Frage | Antworten |
Niederschlagwasser | Enthält potentiell Luft-+ Oberflächenverunreinigungen, nicht als Trinkwasser geeignet |
Oberflächenwasser | Aus Seen, Flüssen Stärken Umwelteinflüssen ausgesetzt, Kann erst nach weiterer Aufbereitung (Ultrafiltration) dem Trinkwasser zugeführt werden |
Grundwasser | Durch Erdreich gefiltert, ab einer Tiefe von 10 m keimfrei |
Quellwasser | Ist Grundwasser, dass aus einem natürlichen Grundwasseraustritt hervortritt Wasseraustritte sind Kontaminationsgefährdet |
Mineralwasser | Unterirdischen Grundwasservorkommen, gewisse Zusammensetzung aus mineralischen Inhaltsstoffen, für lange Zeit konstant |
Badewasser | wird in Beckenwasser in Schwimmhallen/Freianlagen, Badeswasser aus natürlichen Badeseen/ Meerwasser unterschieden |
Abwasser | Gebrauch in Haushalten, Krankenhäusern, Industriebetrieben. In unterschiedlichen Ausprägungen kontaminiert, nicht ungeklärt in die Umwelt |
Destilliertes Wasser | Salzarm bis salzfrei, kann durch Aufbereitung rekontaminieren |
Wasser durch Umkehrosmose | kann mikrobiologisch und chemisch nahezu rein (Anlage regelmäßig gewartet) |
VE Wasserv | voll entsalztes Wasser entmineralisiert, nicht keimfrei |
Steriles Wasser | Keimfrei durch Sterilisation |
Regelwerke | Trinkwasserversorgung (TrinkwV) Regelt in Dt. Beschaffenheit von TW MTVO-Mineral und Tafelwasserverordnung DIN 19643 Aufbereitung von Schwimm-und Badebeckenwasser |
Durch TW übertragbare Bakterien | Samonellen (typhi, enteridis), Shigellen, coliforme Bakterien (E.coli, Citerobacter, Enterobacter, Klebsiellen), Pseudomonaden, Legionellen, Vibrio cholerae |
Durch TW übertragbare Viren | Hep A, Poliovirus, Rotavirus, Adenovirus, Norovirus, Coxsackievirus |
Durch TW übertragbare Protozoen | Cryptosporidien, Entamoeba histolytica, Gardia lambia |
Durch TW übertragbare Würmer | Ascaris lumbricoides, Schistosomen |
Anforderungen TW | Wasser für menschliche. Gebrauch frei von Krankheitserregern, Krankheiterreger, chem. Stoffe dürfen in einer Konzentration enthalten sein, die dem Menschen nicht schaden TW muss nicht steril sein, darf gewisse Erreger nicht enthalten oder gewisse Konzentration nicht überschreiten |
Mikrobiologie von TW | Regelmäßige Untersuchung auf alle Erreger nicht praktikabel - Indikatorkeime: E.coli, coliforme Bakterien, Fäkalstreptokokken (Enterokokken) |
Grenzwerte für Indikatorerreger | E.coli - 0KBE/100ml Coliforme Bakterien - 0KBE/100ml Enterokokken - 0KBE/100ml (Koloniezahl bei 22 *C/36*C, 100KBE) Legionellen, Pseudomonaden werden bei TW nicht routinemäßig erfasst |
Untersuchte Chemie in TW | Blei - alte Hausinstallationen Kupfer - zeitgemäße Installationen, bei saurem TW ionisiertes Kupfer lösen, frühkindliche kupferinduzierte Leberzirrhose verzinktes Eisen Cadmium Nitrat/Nitrit - Düngung |
TW Desinfektion | Chlordioxid Silberhaltige Verbindungen - kleine Mengen abkochen |
Beckenwasser | Gleiche Anforderungen wie TW Zusätzlich P. Aeruginosa ( Grenzwert: nicht nachweisbar/100ml) |
offene Gewässer | Grenzwerte höher als bei BW bakt. Verunreinigung, chem. Substanzen ( Teer) Saisonale Probleme: Blaualgen |
Durch BW übertragbare Erreger | Bakterien: P. Aerugginosa, Staphylokokken, Streptokokken, Chlamydien Viren: Adenoviren, Coxsackievirus, ECHO-, Rota-, Norovirus, Papillomaviren Pilze: Dermatophyten |
BWdesinfektion | Chlor, Chlorverbindungen, Ozon Füllwasser pro Badegast 30l |
Kurzschlüssen von Abwasser und TW Welche Erreger | Bakterien wie TW Viren: Hep A und E, Enteroviren Protozoen: Cryptosporidien |
kommunales Abwasser | Verunreinigung durch Streusalz, Mineralöl, Reinigungsmittel |
industrielle Abwässer | unterschiedlichste Chemikalien, organische Lösungsmittel, Schwermetalle, Säuren |
Krankenhausabwasser | toxische Verunreinigungen durch Desinfektionsmittel, Zytostatika, Kontastmittel |
Hygienischen Beurteilung von Khabwasser | Gefahr eher gering: sehr hoher TW Verbrauch - Verdünnung Regenwasser - Verdünnung (Mischkanalisation) Absterben der fakultativ pathogenen MO niedrige Temp. in Kanälen Verminderung der MO durch biolg. Reinigungsstufe in Kläranlage |
Kläranlagen | 1. Reinigungsstufe - mechan. AW Reinigung 2. Reinigungsstufe - biolog. AWreinigung 3. Reinigungsstufe - chemisch/physikalisch AWreinigung (selten) |
Mechanische AWreinigung | Entfernen von grobem Abfall + mineralischen Partikeln (Rechen, Sandfängen) |
Biologische AWreinigung | Unter Aerobic Bedingungen werden durch MO gelöste organ. Stoffe als Nahrung aufgenommen und in anorganische Verbindungen umgewandelt Endprodukte: Nitrat, Sulfat, CO2, H2O Gefahr: Einleiten von Industr. AW - Bakterien schädigen, Reinigungsleistung zusammenbrechen |
Chem./physikal. AWreinigung | Verringerung gewässerschädlicher Stoffe (Phosphor, Stickstoffverbindungen) Verringerung tox. Stoffe (Schwermetalle) |
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