Erstellt von Cordelia Graziani
vor fast 10 Jahre
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Frage | Antworten |
klassisches Konditionieren | ein Stimulus sagt ein Auftreten eines anderen Stimulus voraus = Assoziation zw. zwei Stimuli Voraussetzung: 1. Kontingente Beziehung 2. informative Beziehung |
Reflex | angeborene Reaktion auf Stimulus |
Reizgeneralisierung | die dem ursprünglichen Stimulus ähnliche Stimuli lösen ebenfalls Reaktion aus |
Reizdiskrimination | Verkleinerung des Bereichs der konditionieren Stimuli, auf die ein Organismus reagiert |
operantes Konditionieren | Lernen von Konsequenzen= Verhaltensweisen mit befriedigenden Ergebnissen werden wiederholt |
operant | die Beeinflussung der Umwelt operantes Verhalten= wird von einem Organismus gezeigt |
Kontingenz bei der Verstärkung | zuverlässige Beziehung zw. Reaktion und dadurch hervorgerufenen Änderung |
Verstärkung | Gabe von Verstärkern in der Folge von Reaktionen |
Bestrafung positiver Art | Auf das Verhalten erfolgt die Verabreichung eines aversiven Reizes (Herdplatte) |
Bestrafung negativer Art | auf ein Verhalten erfolgt der Wegfall eines angenehmen Reizes (z.B. kein Taschengeld) |
negativer Verstärker | auf das Verhalten erfolgt ein aversiver Reiz |
positiver Reiz | auf das Verhalten erfolgt ein angenehmer Reiz |
Theorie des Reaktionsentzugs (Deprivation) | Verhaltensweisen werden bevorzugt, wenn ein Organismus daran gehindert wird |
Vorteile des Konditionierens | 1. leichte Verfügbarkeit von Verstärkern 2. schnell durchführbar 3. transportabel 4. schnelle Wirkung |
Grenzen des Konditionierens | 1. dieselbe Aktivität führt je nach Individuum nicht zu Verstärkung 2. jede Aktivität kann als Verstärker wirken (obwohl nicht gewollt) 3. Instinktverschiebung/ Geschmacksaversion (nicht alle Aspekte des Lernens unter Kontrolle) 4. Löschungsanfällig |
Lernen | relativ nachhaltige und konsistente Änderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotenzials (!) auf der Grundlage von Erfahrung |
Instinktverschiebung | das gelernte Verhalten wird in Richtung instinktives Verhalten verschoben, die Verhaltensänderung durch operantes Konditionieren wird überschrieben |
Kognition | mentale Aktivität, die zur Repräsentation und Verarbeitung von Wissen eingesetzt wird (Denken, Erinnern, Wahrnehmen, Sprache..) |
Gedächtnis | Form der Informationsverarbeitung: Fähigkeit, Informationen zu speichern und abzurufen (=Lernen) |
impliziter Nutzen | die Information wird verfügbar ohne bewusste Anstrengung |
expliziter Gebrauch | es bedarf einer Anstrengung um Information wiederherzustellen |
Arbeitsgedächtnis | umfasst das ganze Wissen von der Welt und sich selbst, dient als Pipeline zum Langzeitgedächtnis und aktualisiert ständig |
Interferenz | Gedächtnisinhalte konkurrenzieren miteinander proaktiv - retroaktiv |
Konzept | mentale Repräsentationen für Kategorien (=zusammenfassende Einheit der Erfahrungen) dienen als Bausteine von Gedächtnishierarchien |
Schemata | Wissenspakete, komplexe Verallgemeinerung (z.B.Küche oder Schema des Selbst: Organisation der Info über sich selbst) |
Das Sicherinnern/Verzerrungen | ein konstruktiver und selektiver Prozess, beeinflusst durch Erfahrungen und Ziele/Nivellierung, Akzentuierung, übereinstimmend machen, Falschinformationen, spätere Info |
Entkodierspezifität | Der Kontext muss beim Abruf mit dem Kontext beim Enkodieren übereinstimmen, deshalb beim Lernen Kontext variieren und viele Hinweisreize schaffen |
chunking | Gruppierung von bedeutungstragenden Items in Gruppierungen, es bleibt mehr Kapazität übrig und die Gedächtnisspanne erhöht sich |
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