K1/2/2 Der Nationalsozialismus

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History (EI) Karteikarten am K1/2/2 Der Nationalsozialismus, erstellt von Max Siegel am 30/06/2018.
Max Siegel
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Erläutere den Zustand der Weimaren Republik in 1929 - Hindenburg ist Reichspräsident; wird zunehmend altersschwach - Instabilität; politisch (Ablehnung der Republik von den zunehmenden Randparteien) und wirtschaftlich (scheinbar stabil, aber starke Abhängigkeit von amerikanischen Krediten durch den Dawes Plan 1924, Inflations- und Wiederholensfurcht von der Krise in 1923) - Große Koalition als Regierung (SPD, Zentrum, DVP, DDP, BVP) - Schwächen der Verfassung
Beschreibe den Ablauf des Scheiterns der Weimaren Republik - Oktober 1929 Weltwirtschaftskrise: Ausgelöst durch den Börsencrash in den USA; Zusammenbruch des internationalen Finanzkreislaufs und somit deutscher Unternehmen und Industrieproduktion -> sprunghaft steigende Arbeitslosigkeit - März 1930: Zusammenbruch der großen Koalition; letzte Regierung der Weimarer Republik, die sich auf eine Mehrheit stützen konnte - Präsidialkabinette: Zunehmend politische Radikalisierung durch die Krise; handlungsfähige Mehrheiten im Reichstag unmöglich; Hindenburg nutzt das Notverordnungsrecht - Brüning (1930-1932); radikale Deflationspolitik -> von Papen (1932) -> von Schleicher (1932-1933); Hitler (1933); NSDAP stärkste Partei; Zähmungskonzeptversuch; ermöglicht Hitler einen elgalen Weg, an die Macht zu kommen; durch Artikel 48 legaler Boden der Verfassung verlassen
Nenne die Gründe für die Auferstehung Hitlers - Misserfolge & Krisen der Weimaren Republik - Versagen der Republik -> Weiterbestehen der alten Überzeugung - Hitlers Charisma und Redeart - Furcht vor sozialem Abstieg und sozialer Not der oberen Schicht - Zukunftsangst
Nenne alles, was Hitler 1933 noch im Weg stand - Reichspräsident Hindenburg - das Ausland - andere Parteien & der Reichstag - dieJustiz - die Verwaltung - das Militär & die Polizei - die Gewerkschaften - die Kirche - das Volk (die Demokratie) - diverse (innerparteiische Gegner)
Beschreibe wie Hitler ab 1933 bis April Gegner ausgeschalten hat - Januar 1933: Beschluss zu Neuwahlen, Auflösung des Reichstags (Ende Präsidialkabinett und Zähmungskonzept) - Februar 1933: Notverordnung von Pressezensur, Einschränkung Versammlungsfreiheit (Ausschaltung Volk); SA & SS werden Hilfspolizei in Preußen (Ausschaltung Polizei); Reichtagsbrand, Reichstagsnotverordnung, Einschränkung wichtiger Grundrechte (zum Schutze von Volk und Staat; Grundlage des NS-Terrors, Ausschaltung Volk) - März 1933: Reichstagswahlen, NSDAP bildet Mehrheitskoalition; Ermächtigungsgesetz, Aufhebung der Gewaltenteilung, Exekutive übernimmt Legislative, Ende Förderalismus (Ausschaltung Justiz, Reichstag); Gleichschaltungsgesetz für Länder und Kommunen (Ausschaltung Verwaltung) - April 1933: Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (Gleichschaltung der Verwaltung, Auscchaltung Verwaltung)
Beschreibe wie Hitler ab 1933 ab April Gegner ausgeschalten hat - Mai 1933: Zerschlagung der Gewerkschaften & Gründung der DAF, Deutschen Arbeitsfront (Ausschaltung Gewerkschaften) - Juni & Juli 1933: Verbot und Selbstauflösung der Parteien; Gesetz gegen die Neubildung von Parteien (Ausschaltung Parteien) - Juli 1933: Reichskonkordat mit dem Vatikan, Unterstützung deren (Ausschaltung Kirche) - Juni 1934: Röhm-Putsch, Ermordung der SA-Führung und 'problematische' Anhänger mithilfe von SS und des Militärs (Ausschaltung SA, Gegner, Militär) - August 1934: Tod Hindenburgs (Ausschaltung Reichspräsident); Hitler wird 'Führer und Reichskanzler', vereint die beiden Stellen und hat das Oberbefehl vom Reichsmilitär (Ausschaltung Militär) -
Nenne die drei Formen, womit die NSDAP das Volk kontrollierte - Integration - Ausgrenzung - Zwang & Terror
Nenne die Propagandamittel der NSDAP Propaganda (Überredung / Intergration) - Kontrolle der Presse durch Zensur, Schriftstellergesetze und Kontrolle der Medien - Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda unter Goebbels; Reichskulturkammer gegen die 'entartete Kunst' - große Ferien, Massenaufmärsche um Volksgemeinschaft und 'Schicksalsgemeinschaft' zu stärken; 'du bist nichts, dein Volk ist alles' - Volksempfänger in jedem Haushalt, Kino; Verbreitung der Massenmedien - Verbote & Verfolgungen (z.B. Bücherverbrennung Mai 1933)
Beschreibe die Mitintegration der Arbeiter im NS - Beseitigung der Arbeitslosigkeit (Reichsarbeitsdienst; Aufrüstung; Wehrpflicht) - Zerschlagung der Gewerkschaften - Gründung DAF und KdF (Kraft durch Freude); sozialpolitische Maßnahmen - Einrichtung des 1. Mais als nationaler Feiertag
Beschreibe die Ideologie der NSDAP - Hitler als zentrale Figur: Vom erfolglosen Kleinbürger zum Reichskanzler und 'Führer'; Begründer der Ideologie der NSDAP; stark beeinflusst durch den 1. Weltkrieg und will Revanche; Inszenierung und Rednerbegabung führen ihn unter anderem zum Erfolg - Antiparlamentarismus: Antidemokratisch (kein Parlament, keine Gewaltenteilung, parteienloser Staat); Diktatur und Führerprinzip - Führerkult und Volksgemeinschaft: Führer ist zentrale Person (Machtkonzentration); Verehrung Hitlers ('Führer befiehl, wir folgen); Volksgemeinschaft als Kampfgemeinschaft; Unterordnung des Einzelnen - Sozialdarwinismus: In Darwins Evolutionstheorie begründet; Konzept der 'natürlichen Auslese', Begründung für Massenmord & Euthanasie; Rassentrennung, Glaube an 'bessere Rasse' - Antisemitismus: Lehre gegen das Judentum, den 'Hauptfeind'; Ausschließen aus allen Bereichen; Nürnberger Gesetze 1935; Wannseekonferenz 1942; Holocaust - Lebensraumideologie: Expansion in den Osten; Ausbreitung Lebensraums für die arische Rasse gerechtfertigt durch Sozialdarwinismus; Anstreben der Weltherrschaft; 2. Weltkrieg
Beschreibe die Jugend während dem NS - Institutionen: Verpflichtende Teilnahme; Hitlerjugend / Deutsches Jungvolk für Jungen; Bund Deutscher Mädel / Deutsche Jungmädel für Mädchen; gezielte Vorbereitung in der entsprechenden Jugendorganisation (z.B. auf militärische Struktur) - Erziehung: Wurde an Staat übergeben; Eltern wurde Vorbildsrolle entzogen; Schule grundsätzlich verändert, neue Fächer wie Rassenkunde und Vererbungslehre, ideologisches Denken und Bildung des Körpers im Mittelpunkt; besondere Bildungseinrichtungen für den Führungsnachwuchs - Körperliche Ausbildung: Sportliche Betätigung; Schießtraining; HJ-Dienst (Lager, Fahrt, Treffen) - Uniform: Uniformspflicht, ab 1934 vom Streifendienst streng kontrolliert; aufzeigen von Position, Aufgaben, Herkunft, individueller Leistung - Propaganda: Presse (Kampfblätter); Jugendfilmstunden, HJ-Rundfunk (Massenmedien) Ziel: Beeinflussung der Jugend in jeder Lebenslage
Erläutere die Wirtschaftspolitik der NSDAP Ziel: Beseitigung der Arbeitslosigkeit // wirtschaftliche Eigenständigkeit Maßnahmen: Staatliches Arbeitsbeschaffungsprogramm (Autobahnen, Flugplätze, Kasernen); Einführung der allgemeinen Wehrpflicht (2 Jahre); Reichsarbeitsdienst (6 Monate); Aufrüstung; Finanzierung durch Staatsschulden (MEFO-Wechsel); Preis-und Lohnstopp // Produktionssteigerung in der Landwirtschaft (Erzeugungsschlacht); verstärkte Gewinnung von einheimischen Rohstoffen -> Zwangswirtschaft Folgen: Gesunkene Arbeitslosigkeit; Disziplin; militärische Stärke; hohe Staatsverschuldung, verdeckte Inflation; geringer Lebensstandard // verstärkte landwirtschaftliche Eigenversorgung und Nutzung von Rohstoffen -> Großmacht Absichten: Gehorsame Soldaten; Einsatz der Rüstungsgüter; Verhinderung des Staatsbankrotts durch Eroberung; Opferbereitschaft der Bevölkerung -> Angriff -> Weg in den Krieg
Nenne die zwei Phasen der NS-Außenpolitik 1. 1933-1936: Zweigleisige Außenpolitik; Friedensparolen (scheinbare Fortsetzung der Weimarer Außenpolitik) // Politik der vollendeten Tatsachen (Vertragsbruch, Gewaltaktionen); Weg in den Krieg 2. 1937-1939: Aggresive und expansive Außenpolitik
Beschriebe die erste Phase der NS-Außenpolitik 1933-36 Ziele: Inhalt von "Mein Kampf"; Beseitigung des Versailler Vertrags; Großdeutsches Lebensraum; "Lebensraum" im Osten Friedensparolen: 1933 Konkordat mit dem Vatikan, Regierungserklärung "Frieden und Gleichberechtigung Deutschlands"; 1934 Nichtangriffspakt mit Polen; 1935 Flottenabkommen mit England; 1936 Olympische Spiele in Berlin als Friedenspropaganda Politik der vollendeten Tatsachen: 1933 Austritt aus dem Völkerbund; 1935 Einführung der allgemeinen Wehrpflicht; 1936 militärische Besetzung des Rheinlandes 1936-39 Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg; 1936 "Achse Berlin-Rom", Antikominternpakt mit Italien und Japan
Beschriebe die zweite Phase der NS-Außenpolitik 1937-39 Ereignis // deutshe Kriegsvorbereitung // Reaktion des Auslandes 1937 "Hossbach-Protokoll", konkrete Kriegspläne 1938 Anschluss Österreichs // Einmischung in die österreichische Innenpolitik, Plan eiens Großdeutschen Reiches, Österreich "heim ins Reich" // Appeasementpolitik 1938 Besetzung des Sudetenlands // Einmischung in der Tschechoslowakei, Unterstützung der benachteiligten sudetendeutschen Minderheit, Kriegsdrohung // Münchner Abkommen zwischen D-E-F-It 1939 Besetzung Rest-Tschechei // Einmischung in die Konflikte zwischen Slowaken und Tschechen, Druck auf tschechische Regierung // noch keine Maßnahmen gegen Hitler, Ende Appeasement, Drohungen gegen Deutschland 1939 Kündigungen dt.-engl. Flottenabkommen und dt.poln. Nichtangriffspakt // geheimer Plan eines Angriffs auf Polen, Forderung nach Rückgabe Danzigs // Garantieerklärung Englands und Frankreichs für Bestand Polens 1939 Hitler-Stalin-Pakt mit geheimem Zusatzprotokoll // Isolierung Polens, Verhinderung eines Zweifrontenkrieges // gescheiterte Bemühungen Englands und Frankreichs um ein Bündnis mit der UdSSR -> Krieg
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