GESKO JOUR Karteikarten

Beschreibung

Karteikarten am GESKO JOUR Karteikarten, erstellt von Sascha Walter am 14/06/2018.
Sascha Walter
Karteikarten von Sascha Walter, aktualisiert more than 1 year ago
Sascha Walter
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Wolfgang Donsbach & Patterson Rollen - Standardisierte Befragung von politischen Journalisten - 2 Dimensionen von Rollenselbstverändnis - Passiv - Aktiv (interventionsismus) - Neutral - Fürsprecher
Konvergenz Annäherung, Übereinstimmung von Meinungen, Zielen u. Ä.
Renate Köcher Bloodhounds (Bluthunde) Missionaries (Missionäre)
Missionar Journalisten als Träger von Meinungen Gesinnungsjournalismus Vor allem in Deutschland
Bloodhounds Vor allem in Großbritannien präsent neutraler Berichterstatter Jäger von Nachrichten
Morris Janowitz Gatekeeper (objektiv) Advocate (Fürsprecher)
Bernard Cohen Neutraler Beobachter Teilnehmender Journalist
Prekarität Gesamtheit der Arbeitsverhältnisse ohne soziale Absicherung schwierige Lage problematische soziale Situation
David Weaver Disseminator - Neutraler Vermittler Interpretive - Analyse und Interpretation Adversarial - Gegenspieler von Regierung und Wirtschaft Mobilizer - Unterstützer von Durchschnittsbürgern
Institutionelle Rollen Interventionismus: Intervention <-> Passiv Machtdistanz: Gegenpol <-> Loyal Machtorientierung: Konsument <-> Staatsbürger
Epistemologien / Erkenntnistheorie Objektivismus: Korrenspondenz <-> Subjektivität Empirismus: Empirisch <-> Analytisch
Ethische Ideologien Relativismus: Kontextuell <-> Universell Idealismus: Mittel <-> Zweck
Theodor Herzl 1860-1904 Österreich-ungarischer Journalist, Schriftsteller Korrespondent der Wiener Zeitung Buch - Der Judenstaat Wegbereiter für die Gründung Israels
Zeitungsmarkt Österreich
Konstruktiver Journalismus - Berichterstattung über positive Entwickl. - Fokussiert auf Lösungsansätze - Wider einer negatigen Grundeinstellung -Kritik: Potenziell zu positiv/unkritisch
Journalistische Darstellungsformen Tatsachenbetonte Darstellungsform Meinungsbetonte Darstellungsform Fiktionale Darstellungsform
Tatsachenbetonte Darstellungsformen - Nachricht (Meldung und Bericht) - Bildnachricht, Foto und Infografik - Reportage (tatsachenbetont, aber pers.) - Interview - Feature - Portrait
Meinungsbetonte Darstellungsformen - Leitartikel - Glosse (Kurzkommentar,..) - Kommentar - Kolumne - Kritik - Karikatur - Essay
Theoriekonzepte der Journalismusforschung - Makroebene (Bez. auf Funkt. f. d. Gesellschaft) - Mesoebene (Bez. auf Medienorganisation - Mikroebene (Bez. auf faktisches Handeln einzelner Journalisten oder deren Verständis der Berufsrolle)
Fiktionale Darstellungsformen - Feuilleton (als Textgenre) - Zeitungsroman - Fernsehspiel - Comics - Hörspiel - Witzzeichnungen
Weischenberg Zwiebel v. innen n. außen 1. Medienakteure (Rollenkontext) 2. Medienaussagen (Funktionskontext) 3. Medieninstitutionen (Strukturkontext) 4. MedienSysteme (Normenkontext)
Medienakteure (Rollenkontext) - Demografische Merkmale - Soziale und politische Einstellungen - Rollenselbstverständnis und Publikumsimage - Professionalisierung und Sozialisation
Medienaussagen (Funktionskontext) - Informationsquellen und Referenzgruppen - Berichterstattungsmuster und Darstellungsformen - Konstruktionen von Wirklichkeit - "Wirkungen und Rückwirkungen"
Medieninstitutionen (Strukturkontext) - Ökonomische Imperative - Politische Imperative - Organisatorische Imperative - Technologische Imperative
Mediensysteme (Normenkontext) - Gesellschaftliche Rahmenbedingungen - Historische und rechtliche Grundlagen - Kommunikationspolitik - Professionelle und ethische Standards
Buchdruck • Johannes Gutenberg ‘erfindet’ den Buchdruck im Jahr 1456 • Hauptzwecke Druck von religiösem Material (Bibel) • Hohe Kosten, wirtschaftlich nicht relevant für Nachrichten
Forschungsperspektiven zur Rollentheorie ◦ Funktionsbezogen ◦ Strukturbezogen ◦ Organisationsbezogen ◦ Symbolischer Interaktivismus ◦ Kognitiv
Dimensionen der Journalismuskultur nach Hanitzschh - Ethische Ideologie - Institutionelle Rollen - Erkenntnisstheorie/Epistemologie
Bourdieu's Feldtheorie - Differenzierung - Soziale Felder - Habitus - Kapital
Kapital nach Bourdieu - Ökonomisches Kapital - Kulturelles Kapital - Soziales Kapital - Symbolisches Kapital
Normativer Individualismus • Fokus: Begabung und Gesinnung journalistischer Persönlichkeiten • Personenbezogen, geprägt durch individualistische Weltanschauen Personen: Emil Dovifat *1890 †1969
Analytischer Empirismus • Fokus: Nachrichtenselektion, Agenda Setting und journalistische Akteure • Zentrales Paradigma der heutigen Zeit • Beobachtung von Entscheidungsprozessen Personen: Harold Lasswell *1902 †1978
Legitimistischer Empirismus • Fokus: Verhaltensnormen, Wirklichkeitsbezug und journalistische Akteure • Einfluss von Massenmedien nur gut zu erklären, wenn Wirkungsforschung sich auch mit Kommunikatoren beschäftigt • Untersuchungen zu Selbstverständnis, Motivation • Kritik: Zu starke individuelle Orientierung, Strukturen vernachlässigt Rollenverständnis: Köcher Bloodhounds/Missionare Donsbach& Patterson : Passiv-Aktiv / Neutral-Fürsprecher
Funktionalistische Systemtheorien • Fokus: Journalismus als soziales System in der Weltgesellschaft • Redaktionelles Handeln in rationalisierte und differenzierte Organisation eingebettet • Trennung von Journalismus als Personen und Journalismus als Sozialsystem Personen: Manfred Rühl / Niklas Luhmann
Kritik an Akteurs- und Systemtheorien • Jeweils zu einseitig? • Systembegriff nicht einheitlich verwendet • Handlungstheorien unterschätzen Einfluss von systemischen Faktoren • Systemtheorien unterschätzen Einfluss von Akteuren • Teils äußere Einflüsse (z.B. ökonomischer Natur) zu sehr unberücksichtigt • Oft Befunde zu speziell, damit nicht zu verallgemeinern • Benötigt: komplexe, dynamische Theorie
Integrative Sozialtheorien • Fokus: Journalistische Kognitionen und Kommunikationen im Systemzusammenhang • Versuch der Aufhebung von Gegensatz Strukturalismus und Handlungstheorie • Kein entweder/oder, Versuch eines holistischen Ansatzes • Wechselwirkungen Weischenbergzwiebel Bourdieau
Cultural Studies • Fokus: Journalismus als Teil der Populärkultur zur (Re-)Produktion von Bedeutung • Im deutschsprachigen Raum noch keine lange Tradition, dies ändert sich allerdings schnell. Vor allem in Großbritannien, Australien sehr weit verbreitet • Beschäftigung mit Ideologie, Nationalität, Ethnizität, sozialen Klassen, etc. • Gegenstand kulturelle Angebote und ihre Wirkung • Qualitative Forschungen Personen: James W. Cariey Barbara Zelizer
Gatekeeping Kurt Lewin Erfinder *1890 †1947 David M. White *1917 †1993 Bekannte Theorie
Definitionsansätze zu Objektivität - Wirklichkeitsbezogene Position - Journalismusbezogene Position - Darstellungsbezogene Position - Rezipientenbezogene Position
Erfindung des Radios - Im späten 19./frühen 20. Jhd. - Erste Radio-Übertragung 1906 (in Ö: 1923) - Erste Radio-Nachrichten 1920 - Zu Beginn: Vorlesen Nachrichten aus Zeitungen, eigene erste später
Galtung und Ruge Nachrichten - Kulturabhängige Faktoren Bezug zu Elite-Nationen, Bezug zu Elite-Personen, Personalisierung, Negativität
Galtung und Ruge Nachrichten - Kulturunabhängige Faktoren Frequenz, Schwellenfaktor, Eindeutigkeit, Bedeutsamkeit, Konsonanz, Überraschung, Kontinuität, Variation
Ebenen der professionellen Autonomie 1. Persönliche Autonomie (Individualebene): Journalisten sollen frei in Auswahl und Gestaltung der Nachrichten sein 2. Kollektive Autonomie (Redaktionsebene): Redaktion soll frei von internen und externen Einflüssen sein (kommerzieller oder politischer Art) 3. Institutionelle Autonomie (Institutionsebene): Medieninstitutionen sollen Pressefreiheit haben und frei von jeglicher Art der Zensur sein
Einflussfaktoren Politische, ökonomische Aspekte, sowieso technologische Aspekte (externer Einfluss) Organisations- und Prozessbezogene Aspekte (intern) Professionelle Aspekte (Ethik, Ausbildung, Berufsideologie)
Einflüsse aus globaler Sicht 1. Prozessorientierte Einflüsse 2. Organisations-Einflüsse 3. Ökonomische Einflüsse (Profitnahmen, Werbung) 4. Persönliche E. (Freunde, Bekannte) 5. Politische E.
Politische Einflüsse - Individualebene: direkte Einflussnahme von Politikern und befreundeten Journalisten, auch indirekt - Redaktionsebene: Druck auf Redaktionsleiter etc. durch Politik - Institutionsebene staatliche Regulierung von Medien
Ökonomische Einflüsse - Individualebene: Jobsicherheit, prekäre Anstellungsverhältnisse, Personal Branding (Vermarktung der eigenen Person), PR - Redaktionsebene: Abhängigkeit von Werbung, Quoten, Verkaufszahlen, Clickrates, Abhängigkeit von PR -Institutionsebene: Wettbewerbssituation im Medienmarkt, Medienkonzentration, allgemeine wirtschaftliche Lage
Propaganda Modell Chomsky/Herman - Eigentümer - Einnahmequellen - Quellen - Flak - Antikommunissmus / Antiideologie - Kritik an politischer Ökonomie
Ethische Ideologien - Absolutism - Situationism - Subjektivism - Exceptionism
Grundsätze vor publizistische Arbeit - Freiheit - Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit und Korrektheit in Recherche - Unterscheidbarkeit (Trennung zwischen Kommentar und Nachricht) - keine wirtschaftlichen Einflussnahmen - Persönlichkeitsschutz - Intimsphäre - Schutz vor Diskriminierung - Materialbeschaffung nicht illegal, nur mit Einverständnis - Redaktionelle Spezialbereiche (Reiseberichte) - Öffentliches Interesse - Interessen von Medienmitarbeitern - Suizidberichterstattung: Zurückhaltung
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