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Karteikarten am Glossar, erstellt von Mary Wonderland am 28/12/2013.
Mary Wonderland
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Mary Wonderland
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
unpolar ungeladen
Isotop Isotope sind Atome gleicher Kernladung aber unterschiedlicher Massenzahl (gleich viele Protonen, verschieden viele Neutronen)
Molekül Permanente Dipole; zwei oder mehratomige teilchen, die durch chem. Bindungen zusammengehalten werden
Lanthanoide Seltenerdmetall (z.B. Cer)
Actinoide Gruppenbezeichnung bestimmter ähnlicher Elemente (z.B. Uran)
Alkalimetalle 1 von 8 Valenzelektronen (z.B. Lithium-Francium)
Erdalkalimetalle 2 von 8 Valenzelektronen (z.B. Beryllium-Radium)
Halogene 7 von 8 Valenzelektronen (z.B. Fluor-Iod)
Edelgas 8 von 8 Valenzelektronen (energetisch günstigster Zustand; Streben nach Edelgaskonfiguration) [z.B. Helium-Radon)
Querkontraktion Die Querkontraktion ist ein Phänomen der Deformation eines festen Körpers bei annähernd gleichbleibendem Volumen. Sie beschreibt das Verhalten des Festkörpers unter dem Einfluss einer Zugkraft bzw. Druckkraft
Annihilation „Auslöschung“; Prozess der Paarvernichtung (auch: Paarzerstrahlung), bei dem ein Elementarteilchen und sein Antiteilchen sich zusammen in andere Teilchen verwandeln (Gegensatz Paarerzeugung)
Polymere In der Regel Kunstoffe
Kavitation Bildung und Auflösung von dampfgefüllten Hohlräumen (Dampfblasen) in Flüssigkeiten
kovalent Als kovalent wird eine durch elektrostatische Anziehung zwischen zwei Atomen entstehende Atombindung bezeichnet
kohärent zusammenhängend, verbunden mit, einheitlich (hier: phasengleich)
Kristallite Kristalle, die ihre äußere Gestalt nicht, oder nur teilweise ausbilden können
Latent Verborgen (hier im Bezug auf „Latente Wärme“ [verborgene Wärme in der Schmelze])
Textur Abweichende Orientierung der Kristalle im Gefüge
SDK Spannungsdehnungskurve
Akkumulation Anhäufung, Speicherung, Ablagerung von Sedimenten
Emission Aussendung von elektromagnetischen Wellen durch Elektronenübergänge in Atomen und Molekülen
Entropie Die Entropiekraft oder auch entropische Kraft hat ihre Ursache in der thermischen Bewegung der Teilchen unter einem von außen angelegten Zwang.
Diffusion Unter Diffusion versteht man das Vermischen von Stoffen, die miteinander in Berührung stehen, durch ihre zufällige Eigenbewegung (Brown'sche Molekularbewegung). Durch das Vermischen kommt es schließlich zu einer gleichmäßigen Verteilung der Teilchen, einem Konzentrationsausgleich.
Eutektoid kristallines Gemenge (Gefüge) zweier oder mehrerer Stoffe, das sich bei Unterschreiten einer bestimmten Temperatur aus einer festen Lösung (Phase) von Mischkristallen dieser Stoffe infolge Umwandlung in zwei oder mehrere andere Kristallarten (Phasen) bildet
Austenit Als Austenit werden γ-Mischkristalle von Eisen-Legierungen bezeichnet. Im weiteren Sinn wird der Begriff Austenit auch auf andere kubisch-flächenzentrierte Mischkristalle des Eisens übertragen.
Kristallseigerung Seigerungen sind Entmischungen einer Schmelze bei der Metallherstellung, die unmittelbar zu einer örtlichen Zu- oder auch Abnahme von bestimmten Elementen innerhalb des Mischkristalls führen. -Deutlich vorhandene Konzentrationsunterschiede in Legierungs-Mischkristallen nach vollständiger Erstarrung.
Nitrieren Das Nitrieren (chemisch korrekt eigentlich Nitridieren) wird fachsprachlich auch als Aufsticken (Zufuhr von Stickstoff analog der Zufuhr von Kohlenstoff bei der Aufkohlung) bezeichnet und stellt ein Verfahren zum Härten von Stahl dar.
Karbonitrieren Einsatzhärtung (Einsatzhärten), bei der die Randzone eines Werkstückes gleichzeitig mit Kohlenstoff und Stickstoff angereichert wird. Nitrieren heißt, das Material in einem Stickstoff abgebenden Medium, z. B. Ammoniak, glühen.
Borieren Borieren ist ein thermochemisches Randschichthärteverfahren zur Erzeugung einer verschleißfesten Oberfläche auf einem Werkstück.
Plastizität (Verformbarkeit) Fähigkeit eines Stoffes zubleibender Formveränderung ohne Rissbildung -Bestimmungsgrößen: Bruchdehnung A; Brucheinschnürung Z
Zähigkeit Widerstand gegen instabile Rissausbreitung -Bestimmungsgrößen: Risszähigkeit bzw. kritische Spannungsintensitätsfaktor Kc
Sprödigkeit Zustand geringer Zähigkeit und Duktilität
Festigkeit Widerstand gegen plastische Verformung und Materialtrennung -Bestimmungsgrößen Dehn- bzw. Streckgrenze Rp bzw. Re
Steifigkeit Widerstand gegen elastische Verformung -Bestimmungsgrößen: E-Modul
Härte Widerstand gegen das Eindringen eines Fremd-/Prüfkörpers
Elastizität Allgemein die Fähigkeit eines Stoffes zu reversibler Verformung („rein elastische Verformbarkeit“
Stabilität In der technischen Mechanik verwendet für den Widerstand von festen Strukturen gegenüber Knicken oder Beulen
Verfestigung Erhöhung des Widerstands eines metallischen Werkstoffs gegenüber plastischer Verformung
Whisker Whisker , auch Haarkristalle, sind nadelförmige Einkristalle
Koagulation Viele kleine Teilchen wachsen zu großen Teilchen zusammen
Dispersoide (z.B. Nitride/Oxide/Carbide) Teilchen, die sich bereits während des Diffusionsglühens oder früher ausscheiden, werden Dispersoide genannt
Nitride Als Nitride bezeichnet man die chemischen Verbindungen des Stickstoffs
Carbide Carbide sind in der Regel eine Stoffgruppe binärer chemischer Verbindungen aus einem Element E und Kohlenstoff C mit der allgemeinen Formel ExCy
Oxide Die meisten Oxide entstehen, wenn brennbare Stoffe mit Sauerstoff reagieren: Bei ihrer Oxidation geben sie Elektronen an das Oxidationsmittel Sauerstoff ab, so dass Oxide gebildet werden.
sintern Unter sintern versteht man das Herstellen eines äußerst festen Materials. Dabei Wird ein Gemisch aus Metallpulver Unter Hohem Druck in die Richtige Form gepresst und anschließend unter starker Hitze quasi gebacken.
Dispersion Eine Dispersion ist in der Chemie ein heterogenes Gemisch aus mindestens zwei Stoffen, die sich nicht oder kaum ineinander lösen oder chemisch miteinander verbinden.
Martensit Martensit ist ein metastabiles Gefüge in Metallen und auch Nichtmetallen, das diffusionslos und athermisch durch eine kooperative Scherbewegung aus dem Ausgangsgefüge entsteht
Transustemperatur Die Beta-Transus-Temperatur bezeichnet die Umwandlungstemperatur für Titanwerkstoffe, also die Temperatur, bei der es, wenn es erhitzt wird, eine andere Struktur annimmmt
Polygonisation Gleichpolige Versetzungen bilden energetisch günstigere Anordnungen in Form von Kleinwinkel- bzw. Subkorngrenzen
Phase (Legierung) Der homogene Teil einer Legierung, der sich durch eine Grenzfläche von anderen homogenen Teilen abhebt, wird als Phase bezeichnet. Zonen mit gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften bilden eine Phase
System (Legierung) Die Gesamtheit aller mit einem gegebenen Satz von Komponenten erzeugbaren Legierungen unter Berücksichtigung ihrer möglichen Gleichgewichtszustände in Abhängigkeit der Zustandsgrößen werden als System bezeichnet
Elektronegativität Ein relatives Maß für die Fähigkeit eines Atoms, in einer chemischen Bindung die Bindungselektronen an sich zu ziehen (bei Nicht-Metallen besonders stark ausgeprägt)
Intermediär/ Interstitiell „Dazwischen liegend“
Konode Als Konode (griech. =Weg) bezeichnet man die Linie im Phasendiagramm, welche miteinander im Phasengleichgewicht stehende Zustandspunkte verbindet
Soliduslinie (Phasediagramm/Legierung) Als Soliduslinie (von lat. solidus - das Feste; für eutektische Systeme auch Eutektikale oder eutektische Linie) wird diejenige Grenze im Phasendiagramm einer Legierung, einer Lösung oder eines Mischkristalls bezeichnet, die den Bereich nur fester Phasen vom Bereich fester und flüssiger Phasen trennt
Liquiduslinie (Phasendiagramm/Legierung) Als Liquiduslinie (von lat. liquidus - das Flüssige) wird diejenige Grenze im Phasendiagramm einer Legierung bezeichnet, die den Bereich nur flüssiger Phasen vom Bereich fester und flüssiger Phasen trennt.
Eutektikum (eutektoid [Adj.]) Eutektikum (griech- = schmelzen) ist ein Phasengleichgewicht, das sich dadurch auszeichnet, dass sich die Umgebungsbedingungen (Freiheitsgrade) nur in einem sehr kleinen Bereich frei wählen lassen.
-Eutektischer Punkt -Der eutektische Punkt ist der Punkt, in dem eine homogene Mischphase (z. B. eine eutektische Legierung) direkt vom festen in den flüssigen Zustand übergeht. Es entsteht keine aus verschiedenen Phasen bestehende Schmelze. Am eutektischen Punkt liegt die tiefste Erstarrungstemperatur des binären Systems vor. Im Phasendiagramm ist er der Schnittpunkt von Liquidus- und Solidus-Linie
-eutektische Legierung -4,3 Gew.-% C
-untereutektische Legierung -ca. 3 Gew.-% C
Isotherme Isothermen sind Linien gleicher Temperatur.
Eutektoid Im Gegensatz zum Eutektikum, bei dem der Phasenübergang von flüssig nach fest vollzogen wird, bilden sich beim Eutektoid aus einer festen Hochtemperaturphase zwei fein ineinander verteilte feste Phasen.
Peritektisch Eine Legierung heißt peritektisch, wenn 1. die Soliduslinie und die Liquiduslinie kein Maximum oder Minimum aufweisen (meistens dann, wenn die Schmelzpunkte der beiden Komponenten weit auseinander liegen) und 2. eine Mischungslücke im Festen vorhanden ist, die bis zum Erreichen der Schmelztemperatur einer der vorhandenen Phasen bestehen bleibt.
Peritektikum Ein Peritektikum oder peritektischer Punkt ist ein invarianter Punkt in einem thermodynamischen Zweikomponentensystem, der bei konstantem Druck und bei Kenntnis der beteiligten Phasen eindeutig durch die sogenannte peritektische Temperatur und die peritektische Zusammensetzung gekennzeichnet ist.
TLPDB Diffusionshartlöten
Spin Eigenrotation Atome
Diamagnetismus Ein äußeres Magnetfeld induziert in einem Stoff ein Magnetfeld, welches dem äußeren Magnetfeld entgegenwirkt und dieses geringfügig schwächt Bsp.: Wasser, Kupfer
Paramagnetismus Ein äußeres Magnetfeld induziert ein inneres Magnetfeld, welches das äußere Magnetfeld geringfügig verstärkt; es kommt zu einer leichten Anziehung Bsp.: Luft, Chrom
Ferromagnetismus (Sonderform Paramagnetismus) Ein äußeres Magnetfeld wird um ein Vielfaches verstärkt; es kommt zu starker Anziehung.
Orthorhombisches Kristallsystem Alle 3 Achsen des Achsenkreuzes sind verschieden lang, sie schneiden sich im rechten Winkel. a ≠b≠c; α=β=γ=90°
Eisencarbid/Zementit Fe3C (Verbindung Eisen und Kohlenstoff)
Ferrit Ferrit ist die metallographische Bezeichnung für die kubisch-raumzentrierte Modifikation (Phase) des reinen Eisens und seiner Mischkristalle.
Perlit -perlitisch -unterperlitisch -überperlitisch Der Perlit ist ein lamellar angeordneter, eutektoider Gefügebestandteil des Stahles. -0,8 Gew.-% C -0,4 Gew.-% C -1,5 Gew.-% C
DIN EN 10020 Begriffsbestimmung für die Einteilung der Stähle
Automatenstahl Automatenstähle sind Stähle, die für das Zerspannen (Drehen, Fräsen, Bohren) auf automatisierten Werkzeugmaschinen optimiert sind. Diese Eigenschaften werden durch das Legieren von Schwefel (≤0,3 %) oder Blei erreicht, was dazu führt, dass sich Einschlüsse bilden, an denen die Späne brechen können.
Möller (Zuschlagsstoff) Der Möller ist ein Gemisch aus metallhaltigen Erzen und Zuschlagsstoffen, die zur Gewinnung des Eisens aus dem Erz im Hochofenprozess benötigt werden und durch Sintern in einer Sinteranlage¬ aus den Bestandteilen gewonnen wird
Frischen Frischen nennt man verschiedene Verfahren, die vor allem zur Verringerung des Kohlenstoffanteils, aber auch der Anteile verschiedener anderer, unerwünschter Bestandteile des Roheisens wie unter anderem Phosphor und Schwefel mit Hilfe von Sauerstoff dienen
Rotbruch Rotbruch beschreibt das Aufreißen des rotglühenden Stahls (bei 800 - 1.000 °C) beim Umformen. Die Ursache liegt in einem niedrigschmelzenden Eutektikum aus Eisen, Schwefel und Sauerstoff, das die Korngrenzen netzartig überzieht.
Substitutionsmischkristall Als Substitutionsmischkristall oder Austauschmischkristall wird ein Mischkristall bezeichnet, bei dem mindestens zwei Stoffe einen gemeinsamen Kristall bilden und die Atome der zweiten Komponente auf regulären Gitterplätzen der ersten Komponente sitzen.
Reckalterung Der Portevin-Le Chatelier-Effekt (PLC-Effekt) wird auch als dynamische Reckalterung bezeichnet. Seine Entdeckung wird Albert Portevin und Henry Le Chatelier zugeschrieben. Manche Legierungen zeigen bei einer kontinuierlichen Belastung ein ruckeliges und ungleichmäßiges Verformungsverhalten. Im Zugversuch zeigt sich beispielsweise eine über weite Abschnitte gezackte Spannungs-Dehnung-Kurve. Die plastische Deformation tritt ungleichmäßig verteilt über der Probe auf.
Lüdersdehnung Als Lüdersdehnung εL wird ein plastischer Dehnungsanteil bezeichnet, der durch die Bewegung einer Versetzungsfront durch ein Bauteil oder eine Probe bei konstanter Beanspruchung gekennzeichnet ist.
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