kaiser des Hl. Röm. Reiches; als Franz I. Kaiser von Österreich letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation; begründete 1804 das erbliche Kaisertum Österreich
Erzherzog Karl von Österreich (1771–1847) wohl talentierter österr. Feldherr; älterer Bruder, Kaiser Franz II./I. Krieg zwischen dem revolutionären Frankreich und der Habsburgermonarchie; Kommando über die österreichischen Streitkräfte auf dem süddeutschen Kriegsschauplatz
Andreas von Riedel (1748-1837) österreichischer Offizier und Mathematiker
Franz Hebenstreit (1747–1795) eine der Köpfe der Wiener Demokraten (Jakobiner); Sozialutopist
Andreas Hofer (1767–1810) Oberkommandant des Tiroler Aufgebots im Jahr 1809
Klemenz Wenzel Lothar von Metternich (1773–1895) Österr. Diplomat und Staatskanzler Führende Rolle beim Wiener Kongress; politischer Ausgestalter der Heiligen Allianz und; führender Politiker der Restaurations- und Biedermeierzeit; tritt für monarchische Prinzip ein; bekämpft nationale und liberale Bewegungen in Deutschland und Italien „System Metternich“: dominante Rolle des Staatskanzlers, basierte auf der Unterdrückung demokratischer, liberaler und nationaler Bestrebungen und war gestützt auf Zensur, Polizeistaat und Spitzelwesen „Kutscher“ oder „Fels“ Europas
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