Erstellt von Anja Angelov
vor fast 5 Jahre
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Frage | Antworten |
Kohäsion | innere Festigkeit, spielt bei Klebstoffen z.B. eine große Rolle |
Adhäsion | Haftvermögen eines Stoffes auf einem Untergrund |
Absorption | Aufnahme von Stoffen oder Energie durch andere Stoffe |
Affinität | Neigung von Teilchen, sich miteinander verbinden zu wollen |
Aktivierungsenergie | Energieschub, den eine Reaktion zu Beginn benötigt, damit sie abläuft |
anorganisch | Stoffe, die NICHT auf Kohlenwasserstoff-Verbindungen basieren. Einzige Ausnahme: Kohlensäure. H2CO3 zählt zur Anorganik. |
organisch | Stoffe, die auf Kohlenwasserstoff basieren |
Base ODER Lauge | Verbindung aus einem positiv geladenen Metall-Ion (Me+) und einem negativ geladenen Hydroxid-Ion (OH-) allg. Formel: MeOH |
BROWN'sche Molekularbewegung | Teilchenbewegung in Abhängigkeit von der Temperatur |
absoluter Nullpunkt | - 273,15 °C oder 0K Hier bewegt sich kein Teilchen mehr. Anders ausgedrückt: BROWN'sche Molekularbewegung = 0. |
Dipol-Molekül | Molekül, bei dem die Ladungen innerhalb der Verbindung verschoben sind, so dass sich 2 oder mehr geladene Stellen (Pole) ausbilden. Stets gibt es zu jedem Plus-Pol einen Minus-Pol. |
Dipol-Dipol-Wechselwirkungen | Wechselwirkungen im Inneren von Stoffen durch Dipol-Moleküle. Die Wechselwirkungen kommen durch die Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen positiv und negativ geladenen Stellen in den Molekülen zustande. Eine bedeutende Dipol-Dipol-Wechselwirkung ist die Wasserstoffbrücke. |
Alkalimetalle | Elemente der 1. Hauptgruppe z.B. Natrium, Kalium, Lithium |
Edelgase | Elemente der 8. Hauptgruppe kommen in der Luft vor, vor allem Argon erfüllen Oktettregel werden in der Medizin, in Luftballons und in Leuchtmitteln verwendet |
Erdalkalimetalle | Elemente der 2. Hauptgruppe z.B. Calcium, Magnesium |
Halogene | Elemente der 7. Hauptgruppe z.B. Fluor, Chlor, Brom |
Elektron | negativ geladenes. subatomares Teilchen in der Atomhülle, bewegt sich in Bahnen um den Atomkern hat sehr geringe Masse |
Proton | positiv geladenes subatomares Teilchen im Atomkern, bestimmt mit Neutron zusammen die Masse des Atoms wiegt ca. 1u |
Neutron | ungeladenes. subatomares Teilchen im Atomkern, bestimmt mit Proton zusammen die Masse des Atoms wiegt ca. 1u |
Elektronegativität | kurz: EN gibt an, wie stark ein Atomkern Elektronen an sich zieht höchste EN: Fluor 4,0 niedrigste EN: Franzium 0,7 Elemente ohne EN: Edelgase |
Element | Stoff, der aus nur einer Atomsorte besteht |
Reinstoff | Stoff, der aus nur einer Atom- oder Molekülsorte besteht |
Stoffgemisch | Stoff, der aus verschiedenen Teilchensorten besteht |
Legierung | Stoffgemisch, das die Eigenschaften von reinen Metallen verändert z.B. Stahl, Bronze, Messing |
endotherm | Wärme aufnehmend |
exotherm | Wärme abgebend |
gediegen | ohne Beimischungen, massiv auch: sorgfältig gearbeitet oder sorgfältiger, ruhiger Mensch |
homologe Reihe | gleichförmige Reihe chemisch sehr ähnlicher Stoffe z.B. Alkane, Alkohole, Alkansäuren |
hydrophil | "wasserfreundlich" Hydrophile Stoffe sind mit Wasser mischbar. |
hydrophob | wasserabweisend Hydrophobe Stoffe sind mit Wasser NICHT mischbar. Sie sind aber gut in Fetten löslich. |
lipophil | Stoffe, die mit Fett gut mischbar sind |
lipophob | Stoffe, die NICHT mit Fetten mischbar sind |
hygroskopisch | wasseranziehend |
Hydrolyse | Reaktion unter Beteiligung von Wasser als Edukt |
Edukt | Ausgangsstoff in einer chemischen Reaktion |
Produkt | Stoff, der durch eine chemische Reaktion entsteht |
Indikator | Stoff, der durch Farbwechsel eine Säure oder Base anzeigt, z.B,. Lackmus, Universalindikator oder Rotkohlsaft |
Ion | geladenes Teilchen positiv geladene Teilchen: Kationen negativ geladene Teilchen: Anionen |
Isomer | Stoffe mit gleicher Summenformel und unterschiedlicher Struktur |
Dissoziation | Zerfall von Molekülen in Ionen durch die Einwirkung von Wasser Die Dissoziation ist die Grundlage dafür, dass sich Stoffe in Wasser lösen lassen. |
Isotop | Atome eines Elements, die unterschiedliche Neutronenzahlen haben, z.B. gibt es Kohlenstoff mit 6 Neutronen (C12, häufigste Sorte) oder mit 8 Neutronen (C14, radioaktiv, selten, aber gleichmäßig in Lebewesen verteilt) C14 ist radioaktiv und wird zur Alters-bestimmung von Lebewesen genutzt (C14- oder Radiocarbonmethode) |
Kondensation | 1. Übergang eines Stoffes vom gasfärmigen in den flüssigen Zustand 2. Reaktion, bei der Wasser entsteht z.B. Polykondensation zur Herstellung von Polymeren oder Zellatmung zur Energiegewinnung |
Löslichkeit | Maß für die Menge eines Stoffes, der in einem Lösungsmittel, z.B. Wasser, gelöst werden kann. |
Lösungsmittel | Meist flüssiger Stoff, in dem andere Stoffe gelöst werden können bestes Lösungsmittel: Wasser |
Mol | Stoffmenge, Formelzeichen: M |
Molekül | Verbindung aus mindestens 2 Atomen |
kovalente Bindung | alle chemischen Bindungen, die durch die gemeinsame Nutzung oder den Wechsel von Außenelektronen zustande kommen: z.B. polare und unpolare Atombindung, Ionenbindung, Metallbindung Kovalente Bindungen halten ein Molekül im Inneren zusammen! |
nichtkovalente Bindungen | Wechselbeziehungen zwischen Molekülen eines Stoffes z.B. Van-der-Waals-Kraft oder Dipol-Dipol-Wechselwirkungen (Wasserstoffbrücken) Nichtkovalente Bindungen halten 2 Moleküle aneinander fest. |
Neutralisation | Vorgang, bei dem gegenteilige Wirkungen aufgehoben werden z.B. Reaktion einer Säure mit einer Base, dabei entstehen neutrales Salz und Wasser |
Nomenklatur | Namensgebung in der Chemie erfolgt die Nomenklatur nach IUPAC |
Oktettregel | auch: Edelgaskonfiguration Sie besagt, dass alle Atome eine voll gefüllte Außenbahn anstreben, um Stabilität zu erreichen. |
polar | Stoff, bei dem sich durch stark unterschiedliche Elektronegativitäten die Valenzelektronen verschieben und dadurch Dipole ausbilden wichtigster Dipol: Wasser weitere: viele Salze, z.B. NaCl (Kochsalz) oder kleine organische Moleküle mit Sauerstoff, wie Methanol oder Methansäure |
unpolar | Stoffe ohne Dipol Die am Molekülbau beteiligten Atome haben sehr ähnliche Elektronegativitäten, so dass sich die Valenzelektronen relativ mittig zwischen den Atomen befinden - keine Elektronenverschiebeung --> keine Dipolbildung |
Grundsatz in der Chemie zur Löslichkeit | Gleiches löst sich in Gleichem! Heißt: Polare Stoffe lösen sich in polaren Stoffen und unpolare Stoffe lösen sich in unpolaren. |
Reaktionsenergie | Energiemenge, die bei einer chemischen Reaktion aufgenommen oder abgegeben wird. Alle Energieformen (Kernenergie, Wärmeenergie, Bewegungsenergie etc.) werden hier betrachtet. |
Oxidation | simple Definition: chemische Reaktion, bei der ein Stoff Sauerstoff aufnimmt (exakte Definition: chemische Reaktion, bei der ein Stoff Elektronen abgibt) |
Reduktion | simple Definition: chemische Reaktion, bei der ein Stoff Sauerstoff abgibt (exakte Definition: chemische Reaktion, bei der ein Stoff Elektronen aufnimmt) |
Oxid | Stoff, der mit Sauerstoff verbunden ist z.B. Eisenoxid = FeO Magnesiumoxid = MgO |
Säuren | Stoffe, die aus einem positiv geladenen Wasserstoff-Ion und einem negativ geladenen Säurerest-Ion bestehen Es gibt organische Säuren, z.B. Essigsäure oder Ameisensäure und anorganische Säuren, z.B. Salzsäure oder Phosphorsäure |
pH-Wert | simple Definition: Maß für die Konzentration der Wasserstoff-Ionen in einer Lösung exakte Definition: negativ-dekadischer Logarithmus der Wasserstoff-Ionen-Konzentration |
Seife | Salze der Fettsäuren Natrium-Salze ergeben feste Seifen Kalium-Salze ergeben Schmierseifen |
Valenzelektronen | Außenelektronen eines Atoms, das grundsätzlich Verbindungen mit anderen Atomen eingehen kann |
Metallbindung | Bindung zwischen Metall-Atomen in einem Metallgitter wird verursacht durch die Außenelektronen der Metall-Atome, die sich frei um die Atomrümpfe bewegen ("Elektronengas") |
Ionenbindung | Bindung zwischen Atomen mit stark unterschiedlichen Elektronegativitäten (Differenz von 1 oder mehr); im flüssigen Zustand (gelöst oder geschmolzen) dissoziieren solche Moleküle in ihre Ionen |
Atombindung | Bindung zwischen Atomen mit geringen Unterschieden in der Elektronegativität (Differenz = 0 bis 1) Die Elektronen verschieben sich nicht zu einem Atom, sondern befinden sich mehr oder weniger mittig zwischen den Kernen. unpolare Atombindung: keine Ausprägung von Dipolen polare Atombindung: Ausprägung von Dipolen durch Elektronenverschiebung |
Hydrathülle | Wassermoleküle, die sich um Ionen gruppieren Das tun sie, weil sie als Dipol-Moleküle von den Ladungen der Ionen angezogen werden. |
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