Erstellt von hubi grubi
vor fast 7 Jahre
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Frage | Antworten |
Bürokratie | Eine Organisation vom hierarchischen Typ, die die Form einer Autoritätspyramide annimmt. Der Ausdruck „*****“ wurde von Max Weber populär gemacht. Nach Weber ist die ***** der effizienteste Typus der menschlichen Organisation in größerem Maßstab. Wenn Organisationen größer werden, so Weber, dann tendieren sie unvermeidbar dazu, in immer stärkerem Ausmaß *****siert zu werden. |
Familienkapitalismus | Phase der kapitalistischen Entwicklung, die durch Unternehmen charakterisiert ist, die sich im Familienbesitz befinden und von Mitgliedern dieser Familien geleitet werden. |
Finanzmarktkapitalismus | Phase der kapitalistischen Entwicklung, die durch die Dominanz von Aktienbesitz, kurzfristigen Beteiligungen an Unternehmungen, Firmenübernahmen mit dem Ziel der kurzfristigen Erzielung von Gewinnen aus dem eingesetzten Kapital charakterisiert ist. Das Kapital wird vor allem in Finanzprodukte (Derivate, Hedgefonds u.a.) und viel weniger in die Realwirtschaft gelenkt. Kritiker bezeichnen das auch als Kasinokapitalismus, um deutlich zu machen, dass die Gewinnerwartungen sehr stark von Schwankungen der Aktienbörsen anhängen. |
Human Resource Management (HRM) | Eine Richtung der Managementtheorie, die die Begeisterung und die Einsatzfreude der Mitarbeiter für den Erfolg der Unternehmen für zentral erachtet. *****-Zugänge trachten danach, bei den Beschäftigten das Gefühl zu fördern, sie hätten in das sie beschäftigende Unternehmen und dessen Produkte investiert. |
Idealtyp | Ein „reiner Typ“, der gewonnen wird, indem man bestimmte Merkmale eines sozialen Sachverhaltes isoliert, die nicht unbedingt in der Wirklichkeit realisiert sind. Die Merkmale sind Definitionsmerkmale und nicht unbedingt wünschenswerte Eigenschaften. Ein Beispiel ist Max Webers ***** der bürokratischen Organisation. |
Institutioneller Kapitalismus | Phase der kapitalistischen Entwicklung, in welcher die großen Unternehmen eng miteinander verflochten sind: Manager der einen Firma sitzen in den Aufsichtsräten anderer Firmen, Banken halten Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen und sind ebenso in den Aufsichtsräten vertreten. |
Internationale Arbeitsteilung | Der Ausdruck bezieht sich auf die Verflechtung von Ländern oder Regionen, die auf globalen Märkten tätig werden. Die Spezialisierung in der Herstellung von Gütern für den Weltmarkt führt zu einer Teilung des Weltmarktes in Produzenten von Industriegütern und Lebensmitteln und von Regionen mit hoch und niedrig qualifizierten Arbeitskräften. |
Internationale Nichtregierungsorganisationen (INGO) | Organisationen, die durch Initiative von Einzelpersonen und privaten Organisationen entstanden sind und oft mit sozialen Bewegungen verbunden sind. Beispiele: Amnesty International, Greenpeace, ATTAC. |
Internationale Regierungsorganisationen (International Governmental Organization, IGO) | Organisationen, die aus Verträgen zwischen Nationalstaaten entstanden sind. Beispiele: Weltpostverein, UNO, WTO, NATO |
Managerkapitalismus | Phase der kapitalistischen Entwicklung, in der Manager (leitende Angestellte) eine entscheidende Rolle bei der Führung der Unternehmen haben und oftmals mehr Einfluss besitzen als die formellen Eigentümer, wie beispielsweise bei jenen Firmen, deren Aktienbesitz breit gestreut ist. |
Monopol | Eine Situation, in der ein Markt von einem einzigen Unternehmen beherrscht wird. |
Multinationale Konzerne | Wirtschaftsunternehmen, deren Aktivitäten sich auf zwei oder mehr Länder erstrecken. |
Netzwerke | Ein System von formellen oder informellen Beziehungen, das eine große Zahl von Individuen (oder Organisationen) miteinander verknüpft. |
Oligopol | Eine Situation, in der ein Markt von einigen wenigen Unternehmen beherrscht wird. |
Organisation | Eine große Gruppe von Individuen, die in festgelegten Autoritätsbeziehungen zueinanderstehen. In Industriegesellschaften gibt es enge Verbindungen zwischen der Herausbildung von *****en und bürokratischen Tendenzen. |
Rationalisierung | Ein von Weber verwendeter Begriff, um den Prozess zu bezeichnen, durch den Formen der präzisen Kalkulation und Organisation, die auf abstrakten Regeln und Verfahren beruhen, in zunehmendem Ausmaß die soziale Welt dominieren. |
Sozialkapital | Das soziale Wissen und die Verbindungen, die Menschen in die Lage versetzen, ihre Ziele zu erreichen und ihren Einfluss zu vergrößern. |
Totale Institution | Ein Begriff, der von Erving Goffman eingeführt wurde, und jene sozialen Einrichtungen bezeichnet, wo Insassen gezwungenermaßen (oder auch freiwillig) ihr gesamtes Leben abgeschottet von der sozialen Umwelt und zumeist unter Aufsicht von Personal verbringen. Beispiele: psychiatrische Klinik, Gefängnis, Kloster, Konzentrationslager, Krankenhaus, Pflegeheim. |
Überwachung | Beobachtung der Aktivitäten von Individuen oder Gruppen durch andere, um die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. |
Überwachungsgesellschaft | Eine *****, in der Individuen regelmäßig beobachtet und ihre Aktivitäten dokumentiert werden. Die Ausbreitung von Videokameras auf Straßen und in Geschäften ist ein Aspekt der Ausweitung der *****. |
Unternehmenskultur | Eine Richtung der Managementtheorie, die Produktivitätssteigerung und Wettbewerbsfähigkeit durch die Schaffung eines Musters unverwechselbarer Einstellungen, die von allen Beschäftigten geteilt werden, erzielen will. Um die Loyalität zum Unternehmen zu sichern und um den Stolz auf die eigene Arbeit zu fördern, arbeitet das Management gemeinsam mit den Beschäftigten an der Ausbildung dieser organisierten Kultur, die Rituale, Feiern und Traditionen umfasst. |
Unternehmer | Eigentümer eines *****ens, der dieses auch leitet. Erfolgreiche ***** suchen und finden neue Betätigungsfelder oder kreieren neue Produkte. |
Wohlfahrtskapitalismus | Phase der kapitalistischen Entwicklung, in der Unternehmungen ihre Beschäftigten langfristig an sich binden und so vor den Wechselfällen des (Arbeits-)Marktes schützen. |
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