Journalismus

Beschreibung

Bachelor Medien- und Kommunikationswissenschaft (Einführung in die Kommunikationswissenschaft) Karteikarten am Journalismus, erstellt von Sarah Zaugg am 09/01/2016.
Sarah Zaugg
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Definition Journalismus „Journalismus recherchiert, selektiert und präsentiert Themen, die neu, faktisch und relevant sind. Er stellt Öffentlichkeit her, indem er die Gesellschaft beobachtet, diese Beobachtung über periodische Medien einem Massenpublikum zur Verfügung stellt und dadurch eine gemeinsame Wirklichkeit konstruiert. Diese konstruierte Wirklichkeit bietet Orientierung in einer komplexen Welt.“
Nachrichtenfaktoren in 6 Dimensionen ▸ Zeit (Dauer, Thematisierung) ▸ Nähe (räumlich, politisch, kulturell) ▸ Status (regionale u. nationale Bedeutung, Einfluss, Prominenz) ▸ Dynamik (Überraschung, Struktur/Komplexität) ▸ Valenz (Konflikt, Kriminalität, Schaden, Erfolg) ▸ Identifikation (Personalisierung, Ethnozentrismus)
Journalismusforschung (2 Perspektiven mit je 2 Forschungsbereichen)
Gatekeeperforschung = Torhüter, Schleusenwächter - Ursprung: USA, zentrale Frage: Welche Eigenschaften des Journalisten beeinflussen die Nachrichtenauswahl? -typisches Vorgehen: Input-Output-Analyse (siehe "Mr. Gates") -Meiste Gründe für eine Ablehnug: formale Aspekte (zu wenig Platz, zu spät)
Redaktionsforschung -Redaktion als Organisation -geprägt von technischen & organisationalen Zwängen, Zeitdruck -starke Beeinflussung der redaktionellen Linie und der Selbstselektion -Analysieren den Einfluss der Organisation auf das Handeln der Journalisten
Berufsfeldforschung -1980er Jahren: Erhebungen zur Berufssituation von Journalisten in der Schweiz durchgeführt. - Fragestellungen: beziehen sich auf Herkunft, Rekrutierung, Ausbildung, Arbeitsbedingungen, Einstellungen sowie auf das Selbstverständnis von Journalisten. -Konzentration auf spezifische Gruppen (z. B. freie Journalisten, Auslandkorrespondenten oder Videojournalisten)
Struktur der Schweizer Journalisten -Fast doppelt so viele Männer (64%) wie Frauen (35%) -Mehrheit in einem Alter ab 44 (da lange akademische Ausbildung, später Berufseinstieg) -meiste Teil wird von Tageszeitungen beschäftigt, darauf folgt der öffentliche Rundfunk und die Wochenzeitung. -Fast alle sehen sich als neutrale Vermittler
Systemtheoretische Zugänge -Einflussfaktoren von und nach »aussen« in die Organisationen -Journalismus insgesamt als Funktions-/Leistungssystem der Gesellschaft -Noch stärkerer Fokus auf Struktur- bzw. Systemorientierung -Organisations-, Arbeits- und Entscheidungsprogramme identifiziert, an denen Journalisten ihr Handeln ausrichten.
Trends im Journalismus ▸ Ökonomisierung und Probleme der Refinanzierung ▸ "Infotainment" & Schleichwerbung ➜ PR ▸ Konvergenz (Crossmedialität): schafft neue Aufgaben & neue Herausforderungen ▸ Funktionsverlust im Internet? Braucht es noch Moderation, redaktionelle Programme? ▸ Strukturwandel im Internet? Partizipation („Bürgerjournalismus“) und Technik (Google News etc.) als funktionale Äquivalente zu Beruf und Redaktion?
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