Erstellt von Martina Schmieder
vor etwa 3 Jahre
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Frage | Antworten |
Vektor | Menge von Elementen, meist Vektor = Variable numerische Vektoren (numeric, abgekürzt “num”) Text-Vektoren (character, abgekürzt “chr”) |
Faktor | Variable mit Nominalskalenniveau Gruppenvergleiche in R nur mgl., wenn Gruppierungsvariable als Faktor vorliegt |
Data Frame | Datensatz, der aus Vektoren und Faktoren bestehen kann |
psychologische Diagnostik | Erfassung von Merkmalsausprägungen Beantwortung diagnostischer Fragen Grundlage für Entscheidungen |
Gütekriterien | Validität Reliabilität Objektivität |
Validität | erfasst ein Instrument das, was es erfassen soll; sind Schlußfolgerungen zutreffend und gültig |
Reliabilität | Einfluss des Messfehlers möglichst gering; Zuverlässigkeit des Messinstruments |
Objektivität | Unabhängigkeit der Testergebnisse von Person der TestleiterIn |
Präzision | Zuverlässigkeit der Bestimmung der Merkmalsausprägung |
Psychometrie | psychometrische Modelle erlauben die Prüfung, ob verschiedene Aufgaben dasselbe Merkmal messen und mit welcher Präzision sie dies tun |
Merkmal | numerisch erfassbare Variable, hinsichtlich derer sich Merkmalsträger (Personen) unterscheiden |
Merkmalsausprägung | qualitative oder quantitative Angabe darüber, welche Größe das Merkmal bei einer untersuchten Person aufweist |
latente hypothetische Konstrukte | nicht direkt erfassbare variablen zur Erklärung interindividueller Unterschiede |
latente Merkmale | wirken sich auf Verhalten aus |
manifeste Variablen | Indikatorvariablen (Lösen/Nichtlösen einer Aufgabe) zur Erschließung von Merkmalsausprägungen |
Ziel psychometrischer Tests | indirekte Erfassung latenter Merkmale anhand von Merkmalsindikatoren (Items), die Rückschluss auf latente Merkmale zulassen |
operationale Definition von Merkmalen | Angabe, welche beobachtbaren Verhaltensweisen für das interessierende Merkmal charakteristisch sind |
qualitative Merkmale | Personen lassen sich bzgl. Merkmalsaus-prägung in verschiedene ungeordnete Kategorien (Klassen) einteilen; - Nominalskalenniveau - |
quantitative Merkmale | Merkmalsausprägungen lassen sich in geordnete Kategorien einteilen -> Ordinalskalenniveau; Darstellung des Merkmals als kontinuierliche Dimension & Personen unterscheiden sich graduell-> Intervall-/ Verhältnisskala |
zeitlich stabile Merkmale | Traits (überdauernde Persönlichkeitsmerkmale) |
zeitlich veränderbare Merkmale | States (Zustände; situationsabhängig) |
State-Trait-Ärgerausdrucks-Inventar (STAXI & STAXI-2; Schwenkmezger et al.) | Verfahren zur Messung von 4 dispositionellen Ärgerdimensionen (Traits) sowie Intensität von situationsbezogenen Ärgerzuständen (States); Messung beider Merkmalsarten |
unidimensionale Merkmale | Abbildung der Merkmalsausprägung auf einer Dimension (Skala) |
multidimensionale Merkmale | interessierendes Merkmal weist mehrere Facetten auf; zur Abbildung sind mehrere Dimensionen/ (Sub-)Skalen notwendig |
multidimensionales Merkmal "Impulsivität" (Eysenck, 1993) | einzelne Spezifizierung der Facetten; resultierende Subskalen ("Impulsivität" engerer Sinn, "Waghalsigkeit" und "Empathie") unidimensional |
uni- vs. multidimensionale Tests | Erstellungen eines unidimensionalen Subtests für jede Facette des Merkmals, wobei Items jeweils einer einzigen Dimension zugeordnet |
Persönlichkeitsstrukturtests | multidimensionale Tests -> mglst. umfassende Beschreibung von Persönlichkeit nach zentralen Dimensionen ("Big-Five"; Stemmler, 2001) |
unidimensionale Items | einzelnes Item nur einem Merkmal zugeordnet |
multidimensionale Items | einzelne Items simultan als Indikatoren für mehrer Merkmale |
"kognitive Diagnosemodelle" (de la Torre, 2009; von Davier, 2014) | Analyse multidimensionaler Items zur Leistungsmessung |
Multtrait-Multimethod-Analysen (MTMM-Analysen) | Beantwortung von Items einerseits auf interessierende Merkmale selbst (Traits) andererseits auf jeweilige Erfassungsmethode (Methoden) |
Leistungstests | Erfassung von Dimensionen kognitiver Leistungsfähigkeit; Testaufgaben in inhaltlich-logischem Sinn richtig/ falsch bewertet; Reproduktion von Wissen, Beweisen von Können, Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit |
Leistungssimualtion/ Verfälschung | faking good - Verfälschung des Verhaltens nach oben (nicht bei Leistungstests) faking bad - Verfälschung des Verhaltens nach unten |
Speed-/ Geschwindigkeitstests | einfach lösbare Aufgaben; Differenzierung der Leistung durch Begrenzung der Bearbeitungszeit bei hoher Anzahl zu bearbeitender Aufgaben; Feststellung basaler kognitiver Fähigkeiten; Frankfurter-Aufmerksamkeits-Inventar (FAIR-2; Moosbrugger & Ölschlägel) |
Frankfurter-Aufmerksamkeits-Inventar (FAIR-2; Moosbrugger & Ölschlägel) | Leistungstest; misst verschiedene Facetten der Aufmerksamkeit |
Frankfurter Adaptiver Konzentrationsleistungs-Test (FAKT-II; Moosbrugger & Goldhammer) | Bearbeitungstempo zur (Testing Speed) zur Leistungserfassung; computerbasiert |
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