Vetie Immunologie

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Kristin E
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Kristin E
Erstellt von Kristin E vor etwa 6 Jahre
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Wie nennt man den Bereich, in dem bei der Immunpräzipitation die größten Präzipitate entstehen? Äquivalentbereich
Was ist der Unterschied zwischen Präzipitation (P) und Agglutination (A)? P: lösliches Antigen ist kreuzvernetzt A: partikuläres Antigen ist kreuzvernetzt
Mit welchem methodischen Verfahren könnten Sie B-Zellen von T-Zellen unterscheiden? ICH -> Immunfluoreszenztest anhand verschiedener Oberflächenstrukturen
Welcher Unterschied besteht zwischen der passiven (P) und aktiven (A) Immunisierung? P: Antikörper werden injiziert A: Antigene werden injiziert
Was ist der Unterscheid zwischen einer monovalenten (M) und polyvalenten (P) Vakzine? M: enthält ein spezifisches Antigen P: enthält verschiedene Antigene
Worin besteht der Hauptzweck von Adjuvantien bei der aktiven Immunisierung? Substanzen, die im Gemisch mit Antigenen die Immunantwort gegen dieses Antigen verstärken -> Immunmodulatoren -> Depotwirkung
Wie erkennt eine zytotoxische T-Zelle die Zielzelle? erkannte Struktur: MHC-I und virales Peptid erkennende Struktur: TCR und CD8
Wie erkennt eine ADCC-Effektorzelle (Antibody dependent cellular cytotoxity) die Zielzelle? erkannte Struktur: Antikörper auf der Zelloberfläche erkennende Struktur: Fc-Rezeptor auf ADCC-Zelle mit Fc-y-3-Rezeptor
Wie erkennt eine NK-Zelle eine Zielzelle? erkannte Struktur: AR-Ligand und MHC-I erkennende Struktur: KIR (Killing inhibiting receptor), KAR (Killing activating receptor), CD94, NKG2
Definieren Sie den Terminus "allogen". = von einem genetisch anderen Individuum der selben Art stammend
Definieren Sie den Terminus "syngen". = genetisch identische Allele zweier Individuen (z.B. einiige Zwillinge)
Definieren Sie den Terminus "enogen". = artfremder (exogener) Herkunft
Definieren Sie den Terminus "autolog". = zum selben Individuum gehörend
Definieren Sie den Terminus "MHC". = Haupt-Gewebs-Verträglichkeits-Komplex
Welche Rolle spielt CD31 bei der Elimination von neutrophilen Granulozyten? Es reguliert die Phagozytose von toten und sterbenden Zellen (lebende Neutrophile binden mit ihrem CD31 an CD31 der Makrophagen).
Womit können Makrophagen zur Wundheilung beitragen? Was tragen Makrophagen bei? Wie wirkt das bei der Wundheilung? 1. Phagozytose von Zelltrümmern -> Platz für neues Gewebe 2. Antigen-Präsentaton -> Auslösung erworbener Immunantwort 3. Chemokinfreisetzung -> Chemotaxis für Granulozyten 4. Zytokinfreisetzung -> Entzündungsreaktion -> Vasodilatation, erhöhte Permeabilität der Gefäße, Adhäsionsmoleküle an Endothelzellen
Nennen Sie je ein Beispiel für primäre und sekundäre Immunorgane! primär: Thymus sekundär: Lymphknoten
Nennen Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen primären und sekundären Immunorganen. primär: Bildung von Immunzellen im Knochenmark; negative/positive Selektion der Immunzellen im Thymus sekundär: Proliferation der Immunzellen; Differenzierung der Immunzellen zu Effektorzellen
Was wissen Sie über Akute-Phase-Proteine? Definition, Bildung, Beispiele und Funktion Definition: Proteine der Erstantwort werden bei Entzündungen in der Leber von Hepatozyten gebildet Beispiele und Funktion: C-reaktives Protein -> bindet an Phosphatidylglobulin -> vermehrte Phagozytose Fibrinogen -> Gerinnung MBL (Mannose-bindendes Lektin) -> Lektinweg Serumamyloid A -> klassischer Weg
Nennen Sie die Mechanismen der Bakterientötung nach Phagozytose. 1. Respiratory burst: O2-Radikale und H2O2 zum Zerstören der Bakterienwand 2. Fusion von Lysosomen-Vesikeln mit MO -> Enzymatische Verdauung
Wie können bestimmte Lymphozyten die Makrophagen bei der Zerstörung unterstützen? TH1-Zellen aktivieren mit Zytokinen Makrophagen, die dann die MO in lysosomalen Vesikeln zerstören
Welche indirekten Wirkungen können Interferone bei der Immunüberwachung von Viren haben? 1. binden auf Oberflächenrezeptoren von benachbarten Zellen -> Bildung Virusreplikation-hemmender Proteine 2. aktivieren NK-Zellen -> NK-Zellen töten virusinfizierte Zellen
Was ist die Definition der MHC-Restrikition? MHC-Abhängigkeit der T-Zellen -> Antigen wird nur im Zusammenhang mit bestimmten MHC-Molekülen erkannt
Welche Zellen sind MHC-restringiert? T-Lymphozyten: CD4 auf TH-Zellen sind MHC II restringiert CD8 auf ZT-Zellen sind MHC I restringiert
Was ist die praktische Bedeutung der MHC-Restriktion in der Immunüberwachung von Viren? Das virale Peptid muss in einem MHC-Molekül präsentiert werden um von den T-Zellen erkannt zu werden.
Erläutern Sie das "Prozonen-Phänomen". Nennen Sie Beispiele und klinische Bedeutung. In der Prozone der Heidelberger Kurve liegen nur kleine Präzipitate vor, da Antigene und Antikörper nicht kreuzvernetzen können. Beispiele: AK-Überschuss, AG-Überschuss Klinische Bedeutung: Bluttransfusionen
Welche Granulozytenfunktionen sind bei einer chronischen Granulomatose defekt und welche intakt? defekt: ROS-Bildung intakt: Phagozytose
Welche Granulozytenfunktionen sind defekt bzw. intakt bei Leukozytenadhäsionsdefizienz (LAD)? defekt: Phagozytose intakt: ROS-Bildung
Welche Granulozytenfunktionen sind defekt bzw. intakt bei Myeloperoxidase-Defekt? defekt: Bakterizide intakt: Phagozytose, ROS-Bildung
Was erreicht man bei der Analyse von Proteinen duch SDS-Page, Western und Immunoblot? Welches physikochemische Trennverfahren nutzt man bei derbei der Sodiumdodecylsulfat-Polyacrylamid-Gelelektrophorese? Auftrennung eines Proteingemisches aufgrund des unterschiedlichen Molekulargewichts der Proteine im Gel. Western-Blotting bewirkt zusätzlich Fixation und Aufkonzentration der Proteine auf einer Membran. Immunoblotting bietet außerdem die Möglichkeit des spezifischen Nachweis von Proteinen durch monoklonale Antikörper.
Nennen Sie zwei Escape-Mechanismen von extrazellulären Bakterien! Kapselbildung Maskierung (Einkleidung mit Wirtsprotein) Protein A und M
Nennen Sie zwei Escape-Mechanismen von intrazellulären Bakterien! verhindern die Fusion von Lysosomen mit den Vesikeln (z.B. Chlamydien) Resistenz gegenüber lysosomalen Enzymen (z.B. Brucellen) Flucht ins Zytoplasma (z.B. Listerien)
Wo und wie wirken im Komplementsystem inhibitorische Kontrollproteine? Protein H: Opsonierung DAF (CD55): Zerfall von C3-Konvertasen CD59 (Protectin): verhindert die Insertion von C9 in die Membran
Definieren Sie den immunologischen Terminus "Selbsttoleranz". keine Immunantwort gegen körpereigene Substanzen
Definieren Sie den immunologischen Terminus "Autoimmunität". Sensibilisierung gegen körpereigene Autoantigene nach Verlust der Immuntoleranz
Definieren Sie den immunologischen Terminus "Immunosurveillance". Immunüberwachung, z.B. Tumorüberwachung der Lymphozyten
Definieren Sie den immunologischen Terminus "Autoaggression". schädigende Reaktion auf körpereigene Antigene
Nennen Sie 3 charakteristischec Mechanismen einer angeborenen Immunreaktion. 1. Phagozytose 2. alternativer und MBL-Weg des Komplementsystems 3. Abtöten von Tumorzellen durch NK-Zellen
Nennen Sie 3 charakteristischec Mechanismen einer adaptiven Immunreaktion. 1. Komplementaktivierung über den klassischen Weg der Immunkomplexe 2. Gedächtniszellen 3. Antikörperproduktion
NK und zytotoxische T-Lymphozyten (CTL) haben folgendes gemeinsam: 1. ihre Zielzellen sind virusinfizierte Zellen und Tumorzellen 2. beide haben zytotoxische Granula (Perforine) 3. MHC-Erkennung
NK und zytotoxische T-Lymphozyten (CTL) unterscheidensich folgendermaßen: 1. NK haben KIR, KAR, CD94 und NKG2 CTL haben TRC-Rezeptoren 2. NK gehören zum unspezifischen, CTL zum adaptiven Immunsystem
Wie nennt man pyogene Bakterien in der deutschen Umgangssprache? Eitererreger
Welcher Zelltyp ist hauptsächlich an der "Pyogenie" beteiligt? neutrophile Granulozyten
Welche Mechanismen sind hauptsächlich an der "Pyogenie" beteiligt? 1. Phagozytose von Antigen durch neutrophile Granulozyten 2. Absterben von neutrophilen Granulozyten und Gewebszellen
Worin unterscheiden sich die drei Aktivierungswege des Komplementsystems? 1. klassischer Weg: C1 bindet AG-AK-Komplex 2. alternativer Weg: Spontane Hydrolyse von C3b 3. MBL: MASP2
Welche Schritte der Komplementkaskade sind nach jedem Aktivierungsweg gleich? 1. Bildung der C5-Konvertase 2. Bildung des MAC (Membrane attacking complex)
Antigenpräsentierende Zellen (APC) können durch direkten Kontakt mit T-Zellen Toleranz induzieren. Wodurch erreichen sie das? Positive und negative Selektion
Definieren Sie den immunologischen Begriff "Epitop". lineare oder konfigurierte Peptide als AG-Determinante
Definieren Sie den immunologischen Begriff "Idiotop". Peptid, Epitop in der variablen Region des AK
Definieren Sie den immunologischen Begriff "Immunogen". Protein, löst keine Immunantwort aus
Definieren Sie den immunologischen Begriff "Hapten". Molekül < 100 Da, zu klein um Immunantwort auszulösen
Vergleichen Sie die immunologischen Eigenschaften von B-Zellen und dendritischen Zellen (DC). beide: AG-Präsentation B-Zellen: Differenzierung zu Plasmazellen und daraufhin AK-Produktion DC: können naive T-Zellen aktivieren, machen eine rezeptorunabhängige Phagozytose
Welche Zellen exprimieren Fcy-Rezeptoren? 1. NK-Zellen -> Apoptose opsonierter Zellen 2. Makrophagen -> Phagozytose 3. eosinophile/neutrophile Granulozyten -> Phagozytose
Welche immunologischen Funktionen können Thrombozyten übernehmen? Freisetzung vasoaktiver Substanzen -> Vasokonstriktion
Welche immunologischen Funktionen können Erythrozyten übernehmen? Immunkomplexe beseitigen -> Milz (über CR1)
Welche immunologischen Funktionen können Endothelzellen übernehmen? sezernieren Zytokine (IL8), exprimieren Adhäsionsmoleküle
Welche immunologischen Funktionen können M-Zellen übernehmen? multifenestrated cells schleusen AG aus dem Darmlumen zu den Peyerschen Platten
Welche Funktionen kann ein Antikörper ohne seinen Fc-Teil ausführen? 1. AG kreuzvernetzen 2. opsonieren 3. neutralisieren
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