Frage | Antworten |
Was führt zu einer Linksverschiebung der O2-Bindungskurve? | CO2 sinkt Temperatur sinkt 2,3-Diphosphoglycerat sinkt pH steigt |
Was führt zu einer Rechtsverschiebung der O2-Bindungskurve? | CO2 steigt Temperatur steigt 2,3-Diphisphoglycerat steigt pH sinkt |
Blutbestandteile | Zellen 45% Ery 5Mio, Thro 18-32x10^5, Leu 4000-9000 Plasma 55% Wasser 90%, Proteine 8%, Ionen, Glucose, Enzyme, Hormone, KreatininHarnstoff 2% |
Blutgrubbe AB- welches Antigen? | Antigen=Agglutinogen A und B |
Welches Immunglobulin findet man im Speichel? | IgA |
Welches Immunglobulin aktiviert B-Lymphozyten? | IgD |
IgG | plazentagängig, immunolog. Sekundärreaktion |
Welche Immunglubuline werden gleich beim Auftreten von Infektionen gebildet? | IgM sind Frühantikörper |
Was bewirken IgE? | Aktivierung von Mastzellen, eosinen und basophilen Granulozyten > Histaminfreisetzung > Gefäßerweiterung > Schwellung > allerg. Sofortreaktion. bei Allergien, Wurminfektionen, Rhesusfaktor. |
Konzentration von O2 und CO2 im Blut? | arterielles Blut 100:40 venöses Blut 40:46 |
Sättigungshormone | Cholecystokinin CCK Peptid YY Glucagon-like-Peptide-1 Pankreatisches Polypeptid Apolipoprotein 4 |
orexigene Neurotransmitter | endogene Opiate endogene Cannabinoide Agouti-related-Peptide Melanin concentrating Hormone MCH (Ghrelin-Magen) |
anorexigene Neurotransmitter | Serotonin cocaine-amphetamine-related-transcript CART alpha-Melanozyten stim. Hormone Tyrotropin releasing Hormone Corticotropin releasing Hormone CRH Neurotensin |
2 Substanzen, durch die die Nahrungsaufnahme langfristig reguliert wird. | Leptin, Insulin |
Wie viel Blut ist nach der Diastole in der linken Herzkammer? | 130-140ml |
Wie viel Blut ist nach der Systole in den Kammern? | 50-60ml |
Welche Klappen sind in der Diastole offen? | Entspannungsphase: alle zu Füllungsphase: AV-Klappen (Trikuspidal und Mitralklappe) offen |
Welche Klappen sind in der Systole offen? | Anspannungsphase: alle zu Auswurfphase: Taschenklappen (Pulmonal- und Aortenklappe) offen |
Flüssigkeitsräume im Körper und % | Gesamtflüssigkeit: 60% +Intrazellulär 40% +extrazellulär 20% davon Interstitium 14% Plasma 4% transzellulär 2% |
3 Second messengers | Calcium Inositoltriphosphat IP3 cAMP DAG (Diaglycerol) NO |
Zellbestandteile ohne Membran | Ribosomen, Zytoskelett |
Zellbestandteile mit einfacher Membran | Golgi, ER |
Zellbestandteile mit doppelter Membran | Zellkern, Mitochondrien, Plastiden |
Was ist das Grundprinzip des passiven Transports? | Von der höheren Konzentration zu niedrigeren Konzentration. bei Fitration: vom Ort des höheren Drucks zum Ort des niedrigeren Drucks. |
Was ist das Grundprinzip des aktiven Transports? | Bergauf-Transport benötigt Energie. Vom Ort der niedrigeren Konzentration zum Ort der höheren Konzentration. |
Wovon hängen Transportgeschwindigkeit und Transportrate bei der Diffusion ab? | Ladung, Molekülgröße, Lipidlöslichkeit, Vorhandensein von Carriern & Ionenkanälen Bewegung gelöster Teilchen durch thermochem. Energie > Konz.gradient nötig |
Welche Teilchen können leicht diffundieren? Wo gibt es freie Diffusion? | lipophile Substanzen kleine polare Moleküle (Harnstoff, Ethanol) Atemgase |
Wodurch lässt sich der Teilchenfluss bei der Diffusion beschreiben? | Fick´sches Diffusionsgesetz: Jdiff (mol/sek)= D x Delta C x A / Delta x |
In welchem Bereich liegt das Ruhemembranpotential? | 50-100 mV |
Eigenfrequenz von sin- und AV-Knoten | sin: 60-80mV AV: 30-40mV |
Was macht der AV-Knoten? | Erregung vom Vorhof auf die Kammer um 0,1-0,8 sek bremsen. Er Leitet den Impuls weiter zum His-Bündel. Eigenfrequenz 30-40 mV, kann Funktion des sinus-Knotens übernehmen. |
Welche Substanzen wirken hemmend auf die Motilität des MDT? | Sympatische Neurotransmitter (Adrenalin, Noradrenalin) Sekretin, VIP, NO Opioide (hemmen propulsiver Peristaltik, stim Sphinktertonus) |
Welche Substanzen wirken stumulierend auf die Motilität des MDT? | Acetylcholin, Substanz P, gewisse Prostaglandine, Gastrin, Motilin, Adenosin über alpha-1-Rezeptoren |
Welches Vitamin bildet die Bakterienflora des Dickdarmes? Was noch? | Vitamin K kurzkettige Fettsäuren |
Wodurch werden die Funktionen des MDT gesteuert? | Vegetatives NS, Enterisches NS, Hormone, Neuropeptide |
Welche Transmittersubstanzen gehören zu cholinergen, welche zu adrenergen Nervenfasern und nicht cholinergen, nicht adrenergen NCNA NF? | Acetylcholin Noradrenalin andere Transmitter |
Was macht das VIP? | hemmt Motilität, stimuliert Sekretion |
Was macht die Substanz P? | erhöht Motilität |
Wie wirken endogene Opioide? | hemmen Schmerzweiterleitung Glückshormone hemmt Motilität |
was ist 5HT und wie wirkt es? | 5 Hydroxytryptamin = Serotonin Transmitter an vielen Stellen im Körper, v.a. im MDT anorexigen |
Wo gibt es Becherzellen und was produzieren sie wozu? | im Darm, produzieren Schleim; Schleim umkleidet die Innenseite des Darms und schützt ihn so vor mechanischen Einflüssen und Selbstverdauung (hoher pH-Wert). |
Wo ist der Porendurchmesser der tight junctions höher, im Jejunum, Ileum oder Kolon? | Der Porendurchmesser nimmt vom Jejunum zum Kolon ab. Der elektrische Widerstand und die Potentialdifferenz steigen dagegen. |
Wie können die tight junctions im Darm geöffnet werden? | Sie bestehen aus Proteinen, die im Zytoskelett verankert sind, u.a. aus Actin und Myosin. Über den Querbrückenzyklus kann Kraft entwickelt, die Proteine auseinandergezogen und geöffnet werden |
Wodurch wird die epitheliale und parazelluläre Durchlässigkeit erhöht? | Hypertone Lösungen Mastzellmediatoren über TNF1-alpha Alkohol Bakterien wie E.coli Stress freie Radikale, oxidativer Stress nicht steroidale Anphlogistika |
Wo im MDT findet Sekretion statt? | Zusammengesetzte Drüsen (Speicheld., Pankreas, Leber, Brunner-Drüsen des Duodenums) Becherzellen sekretorische Krypten einfache tubuläre Drüsen des Magens |
Wodurch wird die Sekretion reguliert? | Luminale Reize psych. Faktoren Gastrointestinale Hormone Neuropeptide, Neurotransmitter |
Durch welche Neuropeptide und Neurotransmitter wird die Sekretion reguliert? | Acetylcholin (stimulieren) VIP (stimulierend) ATP (stimulierend) Noradrenalin (hemmend) |
Eine Art der Motilität ist die Peristaltik. Welche Arten der Peristaltik gibt es und was ist der Unterschied? | propulsive Peristaltik- Weitertransport nicht propulsiv- Durchmischung |
Was ist im Magensaft zu finden und in welchen Zellen werden die Substanzen gebildet? | HCL (Belegzellen) Intrinsic Factor (Belegzellen) Pepsinogen (Hauptzellen) Gastrische Lipase (Hauptzellen) Gastrin (endokrine G-Zellen im Antrum) HCO3- (Oberflächenepithel) |
Wodurch wird HCl-Sekretion stimuliert? | N.vagus > Acetylcholin Gastrin ECL-Zellen > Histamin |
Wozu brauchen wir HCl im Magen? | Denaturierung von Eiweiß Aktivierung von Pepsinogen zu Pepsin Abtöten von KH-Erregern Verbessern der Verdauung, Resorption best Mikronährst. erhöhen Schutz vor NM-Allergien |
Welche Substanzen im Magen schützen die Schleimhaut? | HCO3-, Schleim (Muzin) |
Wozu dient die gastrische Lipase? | Hydrolyse des Milchfetts beim Säugling, ca 10-30% der Triglyceridverdauung beim Erwachsenen |
Durch welche Pumpe werden H+ Ionen in das Magenlumen gepumpt? | H+/K+ ATPase |
Phasen der Magensaftsekretion, wie viel Sekretion findet statt? | +Nüchterperiode: 10-15% d. Sekretvol, das nach max Stimulation gebildet wird. +Kephale Phase: 30% +Gastrale Phase: 50% +Intestinale Phase: 20% |
Was steigert die Gastrin-Sekretion? | N. vagus >Acetylcholin > Gastrin N.vagus > GRP > Gastrin Eiweißabbauprodukte im Magen |
Was hemmt die Gastrin-Sekretion? | HCl in der intestinalen Phase werden GIP Somatostatin,Sekretin Neurotensin freigesetzt. |
Was wird exokrin vom Pankreas sekretiert? | 2l alkalisches Sekret/Tag enthält: Enzyme: Elektrolyte (HCO3-), Endopeptidasen, Exopeptidasen, Lipidspaltende E. (Lipase, Colip., Phospholip. A), KH-spaltende E. (Maltase, alpha-Amylase), Ribonukleasen |
Unterschied zwischen Endo- und Exopeptidasen? | Endo: zB Trypsinogen, Proelastase, Chymotrypsinogen; spaltet innerhalb des Moleküls. Spaltprodukt: Poly- und Oligosaccharide Exo: zB Pepsin; spaltet am Rand. Spaltprodukt: Aminosäuren |
Welche Funktion hat Glutamat? | Wichtigster exzitatorischer Neurotransmitter im Zentralnervensystem. |
Welcher ist der wichtigste inhibitorische Neurotransmitter im Zentralnervensystem? | GABA= Gamma-Aminobuttersäure |
Überträgerstoffe an sympatischen Nervenzellen? | präganglionär: Acetylcholin (nikotinisch) postganglionär: Noradrenalin |
Überträgerstoffe an präsympatischen Nervenzellen? | präganglionär: Acetylcholin (nikotinisch) Acetylcholin (muskarinisch) |
Wodurch kommt es zu einer Vasokonstriktion? | Angiotensin 1+2 ADH in hohen Dosen Adrenalin Serotonin Thromboxan A2 |
Wodurch kommt es zu einer Vasodilatation? | Histamin NO Entspannung :) |
Wann wird das Antidiuretische Hormon ADH ausgeschüttet? | Hyperosmolarität Hypovolämie |
Unterschied Mol und Osmol? | Osmol bezeichnet einzelne Teilchen (Na +Cl =2) pro Liter oder kg, während Mol die Molekülmenge (NaCl =1) angibt. |
Was regelt das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System und wodurch wird es aktiviert? | regelt Salzhaushalt, Volumenregulation, Blutdruck aktiviert wenn renale Perfusion vermindert |
Was macht Renin? | Renin spaltet das Angiotensin aus der Leber zu Angiotensin1 |
Wodurch und zu was wird das Angiotensin1 weiter gespalten? Wie wirkt das Produkt? | Angiotensin converting enzyme zu Angiotensin2- Aldosteronfreisetzung in Nebenniere (Na+ Rückres., H2O folgt, K+ Ausscheidung) Sympathicus Aktivierung, Vasokonstriktion, RR steigt, ADH Sekretion in Neurohypophyse (>Durst) |
Welche Hormone werden in der Niere produziert? | Renin, Erythropoietin, Kalzitriol |
Glomulärer Filtrationsdruck? | 50mmHg RR- 17mmHg hydrostat.P- 25mmHg kolloidosmot.P= 8mmHg |
Funktion der Gallensäuren | Emulgation Fettverdauung Aktivierung der Pankreaslipase Hemmung HCl-Sekretion Hemmung Cholesterinsynthese |
Glomuläre Filtrationsrate? | 120ml/min= 180l/d 17 Liter EZF passieren also 10 mal pro Tag die Nierentubuli. 99% rückresorbiert, 1% ausgeschieden. |
Welche 4 wichtigen Puffersysteme gibt es im Blut? | Bicarbonat-Puffer Proteinat-Puffer Hämoglobin-Puffer Phosphat-Puffer |
Welche Hormone sind hydrophil? | Reptidhormone Glykoproteinhormone Catecholamine (=Tyrosinderivate) |
Welche Hormone sind lipophil? | Steroidhormone Calcitriol Schilddrüsenhormone (=Tyrosinderivate) |
Peptid- und Glykoproteinhormone (Löslichkeit, Speicherung +/-, Transport, Wirkmechanismus, Abbau) | hydrophil in Sekretgranula gespeichert frei transportiert second messenger-Bindung über Peptidasen abgebaut über Niere+Plasma ausgeschieden |
Steroid- und Schilddrüsenhormone (Löslichkeit, Entstehung, Speicherung +/-, Transport, Wirkmechanismus, Abbau) | lipophil, entstehen über Vorstufen aus Cholesterin nicht gespeichert Transportproteine selbst ins Zellinnere > wirkt auf DNA Abbau in Leber über Galle+ Harn ausgeschieden |
Tyrosinderivate | hydrophile: Catecholamine (Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin) lipophile: Schilddrüsenhormone |
Welche endokrinen Drüsen gibt es? | Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere (Rinde+Mark) Pankreas-Inseln, Ovarien, Testes |
Was gehört zum diffusen endokrinen System? | ZNS, C-Zellen der Schilddrüse, Thymus, Herzvorhof, Leber, Lungenepithel, GIT |
Was wird in der Neurohypophyse= Hypophysenhinterlappen gebildet? | Oxytocin ADH >>>>>>>>direkt ins Blut sezerniert! |
Die Nebenniere sitzt auf der Niere. Was wird in der Nebennierenrinde und im Nn-Mark gebildet? | Rinde: Aldosteron, Androgene, Cortisol (Stresshormon, supprimiert Immunsystem) Mark: Catecholamine (Adrenalin, Noradrenalin) |
Welche 2 Hormone gibt die Adenohypophyse= Hypophysenvorderlappen ins Blut ab, die direkt am Zielorgan wirken? | Wachstumshormon GH Prolaktin |
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