Erstellt von Rebecca S.
vor mehr als 5 Jahre
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Frage | Antworten |
DGE Empfehlung tägliche Flüssigkeitszufuhr für Erwachsene | 2.2 - 2.8 Liter täglich Bedarf richtet sich nach verschiedenen Faktoren z.B. Aussentemperatur, Alter, Bewegung |
Trinkwasser | * sämtliches Wasser für den menschlichen Gebrauch * Rechtsgrundlagen: Trinkwasserverordnung und EG-Trinkwasserrichtlinie * Hälfte ist Grundwasser, andere Hälfte wird aus Seen und Flüssen aufbereitet und gereinigt |
Anforderungen Trinkwasser gemäss Trinkwasserverordnung | - Wasser muss frei von Krankheitserregern sein - es muss keimarm sein - Chemische Stoffe (z.B. Pflanzenschutzmittel, Blei) dürfen nicht in gesundheitsschädl. Konzentrationen enthalten sein - Es soll klar, farblos, ohne Geruch und fremdarticken Geschmack sein |
Zusammensetzung Trinkwasser (geografisch gesehen) | - je nach geografischer Lage unterschiedliche Mengen an Mineralstoffen - je nach geografischer Lage unterschiedlicher Härtegrad des Wassers => Je höher der Härtegrad, umso mehr Kalk ist im Wasser (anderer Geschmack) |
Einteilung alkoholfreie Getränke | 1. Mineral-, Quell-, Tafel- und Heilwasser 2. Frucht- / Gemüsesäfte, Frucht-/ Gemüsenektare, Smoothies 3. Erfrischungsgetränke, Fruchtsaftgetränke, Fruchtsaftschorlen, Limonaden, Brausen, Sportgetränke, Energy Drinks, Eistee, ... => Milch und flüssige Miclherzeugnisse sind keine Getränke, sie zählen zu den Speisen wegen Nährstoffgehalt |
natürliches Mineralwasser Eigenschaften | * Ursprung in einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschütztes Wasservorkommen (=ursprängliche Reinheit) * Gewinnung aus naütrlich oder künstlich erhsclossenen Quellen * Zusammensetzung, Temperatur etc. bleiben weitestgehend konstant * Gehalt an bestimmten Stoffen (z.B. Quecksilber, Blei) darf die Grenzwerte der MTVO nicht überschreiten |
Inhaltsstoffe und Kennzeichnung Mineralwasser | - unterschiedliche Gehalte an Mineralien - relevante Mengenelemente: Natrium, Magensium, Kalzium ,Kalium - relevante Spurenelemente: Eisen, Fluor, Jod - Empfehlung für Säuglinge oder Menschen mit Bluthochdruck: natriumarmes Wasser - Kennzeichung erfordert Anaylseauszug zu den enthaltenen Mineralstoffen und Mindesthaltbarkeitsdatum |
Quellwasser | * natürliches Mineralwasser mit Ursprung in einem unterirdischen Wasservorkommen * stammt aus natürlichen Quellen * muss keine Mineralstoffe enthalten * Zusatz von Kohlensäure ist erlaubt * Kann auch davon befreit sein und ist enteisent und entschwefelt |
Tafelwasser | * industriell produziertes Mineralwasser * Hergestellt unter Verwendung von natürlichem salzreichem Wasser oder Meerwasser und Kochsalz * Kann Mischung aus Trink-, Mineral- und Quellwasser sein |
Heilwasser | * Wasser einer amtlich anerkannten Heilquelle * Heilquellen sind natürliche oder künstliche Wasser- und Gasvorkommen, die zu Heilzwecken dienen * krankheitslindernde oder -verhütende Eigenschaften * unterliegt dem Arzneimittelgesetzes und zählt zu Arzneimitteln, nicht zu Lebensmitteln * wichtigste Inhaltstoffe, Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen, Dosisanleitungen müssen angegeben werden |
enteisent | Stark eisenhaltigem Wasser (rotbraun gefärbt) wird ein Teil des Eisens entzogen, damit es klar wird |
entschwefelt | Bei stark schwefelhaltigen Verbindungen im Mineralwasser, damit es durch abstossenden Geschmack & Geruch nicht ungeniessbar wird |
Kohlensäure entzogen / versetzt | Kohlensäure macht das Wasser auch erfrischender - wird es entzogen muss es angegeben werden - wird versetzt, da es bei der Gewinnung entweicht (kann) |
Säuerling | natürlicher Kohlensäuregehalt des Mineralwassers beträgt mehr als 250mg / l => frisch-säuerlichen Geschmack |
levitiertes Wasser | = sauerstoffhaltiges Mineral- und Tafelwasser - Wasservarianten mit bis zu 15x mehr Sauerstoff als normales Wasser - Sauerstoff wird unter Druck zugesetzt - Hersteller werben, dass Wasser "wiederbelebt" wurde - Sauerstoffgehalt im Blut lässt sich aber nicht erhöhen, da er ausschliesslich über Lunge ins Blut gelangt |
aromatisiertes Mineralwasser | = Flavoured Water - Dem Mineralwasser werden Aromen zugesetz, um Geschmack zu erzeugen - Nachteil: Hoher Zuckerzusatz in Form von Fruktose |
Getränke aus Früchten | - Die in Früchten enthaltenen unverdaulichen Ballaststoffen werden vom Saft weitgehend abgetrent - jeglicher Zusatz von chemischen Konservierungsstoffen ist verboten - Fruchtsaft, Fruchtnektar oder Fruchtsaftgetränke |
Fruchtsaft | * unterliegt Fruchtsaftverordnung * muss zu 100 aus Frucht bestehen * Bis 15g/l muss Zuckerzusatz nicht ausgewiesen werden * stets unverdünnt * dürfen keine chemischen Konservierungs-, Farbstoffe oder sonstige chemische Zusätze enthalten * werden ausschliesslich physikalisch haltbar gemacht (pasteurisiert) |
Zwei Arten Fruchtsaft | 1. Direktsaft => Ort der Herstellung und Abfüllung sind identisch 2. Saftkonzentrat => Herstellung und Abfüllung an verschiedenen Orten => Für den Transport wird der Saft unter Hitzeeinwirkung zu einem Konzentrat eingedickt und am Abfüllort wieder rückverdünnt => Das dabei verloren gegangene Vitamin C wird oft zugesetzt |
Fruchtnektar | * unterliegt Fruchtsaftverordnung * Mindestfruchtgehalt beträgt je nach Fruchtart 25-50% oder mehr (Anteil muss ausgewiesen werden) * enthalten keine Konservierungsstoffe oder sonstige chemische Zusätze * kalorienreduzierte Nektare enthalten statt Zucker Süssstoff |
Fruchtsaftgetränke | * unterliegen den Leitsätzen für Erfrischungsgetränke * können jegliche Art von Wasser, Fruchtsaft(-konzentrat), Fruchtmark(-konzentrat), Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten * Fruchtsaftgehalt liegt meist unterm dem für Nektare vorgeschriebenen Wert (unterschiedlich je nach Frucht) |
Fruchtsaftgetränke Saftanteile | - Kernobst und / oder Traubensäfte: mind. 30% - Zitrussaftgetränke: mind. 6% - andere Früchte: mind. 10% |
Fruchtsaftanteil in den verschiedenen Saftgetränken | Fruchtsaft: 100 % Saft Fruchtnektar: 25-50% Saft, Rest Wasser und Zucker Fruchtsaftgetränk: 6 - 30 % Saft, Rest Wasser und Zucker |
Gemüsesaft | * unverdünnt * Verwendung von Konzentraten aus Saft oder Mark ist unter Angabe erlaubt * Nur das entzogene Wasser, die Aromastoffe und geschmacksabrundende Zutaten dürfen zugesetzt werden |
Gemüsecocktail | Mischung aus diversen Gemüsesäften => 100% Saft |
Gemüsetrunk | * Mischung aus Gemüsesaft und Wasser * mind. 40% Gemüseanteil (Ausnahme Rhabarbar 25 %) * darf gleiche Konzentrate und Zutaten wie Saft enthalten, ausserdem Flüssigzucker |
ACE Drinks | * zählen zu den "Functional Drinks" / innovativen Getränke * enthalten Mineralwasser, Obst- und Gemüsesäfte, zugesetzte Vitamine (A, C, E) |
Wirkung ACE Drinks | * zugesetzte Vitamine wirken als Antioxidantien * Gefahr besteht, dass man mehr Vitamine aufnimmt, als man benötigt => Raucher, sollten aufpassen, da das zugesetzte Betacarotin das Lungenkrebsrisiko noch erhöhen kann * ACE Drinks enthalten viel Zucker und sind nicht für Diabetiker oder kalorienarme Ernährung geeignet |
Limonaden | * 3 - 15 % natürliche Bestandteile * Mindestens 7 % Zucker, Aromastoffe und Säuren (für Geschmack) * Mineral-, Quell- oder Tafelwasser sind Basis * Obergrenze für Zucker gibt es nicht *light Produkte: Zucker meist durch Süssstoff ersetzt * kaum wertvolle natürliche Nährstoffe |
Tonicwater | * gehört zu den Limonaden * enthalten Zusatz von max. 85mg Chinin/l (bitterer Geschmack, war bis 1925 einzige Malariatherapeutikum) |
Koffeinhaltige Limonaden z.B. Cola | * enthalten 65 - 250mg Koffein / L * braune Färbung beruht auf dem Zusatz von Zuckercouleur (Oberbegriff für verschiedene braune und schwarze Farbstoffe) * Angabe des Koffeingehalts wenn > 150mg/l * Kennzeichnung: "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen." |
Brausen | * Verwendung von künstlich hergestellten Zusätzen wie Farb- und Aromastoffe * enthalten keinerlei natürliche Früchte oder Fruchtanteile * Zur Süssung: Zucker oder Süssstoff |
Sportgetränke | * enthalten zusätzlich Mineralstoffe, geschmacksgebende Zutaten, Vitamine, Zucker, Süssstoffe und manchmal Kohlensäure * Für Sportler zum Ausgleich für Wasser- und Mineralstoffverlust geeignet * Nicht für Kinder geeignet * Zuckergehalt sollte bei 6-8 % liegen und mit Natrium angereichert sein * optimale Trinktemperatur: 5 -10 Grad * Johlensäurehaltige Getränke erhöhen Risiko von Seitenstechen * Für Breitensportler (3x pro Woche 1-2 Std) bringt es keine Vorteile * kostengünstige Alternative: Mineralwasser und Apfelsaft im Verhältnis 3:1 |
Energy Drinks | * Viel Wasser, Zucker / Süssstoff, Mineral- und Aromastoffen, zugesetzte Vitamine, reichhaltig Koffein, sowie weitere umstrittene Stoffe (z.B: Taurin) * bis zu 320mg Koffein / L sind erlaubt * anregende Wirkung wird zusammen mit Alkohol noch verstärkt * übermässiger Genuss putscht auf und kann Herzrasen und Schwindel verursachen * nicht empfohlen für Kinder, Diabetiker Allergiker, ... |
Near-Water-Getränke | * vergleichsweise kalorienarm, da oft mit Süssstoffen gesüsst * enthalten oft Tee-Bestandteile oder Kräuterauszüge * die zugesetzten Pflanzenextrakte sind meist sehr geringfügig ohne nachweisbare Wirkung auf Gesundheit / Wohlbefinden |
Eistee | * auf Basis von Wasser, Teeextrakt, reichlich Zucker, Zitronensäure, verschiedene Aromen und teilweise Fruchtsaft * Durch hohen Zuckergehalt nicht für Kinder empfohlen * Viele Eistess basieren auf Schwarztee => dieser enthält Tein (Wirkung ähnlich Koffein) |
Light Varianten | * Zucker wird ganz oder teilweise durch Süssstoffe (z.B. Saccharin, Acesulfam) ausgetauscht * bisher keine eindeutige gesetzliche Regelung für den Begriff "light" * kann auch ein verminderten Kohlensäuregehalt bedeuten |
"kalroeinarm" oder "energiearm" | Getrank darf max. 20 kcal / 100 ml enthalten |
kalorienreduziert / energiereduziert | Energiegehalt ist um mind. 30% ggü dem Orginal vermindert |
Gesundheitliche Bewertung alkoholfreier Getränke | * Geeignet v.a. Mineralwasser (keine Kalorien, enthalten aber Mineralstoffe) => möglichst Mineralwasser mit wenig Natrium unnd Chlorid, aber vielen anderen Mineralstoffe * Energiehaltigen Kaltgetränke besitzen oft nur kurz anhaltendes Sättigungsgefühl, trotz hohem Energiegehalt * Bei Cola etc. wird Zucker gesetzt, der in Säften bereits enthalten ist (Zuckergehalt 100% Apfelsaft entspricht dem einer Cola) * Daher Säfte immer verdünnen (2:1) * Fruchtnektare und Fruchtsaftgetränke haben den Nachteil, dass durch niedrigen Fruchtanteil der Gehalt an natürlichen Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen verringert * In Energy Drinks sind noch weniger bis garkeine natürlichen Nährstoffe * Koffeingehalt ist für Kinder, Schwanger, Stillende ungünstig * wer nicht auf süsse Getränke verzichten will: Kalorienfreie bzw. arme Light Getränke in Massen |
Heissgetränke | Kaffee, Kakao und Tee |
Kaffee | * anregende Wirkung von Bohnenkaffee setzt nach 20-30min ein * Koffein wirkt direkt auf Herz und Kreislauf * Zu viel kann zu Überregbarkeit und Schlaflosigkeit führen |
Bohnenkaffee | 1. Arabica Kaffee: milder, aromatischer Geschmack mit niedrigem Koffeingehalt und besserer Qualität 2. Robusta Kaffee: bitterer, adstringierender Geschmack (zieht Mundschleimhaut zusammen), höherer Koffeingehalt und geringere Qualität |
Entkoffeinierter Kaffee | * darf max. 0.1 % Koffein enthalten * hat normalen Geschmack, übt aber keine anregende Wirkung aus |
Schonkaffee | * verfügt über normalen Koffeingehalt, aber arm an Reizstoffen => machen Kaffee bekömmlicher * Einige Menschen vertragen die Röststoffe, Säuren und Wachse im Kaffee nicht |
Instantkaffee | * handelt sich um schnell löslichen Kaffee * Kaffee wird durch Hitze- und Gefriertrocknung aus konzentriertem Kaffeeaufguss gewonnen |
Kaffeeersatz | * Dazu zählen Malz-, Getreide- und Zichorienkaffee * Herstellung nicht aus Kaffeebohnen * hat keine anregende Wirkung |
Espresso | * starker, leicht bitter schmeckender Kaffee * magenfreundlich und weniger koffeinhaltig als Filterkaffee (durch speziele Röstung) |
Kakao | * geringer Anteil an Koffein und damit anregende Wirkung * Allerdings so gering, dass Kinder ihn verzehren dürfen * grosse Mengen verlangsamen die Darmbewegung und kann zu Verstopfung führen |
Kakao - Varianten | 1. schwach entöltes Kakaopulver: mind. 20% Kakaobutter, dunkel, mild und voll im Geschmack 2. stark entältes Kakaopulver: weniger als 20 % Kakaobutter, herber Geschmack, zum Backen geeignet 3. Schokoladenpulver: mind. 32 % Kakaopulver, zusätzlich Zucker und ergänzende Zutaten 4. Trinkschokolade: mind. 25 % Kakaopulver, Rest ist Zucker, leicht löslich, oft mit Vitaminen, Mineralstoffen und Aromastoffen angereichert |
Tee Gewinnung / Herstellung | * Gewinnung vom immergrünen Teestrauch 1. Lese der grünen Teeblätter und Blattknospen 2. Welken (entzieht Feuchtigkeit) 3. Rollen (öffnet die Zellwände) 4. Fermentieren / Gären (aktiviert Koffein und reduziert Gerbsäure => gibt dem Tee seine anregende Wirkung) 5. Trocknen (beendet den Gärungsprozess => Tee wird schwarz) |
Unterscheidung Teesorten | - Schwarzer Tee: Entsteht nach Fermentation der Blätter - Oolong Tee: aus halbfermentierten Blätter (enthält etwas weniger Koffein als Tee) - Grüner Tee: Blätter werden nicht germentiert, sondern nur getrocknet - Gelber Tee: Herstellung wie grüner Tee, nur Trocknung im Schatten - Weisser Tee: Eigenständige Teesorte. Blätter werden nich fermentiert und kommen von besonderem Teestrauch - Teemischungen: Mischungen aus Tees unterschiedlicher Plantagen, Regionen und Erntezeitpunkte (Ausgleich weitterungs- und anbeubedingter Schwankungen) - teeähnliche Getränke: Grundlage sind Kräuter, Früchte, Obstblätter, Wurzeln etc., z.B. Kräuter-, Früchtetees |
Wirkung Tee | * Pfefferminz-, Fenchel- und Melissentee helfen bei Bauchschmerzen, Übelkeit und Zahnschmerzen * Lindenblütentee wirkt schweisstreibend und beruhigend * Fliedertee wirkt schweisstreibend * Kamillentee begünstigt Heilung * Brennnesseltee wirkt entwässernd und belebend * Hagebuttentee und Hibiskusblütentee sind reich an Vitamin C |
Koffein Wirkungen | * anregende Wirkung * wirkt auf Zentralnervensystem * In kleinen Mengen erhöht es Aufmerksamkeit, verhindert Müdigkeit, steigert leicht die Leistungsfähigkeit, verdauungsfördernd und harntreibend * kein Flüssigkeitsräuber (wie lange behauptet) * In Grossen Mengen: Unruhe, Zittern, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden, Schweissausbrüche, Herzrasen * Mässiger Genuss für Erwachsene nicht schädlich und macht nicht süchtig * allgemeingültige Grenze gibt es nicht (Empfehlung ca. 3-5 Tassen à 150ml) * Soll zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen (gilt nicht für Schwangere, Stillende, Menschen mit Bluthochdruck oder Magen-Darm-Problemen) |
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