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Beschreibung

Krankheitsbilder, Interventionen
Sophia XXX
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Sophia XXX
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Was ist das Vulnerabilitäts-Stress-Modell? gibt Aufschluss über die Verletzlichkeit eines Menschen und die damit zusammenhängende Anfälligkeit an einer psychischen Krankheit zu erkranken genetisch/entwicklungsbiologische Faktoren ↓ Biochemischen Veränderungen im Gehirn (lange vor Ausbruch der Erkrankung) - Vulnerabilität ↓ Stressfaktoren (Life-Events, Familienkonstellation) ↓ Dekompensation, psychotische Erkrankung
Was ist eine sogenannte Körperschemastörung? Bei einer Körperschemastörung ist die Eigenauffassung bezüglich des Aussehens bei sich selbst gestört.
. Was ist die Auswirkung einer psychotropen/psychoaktiven Droge? Eine psychoaktive/psychotrope Droge ist jene Substanz, die, die Funktion des Gehirns beeinflusst.
Welche Arten der Persönlichkeitsstörung gibt es? Borderline, ängstl. Persönlichkeitsstörung, abhängige Persönlichkeitsst., etc.
Beschreibe das Bild einer Persönlichkeitsstörung! Eine Persönlichkeitsstörung liegt dann vor, wenn die Persönlichkeitszüge starr und unangepasst sind und führt zu persönlichem Leiden und/oder gestörter sozialer Funktionsfähigkeit führen.
Welche 4 Dimensionen der Persönlichkeit können bei einer Persönlichkeitsstörung unterschieden werden? o Art & Weise sich selbst, andere und Ereignisse aufzufassen (Kognition) o Beziehung zu anderen Menschen o Impulskontrolle o Umfang, Intensität & Beweglichkeit von Gefühlen und deren Ausdruck in versch. Situationen (Affekt)
Nenne die Symptome der Manie! o Gehobene, ansteckende und leicht irritierbare (reizbar, leicht aggressiv) Stimmung o Steigerung des Antriebs (daueraktiv, distanzlos) o Ideenflüchtiges Denken (unbeständiges hyperassozierendes, sprunghaftes Denken, kann Gedankengang kaum zu Ende bringen) o Fehlendes Krankheitsgefühl, mangelnde Kritikfähigkeit (Gefahr von Finanzieller Belastung bis Ruin) o Logorrhö o Selbstüberschätzung bis hin zum Größenideen o Ausgeprägte Anregbarkeit und Ablenkbarkeit, Bewegungs- und Betätigungsdrang o Gehobenheit der Vitalgefühle mit vermindertem Schlafbedürfnis und Libidosteigerung
Wie kann sich eine Zwangsstörung zeigen? Unter Zwangshandlungen werden Verhaltensweisen verstanden, die in bestimmten Situationen sinnvoll sind (z.B. Hände waschen, Kontrollieren von Elektrogeräten), vom Betreffenden aber unzählige Male in ritualisierter Weise durchgeführt werden müssen, obwohl er dies selbst als unsinnig, quälend oder unnötig empfindet. Zwangsgedanken sind Vorstellungen oder Ideen, deren Inhalt als negativ empfunden wird (z.B. aggressive Gedanken, Befürchtungen von Verunreinigung) und die sich immer wieder aufdrängen und wiederholen  Zwangsstörung beinhaltet Zwangshandlungen und -gedanken
. Was ist die häufigste psychiatrische Erkrankung?  Depression
Wie kann die Prodromalphase wirken? o kann über mehrere Jahre verlaufen o kommt in jungen Jahren zu unspezifischen Veränderungen (spez. Interessen, Angst, zurückziehen) o wenn Psychosomatik kommt (Wahnvorstellungen, Tiere unter der Haut,…)  Plussymptome o Plussymptome = akute Psychose (ca. 2-3 Wochen)  kürzer, intensiv, gut behandelbar (Medikamente)
Welche Arten der Essstörung gibt es? o Anorexia Nervosa o Atypische Anorexia Nervosa o Bulimia Nervosa o Atypische Bulimia Nervosa o Erbrechen bei sonstigen psychischen Störungen o Essattacken bei sonstigen Störungen, sonstige Esssötorungen (z.B. Binge eating disorder – „Verschlingen“)
Was ist Co-Abhängigkeit? o Vermeiden und Beschützen, „decken“ vor anderen o Versuche abhängige P. zu kontrollieren o Übernehmen von Verantwortlichkeit und Aufgaben o Rationalisieren und Akzeptieren o Kooperation und Kollaboration zur Beschaffung o Retten und sich dem Abhängigen nützlich machen
Nenne 3 nicht substanzgebundene Süchte! o Benzodiazepine o Antidepressiva o Neuroleptika
Welche affektiven Störungen gibt es? Depression, bipolar affektive Störung
Wer ist häufiger von einer Depression betroffen?  Frauen sind doppelt so häufig von einer Depression betroffen
Nenne die 3 Kardinalsymptome einer Manie! • Gehobene, ansteckende und leicht irritierbare (reizbar, leicht aggressiv) Stimmung • Steigerung des Antriebs (daueraktiv, distanzlos) • Ideenflüchtiges Denken (unbeständiges hyperassozierendes, sprunghaftes Denken, kann Gedankengang kaum zu Ende bringen)
Nenne die Symptome der Schizophrenie! o Inhaltliche Denkstörung (Wahn) o Formale Denkstörung o Halluzinationen o Ichstörung o Angst o Katatone Symptome (psychomotorische Störungen) o Negativsymptomatik o Affektstörung o Antriebsminderung o wenig Interessen o Rückzugs- und Isolationsneigung
Was ist eine schizoaffektive Störung?  eine psychische Störung, die Symptome der Schizophrenie und bipolaren affektiven Störung aufweist (auch evt. Depression, Manie, Wahn, Halluzination)
Was macht die Co- Abhängigkeit aus? • Vermeiden und Beschützen „decken“ vor anderen • Versuche abhängige Person zu kontrollieren • Übernehmen von Verantwortlichkeit und Aufgaben • Rationalisieren und Akzeptieren • Kooperation und Kollaboration zur Beschaffung • Retten und sich dem Abhängigen nützlich machen
Was bedeutet die Manie für die Gesellschaft? In manischen Phasen ist man oft sehr produktiv- gewisse gesellschaftliche Wertschätzung
Was bedeutet Sucht für die Gesellschaft? • Alkohol gehört in Österreich zum guten Ton • Unterschied Europa/ USA: - in Österreich wird ein Drogenabhängiger als krank angesehen - in den USA wird ein Drogenabhängiger als kriminell angesehen
Was bedeutet die Depression für die Gesellschaft? • Die Erkrankung des 20. Und des beginnenden 21. Jahrhunderts • Gesellschaft verlangt sehr hohe Leistung, man muss alles können und sein • Frühpension, Arbeitsaufall: weniger gesellschaftliche Offenheit
Was wird bei einem Pathologischen Befund erhoben? • Bewusstsein • Orientierung • Aufmerksam und Gedächtnis • Formale Denkstörung- Inhaltliche Denkstörung • Wahn • Wahrnehmungsstörungen • Ich- Störung • Affektivität • Antrieb und Psychomotorik • Sozial- und Krankheitsverhalten • Aggressive Erlebens- und Verhaltensmuser • Somatische Symptome • Dissoziative Symptome • Intelligenz
Wie sind die Dimensionen der Handlungsfähigkeit die bei der Manie eingeschränkt? Wissen --> nicht eingeschränkt, Tun und sein ist eingeschränkt, da sie oft übertreiben und nie zu einem Ziel kommen
Beschreibe die Krisenintervention nach BELLA! • B eziehung aufbauen • E Erfassung der Situation • L inderung von Symptomen • L eute einbeziehen, die unterstützen • A nsatz zur Problembewältigung
Wie sind die Dimensionen der Handlungsfähigkeit bei einer Schizophrenie eingeschränkt? Wissen, Tun und Sein ist eingeschränkt Bsp.: Briefbote bei einem Brief: „ Da steht etwas über mich drinnen, die sind am mich adressiert“. Freundin wird zum Kaffe eingeladen: „Der Kaffee ist vergiftet“
Wie sind die Dimensionen der Handlungsfähigkeit bei einer Depression eingeschränkt? Wissen vorhanden, Tun und Sein eingeschränkt Bsp.: Postbote weiß über seine Aufgaben Bescheid, kann aber aufgrund des verminderten Antriebes keine Briefe austeilen.
Nenne 5 mögliche Ursachen bei einer Depression! • Kritische Lebensereignisse • Reaktivierung verdrängter Verlustängste • Verlust sozialer Bindung • Negative Selbstwahrnehmung • Dysfunktionale Beziehungen • Serotonin Defizit • Genetische Disposition • Verlusterlebnisse • Psychische Belastungen • Persönlichkeitsfaktoren
Nenne die Ätiologie bei Depression! • Kritische Lebensereignisse • Reaktivierung verdrängter Verlustängste • Verlust sozialer Bindung • Negative Selbstwahrnehmung • Dysfunktionale Beziehungen • Serotonin Defizit • Genetische Disposition • Verlusterlebnisse • Psychische Belastung • Persönlichkeitsfaktoren
Wie hoch ist die Suizidrate bei Depression? 15 % der depressiv Erkrankten die zumindest einmal stationär behandelt wurden
Was sind die 3 häufigsten Psychopharmaka? • Neuroleptika • Benzodiazepine • Antidepressiva
Nenne die Positiv- und Negativsymptome bei der Schizophrenie! Positivsymptome: Wahn, Wahrnehmungsstörungen, Ich Störungen Negativsymptome: Affekt,
Von welchen 4 Substanzen sind die meisten Menschen abhängig? • Alkohol • Tabak • Sedativa & Hypnotika (z.B.: Benzodiazepine) • Cannabinoide
Nenne die Kriterien für Abhängigkeit! • Starker Wunsch oder Zwang die jeweilige Substanz zu konsumieren • Körperliche Abhängigkeit- Entzugserscheinungen (Demenz, Dilier, Desorientier, Schlafstörungen, sehen Dinge welche andere nicht sehen, epileptische Anfälle, Tachykardie) • Verminderte Kontrollfähigkeit bzgl. Beginn, Beendigung oder Menge des Konsums • Toleranzentwicklung (Dosis muss gesteigert werden um Wirkung zu erziehlen) • Unfähigkeit zur Abstinenz • Vernachlässigung von anderen Interessen zugunsten des Konsums (Familie, Hobbies, Freunde) • Anhaltender Alkoholkonsum trotz des Nachweises eindeutiger schädlicher körperlicher, psychischer oder sozialer Folgen • Diagnose: 3 oder mehr Kriterien innerhalb von 12 Monaten
Nenne die Kriterien für Bulimia Nervosa! • Häufige Episoden von Essanfällen • Andauernde Beschäftigung mit dem Essen • Selbstwahrnehmung als zu dick • Versuch der Gewichtsabnahme durch: - Zeitweilige Hungerperioden - Missbrauch von Abführmitteln - Gebrauch von Appetitzüglern, Diuretika
Nenne die Risikofaktoren bei einer Depression! • Frauen erkranken doppelt so häufig • Positive Familienanamnese • Postpartum (nach der Geburt) • Alkohol- oder Drogenmissbrauch • Ländliche Umgebung • Komorbidität (Diabetes, Demenz,..) • Wenig soziale Kontakte
Nenne die Kriterien für Anorexia Nervosa! • Gewichtsverlust, BMI unter 17,5 • Gewichtsverlust selbst herbeigeführt • Selbstwahrnehmung als zu dick • Umfassende endokrine Störung
Wie werden Arten der Manie unterschieden? • Euphorische Manie • Dysphorische Manie • Affektive Mischzustünde mit depressiven und manischen Symptomen
41) Wie wirkt sich die Depression/ Manie/ Schizophrenie/ Sucht auf die Produktivität aus? Depression: oft droht der Verlust des Arbeitsplatzes (soziales Stigma); manchmal sind die Menschen beruflich auch sehr erfolgreich (Ehrgeiz und Leistungsorientiertheit); verminderter Antrieb, der herabgesetzte Selbstwert und Konzentrationsstörungen führen oft zu einem beruflichen Abstieg/Versagen Manie: oft droht der Verlust des Arbeitsplatzes (soziales Stigma); manchmal sehr erfolgreich, weil sie sehr charismatisch und leistungsfähig sind (schnell und scharfsinnig denkend), Ruin durch übermäßiges Einkaufen, berufliche Selbstüberschätzung; berufliche Unternehmen sind oft sehr waghalsig und überdimensioniert Schizophrenie: oft droht der Verlust des Arbeitsplatzes (soziales Stigma; Leistungseinbruch aufgrund der Erkrankung); Ausbildungen werden abgebrochen oder gar nicht erst angefangen, viele chronisch kranke KlientInnen werden pensioniert Sucht: Arbeitsfähigkeit manchmal noch gegeben; schwierig, wenn es eine Verknüpfung zwischen Substanz und Arbeitsplatz gibt (z.B. Gastronomie)
Wie wirkt sich die Depression/ Manie/ Schizophrenie/ Sucht auf die Freizeit aus? Depression: wenig bis gar keine Freizeitaktivtitäten, wenig Sozialkontakte Manie: soziale Umtriebigkeit, Promiskuität (sexuelle Normen werden nicht beachtet/übergangen), gesteigerte Interessen, oft tollkühne und exzessive sportliche Aktivitäten Schizophrenie: wenig Sozialkontakte, wenig Interessen, wenig Aktivitäten, manchmal sehr ausgefallene und verschrobene Hobbies Sucht: bei legalen Drogen Konsum oft mit Freizeitverhalten verknüpft, im Laufe der Krankheit vermehrt weniger Freizeit und Interessen; alles dreht sich um die Sucht; Leere bei Wegfall/Entzug
Wie wirkt sich die Depression/ Manie/ Schizophrenie/ Sucht auf die Erholung aus? Depression: erhöhtes Erholungsbedürfnis oft gepaart mit dem Gefühl sich nicht erholen zu können; Menschen, die an einer Erschöpfungsdepression leiden, müssen oft erst lernen sich zu erholen. Manie: meist nicht vorhanden! Schizophrenie: oft ein "äußerliches" Übermaß an Nichtaktivität, Schwierigkeit sich zu entspannen aufgrund von bedrohlichen Wahninhalten; manchmal sind aufgrund der Denkstörungen einfache Tätigkeiten wie Fernsehen nicht möglich Sucht: Erholungsfähigkeit oft auf Substanz reduziert
44) Zeige den Zusammenhang zwischen Drogengebrauch & Betätigung auf! Drogen werden genützt, um Betätigungen zu vermeiden/zu ermöglichen; wird oft genutzt, um mit Betätigungsungleichgewicht umgehen zu können (Coping), soll Betätigung aufwerten
45) Wie viel Prozent der Österreicher erfüllen die Kriterien für eine Alkoholabhängigkeit? 10 %
46) Was sind die Komplikationen von Alkoholismus? • Leberzirrhose (wenn chronisch getrungen wird) • Schädigung der Hyelinscheiden • Zuerst Schädigung des Wadenmusekels, dann die anderen • Störungen des Gleichgewichtssinns • Polyneuropathie • Epileptische Anfälle
47) Wie kann die Schizophrenie verlaufen (1/3-Regelung)? 1/3 führt nach Erkrankung mit einer oder mehreren Episoden zur Genesung 1/3 verläuft mittelschwer mit Residualzuständen 1/3 schwere Residualzustände
48) Nenne die Auswirkungen der Sucht auf den Alltag! der gesamte Alltag wird mehr und mehr auf die Beschaffung der Substanz oder dem Nachgehen der Sucht (bei nicht-substanzgebundenen Süchten) ausgerichtet
49) Wann spricht man von einer Manie? (Häufigkeit der Symptome) 1 Hauptsymptom + 3 Nebensymptome + 1 Woche
50) Wie lange dauert die akute Psychose im Durchschnitt? 2 Wochen bis 3 Monate
51) Nenne die 4 Wahnkriterien der Schizophrenie! • Unmöglichkeit des Inhalts • Kulturell unangemessen • Unkorrigierbarkeit • Subjektive Gewissheit
52) Was sind die Merkmale einer Ich-Störung? Gedankeneingebung, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung, Willensbeeinflussung
53) Nenne die Auswirkungen der Schizophrenie auf den Alltag! Ein Mensch, der an einer akuten Psychose leidet, erlebt die Wirklichkeit anders als andere Menschen und verhält sich manchmal anders als die meisten anderen Menschen das erwarten würden. Der Kontakt zur Wirklichkeit ist auf unterschiedlichen Ebenen gestört oder nicht mehr vorhanden.
54) Nenne die Auswirkungen der Depression auf den Alltag! KlientInnen sind nicht in der Lage einfach Aktivitäten auszuführen, können Alltags-Routinen nicht aufrecht erhalten; Denken erschwert (Grübeln), Hervorkehren von negativen Erlebnissen, schlechten Eigenschaften; Mensch fühlt sich subjektiv überflüssig, klein, wertlos
55) Was ist das prodromale Syndrom? Das prodromale Syndrom verläuft über Jahre, es werden unspezifische Veränderungen, spezielle Interessen, Ängste und Stimmungsschwankungen festgestellt. (16.-18. Lj. bei Burschen, 18.-20. Lj. bei Mädchen) Danach kann es zu Wahnvorstellungen und einer positiv Symptomatik einer Schizophrenie kommen!
57) Welche Komorbiditäten gibt es bei der Depression? Angst- und Panikerkrankungen, Abhängigkeit, Persönlichkeitsstörungen, Zwangsstörungen, Essstörungen, körperliche Erkrankungen (20% der körperlich chronisch Kranken haben eine depressive Verstimmung)
58) Wann spricht man von einer Depression? (Häufigkeit der Symptome) 2 Hauptsymptome + 2 Nebensymptome + 2 Wochen
59) Wie wirkt sich die Depression/ Manie/ Schizophrenie/ Sucht auf die Selbsterhaltung aus? Depression: Menschen essen oft zu viel/zu wenig; Vernachlässigung der Körperpflege (vermindertet Antrieb), PatientInnen schlafen vermehrt oder vermindert; Vernachlässigung von Haushaltsaufgaben Manie: Menschen essen oft zu viel/zu wenig;Medikamente werden oft nicht (regelmäßig) eingenommen (fehlende Krankheitseinsicht); KlientInnen gefährden oder beschädigen sich selbst (gesteigerter Antrieb, Selbstüberschätzung und mangelnde Körperwahrnehmung) Schizophrenie: Erkrankte vernachlässigen sich oft bezüglich Körperpflege und Ernährung, Medikamente werden oft nicht eingenommen (fehlende zeitliche Orientierung bzw. Krankheitseinsicht), Situationen wie Einkaufen im Supermarkt oder auch Amtswege sind überfordernd Sucht: massive körperliche Schädigungen werden in Kauf genommen, medizinische Versorgung wird oft vernachlässigt; manchmal auch die Körperpflege; körperliche Bedürfnisse werden oft nicht wahrgenommen
60) Nenne die Auswirkungen der Manie auf den Alltag! "Manisch erkrankte Menschen handeln scheinbar dauernd und sehr beeindrucken, kommen jedoch nie zu einem Ziel." Beispiele: Hausfrau kauft zu viel ein; Postbote wirft zu viele Briefe ein, läutet an, will sich unterhalten; Freundin bäckt 5 Kuchen für 2 Gäste  
1. Welche "SI-Angebote" gibt es in der Psychiatrie? o vestibulär-entspannende Angebote o taktile und propriozeptive Angebote o aggressionsabbauende Angebote
2. Nenne Beispiele für vestibulär-entspannende Angebote! o Schaukelstuhl o Sitzecke o Hängematte o Liegewiese
3. Nenne Beispiele für taktile und propriozeptive Angebote! o Hand- und Fußbäder o Bohnen- und Bällchenbäder
4. Was ist das Ziel einer betätigungsedukativen Gruppe? o Individuelle Auseinandersetzung mit alltäglichen Aktivitätsproblemen und Ressourcen o Auseinandersetzung mit der Occupational Balance einer Person o Strategien zur Umsetzung für zuhause erarbeiten und erproben, unter Berücksichtigung des Kontextes
Was ist das Ziel von „Environmental Exploration“? o Erkunden von Interessen in neuem Kontext ermöglichen o Selbst initiiertes Betätigungsverhalten ermöglichen o Selbstvertrauen im Ausprobieren von neuen Dingen ermöglichen
6. Was ist soziale Partizipation?  Teilhabe an der Gesellschaft
7. Was ist das Ziel von „bildnerischem Gestalten“ nach Blaser Csontos?  oft ziellos
9. Was ist das Ziel von „ADL“ nach Blaser Csontos?  Zielgerichtet, weil es um Erledigung alltäglicher Bedürfnisse geht
10. Wofür ist der Remotivation-Process? o Soziale Umwelt für Volition zentral o Tun ist wesentlich o Feedback von „non-human objects“ als auch von Individuen Ziel: Individuum muss ein Gefühl für die eigene aktive Partizipation in der Welt bekommen
12. Was ist das Ziel von „Choice-Making“? o Entwicklung eines Entdeckungsdrang weiter ermöglichen o Prozess der Selbstbestätigung durch das Erkunden von wert- und interessengeleitete Aktivitäten ermöglichen o Verstärkte Wahrnehmung der eigenen Bedeutung und Kapazität durch die Möglichkeit Aktivitäten zu wählen
13. Welche Verhaltenstherapeutischen Interventionen gibt es? o Tokensysteme o Selbstinstruktionstraining o Elterntraining
14. Was ist das Ziel von „Pleasure and efficacy in action“? o Gefühle, persönliche Bedeutung und eigene Kapazität durch das finden von vorläufigen Rollen in Gruppenaktivität bestätigen o Bestätigung der Selbstwirksamkeit durch das Treffen von Entscheidungen o Bewusstsein über eigene Fähigkeiten entwickeln
15. Was ist das Ziel der Validation? o KlientIn ein Gefühl persönlicher Bedeutung vermitteln o KlientIn ein Gefühl der eigenen Belastbarkeit vermitteln o KlientIn ein Gefühl von Sicherheit in dieser Umgebung vermitteln
16. Mit welchem Assessment hängt der Remotivation Process zusammen?  VQ
17. Was ist das Ziel von „handwerklich-gestalterischen Mitteln“ nach Blaser Csontos?  Ziel ergibt sich durch Aufgabenstellung
18. Welche 2 Token-Systeme gibt es? Verstärkersystem, Entzugssystem (response cost, Kontingents.)
19. Welche Mittel verwendet Blaser Csontos? o ADL o handwerklich-gestalterische Mittel o bildnerisches Gestalten
20. Nenne Beispiele für aggressionsabbauende Angebote! o Boxsack o Tonwurfwand o Baterkas (Schaumstoffschlager)
21) Nenne die Strategien in der Validation! • Persönliches Begrüßen, Kontinuität vermitteln • Bedeutungsvolle Elemente in den persönlichen Raum der KlientIn einbringen (Zeitung, Blumen,..) • Initiieren von interessanten Aktivitäten durch eigene Durchführung • Interaktion anbieten (nicht erwarten, dass geantwortet wird)
22) Was stört den Beziehungsaufbau in der Psychiatrie? • Beziehungsaufbau, Motivationsarbeit sind wesentlich in Psychiatrie • Zugang zu Alltagsproblemen oft schwierig • Akutpsychiatrie macht sehr viel Druck • Meisten Akut-KlientInnen befinden sich auf der Explorationsstufe (des Volitionsbogens) -> Widerspruch
23) Welche gesellschaftliche Bedeutung haben ADLs, handwerkliches und bildnerisches Gestalten? ADLs: sind gesellschaftlich notwendig (z.B.: Körperhygiene) Handwerkliches Gestalten: gesellschaftlich schwierig, wird als „Kindergarten“ gesehen, Fokus ist auf Endprodukt und Leistungsdruck bildnerisches Gestalten: hoher gesellschaftlicher Aspekt: Leistungsdruck- „schön zu malen“
25) Welche Behandlungsmethoden gibt es nach Scheiber? • Kompetenzzentrierte Methode • Interaktionelle Methode • Ausdruckszentrierte Methode • Wahrnehmungszentrierte Methode
26) Wann ist in der Ergotherapie Einzeltherapie notwendig? Wenn die Ziele in der Therapie nur durch Einzeltherapie erreicht werden können oder wenn die Gruppentherapie für die KlientIn noch zu überfordernd ist.
27) Nenne die Therapieziele der SI- Therapie in der Psychiatrie! • Verbesserte Verarbeitung basaler Sinneseindrücke • Verbesserte Körperwahrnehmung • Aggression ausdrücken • Möglichkeit zur Entspannung und Erholung  reine Funktion-/ Fähigkeitsebene
28) Nenne die 4 Stadien des Eplorationsmoduls!
29) Nenne 5 häufige Fehler im Umgang mit Menschen mit einer Depression! • Die Aufforderung an die KlientIn sich zusammenzureißen • Bagatellisieren der seelischen Problematik • Appelle an den Willen von klagsamen Depressionen: „Wird schon wieder wenn Sie wirklich wollen!“ • Drängen bei passiver Verlangsamung • KlientIn überfordern durch unrealistische Überangebote • Die Empfehlung sich abzulenken (Ausgehen, Vereisen) • Tabuisieren der depressiven Inhalte und Rückzug der Betreuung: „Lieber nicht darüber reden, er / sie ist ZU depressiv!“ • KlientIn „schonen und entmutigen • Der KlientIn Wahnideen ausreden zu wollen oder ihm einreden zu wollen, es gehe ihm besser als er sich selbst sehe • Ratschläge sind Schläge, die eine depressive Enttäuschen verstärken
30) Nenne ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Schizophrenie! • Ruhige überschaubare Therapiesituation • Richtiges Maß an Reizen (Über-/Unterstimulation vermeiden) • Realitätsnahes Arbeiten z.B.: Ziele im ADL- Bereich (auch das wirklich üben) • Herstellen bzw. Förderung von Beziehung: zu Mitmenschen und Gegenständen
31) Nenne ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Manie! • Abklingen lassen der Akutphase - klare Aufgeben die vorher vereinbart wurden - gezielte Verlangsamung • Überlegungen zum Alltag sowie Schwierigkeiten und Ressourcen
32) Nenne ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Depression! • Zuerst Druckentlastung, kleine Erfolgserlebnisse • Zeit lassen, Motivationsarbeit • Erhebung des Alltags sowie Schwierigkeiten und Ressourcen • Einbeziehen des sozialen Umfelds
33) Beschreibe das Selbstinstruktionstraining?  Kind/ TherapeutIn/Eltern „denken laut“ mit Das eigene Tun (und das des Kindes) benennen  Lernen am Modell Die Punkte führen zur verbesserter Aufmerksamkeit und Verhaltenssteuerung
35) Nenne die Besonderheiten der Zielformulierung bei einem Kurzzeitaufenthaltes! • Ziel soll sich auf kleine Veränderungen beziehen • Sich und KlientIn bewusst machen: „ Ich kann nicht alles erreichen“ • Fokus liegt mehr auf dem Umfeld, weniger auf Verbesserung von Skills
36) Nenne die Strategien bei Pleasure and afficacy in action! • Teilnahme in Gemeinschaftsprojekten ermöglichen • Feedback einfließen lassen • Platz für die Lebensgeschichte lassen
37) Nenne die Strategien beim Coice making! • Verstärken von Neuerungen (neues Setting, Leute,…) • Intensivieren von Einladungen zur Partizipation
38) Nenne die Strategien in der Environmental exploration! • Bekannte Routinen in neue Umgebung bringen • Das Beobachten von Anderen die für einen selbst interessante Aktivitäten machen ermöglichen • Einladen mitzumachen durch das Durchführen von Aktivitäten in der Gegenwart der Klientin
39) Welche gesellschaftliche Bedeutung haben ADLs, Handwerkliches Gestalten und Bildnerisches Gestalten? ADLs: sind gesellschaftlich notwendig (z.B.: Körperhygiene) Handwerkliches Gestalten: gesellschaftlich schwierig, wird als „Kindergarten“ gesehen, Fokus ist auf Endprodukt und Leistungsdruck bildnerisches Gestalten: hoher gesellschaftlicher Aspekt: Leistungsdruck- „schön zu malen“
40) Was ist wichtig zu beachten bevor eine Intervention durchgeführt werden kann/ soll? Es muss eine Beziehung aufgebaut werden!
41) Was sind die therapeutischen -Richtlinien für Schizophrenie? 42) Wie sieht das Elterntraining bei ADHS aus?
42) Wie sieht das Elterntraining bei ADHS aus? auf positive Beziehungsaugenblicke achten; was kann mein Kind gut, welche Interessen, Stärken hat es; Quality Time vereinbaren; Zuwendung und Lob einsetzen im Sekundenfenster; Aktivitätsangebote mit hoher körperlicher Aktivität anbieten; lautes handlungsbegleitendes Denken vorleben; klare Anweisungen geben; klare Regeln, wie soll das Verhalten aussehen; Durchatmen bei Konflikten; weniger Außenreize; ritualisierter Tagesablauf; Reduktion von Multimedia-Zeit
43) Was ist in der ET bei Essstörungen zu beachten? Fokus der Therapie sind Alltagsschwierigkeiten und Ziele. Es sollten Aktivitäten ermöglicht werden die sich nicht mit Essen beschäftigen.
44) Wie kann man in der Psychiatrie betätigungsorientiert arbeiten? (Kurzzeitaufenthalt) • Ziel sollte sich vor allem bei einem Kurzzeitaufenhaltes auf kleine Veränderungen fokussieren • Fokus liegt mehr auf dem Umfeld, weniger auf Verbesserung von Skills
45) Welche Kritik gibt es an verhaltenstherapeutischen Interventionen in der ET? Verwendung von Bausteinen ohne psychotherapeutischem Grundgerüst; Wer hinterfragt, wer der Klient ist? Probleme auf der Betätigungsebene werden meist von Eltern, Lehrern angegeben; Therapieprogramme (THOP, ET bei ADHS) sind nicht klientenzentriert
46) Diskutieren Sie die Nachhaltigkeit von SI-Interventionen! Bedeutet, dass die Intervention die man setzt eine nachhaltige Wirkung hat, und direkt im Alltag der Person etwas ändern kann Also weniger der Fokus auf Skills-Verbesserung sondern Fokus, dass eine Aktivität im Alltag (wieder) angebahnt wird, und darauf geachtet wird, wie konkret diese umgesetzt werden kann. Dies ist bei SI-Interventionen nicht der Fall!
47) Was sind die therapeutischen Richtlinien im Umgang mit depressiven Menschen? Klar sein, man selbst sein, natürlich und wertschätzend sein (keine Rolle spielen!); klare verlässliche Haltung und Kontinuität bieten (Einhalten von Terminen und Regeln!); Klare Vereinbarungen treffen/schrittweise aktivieren; Therapeutin hat Führungsrolle (dennoch auf Eigeninitiative achten!); Entlastung (Entscheidungen, überfordernden Aspekten); Druck rausnehmen (perfekte Ziele vorsichtig hinterfragen!); Anforderung an KlientInnen in ganz kleinen Schritten erhöhen (neigen zu Selbstüberforderung); realistische kleine Ziele finden; auf Perfektionismus achten!
48) Welches SI-Angebot ist keine klassische SI-Therapie? Aggressionsabbauende Angebote
49) Was sind die therapeutischen Richtlinien bei der Manie? Grenzen setzen; klare Therapievereinbarungen treffen; beruhigende, reizarme Umgebung; klare Aufgabenstellungen; Raum zum Abreagieren (hierbei besonders auf die Einhaltung des Rahmens achten!)
50) Was bedeutet Maßnahmenvollzug für PatientInnen? Auflösung der Alltagsstruktur, Verlust der alten Routine; wenig Möglichkeiten den eigenen Betätigungen nachzugehen; Einschränkungen im Alltag; Nach der Entlassung: Verlust der Tagesstruktur, Orientierungslosigkeit
51) Worauf kommt es bei Verstärkersystemen an? Welches Verhalten muss klar definiert sein; Belohnungsreaktion im Sekundenfenster
52) Wo liegt der Fokus beim bildnerischen Gestalten? Der Fokus liegt auf dem Handlungsrahmen (Vorbereitung des Arbeitsplatzes, Auswahl der Materialien, Pflege der Materialien, Beendigung der Handlung) und NICHT auf der Bilderinterpretation!
53) Wo liegt der Fokus bei handwerklich-gestalterischen Mittel? Der Fokus liegt auf dem Entstehungsprozess, nicht dem Endprodukt.
54) Erklären Sie die Zusammenhänge zwischen Psychiatrie und Handwerk! Ergotherapie und Psychiatrie ist aus dem handwerklichen Arbeiten mit KlientInnen entstanden. Somit hat die Arbeit mit Handwerk in der Psychiatrie bereits eine Tradition. Argumentiert wird Handwerk damit, dass Fähigkeiten, welche im Alltag benötigt werden mit den KlientInnen in einem geschützten Rahmen trainiert werden, ohne diese zu überfordern.
55) Wann ist der Abschluss des Explorationsmoduls erreicht? Wenn vermehrt Enthusiasmus und Selbstvertrauen bei einer Aktivität vorhanden ist; beginnende Versuche Probleme zu lösen und Fehler zu korrigieren geschehen; Steigerung der Energie und Emotionen bei Aktivität; KlientInnen haben ein Gefühl für soziale Verbundenheit und ein Gefühl von sozialer Identität
56) Worauf kommt es bei Entzugssystemen an? Reaktion im Sekundenfenster
57) Was ist der Unterschied zwischen Partizipation und sozialer Interaktion? Soziale Interaktion findet stets in Kontakt mit anderen Personen statt. Diese kann auch misslingen, allerdings ist es kaum möglich, nicht miteinander zu interagieren. Soziale Partizipation ist definiert als der Einbezug einer Person in Aktivitäten, welche soziale Interaktion ermöglichen. Somit ist ohne soziale Interaktion eine soziale Partizipation kaum möglich.
58) Was ist typisch für ADLs (nach Csontos) in der Psychiatrie? Sie laufen oft nicht auf bewusster Ebene, sondern automatisch ab; daher sind sie nicht immer bewusst geplant; sie sind zielgerichtet, weil es um Erledigung alltäglicher Bedürfnisse geht und gesellschaftlich gesteuert (Körperhygiene,…)
59) Was sind die therapeutischen Richtlinien bei Sucht? Veränderungen des sozialen Milieus, neues soziales Netz, „Was kickt noch außer Drogen?“, KlientInnen haben geringe Motivation und Selbstwert (kleine Ziele setzen!); Umgang mit Leere/occupational inbalance  (neue) Interessen und Aktivitäten
60) In welcher Phase ist welches therapeutisches Mittel nach Csontos angebracht? ADL ab Akutphase; handwerkliches Gestalten etwas später; bildnerisches Gestalten nur auf konkretem Wunsch in subakut Phase
1) Wie wird die Interessencheckliste durchgeführt? Die Durchführung erfolgt selbständig oder mit Unterstützung durch den Therapeuten.
2) Was wird durch da WRI erhoben? • Einsicht in die Sichtweise des Klienten bezüglich seiner Vorgeschichte der Berufstätigkeit gewinnen und bezüglich des Einflusses seiner Verletzung auf seine jetzige Lebens- und seine zukünftige Arbeitssituation
3) Was wird durch das OSA erhoben? „Das OSA erfasst, wie der Klient seine Fähigkeiten, tätig zu sein einschätzt und es erfragt den Einfluss den die Umwelt auf das Tätig sein des Klienten ausübt.“
4) Was wird durch das COSA erhoben? Erfasst detailliert das Betätigungsverhalten bei Kindern und dient zur gemeinsamen Behandlungsplanung zwischen Kind und TherapeutIn.
6) Wofür steht das WRI? Worker Role Interview
7) Wofür steht das PRPP? P erceive (Wahrnehmen) R ecall (Erinnern) P lan (Planen) P Perform (Ausführen)
8) Was wird mithilfe des ACIS erhoben? = Fertigkeiten im Kommunikations- und Interaktionsbereich
9) Was wird durch das PRPP erhoben? Erhebung von Informationsverarbeitungsprozessen
10) Wofür steht ACS? = Activity Card Sort
11) Was wird mit dem ACS erhoben? • Unterschiede in Aktivitätsmustern • Überblick über die Aktivitäten der KlientIn • Ausmaß der Beeinträchtigung der KlientIn anhand der Veränderung der Aktivität
12) Was wird mit dem OPHI 2 erhoben? Im OPHI-II geht es um die Erfassung und Auswertung der Betätigungs-Anamnese eines Klienten. Der Einsatz des OPHI-II unterstützt einerseits die Klienten beim Erzählen ihrer Lebensgeschichte und andererseits die Therapeuten beim Erfassen der biografischen Daten und deren Nutzung für die Therapieplanung. (Aus der Vorgeschichte und der sich daraus ergebenden lebensgeschichtlichen Erzählung lassen sich mögliche Prognosen und Ansatzpunkte für Therapieziele und Therapiemethoden ableiten.)
13) Wofür steht OPHI 2? = Occupational Performance History Interview
14) Welche Stufen gibt es beim Volitionsbogen? • Explorationsstufe • Kompetenzstufe • Leistungsstufe
15) Wofür steht ESI? Evaluation of Social Interaction
16) Was wird durch das ESI erhoben? Die sozialen Fähigkeiten
18) Was wird durch das VQ erhoben? Der Volitionsquestionaire beschäftigt sich mit der Volition (Motivation für Betätigung, Werte, Interessen, Selbstbild) Man erhält Einsicht in die inneren Motive einer Person, Informationen darüber wie die Umwelt die Volition fördert oder hemmt.
19) Wofür steht VQ? = Volitionsquestionaire
Wofür steht das ACIS? = Assessment of Communication and Interaction Skills
21) Wie wird das ACIS durchgeführt? (Setting, Vorgehen, …) Eine Person wird in einer beliebigen Situation, bei welcher idealer Weise eine Interaktion mit einer zweiten Person notwendig ist, beobachtet. Diese zweite Person sollte nicht der/die Therapeut/in selbst sein. (idealerweise kann auch ein Video angefertigt werden). Der/die Ergotherapeut/in bewertet die beobachtete Person mit Hilfe des ACIS Bewertungsbogens.
22) Welche Phasen durchlaufen automatisierte Aktivitäten im PRPP? Perceive (Wahrnehmen) und Perform (Durchführen)
23) Wie wird das WRI durchgeführt? (Setting, Vorgehen,…) Es wird ein Interview mit vorgeschlagenen Fragen für den Interviewablauf mit dem/der KlientIn durchgeführt. Die Interviewfragen sind NICHT standardisiert! Es sollte ein natürliches Gespräch entstehen (Achtung: auch auf Umgebung achten!). Anschließend werden die Antworten auf die Fragen mit der standardisierten Bewertungsskala bewertet.
24) Wie wird die Interessenscheckliste durchgeführt? (Setting, Vorgehen…) Die Interessenschecklist wird von dem/der Klienten/in selbstständig ausgefüllt. Hierbei benötigt die Person keine Unterstützung. Das Ergebnis kann nachher mit dem/der Therapeuten/in besprochen werden.
25) Wie wird das OSA durchgeführt? (Setting, Vorgehen,…) KlientIn sollte jedes Item anhand der durchschnittlichen Ausführung bewerten. KlientIn sollte den üblichen Kontext, der für das jeweilige Item zutrifft, beachten. Wenn ein Item nicht zutrifft, einfach durchzustreichen bzw. weglassen Wenn KlientIn nicht sicher ist, wie ein Item zu bewerten ist, dann sollte er eine Antwort wählen und eventuell kommentieren. Entweder jeweils Schritt 1 und Schritt 2 für jedes Item beantworten, bevor er zu nächsten Aussage übergeht, oder aber Schritt 1 für alle Items beantworten und danach Schritt 2 für alle Aussagen erarbeiten. Zu Schritt 3 sollte erst übergegangen werden wenn Schritt 1 und Schritt 2 beantwortet sind. TherapeutIn darf nur einfache, klärende Antworten zu den Items geben oder dazu, wie die Bögen zu beantworten sind, damit die Gültigkeit der Selbstanwendung erhalten bleibt. Der/die Klient/in bestimmt mit Hilfe des 3. Schrittes (was die Person gerne ändern würde) selbst.  Klientenzentrierung
26) Was soll der Klient bei den Kategorien (des OSA) bewerten? Kompetenz und Wichtigkeit
27) Für welche Altersstufe ist das COSA geeignet? 8-13 Jahre
28) Welche Phasen durchlaufen neue Aktivitäten im PRPP? Perceive (Wahrnehmen), Recall (Erinnern), Plan (Planen) und Perform (Durchführen)
29) Was sollte ein Erstgespräch beinhalten? Die Ergotherapie sollte erklärt werden, Erwartungen und Wünsche sollten abgeklärt werden; es sollte besprochen werden, wie es nun weiter geht --> erste Schritte zum Beziehungsaufbau!
30) Welche Phasen durchlaufen routinierte Aktivitäten im PRPP? Perceive (Wahrnehmen), Recall (Erinnern) und Perform (Durchführen)
31) Wie wird der VQ durchgeführt? (Setting, Vorgehen,…) Dauer zwischen 5 und 30 Minuten Der die Klientin kann in nahezu jede Situation beobachtet werden. Oftmals bietet sich hier ein Erstellen eines Videos an. Es ist sinnvoll mehr als nur eine Beobachtung zu machen: unterschiedlicher Kontext, veränderte Umwelt, verschiedene Tageszeiten.
32) Welche Bewertungsstufen gibt es beim VQ? S= Spontan, zeigt das Verhalten ohne Unterstützung, Strukturierung oder Ermutigung B=Beteiligt, zeigt das Verhalten mit minimaler Unterstützung, Strukturierung oder Ermutigung Z=Zögernd, zeigt das Verhalten mit maximaler Unterstützung, Strukturierung oder Ermutigung P=Passiv, zeigt das Verhalten nicht, selbst bei Unterstützung, Strukturierung oder Ermutigung KG (keine Gelegenheit Item zu beobachten)
33) Wie wird das PRPP durchgeführt? (Setting, Vorgehen, …) Eine Person wird in einer beliebigen Alltagssituation beobachtet. Stage 1 – Beurteilung der Handlungsausführung. Dann wird die Handlung in Teilschritte unterteilt. Anschließend werden eine Fehleranalyse – Beurteilung nach 4 Fehlertypen (Richtigkeitsfehler, Wiederholungsfehler, Auslassungsfehler und Zeitfehler)- und die quantitative Erfassung des Fähigkeitsniveaus (prozentuelles Berechnen (z. B. Klient macht bei 2 von 8 Teilschritten Fehler Fähigkeitsniveau: 75%) durchgeführt.
34) Welche 2 Aspekte werden beim OSA bewertet? Die Selbsteinschätzung der eigenen Person und ihr Eingebundensein sowie der Umwelt.
35) Was sind die Stufen des ESI? Waren kaufen/bekommen; Informationen einholen; Informationen weitergeben; Small Talk; Entscheidungen treffen; Zusammenarbeiten/ Produzieren
36) Wie wird das ACS durchgeführt? (Setting, Vorgehen,…) Die Kategorien (je nach Version; z.B. insgesamt: 89 Fotos) werden auf den Tisch gelegt. KlientIn wird gebeten sich jedes Foto auf den Karten anzusehen und diese den Kategorien „vor der Verletzung getan“ und „vor der Verletzung nicht getan“ zuzuordnen. Danach soll er/sie jene 5 Karten heraus-suchen, welche er/sie am wichtigsten findet. All dies wird im Auswertungsbogen dokumentiert.
37) Wie wird das OPHI II durchgeführt? (Setting, Vorgehen,…) • Die Therapeutin interviewt den Klienten anhand des semistrukturierten Fragenkataloges • Die Therapeutin werten die Informationen auf der Skala aus und ergänzt Kommentare • Die Therapeutin entwickelt, basierend auf den vorhandenen Informationen, eine narrative Kurve und bespricht diese grafische Darstellung mit den Klienten • Klient und Therapeutin setzen gemeinsame Ziele und vereinbaren Vorgehensweisen für den weiteren Therapieverlauf
38) Welche Kategorien überprüft das ACIS? Köper, Informationsaustausch und Beziehungen
39) Nenne die 4 Bewertungen beim WRI! SU = stark unterstützend (SU): Das Item unterstützt die Rückkehr des Klienten zum alten Arbeitgeber bzw. das Finden und Halten einer neuen Stelle stark. U = unterstützend (U): Das Item unterstützt die Rückkehr des Klienten zum alten Arbeitgeber bzw. das Finden und Halten einer neuen Stelle. B = behindernd (B): Das Item behindert die Rückkehr des Klienten zum alten Arbeitgeber bzw. das Finden und Halten einer neuen Stelle. SB = stark behindernd (SB): Das Item behindert die Rückkehr des Klienten zum alten Arbeitgeber bzw. das Finden und Halten einer neuen Stelle stark.
40) Wie sieht die Bewertung beim ACIS aus? 4 Punkte Skala: 4= die Fertigkeit unterstützt die fortlaufende soziale Handlung 3= fragwürdige Fertigkeit, jedoch ohne Unterbrechung der fortlaufenden sozialen Handlung 2= ineffektive Fertigkeit mit Auswirkung auf die fortlaufende soziale Handlung 1= Defizit in der Fertigkeit führt zu einer unannehmbaren Verzögerung oder dem Zusammenbruch sozialer Handlung
42. Womit hängt der VQ zusammen?  mit dem MOHO
46. Welche 4 unterschiedlichen Aktivitäten gibt es im ACS? o Instrumentelle Aktivitäten o Freizeitaktivitäten die keine große körperliche Anstrengung oder Ausdauer verlangen o Freizeitaktivitäten die körperliche Ausdauer verlangen o soziale Aktivitäten
53. Nenne die Inhalte der Leistungsstufe! (VQ) o Verfolgt Aktivität bis zum Ende/zur Fertigstellung o Investiert zusätzlich Energie/Emotion/Aufmerksamkeit o Sucht zusätzlich Verantwortung o Sucht Herausforderungen
54. Nenne die Inhalte der Kompetenzstufe! (VQ) o Zeigt Ziele auf o Bleibt engagiert o Zeigt Stolz o Versucht, Probleme zu lösen o Versucht Fehler/Misslingen zu korrigieren
Nenne die Inhalte der Explorationsstufe! (VQ) o Zeigt Neugier o Initiiert Aktionen/Aufgaben o Probiert Neues aus o Zeigt Vorlieben o Zeigt, dass eine Aktivität etwas Besonderes oder Bedeutsames ist
60. Welche Assessments gehören zum MOHO und welche nicht? Aus dem MOHO  ACIS, AMPS, VQ, MOHOST, WIR, OCAIRS, OPHI-II, WEIS, Interessenscheckliste, OSA, COSA, Rollencheckliste,… Nicht aus dem MOHO  ESI, COPM,
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