Allgemeine 2 - Teil 4

Beschreibung

Der Nutzer hat seine Fachbereichs-Information gelöscht. Karteikarten am Allgemeine 2 - Teil 4, erstellt von Gelöschter Nutzer am 10/05/2021.
Gelöschter Nutzer
Karteikarten von Gelöschter Nutzer, aktualisiert more than 1 year ago Mehr Weniger
Lena Paisdzior
Erstellt von Lena Paisdzior vor mehr als 3 Jahre
Lena Paisdzior
Kopiert von Lena Paisdzior vor mehr als 3 Jahre
10
0

Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Klassische Konditionierung - Geschichte • Entdeckung der klassischen Konditionierung durch Pawlow bei Experimenten zur Verdauungsphysiologie ->Vermutung: Ein Reiz, der das Futter ankündigt, löst den Speichelfluss aus
Assoziatives Lernen - klassische Konditionierung
schematische Darstellung der KK
Definition KK • „Beim Klassischen Konditionierens werden zwei Reize, der unkonditionierte Reiz (US) und der konditionierte Reiz (CS), zusammen dargeboten; als Folge der gemeinsamen Darbietung verändert sich die Reaktion auf den CS, diese wird konditionierte Reaktion (CR) genannt“ • Sowohl appetitive KK (Pawlow) als auch aversive KK möglich
Häufige Verfahren -Lidschlussreflex -elektrogalvanische Hautreaktion -konditionierte Unterdrückung -Geschmacksaversionslernen
Alltagsrelevante Varianten -Reaktionen von Herz, Magen, Leber oder Nieren -Konditionierung des Immunsystems -Verbale (z.B. evaluative) Konditionierung
Phase 1: Akquisition Die Phase, in der CS und US gemeinsam vorgegeben werden Einflussfaktoren: -Je stärker CS und US, desto besser (schneller, stabiler, höher) die CR -Ein salienter (auffälliger) CS führt zu einer stärkeren CR (z.B. heller Licht-trübes Licht; lauter Ton > leiser Ton) -Diskriminationshypothese: Konkurrenz des CS mit vielen Hintergrundreizen, stärkere OR (Orientierungsreaktion) -Ein starker US führt zu einer stärkeren CR (z.B. starker Schock > leichter Schock)
Löschung (von in der K erworbenen Verhalten) Die Phase, in der nur noch der CS, aber nicht mehr der US vorgegeben wird -Extinktion (Def.): Wiederholte Darbietung des CS ohne US -Löschung führt nach einer Weile zu Ausbleiben des gelernten, konditionierten Verhaltens -Warten allein reicht nicht für Löschung! CS muss präsentiert werden (Assoziation, ...) ->wichtig z.B. für Therapie -Löschung ist keine dauerhafte Löschung der Assoziation, CR wird also nicht verlernt, sondern nur gehemmt
Wie kann man zeigen, dass die Löschungsphase nicht die zugrunde liegende Assoziation auslöschen kann? 1)Spontanerholung (Wiederauftauchen von Gelöschtem) -Trotz zuvor bereits vollständiger Löschung tritt Verhalten auf CS irgendwann wieder auf -Je mehr Zeit vergeht, desto deutlicher die Spontanerholung 2)Schnellerer Wiedererwerb -Wiedererwerb: Folgt auf eine Akquisitionsphase (A) eine Extinktionsphase (E) und dann wieder eine Akquisitionsphase, dann ist die zweite Akquisitionsphase erheblich kürzer ->Ersparnis 3)Disinhibition: wird vor der Klingel (CS) ein anderer neutraler Reiz (z.B. Rasseln) gezeigt, dann löst die Klingel wieder eine CR aus -Aufmerksamkeitsablenkung wirkt stärker auf den fragilen Inhibitionsprozess (Pawlows Erklärung - Inhibitionstheorie) ->Spontanerholung, schnellerer Wiedererwerb, Disinhibition zeigen, dass KK nicht leicht rückgängig gemacht werden kann
Phase 5 - Generalisierung -Nach der klassischen Konditionierung mit einem CS lösen auch andere, ähnliche Stimuli konditionierte Reaktionen aus, selbst wenn diese nie mit dem US kombiniert wurden (ähnlich Habituation, z.B. Babylernen …) -Dieser Transfer der Konditionierungsfolgen auf ähnliche Stimuli wird Generalisierung genannt -Alltagsbeispiel: Wenn man sich nach einem Fischbrötchen übergeben muss, werden dann auch andere Fischgerüche Übelkeit auslösen?
Diskriminationslernen beim Kaninchen -
Arten der Konditionierung anhand des zeitlichen Verhältnisses von US und CS
Eigenschaften der CS-US Korrelation -Akquisition: p(US|CS)=1.0 -Extinktion, p(US|CS)=0.0 -CS-US Korrelation ist nicht immer perfekt, CS ruft also nicht zwingend US hervor -Ein CS wird exzitatorisch in dem Ausmaß, in dem er das Auftreten eines US zuverlässig ankündigt -Ein CS wird inhibitorisch in dem Ausmaß, in dem er das Ausbleiben eines US zuverlässig ankündigt -Rescorla (1966/68): Paarung von Schocks und Ton versus Schocks „zwischendurch“ (in der Pause) -verschiedene p(US|CS), z.B. p(US|CS)=.6 p(US|~CS)=.3 -Wenn p(Schock|Ton) > p(Schock|Pause), dann CS+ (Exzitation) -Wenn p(Schock|Ton) = p(Schock|Pause), dann keine Konditionierung -Wenn p(Schock|Ton) < p(Schock|Pause), dann CS- (Inhibition)
Zusammenfassung anzeigen Zusammenfassung ausblenden

ähnlicher Inhalt

Tipps zum Erstellen von Mindmaps
JohannesK
Streite/Gesetzliche Schuldverhältnisse
myJurazone
OEKO Marius Ultimativ 2
Marius Goconqr
PR VO part2
Anda Muresan
Anfänge der Weimarer Republik
Milena Märker
WERB Uni Wien 2017/18
Denise Schmid
Juristische Wirtschaftskompetenz
Lisa Stüttler
Vetie Para Tropfpräparate
Kristin E
Vetie AVO 2019
Kristin E
Vetie: Geflügelkrankheiten Fragebogen 4
Björn Sake