Erstellt von Lena Paisdzior
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Kopiert von Lena Paisdzior
vor mehr als 3 Jahre
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Frage | Antworten |
Klassische Konditionierung - Geschichte | • Entdeckung der klassischen Konditionierung durch Pawlow bei Experimenten zur Verdauungsphysiologie ->Vermutung: Ein Reiz, der das Futter ankündigt, löst den Speichelfluss aus |
Assoziatives Lernen - klassische Konditionierung |
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schematische Darstellung der KK |
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Definition KK | • „Beim Klassischen Konditionierens werden zwei Reize, der unkonditionierte Reiz (US) und der konditionierte Reiz (CS), zusammen dargeboten; als Folge der gemeinsamen Darbietung verändert sich die Reaktion auf den CS, diese wird konditionierte Reaktion (CR) genannt“ • Sowohl appetitive KK (Pawlow) als auch aversive KK möglich |
Häufige Verfahren | -Lidschlussreflex -elektrogalvanische Hautreaktion -konditionierte Unterdrückung -Geschmacksaversionslernen |
Alltagsrelevante Varianten | -Reaktionen von Herz, Magen, Leber oder Nieren -Konditionierung des Immunsystems -Verbale (z.B. evaluative) Konditionierung |
Phase 1: Akquisition | Die Phase, in der CS und US gemeinsam vorgegeben werden Einflussfaktoren: -Je stärker CS und US, desto besser (schneller, stabiler, höher) die CR -Ein salienter (auffälliger) CS führt zu einer stärkeren CR (z.B. heller Licht-trübes Licht; lauter Ton > leiser Ton) -Diskriminationshypothese: Konkurrenz des CS mit vielen Hintergrundreizen, stärkere OR (Orientierungsreaktion) -Ein starker US führt zu einer stärkeren CR (z.B. starker Schock > leichter Schock) |
Löschung (von in der K erworbenen Verhalten) | Die Phase, in der nur noch der CS, aber nicht mehr der US vorgegeben wird -Extinktion (Def.): Wiederholte Darbietung des CS ohne US -Löschung führt nach einer Weile zu Ausbleiben des gelernten, konditionierten Verhaltens -Warten allein reicht nicht für Löschung! CS muss präsentiert werden (Assoziation, ...) ->wichtig z.B. für Therapie -Löschung ist keine dauerhafte Löschung der Assoziation, CR wird also nicht verlernt, sondern nur gehemmt |
Wie kann man zeigen, dass die Löschungsphase nicht die zugrunde liegende Assoziation auslöschen kann? | 1)Spontanerholung (Wiederauftauchen von Gelöschtem) -Trotz zuvor bereits vollständiger Löschung tritt Verhalten auf CS irgendwann wieder auf -Je mehr Zeit vergeht, desto deutlicher die Spontanerholung 2)Schnellerer Wiedererwerb -Wiedererwerb: Folgt auf eine Akquisitionsphase (A) eine Extinktionsphase (E) und dann wieder eine Akquisitionsphase, dann ist die zweite Akquisitionsphase erheblich kürzer ->Ersparnis 3)Disinhibition: wird vor der Klingel (CS) ein anderer neutraler Reiz (z.B. Rasseln) gezeigt, dann löst die Klingel wieder eine CR aus -Aufmerksamkeitsablenkung wirkt stärker auf den fragilen Inhibitionsprozess (Pawlows Erklärung - Inhibitionstheorie) ->Spontanerholung, schnellerer Wiedererwerb, Disinhibition zeigen, dass KK nicht leicht rückgängig gemacht werden kann |
Phase 5 - Generalisierung | -Nach der klassischen Konditionierung mit einem CS lösen auch andere, ähnliche Stimuli konditionierte Reaktionen aus, selbst wenn diese nie mit dem US kombiniert wurden (ähnlich Habituation, z.B. Babylernen …) -Dieser Transfer der Konditionierungsfolgen auf ähnliche Stimuli wird Generalisierung genannt -Alltagsbeispiel: Wenn man sich nach einem Fischbrötchen übergeben muss, werden dann auch andere Fischgerüche Übelkeit auslösen? |
Diskriminationslernen beim Kaninchen | - |
Arten der Konditionierung anhand des zeitlichen Verhältnisses von US und CS |
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Eigenschaften der CS-US Korrelation | -Akquisition: p(US|CS)=1.0 -Extinktion, p(US|CS)=0.0 -CS-US Korrelation ist nicht immer perfekt, CS ruft also nicht zwingend US hervor -Ein CS wird exzitatorisch in dem Ausmaß, in dem er das Auftreten eines US zuverlässig ankündigt -Ein CS wird inhibitorisch in dem Ausmaß, in dem er das Ausbleiben eines US zuverlässig ankündigt -Rescorla (1966/68): Paarung von Schocks und Ton versus Schocks „zwischendurch“ (in der Pause) -verschiedene p(US|CS), z.B. p(US|CS)=.6 p(US|~CS)=.3 -Wenn p(Schock|Ton) > p(Schock|Pause), dann CS+ (Exzitation) -Wenn p(Schock|Ton) = p(Schock|Pause), dann keine Konditionierung -Wenn p(Schock|Ton) < p(Schock|Pause), dann CS- (Inhibition) |
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