Erstellt von Anja Mutter
vor etwa 9 Jahre
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Frage | Antworten |
Progressive Kosten verändern sich relativ stärker als die Beschäftigung? richtig oder falsch | richtig |
Zu den kalkulatorische Kosten zählen Zusatz- und Anderskosten? richtig oder falsch | richtig |
Aufwendungen dürfen im handelsrechtl. Jahresabschluß nur dann efaßt werden, wenn ihnen in identischer Höhe Kosten gegenüberstehen? richtig oder falsch | falsch |
Einzelkosten | Wenn die Kosten einem Produkt (= Kostenträger) direkt zugewiesen werden können |
Gemeinkosten | Wenn die Kosten nicht direkt einem Produkt (Kostenträger) zugewiesen werden können |
Lohnkosten - Fertigungslöhne | Kosten für direkt an der Erstellung der Kostenträger mitwirkendes Personal Bsp. Arbeiter am Band Erfassung: kostenträgerbezogen; als FEK |
Lohnkosten - Hilfslöhne | Kosten für nicht direkt in der Erstellung der Kostenträger eingesetztes Personal Bsp. Lager- und Transportarbeiter Erfassung: Kostensstellenbezogen; i.d.R. als FGK |
Materialkosten -Rohstoffkosten | Kosten für bedeutsames, direkt in die Kostenträger eingehendes Material Bsp. Rohöl in der Kunststofffertigung Erfassung: MEK (da direkt einem Kostenträger zugewiesen) |
Materialkosten -Betriebsstoffkosten | Kosten für Material, das dem Betrieb von Anlagen dient Bsp. Öle, Fette Erfassung: MGK |
Opportunitätskosten | Das Gehalt sowie die Nutzung des in Eigentum befindlichen Gebäudes stellen für den Einzelunternehmer sog. Opportunitätskosten dar (=Kosten der entgagenen Gelegenheit, denn er hätte in dem betreffenden Jahr als angestellter Geschäftsführer in einem fremden Unternehmen arbeiten und seine Immobilie an ein drittes Unternehmen vermieten können.) |
Kalk. Abschreibung Finanzierungseffekt | Abschreibungen stellen nicht auszahlungswirksame Kosten dar. D.h., dass die Abschreibungen nicht ausbezahlt werden, sondern lediglich einen kalk. Posten darstellen. Dadurch, dass die Absch. als Kosten in die Kalkulation eingehen und sich damit im Preis der Güter niederschlagen, aber nicht zu Auszahlungen führen, erzeugen diese Güter beim Verkauf zu Selbstkosten einen Zahlungsüberschuss in Höhe der Abschr. Da der Betrag den Gewinn reduziert, kann dieser auch nicht an den Fiskus oder EKgeber ausgeschüttet werden. |
Prinzip der nominellen Kapitalerhaltung | Würden, vereinfacht dargestellt, die Zahlungsüberschüsse (kalk. Abschr.) auf einem gesonderten Konto angesammelt werden, müsste am Ender der ND wieder ein Betrag in Höhe der AK vorhanden sein. Auf diese Weise könnte so aus den "Ersparnissen" aus Abschr. ein neues Wirtschaftsgut angeschafft werden. Dieses Prinzip, dass aus den Abschreibungsbeträgen genau die Anschaffungskosten wieder reproduziert werden = Prinzip der nominellen Kapitalerhaltung |
Beurteilung lin. Abschreibung | - Rechnerisch einfache Handhabung - Während der ND wird eine gleichmäßige Abnutzung des Wirtschaftsguts unterstellt -In den Perioden werden die Beschäftigungsschwankungen nicht berücksichtigt, was dem Verursachungsprinzip widerspricht -Vglbarkeit aufeinanderfolgender Erfolgsrechnungen ist leicht durchführbar |
Beurteilung Leistungsabschr. | Leistungsabschr. führt zu einer verursachungsgerechten Erfassung von Gebrauchsverschleiß und eignet sich deshalb besonders gut für die Kostenrechnung. Zur Erfassung des Zeitverschleiß (fixe Kosten) eignet sie sich nicht. |
Degressive Abschreibung | unterstellt eine im Laufe der ND abnehmende Wertminderung. Somit werden die ersten Jahre der voraussichtlichen ND stärker mit Kosten belastet als die letzten Jahre |
Beurteilung deg. Abschr. | sie trägt der Tatsache Rechnung, dass die Wertminderung eines Wirtschaftsguts in den ersten Jahren der ND allein schon durch seine Inanspruchnahme sowie den technischen Fortschritt wesentlich höher ist als in den Folgejahren - Unter der Voraussetzung, dass die anfänglich höhere Absch.beträge in den Uerlösen der Erzeugnisse in die Unternehmung zurückfließen, wird ein Teil des investierten Kapitals früher freigesetzt als bei lin. Abschr. - die nachteilig erscheinende ungleichmäßige Belastung der Erfolgsrechnung durch fallende Abschr. beträge wird vielfach dadurch wieder aufgehoben, dass i.d.R. mit fortschreitender Nutzung den fallenden Abschr.beträgen steigende Reparaturkosten gegenüberstehen. |
Wie lässt sich der Wunsch eines Kunden nach mengenbedingtem Rabatt erklären? | Es stellt sich eine Kostendegression ein, da Kfix auf mehrere Produkte verteilt wird |
Eine Kostenart benennen, für die ein 1. prog. Kostenverlauf 2. degr. Kostenverlauf | 1. Beim progressiven Verlauf der Gesamtkostenfunktion steigen die Kosten bei zunehmender Ausbringungsmenge überproportional. Progressiv verhalten sich z.B. Energiekosten, wenn Anlagen mit überhöhter Intensität ausgelastet werden.. Auch Fertigungslöhne können überproportional steigen, wenn Mehrproduktion nur durch Überstunden mit Zuschlägen realisiert werden kann. 2. Beim degressiven Verlauf der Gesamtkostenfunktion steigen die Kosten bei zunehmender Ausbringungsmenge, jedoch mit abnehmenden Zuwachsraten. Dies bedeutet, dass die Zunahme der Gesamtkosten umso geringer ist, je höher die Ausbringungsmenge wird. Degressiv können möglicherweise die Kosten für Materialverbrauch verlaufen, wenn beim Einkauf Mengenrabatte gewährt werden |
Nenne 2 Kostenarten die den Zusatzkosten zuzuweisen sind | Zusatzkosten sind kalk. Kosten, denen überhaupt kein Aufwand gegenübersteht Bsp. kalk. Unternehmerlohn, kalk. Mieten |
Grenzkosten lassen sich wie folgt definieren? Richtig oder falsch Kostenzuwachs (K2-K1)/ Beschäftitungszuchwachs (x2-x1) | richtig |
Warum ist aus kostenrechnerischen Erwägungen ein hoher Beschäftigungsgrad wichtig | Ein hoher Beschäftigungsgrad führt zu niedrigeren Stückkosten (Herstellungskosten) — und i.d.R. entsprechend höheren Gewinnen für das Unternehmen |
Begriff Kostenremanenz erläutern und Zahlenbsp. bilden | Steigen die Kosten mit zunehmender Auslastung/Leistung/Beschäftigung im Intervall an, ist es möglich, dass bei vorübergehender Reduzierung der Auslastung/Leistung/Beschäftigung diese Kosten nicht vollständig im entsprechenden Umfang der Reduzierung mitschrumpfen. Bei langfristiger Leistungsreduzierung können die Kosten im Regelfall zwar wieder komplett reduziert werden, allerdings geschieht dies nicht sofort, sondern zeitverzögert. Dieser Effekt wird als Kostenremanenz bezeichnet. Kosten, die nicht durch Leistungsreduzierung sofort wegfallen, werden remanente Kosten genannt. Beispielsweise müssen für eine Leistungserhöhung angeschaffte Maschinen abgeschrieben werden. Wird die Gesamtleistung verringert, steht die Maschine zwar still (und verbraucht keine Betriebsmittel/Roh-/Hilfsstoffe), allerdings muss die Maschine weiterhin abgeschrieben und gewartet werden (Aufwendungen). Die Kosten ließen sich demnach nicht wieder in die Ausgangssituation zurückführen. Wurden die Maschinen (oder sonstige Einrichtungen) gemietet oder stehen durch sonstige vertragliche Leistung (Leasing, Pacht us |
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