Erstellt von Lara Gundacker
vor mehr als 5 Jahre
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Frage | Antworten |
Disruption? | Schöpferische Zerstörung Bestehende Strukturen werden zerstört sodass neue möglich sind |
Laienjournalismus? | Blogger glauben sie wären Journalisten Als Journalist gilt man erst wenn man den überwiegenden Teil seines Lebensunterhalt dadurch verdient |
Aufmerksamkeitsökonomie | Im Wettbewerb müssen medien an Aufmerksamkeit der Rezipienten appelieren |
Empörungsbewirtschaftung | Je empörter die Leute sind desto eher wird ein artikel geliked oder geteilt |
Thomas carlyle entwickelte den Begriff „vierte macht“ | = Journalisten als vierter Stand im Parlament Andere 3 Mächte = kirche, adeltum, Bürgertum |
User generated content | Produzieren von Inhalten für Durchschnittsgebraucher Geringe kosten und aufwand Problem: Anonymität führt oft zu fake news |
Intermediäre | Technisch abgegrenzte Plattformen erlauben Informationsaustausch zwischen nutzern zu bestimmten Bedingungen (zb. Telefonprovider stellen nur Infrastruktur zur Verfügung sind aber nicht verantwortlich für die inhalte) |
Soziale medien | Facebook und whatsapp am größten, dann QQ Erlauben genaue Überwachung der Benutzer, die wird verwendet um Profite zu schaffen |
Veränderung der Medienlandschaft durch digitalisierung | Populäre Inhalte steigen Zusätzliches Auswahlkriterium für Inhalte (likeability, shareability) Mutialization = Publikum entscheidet inhalte mit Data journalism Verbesserung der Transparenz |
Virtuelle, vermehrte Realität | Man sieht nicht die eigentliche Realität |
Augmented reality/ vermehrte Realität | Man sieht zur Realität noch zusätzlich zB. Reiseführer - man geht durch die Stadt und smartphone erklärt fakten |
Konvergenz | In der Nutzung/Produktion/Technik gehen dinge zusammen zB. Telematik |
Zeitreihe der digitalisierung | 1963: erstes Redaktionssystem USA 1965: erste fotoübertragung per Satellit 1981: erste Digitalkamera 1991: www 1997: google 2006: amazon 2015: amazon echo |
Modell der Massenmedien | Den Massenmedien werden soziale (Sozialisation, Orientierung, Rekreation usw.), politische (Herstellung von Öffentlichkeit, Kritik und Kontrolle) und ökonomische (Warenzirkulation, Wissensvermittlung) Funktionen zugeschrieben. |
Gültigkeit dieses Modell in Digitalen? | 1) die genannten Funktionen sind online durch soziale Medien aber auch durch nichtmediale Organisationen weitreichend substituierbar 2) Verlust an Gatekeeping-Exklusivität = Bedeutungsverlust des klassischen Journalismus durch Laienjournalismus 3) Massenmedien werden im Kontext der informationellen Konkurrenz zu Dienstleistungsanbietern - das Nachfragemodell des Konsumenten ersetzt das auf die Gesellschaft bezogene Funktionsmodell |
Produser-Souveranität | Die Möglichkeit über verschiedene Geräte (v.a. Smartphones) und Plattformen (z.B. Facebook, WhatsApp, Snapchat, Twitter) Öffentlichkeit jenseits massenmedial verbreiteter Inhalte herzustellen (z.B. bei Shitstorms, FlashMobs). |
? | Die Bedeutung von Medienmarken schwindet durch „Teilen“ und „Kuratieren“ zugunsten der Reputation jener sozialer Relaisstationen, welche die Informationen weiterverbreiten. |
Was ist Over the Top (OTT) Video? | Netflix und ähnliches Prognose für 2020: OTT übersteigt PayTV |
Konvergenz | Mischung verschiedener Darstellungformen, Plattformen, usw. Konvergenz außerhalb der Mediasphäre = zahlen mit dem Handy, einkaufen auf Twitter, Spenden auf FB,... |
Internet der Dinge | = Nächste Stufe nach Konvergenz Screens auf Spiegel Dronenlieferung Internet und Screen in selbstfahrenden Autos |
Digitalisierung betrachtet als "Mediales Dispositiv" | .. |
welches sind die drei reichweitenstärksten Tageszeitungen des letzten Jahres? | Kronenzeitung, Heute, Kurier |
welches war das reichweitenstärkste Magazin im letzten Jahr? | Auto Touring |
wieviel Prozent der Menschen in Ö haben an einem durchschnittlichen Tag das Internet benutzt? | ca. 80% |
Die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) | Ist ein auf freiwilliger Mitgliedschaft beruhender Verein. Gegründet:1994 auf Initiative der Werbeagenturen und des Verbandes Österreichischer Zeitungen Zweck: Beschaffung, Bereitstellung und Veröffentlichung von vergleichbaren und objektiv ermittelten Unterlagen über die Verbreitung von Printmedien und anderen Werbeträgern, die ihr Verbreitungsgebiet in Österreich haben Richtlinien: halbjährlich eine Auflagenmeldung für die der ÖAK angeschlossenen Medienobjekte abzugeben |
Kaufzeitungen | sind solche, bei denen die Summe Abonnements, Einzelverkauf, Großverkauf adressiert und Großverkauf unadressiert größer sein muss als die Summe Sonstige bezahlte Auflage plus SB Wochentag plus Bord-,Lesezirkel- und Hotelexemplare plus Mitglieder-/Kundenexemplare plus Gratisvertrieb |
E-Paper | digitale Ausgabe eines Printmediums verstanden, die elektronisch verbreitet und an einem Bildschirm dargestellt wird. Die Erscheinungsweise des ePapers muss derjenigen des Printtitels entsprechen und eine geschlossene Einheit darstellen Folgende Zeitungen gibt es auch als E-paper: DER STANDARD; Die Presse ; Kleine Zeitung ; KRONE ; KURIER ÖSTERREICH ; OÖNachrichten ; Salzburger Nachrichten : Tiroler Tageszeitung ; Vorarlberger Nachrichten die Website einer Zeitung ist KEIN e-paper! |
Österr. Webanalyse (ÖWA) | auf freiwilliger Mitgliedschaft beruhender Zusammenschluss von Online- Anbietern und Werbeagenturen Gegründet: 1998 als Kontrolleinrichtung für Online-Medien unter dem Dach des Vereines Österreichische Auflagenkontrolle/ÖAK (seit 2001 nicht mehr bei ÖAK sondern eigenständiger Verein) Ziel: Förderung des Online-Marktes und insbesondere die Erhebung vergleichbarer und objektiver Daten zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Online-Angeboten |
Wie funktioniert eine Logfile-Auswertung? | Das SZM-System basiert auf dem Prinzip der Logfile-Auswertung. Jeder Datenzugriff wird protokolliert und in sogenannten Logdateien abgespeichert, die die Basis für herkömmliche Logfile-Analysen sind. Das SZM-System wertet die Datenzugriffe in Echtzeit aus. |
Untersuchungen geschehen auf 2 Arten: non-responsiv = | online Website identifizieren Gerät/Provider/ Region/Betriebssystem.... Diese Daten werden immer automatisch generiert und ausgewertet LOGFILE Bei Zeitung meist anonym, keine Daten -> ÖWA ist non responsive |
responsiv = | Antworten durch Befragung Ergibt Daten Nachteil: - alle sind vergesslich (Vergessen das man zB morgens Radio hört) - Auf unangenehme Fragen wird nicht ehrlich geantwortet |
Bei einer Webanalyse sind einige Begriffe entscheidend 1) Besucher | Bezeichnung für den User einer Website |
PageImpression | Eine PageImpression stellt den Sichtkontakt eines Nutzers mit einer Seite eines Online-Angebotes dar. Eine PageImpression wird nur dann gezählt, wenn die Seite eines Online-Angebotes von einem Nutzer angefordert wird |
3) Unique Client | Ist ein von mindestens einer Person verwendetes Endgerät (PC, PDA, Mobiltelefon etc.), von dem aus auf das ÖWA gezählte Angebot mittels eines Browsers zugegriffen wird. Ein Unique Client kann von mehreren Personen bedient werden (z.B. Familien-PCs), eine Person kann andererseits auch auf mehrere Unique Clients zugreifen (z.B. PC zu Hause und am Arbeitsplatz). |
4) unique User | Messgröße für die Nutzung einer Website, die angibt, wie viele eindeutige Nutzer ein Werbeangebot in einer bestimmten Zeit hatte. ÖWA Plus rückt den Menschen in Form des "Unique User" in den Vordergrund. |
5) Visit | Zahl der zusammenhängenden Zugriffe der User auf das Online-Angebot eines Anbieters. Neu- und Mehrfachkontakte können nicht unterscheiden werden, d.h., ein Visit umfasst daher eine oder mehrere PageImpressions. Der Timeout beim Visit beträgt 30 Minuten. Wenn 30 Minuten lang keine PageImpression erzeugt wurde, wird bei der nächsten PageImpression auch ein neuer Visit erzeugt. |
6) Usetime | Die Usetime beschreibt die durchschnittliche Dauer eines Visits. |
7) Anzahl PI aus AT in % | Diese Kennzahl gibt an, wieviel Prozent der Page Impressions eines Angebots aus Österreich stammen |
Was ist Austrian Internet Monitor (AIM)? | Der Austrian Internet Monitor (AIM) ist eine Eigenstudie des Marktforschungsinstituts INTEGRAL, die Studie liefert seit 1996 Basisdaten zu EDV-Ausstattung, Internet-Nutzung und neuen Kommunikationstechnologien |
Wann ist eine Befragung repräsentativ? | nicht die größe der Stichprobe sondern die Ähnlichkeit der Stichprobe mit der Gesamtgesellschaft Die Schwankungsbreite sinkt je mehr Leute man befragt |
Wer gehört zum Teletest? | Dem 2005 gegründeten Verein Arbeitsgemeinschaft TELETEST (AGTT) gehören der ORF / ORF-E, ATV, ServusTV, die IP-Österreich (Vermarkter der RTL-Gruppe in Österreich), die ProSiebenSat.1 PULS4 (Vermarkter der ProSiebenSat.1- Gruppe) sowie Goldbach Media Austria (Vermarkter von Comedy Central / Viva Austria, DMAX Austria, N24 Austria und Nickelodeon Austria) an. |
Was ist ein Teletest Panel? | Das TELETEST-Panel besteht aus 1.628 österreichischen Haushalten, die mit den Messgeräten der Firma Telecontrol ausgestattet sind Sie repräsentieren die Grundgesamtheit von 3,605 Mio. Privat-Haushalten mit TV-Gerät |
Panel bedeutet... | Untersuchung mit Leuten die mit denselben Leuten immer wieder wiederholt wird Zeichnet auf was wann wie angeschaut wird Fernsehsendungen werden per Schulnoten auch noch benotet Gemischte Form aus non- und responsiv, aber hauptsächlich non-responsiv |
Panelrotation | beträgt ca. 15-20% pro Jahr es werden jährlich ein Teil der Leute ausgetauscht, weil... - man annimmt desto länger man mitmacht verfälscht das Ergebnis - Leute keinen Bock mehr haben - Leute sterben |
In wievielen Haushalten ist ein Panel? | ca. 1500 |
Tagesreichweite | Bei der Tagesreichweite handelt es sich um die addierte Zahl aller Nutzer, die während eines Tages einen Sender eine bestimmte Zeit lang durchgehend gesehen oder gehört haben. Im TELETEST beträgt die Nutzungsdauer mindestens 60 Sekunden, im RADIOTEST mindestens eine Viertelstunde. Mehrfachkontakte werden bei der Tagesreichweite nicht berücksichtigt, |
Marktanteil | Der Marktanteil gibt den relativen Anteil der Seh- oder Hördauer einer Sendung bzw. eines Programms an der Gesamtseh- oder Hördauer aller Sendungen bzw. aller Programme zum jeweiligen Zeitintervall (Tag, Monat etc.) an. So gibt zum Beispiel der Tagesmarktanteil den prozentuellen Anteil der erreichten Seh- oder Hörzeit eines Senders an der Gesamtseh- oder Hördauer aller Sender eines Tages wieder. |
Radiotest | offizielle Gattungsstudie für den Radiomarkt in Österreich. GfK Austria, das mit der Erhebung der Radiotest-Daten beauftragte Marktforschungsinstitut, hat den Auftraggebern des Radiotests (ORF, RMS und KroneHit) am 19.4.2016 mitgeteilt, dass es in der Vergangenheit bei Erhebung Berechnung der Daten Fehler gegeben hat. Diese liegen ausschließlich im Bereich des Instituts und führen zu einer Verzerrung der Marktdarstellung. Somit liegen derzeit keine korrekten Nutzungsdaten für den Gesamtmarkt Radio in Österreich vor |
Touchpoints | Touchpoints messen, wie viele Berührungen mit den Produkten eines Medienunternehmens (z.B. ORF) es gibt. Dabei wird der Tag in Halbstundenabschnitte unterteilt. |
Sinus-Milieus | INTEGRAL führte auf Basis von über 250 qualitativen Interviews und über 30.000 milieubezogenen quantitativen Interviews seit Mitte 2009 eine umfassende Bestandsaufnahme durch. Dieses Datenmaterial diente der Hypothesenbildung zum neuen Milieu-Modell, welches mittels einer Modellierungsstichprobe von 2.000 persönlichen Interviews überprüft wurde. |
Traditionelle (13%) | leben in einem fest vorgegebenen Rahmen: Familie, Gemeinde und Kirche als Orientierungspunkte; betonen Sparsamkeit, Ordnung, Sauberkeit und Pflichterfüllung; sind stolz auf Österreich; legen Wert auf Hilfsbereitschaft und Gemeinschaftsgefühl; sind zufrieden mit dem, was sie haben, weisen materiellen Werten hohe Bedeutung zu. |
Post-Materielle (12%) | legen Wert auf Freiraum für individuelle Entfaltung und Selbstverwirklichung; betonen Toleranz, Weltoffenheit, Multikulturalität; sind leistungsbereit, aber ohne klassisches Karrieredenken; sehen sich als kritische, aufgeklärte Verbraucher; lehnen traditionelle Rollenbilder ab, streben nach Emanzipation in Partnerschaft und Familie; denken in globalen Zusammenhängen, sind gleichzeitig auch skeptisch gegenüber der wirtschaftlichen |
Moderne Performer (9%) | flexibel, mobil und leistungsorientiert.; fühlen sich als junge Elite und Trendsetter; sind risikobereit; legen Wert auf einen hohen Lebensstandard; streben nach Selbstverwirkli- chung durch Selbstmanagement: stehen der Globalisierung positiv gegenüber und sehen sich als selbstverständlichen Teil des Global Village: haben die neuen Technologien bereits vollkommen in ihren Alltag integriert; konsumieren spontan, hohe Affinität zu Luxusprodukten. |
Hedonisten (12%) | legen Wert auf Freiheit und Spontaneität; grenzen sich demonstrativ von der etablierten Gesellschaft ("Spießer") ab und verweigern sich den Ansprüchen der Leistungsgesellschaft; streben aber nach Luxus und Komfort; leben im Hier und Jetzt, konsumieren unkontrolliert und spontan; trennen klar zwischen Beruf und Freizeit; haben Spaß an Tabuverletzung und Provokation; sind actionorientiert, suchen Abwechslung und Unterhaltung |
Gründe für Regulierungen | • Institutionelle Herrschaftsinteressen (Staat, Kirche) • Gesellschaftliche Schutzinteressen (z.B. Demokratie, Jugend) • Verwertungs-/ Marktinteressen • Sichtbarmachen der eigenen Leistung/ Reputation • Persönlichkeitsinteressen der medial Präsentierten • Interessen tatsächlichen oder imaginierten gemeinsamen Besitzes („Kulturgut“) |
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