MPR - Spastizität, Gangrehabilitation mit dem Lokomat beim Kind/Erwachsenen

Beschreibung

Neuroprothetik und Biosignale Gesundheits- und Rehatechnik (Medizinische Praxis der Rehabilitationstechnik) Karteikarten am MPR - Spastizität, Gangrehabilitation mit dem Lokomat beim Kind/Erwachsenen, erstellt von Katharina Pühringer am 29/03/2019.
Katharina Pühringer
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Was versteht man im Allgemeinen unter Spastizität? Übermäßiger Widerstand auf passive Dehnung Nach der Definition von Lance 1980: „A motor disorder characterised by a velocity-dependent increase in tonic stretch reflexes (muscle tone) with exaggerated tendon jerks, resulting from hyerexcitability of the stretch reflex.“ (...geschwindigkeitsabhängige Tonuserhöhung..... übererregbare Sehnendehnungsreflexe...)
Definieren Sie je zwei Plus- und zwei Minussymptome, die im Rahmen eines UMNS (Upper Motor Neuron Syndroms) beobachtbar sein können Plus-Symptome: zu viel an motorischen Phänomenen, Muskelüberaktivität wie gesteigerten Tonus auf Dehnungreize, Kokontraktion von Agonisten und Antagonisten, assoziierte Reaktionen. Minussymptome: zu wenig an motorischer Bewegung, Paresen, Mangel an Geschicklichkeit, Verlust an selektiver Kontrolle von Extremitätenbewegungen
Nennen Sie fünf Behandlungsmethoden, die bei spastischer Muskulatur angewendet werden kann - chemisch medikamentös (Botox) - „mechanisch“, physikalische Therapie (thermisch z.B. Eisbäder) - Physiotherapeutisch neurophysiologische Konzepte (Therapie im Wasser) - Weitere medizinische + physiotherapeutische Ansätze (medizinisches Taping, FES, Canabinoide, TMS – transkranielle Magnetstimulation, tiergestützte Therapie)
CPGs (Central Pattern Generators) – was wird mit diesem Begriff beschrieben? = (spinale) Rhythmusgeneratoren - Ansammlungen von Nervenzellen im RM; arbeiten nach Startaktivierung (z.B. Auslösung über Laufband) weitgehend autark, ohne übergeschaltetes Hirnzentrum - erzeugen rhythmische muskuläre Aktivierungsmuster → zentrale Bedeutung für Lokomotionsfähigkeit - Gehen, schwimmen, atmen, kauen
Welche therapeutischen Prinzipien erfüllt Lokomotionstherapie mit dem Lokomat? - Task orientated – aufgabenspezifisch - Repetition - Neuroplastizität des Gehirns - CPG Central Pattern Generators
Nennen Sie 4 Vorteile des automatisierten Trainings mit einem Lokomat - Laufbandtrainingseinheiten länger und intensiver möglich - Körperliche Entlastung des Therapeuten!! - Laufbandtraining mit Einzelbetreuung (nicht wie herkömmlich mit 1 bis 3 Hilfspersonen) - Gangaktivität über visualisiertes Leistungsfeedback jederzeit überprüfbar, gesteigerte Patientenmotivation - Trainingsfortschritte messbar (Rechtfertigung von Krankenkassen)
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