Lernen und Gedächtnis

Beschreibung

Karteikarten am Lernen und Gedächtnis, erstellt von Cordelia Graziani am 30/12/2014.
Cordelia Graziani
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Cordelia Graziani
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
klassisches Konditionieren ein Stimulus sagt ein Auftreten eines anderen Stimulus voraus = Assoziation zw. zwei Stimuli Voraussetzung: 1. Kontingente Beziehung 2. informative Beziehung
Reflex angeborene Reaktion auf Stimulus
Reizgeneralisierung die dem ursprünglichen Stimulus ähnliche Stimuli lösen ebenfalls Reaktion aus
Reizdiskrimination Verkleinerung des Bereichs der konditionieren Stimuli, auf die ein Organismus reagiert
operantes Konditionieren Lernen von Konsequenzen= Verhaltensweisen mit befriedigenden Ergebnissen werden wiederholt
operant die Beeinflussung der Umwelt operantes Verhalten= wird von einem Organismus gezeigt
Kontingenz bei der Verstärkung zuverlässige Beziehung zw. Reaktion und dadurch hervorgerufenen Änderung
Verstärkung Gabe von Verstärkern in der Folge von Reaktionen
Bestrafung positiver Art Auf das Verhalten erfolgt die Verabreichung eines aversiven Reizes (Herdplatte)
Bestrafung negativer Art auf ein Verhalten erfolgt der Wegfall eines angenehmen Reizes (z.B. kein Taschengeld)
negativer Verstärker auf das Verhalten erfolgt ein aversiver Reiz
positiver Reiz auf das Verhalten erfolgt ein angenehmer Reiz
Theorie des Reaktionsentzugs (Deprivation) Verhaltensweisen werden bevorzugt, wenn ein Organismus daran gehindert wird
Vorteile des Konditionierens 1. leichte Verfügbarkeit von Verstärkern 2. schnell durchführbar 3. transportabel 4. schnelle Wirkung
Grenzen des Konditionierens 1. dieselbe Aktivität führt je nach Individuum nicht zu Verstärkung 2. jede Aktivität kann als Verstärker wirken (obwohl nicht gewollt) 3. Instinktverschiebung/ Geschmacksaversion (nicht alle Aspekte des Lernens unter Kontrolle) 4. Löschungsanfällig
Lernen relativ nachhaltige und konsistente Änderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotenzials (!) auf der Grundlage von Erfahrung
Instinktverschiebung das gelernte Verhalten wird in Richtung instinktives Verhalten verschoben, die Verhaltensänderung durch operantes Konditionieren wird überschrieben
Kognition mentale Aktivität, die zur Repräsentation und Verarbeitung von Wissen eingesetzt wird (Denken, Erinnern, Wahrnehmen, Sprache..)
Gedächtnis Form der Informationsverarbeitung: Fähigkeit, Informationen zu speichern und abzurufen (=Lernen)
impliziter Nutzen die Information wird verfügbar ohne bewusste Anstrengung
expliziter Gebrauch es bedarf einer Anstrengung um Information wiederherzustellen
Arbeitsgedächtnis umfasst das ganze Wissen von der Welt und sich selbst, dient als Pipeline zum Langzeitgedächtnis und aktualisiert ständig
Interferenz Gedächtnisinhalte konkurrenzieren miteinander proaktiv - retroaktiv
Konzept mentale Repräsentationen für Kategorien (=zusammenfassende Einheit der Erfahrungen) dienen als Bausteine von Gedächtnishierarchien
Schemata Wissenspakete, komplexe Verallgemeinerung (z.B.Küche oder Schema des Selbst: Organisation der Info über sich selbst)
Das Sicherinnern/Verzerrungen ein konstruktiver und selektiver Prozess, beeinflusst durch Erfahrungen und Ziele/Nivellierung, Akzentuierung, übereinstimmend machen, Falschinformationen, spätere Info
Entkodierspezifität Der Kontext muss beim Abruf mit dem Kontext beim Enkodieren übereinstimmen, deshalb beim Lernen Kontext variieren und viele Hinweisreize schaffen
chunking Gruppierung von bedeutungstragenden Items in Gruppierungen, es bleibt mehr Kapazität übrig und die Gedächtnisspanne erhöht sich
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